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Wer 'M z MM Gelegenheit zum In der Zelt vom 29. Juli bis 8. August fin det di« diesjährige Funkausstellung in Berlin statt, die wieder ein großes Ereignis zu werden verspricht. Bekanntlich sind wäh rend der Ausstellung alle Reichssender für >e einen Tag in Berlin zu Gast, um von hier aus ie ein Tagesprogramm des deutschen Rundfunks zu gestalten. Es ist wieder mit Anem Massenbesuch von auswärts zu rechnen. Hunderttausend« von Volksgenossen werden das Verlangen haben, die traditionellen Son derzüge zur Rundfunkausstellung zu be nutzen. Viele wollen Berlin kennenlernen, sie wollen das schöne Potsdam besuchen. Viele aber haben noch einen großen Bekanntenkreis in Berlin, den sie gern einmal besuchen wollen. von -er NS.-Grmlinschaft „Kraft durch Freude" Werben daher in euafter Zusammen- «Leit mit de« Funkstellenleltern «r Partei Sonderzüae nach Berlin zum Einheitspreis tzan 1 Pfennig pra Kilometer gefah ren. Diese Sonberzugsfahrte« aus allen Bauen Deutschlands, verbilligte Nachtquar tiere, Stadtrundfahrten, Ausflüge usw. er möglichen eS jedem, einmal nach Berlin zü kommen. Die Funkstellenleiter werden technische Ein«, Achtungen schaffen und in die Züge Laut sprecheranlagen einbauen, um bei der Fahrt- üach Berlin für Abwechslung zu sorgen. Alls Auskünfte über Fahrpläne der Zuge, Teil nahme an den Veranstaltungen usw. geben gern alle Geschäftsstellen und Warte der NS.« neinschaft „Kraft dunh Freude". In jedem Betrieb fwht ein KLF.-Wart zur Beant- jbortmig zur Verfügung. In jedem Ort ist, Kn Funkstellenleiter der Partei, der Auskunft- Litt, und beide freuen sich, gemeinsam den In teressenten der Funkausstellung und allen RundfunkhSrern beim Besuch der großen Ausstellung behilflich sein zu können. Für alle jene aber, die mit diesen Sonder-- Ogen der RS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" nicht fahre« können, besteht die Mög lichkeit, Berwaltungssondcrzügr der Reichs bahn zu benutzen, über deren Durchführung Lie Bahnstationen Auskünfte erteile«, ebenso Wie Reisebüros. Die große Preisermäßigung »er Berwaltungssonderzüge beträgt so bi» so Außerdem werden Gesellschaftsfahrten der Reisebüros und Ommbusunternehmungen nach Berlin durchgeführt, und alle vorge nannten Stellen beraten den reiselustigen Berlinbesucher gern. Für geschlossene kleinere Reisegesellschaften dienen die Gesellschaftsrei sen der Reichsbahn mit 33'/, v. H. bei 8 bis 29 Erwachsenen, SO V.H. Ermäßigung bei min- destens 30 Erwachsenen. Bei Benutzung von Eil-, Schnell- uns kD-Zügen werden die vol- Kn Zuschläge erhoben. Außerdem wird bei Bezahlung für 12 bis 19 Erwachsene eine Freikarte gewährt, bei Bezahlung für 20 bis SO Erwachsene werden zwei und für 40 bis 99 Erwachsene drei Freikarten gewährt, für jede weitere SO Erwachsene eine weitere Frei karte. Jugendliche erhalten Lie bekannten Fahrpreisermäßigungen bei geschloffenen Fahrten von Seilern und Studierenden, wo rüber wiederum alle Bahnstationen und Reise büros Auskünfte erteilen. Können aber alle diese Ermäßigungen einer billigen Fahrt nach Berlin nicht in Anspruch genommen werbe«, bann bleibt als letztes noch bi« verbilligte Rückfahrkarte. Innerhalb eines Kreises von 300 Kilometer i«m Berlin werden vom 29. Juli bis 8. August lau allen Tagen und von allen Bahnhöfen, -äuch auf den. Klein- und Privatbahnen, zur beliebigen einmaligen Hin- und Rückfahrt nach und von Berlin Rückfahrkarten mit biertägiger Geltungsdauer zum Besuch der Großen Deutschen Rundfunkaus stelluna ausgegeben. Die Besucher müssen heim Kauf der Rückfahrkarte ausdrücklich am Fahrkartenschalter darauf Hinweisen, daß sie Vie Große Deutsche Rundfunkausstellung be suchen wollen. In der Nachrichten- und Aus kunftsstelle der Ausstellung müssen die Rück fahrkarten abgestcmpelt werden. Erster Gel tungstag ist der Tag, an dem die Rückfahr karte gelöst wird. Die Rückfahrt muß jeweils spätestens am 4. Geltungstage 24.00 Uhr be- -endet werden. Mit den am 6. 