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HMatfest ln du »ellrktftadt Unsere Nachbarstodt Hainichen stand in Lest beiden letzten ÄÄ-en im Zeichen eines frohen ItNd großen Erleben». Man feierte das Park- Vid Heimatfest zusammen mit dem 282. Ve- bürtvtage Geilens und dem 100jährigen Be stehen dos Nathans««. Böllerlchüsf«, der Anfang »er Stadtwach« in historischen Uniformen sink die aUgemeine ylaggenhissung auf dem Marktplatz leiteten am Sonnabend die Feierlichkeit«» ein. Gin« Ehmolke öffentlich« Festsitzung des Bürgermeisters mit den Bei- geordneten und Ratsherren schloß stch in den« nunmehr ein Jahrhundert alten Bau an. Bel «r Ubenkoeranstaftung abf dem Marktplatz Achtete Ministerialrat PK Kunz herzliche Worte an all ne Hainichen«, die von nah und fern zu diesen» Festtag herbeigeeikt wann. Zahl- reiche Vorträge, die ferner geboten wurde«, fanden eine beifällige Aufnahme und schufen Vie «hoffte Feststimmung. Der SomitW sah als Mittelpunkt der Feiern «eine Ehrung für Ehr. Fürchtegott Gellert. AS- Kknungen der Gliederungen der Bewegung Und der Neich^ubeltsdrmst waren am Denk- inal des grüßten Sohnes der Stadt angetrsten. Nach der Kvanzinederlegung durch den Bür germeister und einen Vertreter der „Gellert- Uche" in Chemnitz, Dresden, Frankenberg, Glauchau und Leipzig gedachte Kveklefter Pg. Kehr des Lieder- und Fabeldichters, dessen ^22. Geburtstag man gestern beging. Mit tref fenden Worten kennzeichnete er das Wesen Gellert«, der seine ganze Kraft aus der Hei- »not geschöpft habe, der er die Treue hielt. And darum stehe uns dies« Mann, der zu den Großen unseres Volkes zähl«, so nahe, «eil auch wir Nationalsozialisten, die wir unsere Lehre auf das Wissen um Mut und Boden gründen, unsere Kräfte ist der Vethrmdenhekt mit der Heimat finden. Die Feier klang aus mst einem Sieg-Heil auf den Führer und dem Gesang dSr Nattonal- ikeder. »LS L'M LUL» Zeichen der Kitschen Hau« und Trachten. Diele tausend Volksgenossen und Volksgenol- finnen säumten die Straßen, und sie all« Paren freudig bewegt. In einer langen Ko- lonne, die Mm zahlreichdn MufiklsipÄlen in flottem Marschtritt gehalten Mr-e, aabsn sich Worden und Süden, Osten und Wisst«» unseres Vaterlandes «in Stelldichein. Da« «igentliche Parlfest im herrlich geh- genen Stadtpark brachte stinen Besuchern «chten Frohsinn und Lebensfreude. In der Budenstadt herrschte «in« fürchterliche Eng«, ohne die es «den auch nicht schön ist. Man vergnügt« sich kn Bierzelten, auf Tanzflächen, für die Kinder waren Rutschbahn und Kasp-rtheater besonder« Anziehungspunkte. Frohe Lieder und Scherz« sorgten dafür, daß der schön« Tag bis zur Neige ausgekostet wurde. feuerwerk. — In einer hiesigen Eissy. gieherek ereignete sich vor «ringer Zett ein schwerer Anglücksfall, wodurch '«in Volksge nosse, der nach i sechsjähriger Arbeitslosigkeit «rst zwei Tage im Betrieb tätig war, sein« Arbeitsstätte wieder aufgeb«» muhte. Seine Arbeitslameraden haben ihm daraufhin als «rst« Hilfe sofort den Betrag von RM. SO— zur Verfügung gestellt, den sie in einer frei willigen Arbeitsstunde