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g Q o 00 uz O BNC. 19 Sonnabenc, den 11. Mal 190"7. IX. Jahrgan Derßande/saärfner. Verantwortlicher Redakteurs Hermann Pilz, wT 77 ry • , 7 1*1„ v Für die Handelsberichte und Handels-Zeitung für den deutschen Gartenbau, Leipzig-Oetzsch, Mittelstrasse 4. Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig = Gohlis Leipzig-Gohlis. Organ des „Gartenbau « Verbandes für das Königreich Sachsen E. Q.“ „Der Handelsgärtner“ kann direkt durch die Pest unter Na 3222a der Postzeitungsliste bezöge« werden. Der Abonnementspreis beträgt pro Jabr: für Deutschland und Oesterreich-Ungarn Mark 5.—; für das übrige Ausland Mark 8.—. Das Blatt erscheint -wöchentlich einmal Sonnabends. — Inserate kosten im „flandelsgärtner“ 30 Ptg. für die füntgespaltene Petitzeile. Die Lehrverhältnisse in der Gärtnerei nach der preussischen Gärtnereistatistik. Wir hatten schon seinerzeit, als wir die Er gebnisse der statistischen Erhebungen über die Gärtnerei in Preussen einer Betrachtung unter warfen, darauf hingewiesen, dass dieselbe auch hinsichtlich des Einblickes interessant sei, den sie in die gärtnerische Vorbildung gewähre. Die Statistikspricht von einer „gärtnereitechnischen Ausbildung“. Gezählt wurden bekanntlich im ganzen 140539 erwerbsfähige Personen in der Gärtnerei. Eine ordentliche Lehrzeit haben davon und zwar, wenn man die „angelernten“ mit hinzurechnet, nur 53810 Personen durch- gemacht. Das ist nach unserem Dafürhalten allerdings ein Missverhältnis, wenn man die Gesamtziffer nicht näher prüft. Man muss aber berücksichtigen, dass in jenen 140539 Personen, welche in der Gärtnerei Beschäftigung finden, allein schon 77 231 ungelernte Gartenarbeiter, Tagelöhner usw. stecken, welche als „Gärtner“ nicht in Betracht zu ziehen sind, sondern in Gärtnereien ihre Gelegenheitsarbeiten verrichten, wie sie dieselben auch in anderen Betrieben leisten würden, wenn sie in der Gärtnerei keine Beschäftigung hätten. Es ist bekannt, dass viele dieser angelernten Gartenarbeiter in den gärt nerischen Betrieben auch eine Sesshaftigkeit ent wickeln, die ihnen allmählich für gärtnerische Arbeiten eine Geschicklichkeit gibt und ein Verständnis zuführt, als ob sie eine ordentliche Lehre durchgemacht hätten. Solche Fälle sind durchaus nicht vereinzelt. Es werden dann aus den „Ungelernten“ „Angelernte“. Ziehen wir also von den 140539 insgesamt Beschäftigten die 77 231 Ungelernten, die nicht in Frage kommen, ab, so bleiben 63 308 Personen, von denen nach der obigen Angabe 53810 Personen, gelernte und ungelernte, eine ordentliche Lehr zeit durchgemacht haben, während nur 9 498 Per sonen ohne ordnungsgemässe Lehre wild in der Gärtnerei aufgewachsen sind. Das Verhältnis ist kein ungünstiges und zeigt, dass in der Gegenwart mehr und mehr darauf gesehen wird, dem jungen gärtnerischen Nachwuchs eine tüchtige rationelle Ausbildung zu ver leihen, welche sie über den gewöhnlichen Gartenarbeiter erhebt. Nur so ist auch daran zu denken, der Gärtnerei diejenigen Erwerbs tätigen zuzuführen, welche einen zielbewussten, aufstrebenden Gärtnerstand der Zukunft er halten werden Auch was die Statistik hin sichtlich der Dauer der Lehrzeit ergeben hat, ist nicht ungünstig ausgefallen. Statistische Tabellen lesen sich für den Nichtfachmann nicht leicht. Sie stossen viele auch ab, und