7. und 8. August >1937 gelösten Rückfahrkarten muß die Rück- fahrt spätestens am 9. August 1937, 12 Uhr, mugetreten werden. * ! Soeben ist der „Deutsche Olympia-Koffer >1937" als Gemeinschastsoerät der deutschen Ruudsunkiudustrie zur Auslieferung an den Einzelhandel gelangt. Zu dieser Tatsache teilt Vie Reichsrundfunkkammer mit: Welcher Rundkunkhörer kennt nicht die Schwierigkeiten, die ihm der RunLfunkemp- fana zuweilen im Sommer bereitet? Er geht während seiner Ferien auf die Reise, er ver bringt sein Wochenende meist irgendwo im Freien, oder er wechselt aus seiner winter lichen Stadtwohnnng hinüber in eine sommer liche Behausung. Um nun dem unbestreitbar vorhandenen Bedürfnis der breiten Massen nach einem Gerät für den sommerlichen Rund funkempfang zu entsprechen, hat die deutsche Rundsunkindustrie Kofferempfänger auf den Markt gebracht die den Wünschen der Rundfunk hörenden Volksgenossen weitgehend Rechnung tragen. Ein kleines, leicht transportables Koffer- gerät ist auch auf Reisen und Wanderungen rin stets willkommener Begleiter, der uns die Ferientag« durch nette Unterhaltung verschönt nnh uns außerdem jederzeit an allen Gegen« wartserrignifsen teilnehmen läßt. Besonders der „Deutsche Olympia-Koffer 1937" -dürfte sich auf dem Gebiet des Kofser- empsängerbaues zu einem Standardgerät ent wickeln. Bei diesem Gerät werden auch die verwöhntesten Ansprüche hinsichtlich Klaua- gualität in vollkommener Weise erfüllt. Selbst verständlich bedeutet di« Schaffung eines der artige« Standardgeräts nicht etwa die Aus schaltung Ler bereits aus dem Markt befind lichen sonstigen Koffergeräte. Dem Jndivi,- LualitötSbedurfnis des einzelnen Käufers uns vor allem den Gegebenheiten seines Geld beutels ist. ähnlich wie beim Volksempfänger r zmkwW such der ReWhanpisiadt VL 301, im Verhältnis zu den äbriae« GK- räten genügend Spielraum bet Ler Anfchkrf» fung eines Kofferempfängers gelassen. roo-Zahrfeier der Reich-- Hauptstadt Dr. Goebbels Schirmherr. Der Beauftragte der NSDAP, für di» Reichshauptstadt, Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels, hat bi« Schirmherrschaft, Über Lie 700-Jahr-F«!«r L«r Reichshauptsta-H und über alle Veranstaltungen, Lie aus An-, laß dieses Jubiläums stattfinden, übernom men. - Durch die Uebernahme der Schirmherrschaft- Lurch den Gauleiter kommt erneut Lie eng» Verbundenheit zum Ausdruck, Lie zwischen dtr Partei und der Stadtverwaltung besteht. Sie ist weiter ein Beweis für LaS starke Interesse, das Reichsminister Dr. Goebbel» der Haupte stadt des Dritten Reiches entgegenbringt, mit deren Geschichte er als -er Eroberer Berlin- auf das engste verknüpft bleiben wird. Die Reichshauptstadt wird die Feiern wür dig ausgestalten und ihnen einen Rahmest geben, der sich sinnfällig einreiht in die Ge schichte, Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. Die Feierlichkeiten nehmen am 11. August ihren Anfang und dauern bis »um 1?. August. Ihren Höhepunkt erleben sie nach der am 14. August erfolgenden Eröffnung der Aus stellung „700 Jahre Berlin" am 15. August mit dem Festakt im Rathaus und dem großen Festzug nach der Halbinsel Stralau zum histo rischen Fischzug. Seutscher Zilm in pari- Erste Vorführung des WrrkfilmS von Olympia In Paris fand aus Anlaß der Auffüh- rung der ersten deutschen Filme im Inter nationalen Kino Les Ausstellungsgeländes ein