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O»«k 4:». « «:4. 8:3-Erfola «dep yo» Lramm-Henkel für die Schlußrunde, wo P« auf die englischen „Titelverteidiger" Hug. Hes-Tuckey treffen. Wimbledon 1937 ist also «Nn ganz groher amerikanischer TenniS. Triumph, gelang e» doch allein Budge, in drei Gddspiele zu kommen. i« Führuog Riesenüberraschung bei der „Tour'. vierten Etappe der Radrundfahrt «kreich gab eS eine Rirsenüber. Auf der Strecke, die von Metz nach und bei der der 125« Meter Belchen zu überwinden war, e- dem Deutschen Bautz, sich vom foei zu machen und mit über drei Mi- Vorsprung vor dem Nächsten, dem It». Bertali, La» Ziel al- Sieger zu er- it hat sich Bautz an die Spitze «setzt und da- „Gelbe Trikot" — ter- mindestens für eine Etappe WM. Er führt «it über seöü Minuten MMmmg vor de« Franzosen Archambaub, MV AtaKener Bartalt und de« Deutschen WM»r»ach. In Ler Wertung der Nationen M nun Deutschland mit einer Gefamtfahr- M von 68:88:42 Stunden an der Spitze Ws Frankreich (88 : 47: 22), Belgien und Sarzfa-tt der SZ. vaß grobe ReichStreffen der Motor-HI. GoSlar findet zur Zeit das vierte stAchStreffen der Motor-HI. statt, an dem Mehr als 400 Fahrer im Alter zwischen 16 und B Fabre« beteiligt find. Nach dem Eintreffen! Fr Zielfahrer aus allen Gebieten Deutsch- «»K- begannen am Sonnabend die sportlichen Sornthrungen in Gegenwart des Obergebtets- «hterS Stellrecht. Am Sonntag be lang daun die Harzfahrt der Motor-HI., fachvem vorher alle Teilnehmer noch die vor- seschriebenen sportlichen Prüfungen abgelegt »wen. Auch Korpsführer Hühnlein über- rügte stch selbst von den Leistungen des »owvsportlichen Nachwuchses, der mit seinen leinen Maschinen wacker an die Bewältigung M durchaus nicht leichten Aufgaben heran- fin«. Ringerfieg über Oesterreich. Nürnberg gewannen die deutschen Ama- einen Länderkampf gegen Oester- mit haushoher Ueberlegenheit. Alle Treffen der einzelnen Gewichtsklassen u von Deutschland gewonnen, und zwar O davon durch Fallstege, während lediglich Ü einen Punktsieg davontrug. gelb« Trikot" wechselt«. Bei der Radrundfahrt durch Frankreich ge- oan» der Italiener Generati die dritte Etappe Lharleville nach Metz. Thierbach und rmen aus den 16. Platz. In der Ge- tuna hat stch jetzt der Belgier Kint ,-gelbe Trikot" erobert. Er führt vor dem nnbuvger MaiLrus und dem Franzosen ambaud. Thierbach ist 4., Bautz 14., r 15. Reitersieg. Beim dritten Turniertag in Düsseldorf kam , rumänische Reitermannschaft in einem aobspringen für Offiziere zu einem großen r«tg, da ste in Oberleutnant Zahei auf roitza (eine Fünftel Sekunde vor Rittmeister «rt Hasse auf Goldammer) den Sieger und hierhin auch noch den dritten und fünften Preisträger stellte. Ml-rrS-er A Sm» Deutsch« Siege i» Le« Settenwo»«n.«lasten. In Bern wurde der diesjährige Groh« Motorradpreis von Europa auSgetraaen. Die Eimländer bewiese» Per. daß sie noch immer nicht ganz erreicht sind. Im Hauptrenne» Ler HalbliterkloG« siegt« in Rekordzeit Guthrie auf Norton vo« fei««« MorkengesShrten Frith, Te»»i unh Wood» (beide Guzzi), sowie de« Deutsche, Leh auf BMW. In der Klaffe bi- »50 «ub». zentimeter hatte ebenfalls Guthrie vor Frith (beide Norton) gesiegt. In Ler Biertel. liter-Klaffe waren di« deutschen DKW.