erarbeiteten. Auch der Betriebsführer steht seiner G«folaschatt nicht nach und läht dem verunglückten Arbeitskame- radtn wöchentlich einen Geldbetrag zugehen. — Freiberg. D«r Führer und Reichskanzler hat dem Obergefrekt«» Walter Reymann in Freiberg die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen. - «L Sonnabend trat«« in Frei- berg Li retchrdeutsche Kinder au« Ungarn «ik, Um «inen Erholungsurlaub von acht Wochen «u v«rlÄ«». DI« Reise organistrrte dl« Jugend' erholungspfiege d«r NSV. Di« Kinder kamen au« der Umgebung von Budapest und wurden von ,w«i Bertr«t«rn d«r Gauamt«l«ituno d« RGB. b«al«N«t. In Freiburg wurd« dtt, M dern «in freudig«» Empfang zuteil. t«i «ine vestchtiaungsfahri durch d«n gesamten Berirk d«r Amtsbauptmannschast Glauchnw. Im Mittelpunkt de, Tag«« stand di« Weth« d«r neyen Muldenbrücke In Wernsdorf, die von Krei,Haupt mann Popp vollzogen wurde. — Drrsden. Am Sonnabend mittag wurde in Dresden die 33 Jahre alte Kriegerswitwe Ida Bartholomäus in ihvy, im 3. Stoch werk des Hauses Ringstraße 20 gelegenen Woy» nung von dem 42 Jahre alten Amo Rietzschel aus Dresden erdrosselt. Der Täter versucht, auch die hinzukommende Tochter der Fra^ zu erwürgen. Dieser gelang <s jedoch, sich zu befreien und ins Treppenhaus zu flüchten. In zwischen war die Polyei von den Hausbewoh nern angerufen mordet». Als die Kriminalpoli zei erschien, hatte sich der Mörd-r in ein Zinz- mer «ing^chiosten und versuchte, durch ein Anster zu fliehen. AÄ V Ihm nicht gelang, d« Schiebefenster zu offnen, stÄlts ex sich der Polizei. Er wKds verhaftet und zur Verneh mung abaeführt, Usber dis Bswsggründe d«s Mordes ist bst zur Stunde mch nichts brkannt. Di« ruchlose Tat ist umsomehr Verabscheuung^ würdig, als Nsttzschel von Frau Barthako- mäus «kn Paket geschenkt erhalten und dadurch ihre Bekanntschaft gemacht hatte. Er soll sie bereits vor vier Wochen einmal aufgesucht und «imn Roseustraust mttgebracht haben. Ms er heute erschien, hat ihm dis Frau offenbar in gutem Glauben, «r «ölst Sst wieder b«- suchen, Einlaß gewährt. — Am Sonnabend mittag wurde bei herrlichem Somnierwetter in althergebrachter Weife die Dresdner Vogel wiese, das gröhst sächsische Volksfest, eröffnet. Punkt 12 Ühr gaben drei Böllerschüsse Kunde davon, daft der grohe Vogel aufgezogen war. Lin« Stunde später vereinigt«» sich die Mit glieder der Bogenschützen gesellschaft mit ihren Gästen im Schützenzelt zum üblichen H«bs- essen, bei dem Vorsteher Direktor Held stin«r Freude Ausdruck verlieh, daft durch die Dres dner Vogelwiese auch in diesem Jahr zahl- reichen Volksgenossen Arbeit unk Brot ge geben werden kam. < > — RM «st in letzter Minute elnkaufenl Bei den Dumstskellen der Deutschen Arbeits- front laufen immer wieder Klagen darüber ein, daß Verkäufer und Verkäuferinnen wi« aüch Betriebsführer selbst im Einzelhandel über ihre Arbeitszeit hinaus beansprucht wer den. Es wird leider die Beobachtung gemacht, daß die einkaufenden Verbraucher, insbeson- dere die Hausfrauen erst kurz vor dem auf 19 Uhr festgelegten Ladenschluß die