Empfang statt, Ler sich zu einem großen ge- sellfchaftlichen Ereignis gestaltete. Der Kom missar des Deutschen Reiches für Lie Inter nationale Ausstellung in Paris 1937, Dr. Ruppel, hielt ein« Begrüßungsansprache, und dann wies der Präsident der Reichsfilm kammer, Prof. Lehn ich, auf die Vorführung des WrrkfilmS von Len Olympischen Spielen hin, die den Hauptteil des Abends bildete. Der Werkfilm selbst zeigte technisch und künst lerisch geradezu hervorragende Ausnahmen, die der Oeffentlichkeit bei dieser Gelegenheit zum erstenmal vorgeführt wurden. Der Film wurde von allen AnwesenLen mit langanhal tendem Beifall ausgenommen. Im Anschluß daran ergriff noch Leni Riefenstahl aks Schöpferin des Films selbst das Wort zu einigen Erklärungen über Len Film. Sie berichtete von ihrer Arbeit, Leren schwerster Teil erst nach den Aufnah men begonnen habe. Drei Monate habe sie allein dafür gebraucht, die 40» (wa Meter Filmstreifen zu sichten, die belichtet worden waren. Aus Liesen 400 000 Metern müßte nun ein 6000 Meter langer Filmstreifen herausgeschnitten werden, der den eigentlichen Olhmpiafilm Larstelle. Man überhäufe sie oft mit verwun derten Fragen, weshalb denn der Film immer noch nicht fertiagestellt sei. Sie glaube nun, ankündigen zu können, Latz trotz der Schwie rigkeit der Arbeit im Januar 1938 der Film von den Olympischen Spielen in seinen vier- Fassungen, in deutsche^ französischer, engli scher und italienischer Sprache, in der ganzen! Welt herauskommen werde. Schlagende Wett« auf Zeche „General Blumenthal" Nach den in der Nacht an Ort und Stelle durch die Bergbehörde und die Betriebsfüh rung getroffenen Feststellungen ist das Un glück dadurch entstanden, datz schlagende Wetter zur Explosion kamen. Die Siche rung der Gesteinsstaubschranken hat sich außerordentlich gut bewährt unL noch größe res Unheil verhindert. L Den in treuer Pflichterfüllung als Opfer ihres schweren Berufs verunglückten Knappen und ihren Hinterbliebenen, den Verletzten und ihren Angehörigen wenden sich die Teilnahme und Trauer sowie die tätige Hilfe der ganzen Bevölkerung zu. Die erforderlichen Maßnah men zur Linderung der ersten Not wurden sofort von der NSV-, der DAF. und der Zechenverwaltung eingeleitet. Spende der Mm- Der Führer und Reichskanzler hat an den Betriebsführer der Zeche Blumenthal, Reck linghausen, folgendes Beileidstelegramm ge richtet: „In tiefer Trauer über di« Nachricht von dem schweren Grubenunglück bitte ich Sie, Lest Hinterbliebenen der Toten meine herzlichst« Anteilnahme und den Verletzten meine auf richtigen Wünsche für ihre baldige Wiederher stellung zn übermitteln. Als erste Hilfe für die betroffenen Familien stelle ich den »«trag von 1»»<m Mark zur Verfügung." Die Stiftung „Opfer der Arbeit" hat an läßlich des Unglücks auf der Zeche „Generäl Blumenthal" in Recklinghausen lOOOÜ Mati »ur Verfügung gestellt. Dr. Ley sandte an d«n Betriebsführer der Zeche „General Blumenthal" solaendeS Tele ¬ gramm: „Ihnen und Ihrer Gefolgschaft mA tiefempfundene» Beileid. Ich habe meine Dienststellen angewiesen, die größt« Not -ei den Hinterbliebenen »u linderst? Die Zahl der Todesopfer ho^ auf etf exhöbt: Slutfchutgese- In Sbers-lesien Uneingeschränkte Raffegesetzgebung ab 15. Juli Das d«utsch-polnilche Abkommen über Ober schlesien vom 1b. Mai 1922 (Genfer Abkom men), dar di« durch Lie Abtrennung Ostober- schlefienS eingetretenen wirtschaftlichen und dolkstumSpolitischen Schwierigkeiten für ein« Üebergangszeit von 1k Jahren Überbrücken sollte, wurde ursprünglich nur von den Pol« Nischen Staatsangehörigen deutschen Volks tums in Ostoberschlesien und den Staatsange hörigen polnischen Volkstums in