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1752 PAPIER-ZEITUNG. Nr 45 Neue amerikanische Erfindungen des Papier- und Schreibwaarenfachs. Ferdinand Flinseh 40 & 41 Upper Thames Street, LONDONE.C. Import und Vertretung im Papierfache. Leistungsfähige Fabrikanten werden um bemusterte Offerten ersucht von _V. k. R B Fig. 2. Fig. 3. mit Bleistiftschärfer E (in Fig. Fi'j. 2. Fig. 1. Maschinenfabrik u. Eisengiesserei von Coester & Koering Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht derselbe aus zwei Leisten A E, deren eine B mit einem Handgriff c versehen ist und auf der Innenseite zwei Spitzen trägt, die in ent sprechende Löcher der Leiste A passen. Man legt nun die Zeitungen etc. zwischen beide Leisten und presst diese Spitzen durch das Papier. Zum Zusammenzuhalten beider Leisten dient ein eigenthümlich gebogener Draht D, dessen eines Ende d in einem Loch auf der Unterseite der Leiste B befestigt ist. Der Draht legt sich über die obere Leiste und presst dieselbe fest an die untere, wenn man sein anderes Ende in eins der verschiedenen Löcher auf der Unterseite der Leiste B steckt. So kann man verschieden dicke Lagen von Zei tungen etc. einspannen. Buches ist. (Fig. 2.) Nun fasst man das Buch, wenn dasselbe nur leicht ist, an den Blättern, so dass die Deckel herabhängen, schiebt den linken Deckel in die Tasche f f des Bogens und den rechten in die Tasche g g, senkt den Buchrücken auf den Bogen C und klappt das Buch zu, womit die Schutzhülle angebracht ist. Ist das Buch sehr schwer, so schiebt man nur den linken Deckel in die Tasche// hinein, legt sodann das aufgeschlagene Buch auf den Bogen C, klappt die Tasche g g über den rechten Deckel und schiebt die Lappen h h der Tasche zwischen den Deckel und den Bogen C. Um dies zu ermöglichen, sind in dem Bogen die Ausschnitte d d vorgesehen. Fig. 3 zeigt das auf diese Weise mit einer Schutzhülle ver sehene Buch. B bezeichnet die Buchdeckel und C die Hülle. Diese Schutzhüllen haben vor den bisherigen den Vorzug, dass das Papier der Hülle auf der ganzen inneren Fläche der Deckel in gleicher Stärke, und zwar nur einfach liegt. Briefumschlag-Befeuchter von John. A. Martens in Milwaukee. Amerikan. Patent No. 318 921. In einem Blechkasten, dessen Deckel B — vgl. nachstehende Figur — mittels einer Feder c offen gehalten wird, wenn er nicht durch Haken und Stift a a geschlossen ist, stehen zwei win ¬ kelförmig gebogene Bleche D D, die einen Filz streifen einschliessen. Durch kleine Oeffnungen am Fusse dieser Bleche saugt das Filzstück genügend Wasser aus dem Blechkasten. Beim Gebrauch legt man die gummirte Seite des Umschlags auf den Filz und drückt den Deckel B darauf. Derselbe springt vermittels der Feder c von selbst zurück. von G. A. und Ch. H. Wilbur in Skowhegan (Maine) V. St. A. Amerik. Patent No. 326 697. Die an beiden Seiten offene und mit einem Schlitz D versehene Hülse A nimmt an dem einen Ende ein Stück Radirgummi B, an dem anderen den angespitzten Bleistift C auf. Der Schutzhülle für Bücher von Caroline Boyce in New-York. Amerik. Pat. Nr. 326 838. Die Schutzhüllen oder Umschläge wurden bisher gewöhnlich in der Weise an den Büchern angebracht, dass man das aufgeschlagene Buch auf einen entsprechend grossen Bogen starken Papiers legte, die überstehenden Ränder dieses Bogens über die Kanten der Buchdeckel faltete und event. an den Ecken verklebte. Nach vorliegender Erfindung benutzt man einen Bogen C aus starkem Papier von etwa der doppelten Länge und Breite des aufge schlagenen Buches und faltet denselben zu nächst nach den punktirten Linien a a, deren Abstand der Höhe des Buches entspricht, und Schutzhülse für Bleistifte Bleistiftschärfer Zeitungshalter Robert P. Traxler in San Francisco. Amerikan. Patent Nr. 303 469. (vorm. W. Nagelschmidt) in Düren-Birkesdorf, Rhpr. Langjährige Spezialität: Maschinen und ganze Einrichtungen für Papier- und Pappenfabriken. — Papiermaschinen (Langsieb- und Cylinder-) neuester Konstruktionen, Hadernschneider, Kocher, Kollergänge (Rahmen- oder Schleppkurbelsystem), Holländer, Satinirwerke, Papierschneide- und Beklebemaschinen, Packpressen (Schrauben- und hydraulische), Pumpen u. s. w.; ferner Tur binen, Dampfmaschinen, Transmissionen etc. [22253 2 in grösserem Fig. I dann nach den Linien c c, deren Abstand etwas grösser als die Breite des aufgeschlagenen Fig. 1. Maassstabe dargestellt) wird so in die Hülse hineingeschoben, dass die Rippe e desselben durch den Schlitz D ragt. Die Rippe wird von vorn nach hinten stärker, so dass dieselbe wie ein Keil wirkt und den Schärfer unbeweglich in der Hülse festhält. Das Messer F des Schärfers ist in dieser Rippe befestigt. Beim Schärfen des Bleistiftes fallen die Holz- und Graphitspäne durch einen in dem Schärfer befindlichen Schlitz (siehe Figur 3) nach aussen.