Geschäft« aufsuchen. Es rst stlbstverstanülich, daß Kser Andrang nicht in kurzer Zeit betvälttgt wer- Len kann, so daß sich Ler Verkauf oftmals biS ein« halbe Stunde nach Ladenschluß hinzieht. Di« Autsche Arbeitsfront weist darauf hU Laß die in den Geschäften tattzzen ArbeitS- kameraden abends abaekampft find und des. kkeknen B Dreifach« Mörderin? Teplitz. Die Gastwirtin Kosak in Muglitz war, wie geineldet, von ihrer Angestellten Trude Sandner aus Gewlnnsucht ermordet worden. Die Gendarmeriebehörden haben Ihre Untersuchungen nunmehr auch auf weitrre Mordtaten erstreckt. Es handelt sich um di« Ermordung von Gastwirtsfrauen, bei denen die Sandner vermutlich einmal beschäftigt war. Die jahrelang zurückliegenden Fälle betreffen den Mord an der Wirtin der „Buchtlschenke" in Aussig und an der Wirtin des Gasthauses „Zum Monument" in Karbih. Warnsdorf. In den letzten Wochen waren aus dem Lichtenberger Teich und aus d«n Teichen beim „Sonnenhos" in Obergrund für einige Tausend Kronen Karpfen und Schleien gestohlen worden. In der Nacht zum F«i- W waren die Schwarzfischer abermals am Werk. Am Freitag wurde einer der Diebe, «in 17iäkrig«r Bursche aus St. Georgenthal, wf seiner Beute ertappt. Im Ver- Üntrrsuchung wurden im Grundtak Haussuchungen vorgenommen. Man »er großen Schwarzfischerbande auf gekommen zu sein. I Aus Böhmen j Schwer« Bluttat i« Nordböhmeu Bodenbach. Am Donnerstag ereignete sich in Niederkönigswakd eine aufsehenerregend« Bluttat. Die Landwirtsehesrau Watzke sand nach der Rückkehr vom Feld ihren 10jährigen Sohn in der Wohnung mit elf Kopfhieben ver- letzt auf. Die Verletzungen waren so schwerer Natur, Kast der Knabe im Tetschener Kranken haus verstarb. Der Tat verdächtig ist «ine Frau aus Kaplitz (Böhmerwald), die sich seit einiger Zett kn der Königswakder Gegend her- umtrieb und am Donnerstag morgen dabei ge sehen wurde, wie sie das Haus der Eheleute Watzke verlieft Die Wohnung und der Stall waren vollständig in Unordnung gebracht. Matt nimmt an, dah die Frau den Knaben nieder geschlagen hat, um die Wohnung auezurauben. Wie weiter festgesteslt wurd«, hatte sie in einem Nachbarhaus einen Einbruchsversuch unternom- inen, der aber mißglückt war. — Zu der Blut tat in Königswold in Böhmen, bei der der 11jährigs Sohn des Landwirts Watzke auf bestalische Weise von einer Landstreicherin «r- mordet wurde, wird ergänzend nittgeteitt, daft dringender Tatverdacht gegen dis 32 Jahre alte Anna Spengler MS Obernitz, Bezirk Brür (Böhmen) besteht. Es wird vermutet, daft die Spengler nach Sachsen geflüchtet ist, zumal sie mit einem Willy Schubert aus Satzung bei Reitzenhain in Verbindung ge standen hat. Die Spengler ist vermutlich be kleidet mit einem hellblauen Dirndlkleid mit rauem Mantel und schwarzen Halbschuhen. Betreffen der Flüch tigen wird um ige Verständigung der nächsten Polizeidttnststefte ersucht. beroorkaaenk Zirtuskmist bei Wenn wir diesen» Zirkus, d«r am Sonnabend und Sonntag seine Pforten auf dem Dammweg offen hielt, das Wort reden wollen, so kann «« nur ein Wort des Lobes sein. Der Bestich «ar bereits