Westober- schlefien in Anspruch genommen. Nach Ein führung d«r deutschen Raffegesetzgebung hat das Reich dem Judentum in Westoberschleslen de« Minderheitenschutz des Genfer Abkom mens in loyaler Weise zugestanden. Im ehe maligen oberschlefischen Abstimmungsgebiet sind deshalb die Vorschriften der deutschen Raffengesetzgevung bisher nicht durchgeführt Worden. Mit dem Ablauf d«r Minderheitenschutz- bestimmungen des Genfer Abkommens am 15. Juli 1937 treten in Westoberschlefien die Reichsgesetze, die sich mit dem Rassen- und Blutschutz befassen, automatisch in Kraft. Dio Nürnberger Gesetze gelten also mit dem 15. 7. 1937 uneingeschränkt auch in Westober schlesien. Das Ziel des Gesetzes ist, die vollständig« Gleichschaltung deS ehemaligen oberschlestschen Abstimmungsgebietes mit dem Rechtszustand in den übrigen Reichsgebieten herbeizuführen. Jede Sonderregelung hat für Westoberschle sien mit dem 15. Juli 1937 ihr Ende gefunden. „Mr wollen ventstz« »leiden" 6500« Sudetendeutsche bei dem Volksfest in Hohenelbe Hohenelbe, 4. 7. Das von den Su detendeutschen veranstaltete „Fest aller Deut schen" in der Riesengebirgsstadt Hohenelbe, das vom 2. bis 5. Juli dauert, erreichte am Sonntag seinen Höhepunkt. In der kleinen Stadt waren nicht weniger als 65 000 Men schen zusammengeströmt, die Konrad Henlein und eine Reihe führender Ratsmitglieder und ^Parlamentarier der Sudetendeutschen Partei stürmisch begrüßten. Der Tag begann mit einem Morgenappell der Jungturner, dem die Hauptversammlung folgte. Nach der Hauptversammlung wurde ein farbenprächtiger Trachtenzug formiert, an dem sich etwa 20 000 Menschen beteiligten. Brausende Siegheil-Ruf« sowie der Ruf „Wir wollen Deutsche bleiben" begleiteten ununter brochen den Zug, dessen Vorbeimarsch über eine Stunde dauerte. Außenpolitische Rede Eden- Erklärungen über Spanien und die englisch- französische Freundschaft. Der englische Außenminister Eden hielt in Coughton (Warwickshire) bei Alcester eine Rede, in der er sich ausführlich mit Spanien befaßte. So erklärte er u. a., der spanisch« Bürgerkrieg wäre niemals ausgebrochen, wenn nicht schon lange Zeit vorher eine schwache Regierung am Richer gewesen wäre. Im Trüben hätten dann ausländische Elemente verschiedenster Art gefischt. Neben der Ver hinderung der Ausdehnung deS Krieges habe England noch ein anderes Interesse: die Bei behaltung der gebietsmäßigen Unversehrtheit Spaniens. England wünsche von Spanien, ganz unabhängig von seiner Regierungsform, lediglich freundschaftliche und normale Be ziehungen. Die Nichteinmischung sei englischer seits genauestens eingehalten worden. Gleichzeitig teilte Eden mit, daß baldmög lichst eine beträchtliche Anzahl von Spaniern, Lie augenblicklich unter höchst unglücklichen Bedingungen in Madrid lebten, über Valencia auf britische Hospitalschiffe überführt werden sollten. Das Mittelmeer bild« für England nicht einen kleinen Durchgangsweg, sondern einen wichtigen Knotenpunkt. Trotz aller Schwierigkeiten bestünden ge wisse wichtige Faktoren, deren Gewicht vor teilhaft in die Waagschale fiele. An erster Stelle müsse man darunter die britische Welt konferenz zählen. Der zweite wichtige Faktor seien Englands Beziehungen zu Frankreich/ die niemals besser gewesen seien, und die auf einer idealen GrunLlage beruhten. Diese Grundlage sei ideal, weil die Beziehungen nie manden bedrohten unL niemanden von der Freundschaft ausschlössen. Andere Nationen hätten jetzt verstanden, daß die Verständigung, Lie jetzt Frankreich und England verbinde, nicht leicht zerbrochen werden könne. Man könne jetzt bestimmt hoffen, daß durch diese Verständigung der Kreis der Freundschaften sich