wir sind überzeugt, dass ein grosser Teil unserer Leser sich kaum die Mühe genommen haben wird, die Sprache verstehen zu lernen, welche diese Ziffern reden. Da ist es ganz gut, einzelne herauszugreifen. Die Dauer der Lehrzeit hat sich in der Hauptsache auf drei Jahre und auch wohl etwas darüber belaufen. Eine solche Lehrzeit hatten 33182 Personen männlichen und 104 weiblichen Geschlechtes hinter sich, zusammen also 33 286 Personen. Dann folgten die, welche zwei Jahre bis unter drei Jahre gelernt haben, 4758 männliche und 152 weib liche Personen, zusammen 4910 Personen. Ihnen am nächsten dann die, welche eine Aus bildung von vier Jahren und darüber hinter sich haben, 3553 männliche und sieben weibliche Personen, zusammen 3560 Personen. Hier ist auffallend die geringe Ziffer der weiblichen Personen, welche vorkommt. In den längeren Lehrzeiten spielt das weibliche Geschlecht aber überhaupt in der Statistik eine nur untergeordnete Rolle, während umgekehrt ihre Zahl bei der kurzfristigen Lehrdauer bedeutend überwiegt So stehen bei einer Lehrzeit von einem Jahr bis unter zwei Jahren 845 weiblichen Personen nur 347 männliche, und bei einer Lehrzeit unter einem Jahr 399 weiblichen nur 81 männ liche Pesonen gegenüber. Das hat seinen Grund darin, dass in der Gärtnereistatistik auch die Binde kunst mit Berücksichtigung gefunden bat und in jene Zahlen, welche die weiblichen Gärtnereiange stellten darstellen, die Binderinnen inbegriffen sind, welche eine längere Lehrzeit in der Regel nicht bedürfen, in der produktiven Gärtnerei mit einer so kurzgesetzten Lehrzelt, aber nichts getan ist. Im Gegenteil, wir heben es mit Genugtuung hervor, dass es eine immerhin bedeutsame Anzahl von jungen Gärtnern gibt, welche auch länger als 3 Jahre sich an die Lehre fesseln lassen, um in allen Zweigen der Gärtnerei eine ordnungsgemässe Ausbildung zu erzielen. Anders sieht es mit dem Besuch der fach lichen Lehranstalten aus, Hier ist leider zu konstatierea, dass die Zahl derer, welche sich eines solchen Unterrichts erfreuen können, leider immer noch eine geringe ist. Das weibliche Geschlecht kommt hierbei so gut wie nicht in Frage. Es haben aber im ganzen nur 8338 Personen fachliche Lehransialten be sucht und zwar 8303 männliche, 35 weibliche, so dass von den 53 810 Personen, welche an sich ordentliche Lehrzeit durchgemacht haben, doch nur wenige den Segen einer Gartenbau schule usw. geniessen konnten, während 45 472 Personen ohne weitere Ausbildung nach ihrem Volksschulunterricht verbleiben. Dass das ein ungesunder Zustand ist, wird jedermann zugeben und alle Bestrebungen, welche darauf gerichtet sind, die jungen Gärtner mehr für die gärtnerischen Lehranstalten zu gewinnen, verdienen vollste Anerkennung. Der Volksschulunterricht unserer Zeit ist gewiss auf einer hohen Stufe angelangt und wir dürfen uns im Hinblick auf die gute alte Zeit wahr lich rühmen, „wie wir’s so herrlich weit ge bracht“, aber es reicht doch nicht aus für das praktische Berufsleben. Da will noch manches dazu gelernt sein, ehe man auf theoretische Arbeiten ganz verzichten kann. Unter den Fachschulen, welche jene 8338 Personen be sucht hatten, steht die Fortbildungsschule mit 3836 Personen obenan. Dann folgen 2207 Personen in Gärtnerlehranstalten, 1146 Per sonen in höheren gärtnerischen Lehranstalten, 1065 Personen, welche Fachkurse