zur ersten Vorstellung so, daft das Vette Zirkusovak kaum nennenswerte Lücken auf. wt«e. Und dieser Besuch hielt auch zu den Vorstellungen am Sonntag in gleicher Stärke M», denn ein so groftes Unternehmen, mit so hervorragendem Matenal und guten Leistust- aen haben wir kaum je in unserer Stadt ge sehen. Jtd« der gezeigten Leistung«» war ein Schkag«r. Natürlich allein voran die Pftrde. Da gab «s wirklich ganz auserlesen«« Material zu sehen. Und wie aller klappte. Die Hoh« Schule von Fräulein Althofs geritten war «in Glanzstack, das jedes Reiters Hem höher schlagen lieft Dam die Akrobaten, die mit ihren Darbietungen in der luftigen Höhe d«r Zirkus kuppel für den Nervenkitzel sorgten. Ab«r ihre Kollegen zu «bsnsr Erde standen ihnen nicht nach. Was auf dem Gebiete der Par terre-Akrobatik gezeigt wurde, war wirklich staunenswert. Der Schwergewichtsathket arbci- tet mit absoluter Sicherheit beim Spiel der glänzenden Kugel«. Seine Körperb»h«rschung fand ihren besonderen Ausdruck in dem Ba- lance-Akt auf einer Wipp«. Von ganz be sonderem R«iz sind kn jedem Zirkus die Elefanten, von denen Althoff 2 Riesenerem- plare und vier Jung« aufzuweifen hatte. Auch sie arbeiteten vmyügllch und zeigten Dressur akte, die von der Intelligenz dieser Dickhäuter ein beredtes Zeugnis ablegten. Daft sogar Elefantenberne ein wenig ins Zittern kommen können, zeigte einer dieser Niesen, als er mit nur einem Bein auf einer Ton»« stehend, die übrigen ausstreckte. Irr fast pausenloser Reihen folge, nur durch lustige Spähe der ElownS unterbrochen, rollten die Darbietungen am Auge der Zuschauer vorüber. Hinter Gittern sah man zuletzt die ausgesucht schönen Königs tiger bei der Arbeit. Auch hier ging all« wie am Schnürchen. Die gewaltigen Katzem erledigten ihrs Sprungübungen mit der ihnen eigenen Eleganz und angeborenen Sicherheit, lediglich daft hier und da «in Stück Fleisch ihrer ArbeiVfreude nachhelf«n muhte. Der g«. samt« Eindruck des schmucken Unternehmens kam im reichen Beifall des Publikums zum Ausdruck. Dieses älteste unserer Zkrkusunter- nehmungen ist wirklich auf feinem Gebiete aus voller Höhe. Kr. »SS soll -er Lleb-abttdlldvtt photographiere»? Dresden. Die Photographie ist dazu be rufen, der Gegenwart und Nachwelt «in wahr heitsgetreues Bild von dem vielfältigen Ge schehen unserer ereignisreichen Zeit zu über mitteln. Der Berufsphotograph wird bei diesem Bestreben tatkräftig durch Liebhaderlichtbild- ner unterstützt. Wie der Leiter des R«rchs- bunkes Deutscher Amateurphotographen, Lü- king, am Freitag auf einer D^ung des Gaues Sachsen-Thüringen der Amateurphotographen ausführte, stecken unter dm Photoli«bhobern grofte Könner mit gutem Blick für das schön« Motiv und vollendeten technischen Fertigkei ten. Dies habe die Reichsausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit", dis zum grohen Teil mit Liebhaberarbeiten ausgestattet war, u. a. schlagend bewiesen. Dies« Feststellung Hal« man auch bei der Auswahl der Aufnahmen für dm Bilderband „Deutschland" »nach;» müssen, der als Gastgeschenk der Reichsrsgisrung