-Ma- schinen zwar die schnellsten, mußten aber beim Tanken Lie italienischen Gu^is vorbeilaffe», so daß hier Tenni vor Pagani (beide Gu»i), Klug« und W. Winkler (Leide DKW.) siegte. Dafür holten sich die deutsch«» DKW.-Ma. schinrn b«ide Klaffenflege der Seitenwagen. Maschinen. In der kleine» Klaffe siegt, Braun (DKW.) vor Aubert (Norton), i» der großen Klaffe Schuman« (DKW.) vor Kahrmann (DKW.). Deutscher Schwimmersteg Frankreich in Darmstadt mit 1»v: 57 geschlagen. Der zehnte Schwimm-Länderkampf zwischen Deutschland und Frankreich, der in Darm- stabt au-getragen wurde, brachte mit 180:57 Punkte« einen überlegene« deutschen Sieg. In allen 1« Wettbewerben belegten Lie Deut- scheu Lie erst«» Plätze, in 14 Wettbewerben auch Lie zweite» Platz«, während die Fran, zosen lediglich zweimal wenigsten» eine« zwei, ten Platz erobern konnten. Die Leistungen standen allerdings auf keiner großen Höhe. Lediglich i» der 4mal-200.Meter-Kraulstanel wurde, vor allem durch Lie gute Zeit Plaths, mit S:1«,4 Min. ei» neuer deutscher Rekord ausgestellt. Im Wafferballkampf siegte Deutschland mit 8:0 (1: oj Toren. Frl. Rathjen sprang Rekord. Bei dem internationalen Leichtathletikfest in Krefeld, das zum Teil ausgezeichnete Lei stungen brachte, gelang es der ausgezeichneten Hochspringerin Dora Rathjen, den bisher von Elfriede Kaun gehaltenen deutschen Rekord im Hochsprung zu überbieten. Sie erreichte eine Höhe von 1,65 Meter, die dem von den Ameri kanerinnen Shiley und Diedrikson gehaltenen Weltrekord gleichkommt. Deutsche Junioren-Tennismeister. wurden in Weimar im Herreneinzel: Kusche (Breslau) gegen Bauer (Nürnberg); Fraueneinzel: Frl. Rosenow (Berlin) gegen Frl. Rosenthal (Potsdam); Herren doppel: Bernscheidt (Essen)-Gies (Mülheim) gegen Bauer (Nürnberg)-Zangenberg (Osna brück) und Frauendoppel: Rosenow-Rosenthal gegen Thiemen (Hannover)-Schmei! (Braun- schweig). Startverbot für USA.-Leichtathl«ten. Der durch feine Hetze gegen die Olympischen Spiele unrühmlichst bekannt gewordene Prä sident des amerikanischen Leichtathletik-Ber- bandes, Jeremias Mahoney, hat sich ein neues „Glanzstück" geleistet. Er hat den ame rikanischen Leichtathleten, die demnächst nach Europa kommen und auch in Deutschland starten wollten, ein Startverbot für Deutsch land aufgegeben. Offenbar hat ibn der „Ruhm" der Leute, die sich gegen Schmeling so schlecht benommen haben, nicht schlafen lassen... Rund um die Welt Die letzten Toten vom „Rau Ul" geborgen. Die Bergungsarbeiten an dem auf der Weser gekenterten Walfänger „Rau III" sind jetzt so weit fortgeschritten, daß die letzten Toten ge borgen werden konnten. ES handelt sich um Len norwegischen Bauaufseher Larsen und den Maschinenbauer Brandes aus Weser münde-Lehe. Schlesische Blaubeeren reisen nach Lon- Lon. Die diesjährige Blaubeerernte in den oberschlestschen Wäldern ist so reichlich, daß täglich drei Eilgüterzüge mit 150 Waggons mit Beeren zum Versand kommen. Inter essant ist, daß in diesen Zügen auch jeweils eine Anzahl von Kühlwagen mitläust, die Blaubeeren nach London bringen. Schon zwei Tage nach dem Pflücken können also die Lon doner oberschlesische Blaubeeren essen. , Ehrung einer Hundertjährigen. Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Anna Marta Tholey in St. Wendel aus Anlaß der Voll endung ihres 100. Lebensjahres ein persön liches Glückwunschschreiben und eine Ehren gabe zugehen lassen. Staprllauf LeS ersten deutschen Walfang mutterschiffes. Auf der Deutschen Werft m Finkenwärder ist in Gegenwart des Gau leiters Noever das erste deutsche Walfang mutterschiff vom Stapel gelaufen. Der Neu bau. der eine Größe von 22000 Tonnen hat, 75 Meter lang und 22,62 Meter breit ist, wurde nach einem Gedenken für die Ver unglückten des „Rau III" auf den Namen „Walter Rau" getauft. Schrecklicher Tod in einer Regentonne. Der anderthalb Jahre alte Sohn des Dachdeckers Moschenski aus Wittenberge weilte in Gest- gottberg bei feinen Großeltern zu Besuch. In Loloumsgue» »«ltrelorL gebroche». i Der von dem Franzosen Ladoumtau« bis her gehaltene Weltrekord im LOOO-Meter-Lauf ist jetzt von dem Schweden Jonsson von 5:21-1 auf 5:18,4 Minuten verbessert worden. Gute Leichtathletik.«rgebniffr. gab es beim Internationalen AbenksPortsest in Wuppertal. So gelang eS dem Olympia sieger Hein, im Hammerwurf eine Weite von 55L1 Metern zu erreichen. Die 100 Meter ge wann der Engländer Sweeney in 10,4 Sekun den vor Borchmeher und Konze. Das Diskus« werfen der Frauen siel mit einer Leistung von 42L9 Meter an die Dortmunderin Volk hausen, nachdem Gisela Mauermeyer bereits in den Vorkämpfen ausgeschieden war. Dis Olympiasicoerin ist bekanntlich erst kürzlich von einer Krankheit genesen. Olympiasieger erfolgreich. Beim Internationalen Berliner Polizeibox turnier, dem mit einem Zustrom von rund 12000 Besuchern ein ganz außerordentlicher Erfolg beschieden war, kamen d,« beiden fran zösischen Olympiasieger und Weltmeister Des- peaux und Michelot zu Turniersiegen im Mittel- und Halbschwergewicht. Lediglich im Schwergewicht gab es durch Sende!, der im Endkampf Tratst überraschend in der zwei ten Runde k. o. schlug, einen deutschen Turnierfieg. Bom Reitturnier in Düsseldorf. Der vorletzte Tag des Düsseldorfer Turniers brachte bei einem Massenbesuch nn schweren Jagdspringen einen Sieg des Untersturm-! fuhrers v. Zastrow auf Delila ss vor Oblt., v. Bongardt auf Mosel, während Raubritter« unter Oblt. Neckelmann das Glücksjagd-, springen vor Rittm. Momm mit Baccarat! gewann. einem llnveovachteten Augenblick siel LaS KiwM beim Spielen aus dem Hof in eine gefüllt» Regentonne und ertrank. VollswirtWaft Leicht erholt. « An der Berliner Aktienbörse war dich Grundstimmung fester, doch hielten sich dl^ Umsätze in engen Greifen. Gegen Schluß dzk Geschäfts bröckelten die Kurse wieder leicht ab. Harpener waren knapp und setzten mit 3L Prozent höher ein. Siemens verbesserten, sich um 2,25. Auch Rheinmetall, Borsig un- Orenstein waren fester. , Am Markt der festverzinslichen!, Werte verbesserte sich Kommunale Umschul- bungsanleihe auf 94M Am Geldmarkt waren die Sätze für BlankotagesgelL auf 2,75 bis 3 ermäßigt. , Am internationalen Devisenmarkt: war der Franken leicht erholt, da» Wund lag international fest. Auotzftlnk'prvgranun Veutschlandseuder DienStag, 6. Juli. 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. Musikzug I der SA.