durchgemacht haben und 84 Personen, welche ihre Vor bildung in einer landwirtschaftlichen Akademie genossen haben. So ist es um die Vorbildung des heutigen Gärtnerstandes bestellt. Das Bild ist nicht so erschreckend, wie man uns von gewisser Seite vorfabelte, aber es ist auch nicht so rosig, dass es uns darüber hinwegtäuschen könnte, dass doch noch recht viel inbezug auf das gärtnerische Bildungswesen zu tun ist. Sehen wir uns nun an, wie es um die heutigen Lehrlingsverhältnisse be stellt ist, so hat die Statistik 9 498 Lehrlinge (9172 männliche und 326 weibliche) ergeben, eine Zahl, die ebenfalls, wie wir schon früher an dieser Stelle ausführten, zu tendenziösen Machinationen Veranlassung gegeben hat Die meisten lernen drei Jahre und darüber, nämlich 8088, nächstdem 1028 zwei bis unter drei Jahre, 319 ein bis unter zwei Jahre und 63 unter einem Jahre. Auch hier wiegt bei den ganzen Lehrzeiten das weibliche Geschlecht in der Branche der Binderei vor. Die Lehrzeit kann als eine durchaus normale angesehen werden. Von den Lehrlingen besuchen 1489 (nur 2 weibliche) eine fachliche Lehranstalt, bezw. haben sie dieselbe schon besucht. Die meisten Lehrlinge, nämlich 7 997 (123 weibl.), haben bei ihren Lehrherren Wohnung und volle oder doch teilweise Kost, bezw. nur Wohnung (223) oder nur Beköstigung (246). Auch in dieser Beziehung sind die Lehrlings verhältnisse in durchaus normaler Weise ge ordnet. Von den Lehrlingen hatten nur 33 eine nichtgärtnerische Nebenbeschäftigung als Diener und Jäger, drei weibliche als Haus mädchen, eine Ziffer, die ebenfalls hier nicht in Frage kommen kann. Wir stehen also nach der preussischen Statistik auf dem Standpunkte, dass es eitel Tendenzmacherei ist, wenn man das Lehrlings wesen gerade in der Gärtnerei immer so schwarz wie möglich zu malen sucht Dazu ist ein Grund nicht vorhanden. Andrerseits können wir aus der Statistik auch die Lehre ziehen, dass für die fachliche Vorbildung des Gärtner- Standes noch viel getan werden muss und getan werden kann. Das ist eine der höchsten und schönsten Aufgaben der Zukunft für uns! Darf der Lohn der Gehilfen zurückbehalten werden? Es ist seit langem eine Streitfrage, ob ein Arbeitgeber, der eine Forderung an seinen Arbeitnehmer hat, diese ohne des Schuldners Einwilligung auf den fälligen Lohn verrechnen darf. Bislang ist diese Frage von sehr vielen ordentlichen wie auch Gewerbegerichten ver neint worden und der Arbeitgeber wurde in den meisten Fällen verurteilt, den Lohn aus zuzahlen, obwohl er mit einer Gegenforderung aufrechnen konnte. Das ging oftmals so weit, dass der Prinzipal einem aus dem Dienstver hältnis ausscheidenden Gehilfen, der ihm vor seinem Abgang böswilliger oder fahrlässiger Weise einen erheblichen Schaden zufügte, den vollen Lohn auszahlen musste, ohne sich mit seiner Schadenersatzforderung daran halten zu können. Der Prinzipal musste die letztere ein klagen, was er aus sehr naheliegenden Gründen in den meisten Fällen nicht tut. Der Rechts zustand, welcher hier geschaffen war, erwies sich als ausserordentlich schädigend für die Balkonpflanzen. Von R. Stavenhagen, Rellingen. II. Glechoma hederacea fol. var. Die bunt blättrige Form des rankenden Gundermann, einer in ganz Nord- und Mitteleuropa wild wachsenden Pflanze mit nierenförmigen, ge kerbten Blättern, die bei dieser bunten