allen Olympiakämpfern überreicht wurde. Das Neichsmrnisterium für Volksaufklärung und Pro paganda, in dessen Auftrage der Reichsbund, führer jetzt die deutschen Gaue bereife, hab« nun beschlossen, alle guten Ainatmrphoto- grapben zur Mitarbeit herarMzkshen und ihrs Arbeiten allen interessierten Stellen zur Ver fügung zu stellen. Nicht als Konkurrenz des Berufsphotographen solle der Amateur auf- tret«n, sondern gleichsam als „Stimmungs bildberichter", der das Erleben. „Hinter der Front" im B,1de festhalt«. Wio weiter mitgeteilt wurde, soll zunächst in jedem Gatt und dann in jedem Kreis und kn jeder Ortsgruppe ein Betreuer der Ama teurphotographie bestsM werden, der die beste« Liebhaberbildner um sich scharen und die Ar beit von seiner Stelle aus aufbauen soll. Das Bildmaterial werde dann gesichtet und di« besten Stücke für die Gaustolle ausgewählt, die sie dann an die -Interessenten wetterreiche, Msetmmrttt oo« Leip-iger Zoo Zweierlei hat den Leipziger Zoologischen Garten geradezu weltbekannt gemacht, nämlich keine völlig neuartigen Fveianlagen und die Erfolge seiner Tierzucht. Auf jene» stehen die Tiere wie im Freien oor uns, nur durch einen Graben getrennt; so dis Löwen auff einer riesigen Terrasse, Straufte unk Zebras aus Graben getrennt; so die Löwen aus einer massigen Felsen. Zum ersten Male wurde kn Leipzig der Versuch gemacht, die Riesen der Tierwelt, die Elefanten, ohne Zwischengitter vor den Beschauer hknzustellen. Ueberaus ein drucksvoll wirft die Värenburg, wo Meister Petz wie auf eins Bühn« gesetzt wurd«. S«e- löwen flitzen durch den offenen gluft der den ganzen Garten be»väss«rt. Ein« neu« Anlage »st für sie gerade im Entstehen, Für Soe- hunoe wurde «in besonderes, grosses Becken geschaffen. Hier haust z. Zt. auch der »nächtige, 40 Ztr. schwere S«e-Elesant. Zum Schönsten gehört eine Pinguinbucht, auf der sich ein« Menge jener drolligen, flugunfähigen Vögel des Südens hält und hier sogar brütet. Ml ÄlM ist »IM ZiilMl HAeSE-ieNSL Bereits «twa 850 tuberkulös Erkrankten mögkicht« Kas Tuberkulose-Httfswirk der NS» Volkswohlfahrt, Gall Sachsen, seit Bestehest Heilstättenkuren. Bei der Verschickung wurd«k vor akl«n Dingen dl« schön gelegen«» Kefl- stätten im Oberoogtsand berücksichtigt. Auf^ü dem erfolgten jedoch Einweisungen oor allen! Dingen in den Heilstätten der Landesv«rsiche/ rungsanstaft Sachsen, seiner wurden Krapfs auch in der Heilstätte Adorf, sowie in der Heilstätte Chenrnitz-Borna untergebracht. i» kichki «m-lNMlrr «mV »»ost Gitte. Setzte zunlsprmhmeldmM des Frankenberger Tageblattes Vtr Führer be-IS«V8vs-t Kal-rar Berlin, 5. 7. Der Führer und Reichs kanzler hat an den portugiesischen Ministerpräsi- denken Antonio de Olivier« Salazar das nach- stehende Telegramm gerichtet: „Eurer Erzrkknz spreche ich zur glücklichen Errettung von dem verabscheuungswürdigest Attentat meine herzlichen Glückwünsche aus. Adolf Hitler Deutscher Reichskanzler.