-Brigade 30. — 10.00: AuS Hamburg: Zwischen China und Rom. Hörfolge nach Aren Hedins „Die Seidenstraße". Von Wolf gang Jünemann. — 10.30: Fröhlicher Kinder garten. — 11.00: Sendepause. — I1L0: Sende pause. — 11.40: In Luft und Sonne! Wir besuchen eine Lehrschau und einen Sportplatz auf dem Lande. Anschließend: Wetterbericht. — 12D0: Aus Mannheim: Musik zum Mit tag. Das Landesorchester Gau Baden. —< 15.15: Frohe Schwarzwaldheimat. — 16.00: Musik am Nachmittag. Da» Unterhaltungs« oraster des Deutschlandsenders. In der Pause um 17.00: Meister HornunaS Garten. Von Heinz Steguweit. — 18.00: Tänze und Tanzlieder aus alter Zeit. Das Freiburger Kammertrio. — 18.20: Politische Zeitungs- kchau des Drahtlosen Dienstes. — 18.40: Musi kalische Kurzweil. — 18.55: Die Ahnentafel. —< 19.00: Und jetzt ist Feierabend! BunteS Far benspiel mit dem Kammersertett Krepela. —' 20.10: Wir bitten zum Tanz! Es spielen di« Kapellen Fred Baron und Emil Rooß. —> A.00 bis 24.00: Aus München: Nachtmusik. Das Münchener TanzfunkorLester. M-sien-tt Leipzig 6.00: Morggnruf, Weiter. — 6M: Gym nastik. — 6.30: Konzert, dazw. 7M: NaA richten. — 8.80: Konzert. — 9.55t Wasser stand. — 11.50: Heute vor ... Jahren. — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.00r Nachrichten. — 14.00: Zeit, Nachrich ten, Börse. — 14.15: Schallplatte». — 15.20: Nächtlicher Bummel durch den Zoo. — 15.40: Lieder für Fahrt und Lager. — 16.00: Schalk- platten. — 17.00: Wirtschaftsnachrkchtem —' 17.10: Werksingen. — 18.00: Der Weg zum deutschen Einheitsstaat. — 18.20: Buch-Wochen bericht. — 18.45: Das Dketwesen im Deut schen ReickMund für Leibesübungen. —19.00: Blasmusik. — 19.45 Bunter Abend. — 21.00: Nachrichten. — 21.15: Kleine Abendmusik. —< 22.00: Klaviermusik. — 22.30: Nachrichten. — 23.00: Unterhaltung und Tanz. * Gebt der Zugend Freizeit! llommt «Ile in dar Sommerlager der Banner M/Whn der KZ. oom 21. Znli dir S. August. AM Wittenberg (Pommern) geht's la diesem Zahr Die Pressestelle des Bannes 181/Flöha der HI schreibt: Die Hitlerjugend und die Deutsche Arb«its- front haben nach der Machtübernahme in Er kennung der Tatsache, datz die Gesundheit der schaffenden Jugend mit der Gewährung eines jährlichen Urlaubs steigt und fällt, aus allen Fronten den Kampf um eine mehrwöchige Fres- zett für di« ihnen anvertraute Jugend aufge- nommen, und sie können mit Recht auf ihre ge waltigen Erfolge in der Freizeitbeschaffung stolz sein. Heute gibt «s wohl kein Land der Erde, das in der Freizettgewährung für Jugendliche an Deutschland heranrekchen kann. Es ist ferner den Bemühungen der Partei gelungen, die Be triebsführer zur Weiterzahlung der Erziehungs- veihitfe während der Urlaubszett anzuhaften und sie sogar zur Abgabe eines besonderen Kager- und Fayrienzaschnsses zn bewegen. Tie Massen der Jugendlichen, die jetzt schon einen mehrwöchigen bezahlten Urlaub erhalten, Essen während diese« Urlaubs selbstoerstänk- Ach betreut und für dl« Gemeinschaft erzogen cherde». Dieses Bestreben mutz, mit dem Sinn des Urlaub« in Einklang gebracht werden, d«n Jugendlichen für dl« berufliche Tätigkeit neu« Kräfte schöpfen zu lassen, ihn sowohl in MlplmeNer als auch Hl wettanschaulkcher, htl- tpMer und sittlicher Hinsicht zu fördern. Di« ^Zusammenfassung m einem Sommerlager ist ' " "'n man berücksichtigt, da» ed« G««Nd der Heim« unter Führung bewähr- LVVAS: Hoon Kameraden befindet. Lager in ein« !