Varietät milchweiss gerandet und verwaschen sind. Die Pflanze ist erst der Vergessenheit entrissen, seitdem die Balkonbepflanzung in der heutigen Ausdehnung gehandhabt wird. Wegen ihrer Widerstandsfähigkeit und leichten Vermehrungs fähigkeit ist die Pflanze schnell in Aufnahme gekommen. Sie ist besonders an der Vorder seite der Kästen am Platze und erträgt Halb schatten ebenso gut wie volle Sonne. Gnaphalium lanatum. Obwohl allgemein als Teppichbeetpflanze bekannt und verwendet, schätzt man die Brauchbarkeit dieses Gnapha lium für den hier in Frage kommenden Zweck nicht genügend. Es müssen natürlich nicht zu junge Stecklingspflanzen, sondern schon ■Iwas verzweigte, mit gutem Ballen versehene Pflanzen aus grossen Stecklingstöpfen, ausge pflanzt werden, die dann aber auch in kürzester Frist, volle sonnige Lage vorausgesetzt, ihren Zweck erfüllen und schnell decken. Ich emp fehle sie namentlich in Verbindung mit scharlachroten Pelargonien, da deren brennen des Rot durch das Silberweiss der Gnaphalium etwas gemildert wird. Sie passen ebenso gut an die Innen- wie an die Aussenseite der Balkonkästen. Hedera, Efeu. Es ist sonderbar, dass man bei der ausgedehnten Verwendung des be kannten Efeu sich meist nur auf die bekannte, grossblättrige Form, den sogenannten schottischen oder irischen Efeu (H. Helix hibernica) und auf die gewöhnliche, kleinblättrige Stammart, Hedera Helix, beschränkt. Die prächtigen bunten Formen von H. Helix und H. Helix hibernica sind zwar gewöhnlich weniger hart als die grüne Stammform, aber doch schon als Topfpflanze wertvoll genug, um grössere Beachtung zu verdienen. Der schönste, bunt blättrige Efeu ist übrigens der meist als H. maderensis geführte, weissbunte, kanarische Efeu, der botanisch zu einer ganz anderen Art, Hedera canariensis, gehört. Auch diese Form ist nicht winterhart und verbrennt leichter als die grünen Formen der H. Helix. Jeden falls sollten die schönen bunten Efeu-Varietäten wovon ich äusser der eben genannten besonders die Formen H. Helix elegantissima und speciosa empfehle, bei der Bepflanzung schattig oder halbschattig gelegener Balkone häufiger Ver wendung finden. Auch verschiedene grün- blättrige, durch eigenartige Blattform, schöne Zeichnung oder dunkle, schwärzlich-purpur- braune Winterfärbung bemerkenswerte Varietäten verdienen gleiche Empfehlung, sind aber sämtlich schwer beschaffbar, da sie nur in wenigen Baumschulen oder Handelsgärtnereien geführt werden. Die kriechende, krausblättrige H. Helix arborea conglomerata wurde schon im Jahrgange 1902 des „Handelsgärtner“ em pfohlen und beschrieben. Ausserdem wären noch H. Helix atropurpurea, Emerald Gem, gracilis palmata und sagittaefolia zu nennen. Französische und holländische Baumschulen halten grosse Efeusortimente; in Deutschland hatte in früheren Jahren die Firma Platz &Sohn in Erfurt eine gute Sammlung. Die oben empfohlenen Sorten finden sich in den Katalogen von Haage & Schmidt- Erfurt und Goos & Koenemann -Nieder walluf angeboten. Heliotropium. Auch die Verwendung dieser Pflanze ist so bekannt, dass ich sie hier nur der Vollständigkeit halber mit aufführe. Es ist indes zu bemerken, dass man bei der Er ziehung neuer Heliotropsorten Wert darauf gelegt hat, eine Rasse von kürzerem, gedrungenen Wuchs zu erzielen und zeigen gerade die besten der neueren Sorten, wie