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Wird mit unst«« Rechtspflege Echt st» gmau Bescheid r»WM um gleich « merM, dah wM Sst sine KornSdie Vorspielen. Die Haupyache ist, daß wir sie verblüffe«. Sie wird er- schrecken Md eingeschLchtert werden, wenn du mir energisch auftrittst. Und um sich vor einer Verhaftung zu retten, wird sie Seb« die Wahrheit gesteh«, wem» meine Ver mutung «trifft." ,^Oas ist «in sehr abesteverSchs Plan, (Sonny, aber ich würde RsnaL zuliebe «itüm. Ms abdr willst du ihr er- klären, wie du Ronalds G^siimüs erfahren hast und wie du mit ihm zusüMmenhängst? Sie wird vielleicht in dis seine Braut oder sei»« GeLebte vermuten Md wer kann, wissen, ob sie nicht noch immer eifersüchtig ist. Du setzest dich dam» einer großen Gefahr aus. Dies Teufelsweib ist zu allem fähig." Sonny war imnkelrot geworden, ab« nun sagte sie ruhig: „Auch das habe ich bedacht und deshalb werd« ich ihr sagen, daß ich RonaD Rittners Schwester bin. Das ist eine Lüge, aber um ihm zu helfen, darf es mir nicht auf eine solche ankmirmön. Auf geradchn Wegs erreichen wir bei dies« Frau nichts, das weiß ich deshalb müssen wir es auf krummen versuchen. Wenn sie annimmt, daß ich seine Schosst« bin, wird ihr meine Handlungsweise ver ständlich erscheinen Md was sie vielleicht sein« Braut oder seiner Geliebten um jeden Preis verschweigen würde, wird sie vielleicht doch seiner Schwester gestehen, wenn ich als solch mit dem nötigen Nachdruck auftrete. And das will ich schon tun. Du mußt natürlich mit demselben Nachdruck deins Roll« als Kriminalbeamter spielen." Er sah sie mit einem nachdenklichen Blick an. Dam» flog ab« ein Lächln üb« seins Züge. „Sonny — du bist «in Prachtkerl! So viel Tourags hätte ich dir doch nicht zugetraut. Und ich darf mich doch nicht von dir beschämen lassen. Die Sach kann freilich auch schief gehen — aber das müssen wir dann eben mit in Kauf nehmen. Immerhin hat es Ronald um uns verdient, daß wir alles tun, was wir können, um ihm seinen Frieden Wiederzugeben. Also — ich spiel« mit in der Komödie. Wozu bin ich schließlich Filmkomparse gewesen. So «in Röllchen werd« ich wohl hinlegen können. Also auf nach München! Ab« wie kommen wrr hi« beide weg, ohne daß es Ronakd auffällt? Denn er darf keine Ahnung davon hab«»», sorfft würde er unser Vorhaben vereiteln." iSie drückte seine Hand fest in d« ihren. ,Irgend ein Vorwand wird sich schon finden. Und lange zögern dürfen wir nicht. Ich denke, der Sonntag paßt am besten. Wir können uns dann unbedenklich Urlaub nchmen. Ich geb« vor, baß ich meine Eltern besuchen will und du — mm — du wirft auch einen Vorwand finden. Jedenfalls dürfen wir nicht länger, als bis zum Sonntag zögern, dem Maja Ravi bleibt mir bis nächste Woche in München, wie ich in der Zeitung gelesen Hecke." Homs nickte lächelnd. „Nun gut, (Sonny, ich SA dabÄ, und wem es ein dummer Streich yt, teilen wir uns in die Folgen. Ist es ab« ein gelungen« Streich, dann lasse ich dir die Ehr« allein," -AusaÄchlvssen, Hans, wir teilen alles." ,Zch werde mich nicht mit dir streiten. Ab« ich hoffe, daß ich wenigstens bei dies« Gelegenheit mein Jlselem ein mal wiedersehe." „Vorausgesetzt, daß wir Zeit dazu Hecken, Hans. Andern- falls muh es auch so gehen. Ab« wenn wir Erfolg Habny Hans — dann wirst du von Herrn Rittner verlangen können, was du willst — dann kannst du H-m sagen, daß du ver lobt bist und mit Jlselein im Verwalterhaus wohnen willst. Ich versichere dir, « wird dann mit Freuds« ja und Amen sagen." Seim Auge« strahlten auf, „Also gut, (Sonny, wir versuchen unser Heil mit der in dischen Tänzerin. Nutzt es nichts, dann schadet es auch nichts. Wir wollen wenigstens hoffen, dah es nicht schadet. Schlietz- lich sind wir ja begabte Läute, die sich zu helfen wissen. Natürlich darf Ronald kein« Ahnung haben, was wir vor haben." „Ebenso wenig, als die Tänzerin erfahren darf, dah er sich hi« in der Nähe aufhält." »^Richtig! Wir werden die Sache schon richtig machen." „And wenn wir einen Mißerfolg haben, braucht « gar nicht zu erfahren, was wir unternommen haben." .