«gt werden, dal JÜgmkführvr > bliche während Auswahl des Lagerplatzes alles abhängig ist. Von der Lage des Lagerplatzes hängt in erster Linie die vielgewünschte frohe „LagerstkMmung" ab. Zum Lagerplatz eignet sich nicht jede eben« Wiese, wie viele Laien annehMen. Es ist nicht mehr wie früher, Katz ohne Genehmigung des Besitzers einfach die Zelte aufgeschlagen werden. Schon aus dem Grunde, datz di« Grotzkager für die Gegend, in der sie aufgeschlagen werden, einen wirtschaftlichen Faktor darstellen, mit dem Handel und Gewerbe zu rechnen haben, ergibt sich di« Notwendigkeit, Mit den Anwohnern in engste Fühlung zu treten. da! Pi« unteren Einheit«« nehmen nach dies«« Abweisung»« die Verbindung «fit d«r ihnen zvgewiefenen üagergegend auf, indem sie sich ün d«n zuständigen Ortsgruppenlefter wenden, VM dk kn Frag« kommende« Lagerplätze fest- -tstellm, zu bHchtigen unk dann ftstptleg«». Pie Auswahl und Festlegung der Lager plätze für die Grotzkager der Hitlsrjug«nd und des Bundes Deutscher Mädel erfolgt nach genauen von der Reichsjugendführung und den einzelnen Gebietsführung«« herausgegebenen reichs- und gaueinheitlicken Richtlinie», Da- hach sind von der Gebietsführung uckd dem Hbergau für dle ihnen unterstem«« Banne, Jungbanne, BDM- und JM-Untergau« dli Lagergegenden zuzuweissn. Sie regeln di« Ver teilung der Lager' im Grohe«. Sie sind verantwortlich, datz Gegenden nicht zu stark beansprucht oder ander« übersehen werden, und sprgen dafür, dah jede Einheit in jedem Iah» «ne andere Gegend der Heimat kemwnftrnt, Di« Bestimmung für Sachsen sieht vor, datz bei der Festlegung der Fabrtenziel« berücff sichtigt rp«rd«n soll, datz jeder Jugendliche! mindest««- aller drei hi» vier Jahr« an einer GroMy« außerhalb Sachsen» triknehm«« kamh 1 Während der Zwischenzeit süll «r sich qn dey i lrenzlandlaaem in Sachs«« beteilig«». " W nn Laufe der Jahre «in« ganz des Reihenfolge für die Einheit«« «»gibt. Für die Auswahl des Lagerplatzes ist maß gebend, daß der Boden trocken, weder hart, steinig, noch sandig ist, Trink- und Waschwasser muß in der Nähe sein; das Trinkwasser muß besichtigt und auf Geruch und Geschmack ge prüft werden, in Zwerfelsfällen ist di« Ge- sundhritsdienststelle zur B«ratung hinzuzü- ziehen. Der Platz muß ferner frei von Bodennebeln sein, der Regen darf picht aus die Zelt« zu-, sondern muß von den Zelten wegfließen. An dererseits sind zugige Höhen als Lagerplätze zu meiden. Die Landschaft mutz schön sein unk Ausblicke gewähren. Das Lager muß abseits des Verkehrs liegen. Cs ist ferner zu beachten, dah möglichst er« Sportplatz, «in Schwimm bad und ein Fernsprecher sich in der Nähe des Lagerplatzes befinden. Alle «ach di«sem Gesichtspunkt ausgewählten Plätze werden von der Gesundheitsabteilung der Gebietsführung dem zuständigen Kreisamt für Volksgesundheit zur Nachprüfung gemeldet. Beanstandungen des Kreisamtes sind für die Lägerleituna bindend. Die wirtschaftliche Bedeutung der Lager Diese Vorarbeiten legen Zeugnis ab, welche Umsicht den