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21 in Betrachtungen der welken Rose sich ergehen, als Ibrahim ausricf: — — „Aber, Selima, du rüstest unseren Gast seltsam für eine Campagne aus — Rosen und Denkmünzen oder Talis mane! Haben Sie Waffen unk Pferde, wenn ich fragen darf?" — „Mit den ersteren bin ich so ziemlich versehen, Pferde aber wollen wir, dcr Doetorund ich, erst Nachmittags aussuchen." — „Nun, der Doctor," scherzte Ibrahim, „wird ein trcff- licherKenner sein. Aber ich will Ihnen einen Vorschlag machen." James verbeugte sich. — „Da ich einstweilen," suhrIbrahim fort, „nicht in den Krieg ziehen kann, und aus meinen Gestüten in Kleinasien mir zwei gute Schlachtrosse bringen ließ, so biete ich Ihnen dieselben an, — wenn Sic mir nämlich die Ehre erweisen wollen, sic gcgcn unsere Feinde gebrauchen zu wollen" — setzte er unwiderstehlich bittend hinzu. James machte Einwendungen. Da bat auch Selima. — „Sic werdcn doch mcincn Vatcr nicht vcrgcbcnS bitlcn lassen?" — „Nchmcn Sie," sagte der Doctor, „cs ist ein wür diges Andenken an einen Freund, welches überdies vortrefflich für einen Ritter paßt." James war durch diese Aufmerksamkeit überrascht und ge rührt, — was ihm auf so edle und einnehmende Weise geboten wurde, konnte er füglich nicht zurückwcisen und dankte, indem er versicherte, daß es ibm nur erfreulich sein könne, ein Andenken