^ Ver Herr»« oo» «-borg f» Seif Gens, S. 7. NSKK-Gruppenführer Her zog von Koburg stattete auf seiner Schweizer Besuchsreiss deutscher Kriegerkurhäuser und Heilanstalten kn Genf dem Präsidenten der Internationalen Komitees vom Roten Kreuch Professor Hucer, einen Besuch ab. Der deutsch« Generalkonsul gab zu Ehren des Herzogs «inest Empfang, zu dem die Spitzen der B«hLrdest des Kantons Genf und die Mitglieder des Internationalen Komitees geladen waren. Ant Sonntag nachmittag nahm der Herzog von Koburg an dem alljährlich stattfindenden Sonv werfest der Genfer Ortsgruppe der NSDAP teil. Belohnte »affepUSrdec 10 Inden «hielten höchst« Sowjetard«« Jnsttukttnr« der spanisch«« Bolschewist«« w«r« den aurgezeichmt Moskau, 5. 7. (Funksoruch.) Sowjetamt lich wird bekanntgegeben, daft an «»eitere 83 Angehörige der Roten Armee höchste Aus zeichnungen und Orden der Sowjetunion vev liehen worden feien aus Anerkennung „für di« vorbildliche Erfüllung von Spezialaufaaben deij Regierung" und „für besonder« Verdienste ist der militärischen, technischen und politischen Schulung von Truppenteilen der Roten Ar mee". Dabei wurde wiederum in 6 Fällest die höchste, bisher nur selten verliehene Aus zeichnung „Held der Sowjetunion" ausg«g«best. Es ist auffallend, daft in erster Linie Mlftär« Personen unterer Diensträng«, nämlich Leut nants unk Unteroffizier«, dekoriert wurden. Das läßt nur den einzig möglichen Schluß zu, daft es sich um Instrukteur« und Spezialist»» für die Kämp-forganisationen der spanischen Sowjets handelt. Die Ordensverleihungen blieben jedoch nicht aus die Armee beschränkt. Für „vorbildliche und selbstverleugnende Er füllung wichtiger Regierungsaufgaben" sind in den letzten Tagen auch eine Reihe von Funk tionären der GPU, insgesamt 32» mit den höchsten Sowjetorden ausgezeichnet worden. Darunter befinden sich 10 Juden. Wei d«nl neuen Ordensträgern aus der GPU handslk es sich offensichtlich um Elemente, dk« sich bet den letzten Massenschlächtereien besonder» her vorgetan haben. Immer wieder „Entlarvte KAildlinoe" lm Kowletoaradkes Moskau, 5. 7. Der Moskauer Zeitung „Das wirtschaftliche Leben" zufolge sink kn den Finanz- unk Wirtschastsverwaltungen einzelner Gebiete und Bundesrepubliken d«r Sowjetunion zahlreiche Maßregelungen hoher Funktionäre «r- fokgt. Das Blatt führt u. a. als nunmehr «ntkarvte unk verhaftete „Volksfeinde unk Schädlinge" neben den Volkskommissaren für Finanzwesen und für Wirtschaft der Tartarischen Sowjetrepublik, Magdejw und Gajenem, deren Verhaftung bereits bekannt wurde, die Volks« koMmissare für Finanzen der Bundesrepublik Kasakstan, Jazyno, sowie dem Ehef d«r Fit nanzverwaltung des Nordkaukasischen Gebietes Nudga, an. Wetterbericht des Reichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Dienstag, den 6. Julis Westliche bi» südwestliche Winde, wechselnd bewölkt, zeitweise bedeckt, Gewitterneigung', warm. Lauptschrlftlelter: Karl Liege rt (z. 3t. In Urlaub). Stellvertreter: Martin Krüger. Verantw artlich für den gesamten Tert- und Bilderteil: I. v.: Martist Krüger. Verantwortlicher Anzetgenleiter: Ernst Rokberg Rotatlon»druck und Verlag: E. G. Roß berg, Frankenberg Sa. D.-A. VI 1gg7, 7K. AM Leit O Pr^U»« »r. « gültig.