erweitere. Niemand von uns, so meinte Eden, wünscht jemand aus diesem Kreis aus zuschließen. Schließlich verwies Eden noch auf Lie Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, di« er als ausgezeichnete hinstellte und aus die englische Aufrüstung. Riefiger Anwetterfchaden Große polnisch« Gebiet« durch Hagelschlag heimgrsucht. Verschiedene polnische Gebietsteil« sinh in Jahre durch Unwetter besonder» schwör auf angewiesen den Schaden uw und den Wirkst de« ist. geschädigt worden. Nach den Bei der Landwirtschaftskammer i» Kieke» Ler Hagelschlag mrü Wolkenbruch am St. 22. Man über dieser Woiwodschaft inSg«! vomdciunschl« M den WNmIefischm BtWerpkMmle« In Lissabon wurde auf den Portugiesische« Ministerpräsidenten Salazar ein BombeH ««schlag verübt. Persone« wurden nicht ver letzt. Der Anschlag ereignete sich, als der Mn «isterpräfident im Wagen vom «ircheubesu« zurückkrhrte. Der Materialschaden ist bebe« tenb. > Das Attentat erinnert a« jene SAcix V« Bombenanschlägen, di« vor einigen Monaten zu verzeichnen waren und alS deren Urhebe« Bolschewisten ermittelt wurden. Sowjetbomben aus Nauen anb Kinder D«S Altersheim vo« Mb« de Torme» d«r- «ichtet. Ueber Alba de TormeS, 22 Kilometer von Salamanca entfernt, erschienen mehrere bol schewistische Bomben- und Jagdflieger, die auf dieses alte Städtchen, daS im Hinterland ge legen und ohne jede militärische Bedeutung ist, 16 Bomben abwarsen. Drei dieser Jagd flieger kamen tief herunter und beschossen mit Maschinengewehren die von Panik ergriffene» Männer, Frauen und Kinder. Eine Anzahl Häuser wurde vernichtet, dar unter bas Altersheim. ES wurde« getötet brti Kinder, «in Arbiter und ein Polizeibeamter, verletzt wurden im übrige« »ü Menschen. Dit Kathedrale, in Ler der Sarkophag d«r voM grsamten katholischen Spanien besonders v«r< ehrten Heiligen Therefia steht, lst von Leih Bomben durch Zufall nicht getroffen wordeH jedoch find alle Häuser in der nächsten Näht schwer beschädigt. Jüns Kilometer von Alb» de Tormes entfernt, haben die Sowjetfliege- noch sechs Bomben auf -aS frei« Feld abge worfen, wo gerabe bi« Erntrarbeittn in vol lem Gange waren. Der Schauplatz der aller Menschlichkeit hohnsprechenden Greueltaten, Alba d« Top«, mes, ist ein« alte kloster- und kirchenreiHf Stadt, aus der sich das Geschlecht der Herzöge von Alba herleitete. Unterstützt von Artillerie und Fliegerei, find die imtionalen Truppen an der Nord- front weiter vorgestoßen. Durch die Ginnahm- zweier Ortschaften westlich von SonwrrostrH haben die nationalen Truppen nun die Um zingelung dieses Ortes vollendet. Das durch die Einkreisung von der übriger; bolschewistischen Front abgeschnitt«ne Gebiet, südlich von Balmaseda wird durch LI« nativ, nalen Truppen besetzt, ohne daß es bis jetzt zu irgendwelchen Kampfhandlungen gekom men wäre. Das große Mena-Tal bei Villa- sana an diesem Frontabschnitt (etwa 14 Kilo meter südwestlich von Balmaseda) ist in seine- ganzen Ausdehnung schon in ihrem Besitz. Volschewifiendampfer mtt geraubten Schätzen beschlagnahmt In Vlissingen ist der unter britischer Flagg« fahrende und aus Sowjetspanien kommend« Dampfer „Thorpeholl" durch di« holländische» Behörden in Beschlag genommen worden. A» Bord der „Thorpeholl" befanden sich zahlreich« Kisten mit Lem von den Bolschewisten vor ihrem Abzug aus Bilbao in den dortigen Banken geraubten Schatz, bestehend auS Gold, Juwelen, Wertpapieren und Bargeld. Ddß Beschlagnahmung erfolgte für die „Thorpe holl" völlig unerwartet. Da ein Fahrzeug de- holländischen Kriegsmarine an der Aktion dH holländischen Behörden gegen das Schiff teil nahm, konnten di« an Bord befindlichen Bol schewisten keinen Widerstand leisten.