Mad. Bussy, Mad. Rfni Andre, Frau Medizinalrat Lederle usw. diese Eigenschaften in hohem Masse. Dennoch ist dieser gedrungene Wuchs nur für die Ver wendung als Topf- und Marktpflanze erwünscht, während für die Bepflanzung von Balkon kästen die älteren Sorten mit etwas ausladenden, halb liegenden Zweigen vorzuziehen sind. So zeigen nur einmal gestutzte junge Pflanzen der beliebten, dunkellaubigen Anna lurell diesen ausladenden Wuchs und lassen sich daher auch an der Aussenseite einer Balkondekoration vor teilhaft verwenden, während die oben genannten neuen grossblumigen Sorten nur für die Innen seite passen. Humulus japonicus. So schön und emp fehlenswert der „Japanische Hopfen' 1 mit seiner buntblättrigen Form für Bekleidung von Lauben usw. ist, so wenig ist er für Balkon kästen zu empfehlen, da der Hopfen wohl eine Kletterpflanze aber keine Hängepflanze ist. Er ist also nur dort mit für den Balkonschmuck heranzuziehen, wo Gitterwerk, Drähte usw. verbanden oder Säulen und Balustraden zu be kleiden sind. Die Pflanzen wachsen in den ersten Monaten langsam und ist daher früh zeitige Aussaat, etwa Anfang März und Vor kultur in Töpfen nicht zu umgehen. Sobald indes die Ranken einmal einen Stützpunkt ge funden und die Pflanze sozusagen sich am Platze etabliert bat, ist die Entwicklung eine sehr rasche, was man bei der Verwendung beachten wolle. Lathyrus odoratus. Der Wacbstumscharakter der wohlriechenden Wicke ist gleich dem des Hopfens ein ausgesprochen klimmender und wird man an ohne Stütze belassenen Pflanzen nicht viel Freude erleben. Da indes der Wuchs ein mässiger ist und gleich zarte Farbentöne in Blau, Violett, Lila und Rosenrot, verbunden mit Anmut der Form und von Jahr zu Jahr wachsender Mannigfaltigkeit der Farben, uns in keiner anderen Gattung zu Gebote steht, ist die wohlriechende Wicke als Balkonschmuck nicht zu entbehren. Die Schönheit der Pflanze verlohnt auch einen grösseren Aufwand an Arbeit und werden sich, namentlich bei späterer Aussaat, d. h. Ende April, Anfang Mai, fast stets Verwendungsmöglichkeiten bieten. Diese spätere Aussaat kann natürlich nur dann empfohlen werden, wenn es sich tatsächlich nur um einen für Ende August und September berechneten Schmuck handelt, denn es ist, wie bei vielen ähnlichen Schlingern, mit der an fangs ziemlich langsam fortschreitenden Ent wicklung zu rechnen. Die Aussaat darf nicht zu dicht erfolgen, so dass die Pflanzen min destens 20 cm Abstand voneinander erhalten und die jungen Ranken müssen sofort einen Stützpunkt finden. Für sehr heisse, trockene und eingeschlossene Lagen eignet sich Lathyrus odoratus nicht; für stete, regelmässige Be wässerung ist Sorge zu tragen. Die Samen schoten sind zu unterdrücken, da sie die Ent wicklung neuer Blütentriebe beeinträchtigen. Bei der relativen Billigkeit des Saatgutes sollte stets nur das beste gewählt werden; der Fort schritt ist hier ganz besonders merklich. Ebenso empfehle ich, möglichst nur einige bewährte Sorten in reinen Farben anzupflanzen, denn ein zu buntes Farbengemisch würde das ganze Arrangement verderben. Feine blaue Farben töne besitzen: Captain of the Blues, Navy Blue, Flora Norton; in mattlavendelblau ist Lady Grisel Hamilton wohl vorläufig noch unübertroffen. Von rosenroten und lachsroten Nuance wären die folgenden hervorzuheben: Captivation, Gladys Unwin, Henry Eckford,