^Braucht « gewiß nicht. Also Sonntag, Gonny." ,Za, Hans. Ich werde gleich heute um Urlaub bitten." „Tue das. Ich finde dann schon Gelegenheit, mein Aw liegen ebenfalls anzubring««. Meinst du nicht, dah wir Ilse- IM gleich auf den Bahnhof bestellen könnten, damit ich sie wenigstens auj alle Fälle Wiedersehen" (^orts. jolgt^. Wasleild« Boa Max Schröder-FrmHsrt ».Na« Daß Berge «reichen und Hügel Umfaller», erscheint nicht so unmöglich und ist schon im Altertum vomekonu»«. An »er Herzegowina Haber» kürzlich bei de» Erdbeben ganze 8«ge ihr« Halt Valoren, zahlreiche Häuser begrab« «» Menschen ums Leben gebracht. Die Ursache dieser Katastrophe oll in den Tissen des Adriatischen Meeres gelegen hab«. Lb« es durfte nicht einmal eines ErLbebess, um die Menschen auf die Unsicherheit der ragendep Bergspitzen auf- merksam zu machen. Der Dome» Fawre, ein Berg in Monmuthshire in England, geriet ins Wanken und stürzte mit lautem Getöse in den Fluß. Er veränderte das ganze Flußbett und machte 30 Familien wohuangSlos. Die Be wohn« wußten, daß der Berg durch Re^nsSlle unterminiert war, ernannten einen Wächter, der alle Nacht Posten stand. Nichts ereignete sich, bis eises früh« Morgens die Kata strophe eiutrat und das Flußbett bis zur Höhe der Haupt straße allwuchs. Das gHchah an einem Sonnabend.- An» folgenden Montag wiederholte sich d« Bergsturz, und der Fluß stieg »och höher und überflutete 18 Heimstätten bis zum obersten Stockwerk. Da eine wettere Eruption zu be fürchten war, so wurden viele Gebäude in dem gefährdet« Distritt so schnell wie möglich geräumt. Di« Stadt Bellinzona, die Hauptstadt des Schweizer Kantons Tessin, kommt in Gefahr, von dem Monte Arbiao erdrückt zu werde», der sich in zwei Tag« um ein« Met« bewegt hat. Eure Masse, die ungefähr 2 Meilen breit und üb« 1700 Meter hach ist, geriet in Bewegung und verur sachte groß« Schrecken unt« der Bevölkerung von Bellin zona. Obwichl die Bewegung langsam ist, kommt sie nichts destoweniger der Stadt beständig näher. Im März 1925 wurde die Stadt Meeker im Staate Colorado dadurch in Schrecken versetzt, daß sich eine Bergspitze dicht bei der Stadt bewegte. Um über 100 Met« veränderte sie sich in zwei Tagen Md blockierte die einzige Straße, die Meeker mit der Außenwelt verbindet. Gleichzeitig füllte sie eine tiefe Schlucht aus und «sparte damit die Ausgab« für Erbauung Mer Brücke. Die Geolog« hab« ost versucht, die Gründe stir diese Schwankungen der Bergspitz« auzugeben. Rach den An sicht«-eisiger hat das Regenwaffer im Lause der Zett die tiefer« Lagen auSgewasch«, so daß sie die schwer« ober« Schicht« nicht mchr trag« könnt«. Andere wieder sag«, daß die Bewegung der Bergspitzeu nichts andere» ist, al» eine Form des Erdrutsches. Gue dritte Theorie behauptet, daß von Mer inner« Tätigkeit der Erde die Grundlage de» Berges locker wird Md sich dadurch dir Spitze, also jener Teil über der Erde, verschiebt. Daneben besteh« zahlreiche andere Ansicht«. Typische Bergrutsche tret« plötzlich ein und lassen sich nicht vorher erkenn«. Bewegung«, die langsam, sind, besonders in Fällen, wo die sich bewegende Masse sich nicht völlig von der ursprünglich« Umgebung trennt, sind schwierig zu erklären. ES ist nicht der ganze Berg, der sich auf diese Weist bewegt, sondern nur em Teil der Bergspitze. Heiteres von d« alt« Mm« Es war gegen Ende des vorig« Jahrhunderts, al», wie alljährlich, die Besichtigung der Kompanien Mes abgesonder ten Bataillons durch den Regimentskommandeur stattfaad. Da der Herr Oberst sich allenthalben sehr befriedigend über das Exerzieren, Manöverieren und Schieß« geäußert hatte, herrschte bei der abendlichen Zusammenkunft der Offiziere mit dem gestrengen Herrn im Offizierskasino eine sehr ange regte Stimmung, so daß etliche Herren, darunter auch M sonst sehr solider älterer Hauptmann, bi» spät m i«e Nacht die vorzüglich gelungene Besichtigung ausgiebig feierten. Natürlich standen die nächtlich« Sünder dafür am näch sten Morgen, als der Regimentskommandeur noch die Kasernenräume besichtigen wollte, etwas bleich und ange griffen unter der Schar der Offiziere, die den Hoh« Her« am Eingänge der recht allen Bataillonskaserne erwartete». Besonders der vorerwähnte, sonst stets solide Hauptmann