verantwortlichen Lagerleiter bei der Auswahl des Platzes leiten muh. Es ist erklärlich, dah auf diese Weise d«r Kontakt mit der Bevölkerung geschlossen wird, der sich hei den nun sofort elnsetzenden Verhandlungen Aber die wirtschaftliche Seite des Lagers »och enger gestaltet. Die Unterhaltung unk B«- köstigung von oft zwei- bis viertausend Jungen hd«x Mädel auf die Dauer von drei Wochen steift für di« betreffende Lagergegend ein« sehr erwünschte wirtschaftliche Belebung dar. Empfänge bei der Ankunft und heimatkuKo- pche Abende durch den Ortsgruppenkiter unk den Lehrer de« Ortes werden di« Jungen und Mädel sehr schnell für die Bevölkerung ß«- roinn«». Sie soll«« ja spüren, datz sie will kommen sink. Diese Verbundenheit wird auch die Jugend immer zur grbtzten Diszifikkn an- haften. Bald werd«« di« Z«lt« steh«« - Wer darf mit? In großzügigem Mahr wurde in den letzten Jahren iimechalb der Hitlerjugend Ki« Spar- Ätton für di« Somnurlager organisiert. Häut« spart jeder organisierte Jugendlich« da« g«W Jahr über mit Hilfe von Sparkarten für sek« Freizeit. Wer trotzdem das erforderliche GeÄ nicht zusammenbringt, dem wird durch dft Einheit geholfen. Dis letzten Wochen und Tag« vor der Fahtk verlangen wieder von dem Lagerführsr und s«- «en Unterführern den Einsatz aller Kräfte. Dis Lagsrteilnehmer müssen ärztlich untersucht wer den. Bon dieser Untersuchung ist es abhängige vb der Jugendliche am Lager teilnehmen darf vder nicht. Die Eltern und Betriebsführer müssen ihre Zustimmung zur Teilnahme des Jugendlichen am Lager erteile». UnterrichlÄ- «tzsnde über das Lagergebiet, sowie Sachen appelke müssen durchgeführt werden. Orknungst- übungsn und neue Lieder, die noch durchaenomj, M«n werden müssen,, sollen di« DisziMr Kst! Mannschaft heben. Schließlich müssen auch m einem Elternabend die Eltern noch einmal zu« fammengesaht werden, damit auch sie all«! Wichtige über das Lager erfahren und Kis Lagerleitung ihres Verbauens gewitz ist. U«ber 100000 sächsische Hitlerjungen unk BDM-MSdel, Pimpfe und Jungmädel fahren auch in diesem Jahr wieder In dte Sommer lager. Mr haben die Eltern einen Einblick tun lassen in die verantwortungsbewußte Ar beit der Jitgenksührer und Jugendführerinne», damit sie die Gewißheit haben, daß, wo ihr« Söhn« und Töchter auch weilen, sie immer unio» >der sogenmmten Obhut bewährter Jugenkführet stehen. Es ist nicht nur alles getan worden^ 'der Jugend einerseits zu ihrer Freizeit zu r«r- helfen, sondern auch diese Freizeit bestens aus- zugestalten. Die heute Heranwachsende Jugend^ di« in einem Jahre ihre Zelte im Vogtland, im anderen Jahr in der Lausitz, im dritten Jahr in den Alpen unk dann wieder an Ker Nords« Vder in Ostpreußen aufschlägt, di« kernt ihr« Heimat kennen, die kann sich ein Bild mach« pon Ker Vielgestaltigkeit Deutschlands. Dies» fugend wird.zufrieden am Arbeitsplatz stehen, weil sie das Werk ihrer Hände «kngealiebert weiß m den Wirtschaftsprozeß, weil si« nicht di« Cinzelleistung sieht, sondern die Gemeinschaft-- leisdmg. Ueber die Einzelperson hat sich d« Gemeinschaft erhoben. Noch einnM «rgeht d«k Appell an allel Gebt Ker Hitlerjugend Frei,«» für da« Eo«merlagtk L«, Bonne, 181/Flöha »E 21. JR« Lis Z. A»g»st