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3. Beilage DoaaerStag, 21. Mai 1W8. Leipziger Tageblatt. Nr. 140. 102. Jahrgang. Mutzestun-en. Die Blinden von «Lhainonix. Von Charles Nodier. Deutsch von M. F. Diese Anschauung entging Marguerite selten, und dann scheute sie nichts, um mich zu zerstreuen. Manchmal sang sie und führte die Zeit wieder herauf, wo wir beide blind gewesen waren und sie so unsere Ein samkeit ausgefüllt hatte; aber öfter noch las sie mir vor. Wie begünstigt sind doch die Wesen, die Organe empfangen haben, mit denen sie lesen können! Bald war es eine Stelle der Bibel wie die Rede des Herrn an Hiob, die mich mit Rührung und Ehrfurcht erfüllte, bald waren es die Wunder des EpoS, die göttliche Ungezwungenheit Homers und die fromme Feierlichkeit Miltons. Wir lasen auch Romane, und eine unbestimmte Neigung, über die ich mir nie klar geworden bin, machte mich für Weither begeistert. Marguerite zog zuerst solche Romane vor, in denen die Situation Ähnlichkeit mit unserer eigenen hatte. Eine leb haft zum Ausdruck kommende Leidenschaftlichkeit, eine schmerzlich empfundene Trennung, die Einfachheit eines ländlichen Daseins, das konnte ihre Stimme erzittern machen und Tränen auf ihre Lider zau bern. Und wenn man auch nicht mehr so häufig von unserer Heirat sprach, so umarmte sie mich doch noch vor ihrem Vater, wenn abends bei der Lektüre etwas Ähnliches vorkam. Nach einiger Zeit glaubte ich zu bemerken, daß ihr Geschmack ein anderer wurde. Sie fing an, mehr Vergnügen an der Ausmalung von Szenen auS der Welt zu finden; sie verharrte, ohne es selbst zu wissen, bei der Beschreibung eines Festes; sie ging gern auf Einzelheiten in der Kleidung einer Frau ein oder eines Schauspieles. Ich schrieb diese Laune dem Umstand zu, daß es im „Schloß" außerordentlich lebhaft zuging, seit Herr Maunoir durch seine Kunst seine Anziehungskraft ver mehrt hatte. Seit seine Tochter wiederhergestellt war, lud Herr Robert mit Vorliebe alle die zahlreichen Reisenden ein, die die kurze Sommer saison in unsere Berge führt. Und Marguerite glänzte in diesem neuen Kreis, unter reichen Fremden, berühmten Gelehrten, koketten und geist reichen Damen. Ein unsagbarer Wechsel von Stolz und Schmerz zerriß meine Brust, wenn man in meiner Anwesenheit das Feuer ihrer Augen rühmte oder irgend ein junger Herr Komplimente über die Farbe ihrer Haare machte. Ich durfte mich über ihre Zuneigung zu mir nicht beklagen, und doch fühlte ich, daß sie mehr und mehr außerhalb unserer alten Vertrautheit lebte. Ich wünschte den Winter ungeduldiger herbei, als ich jemals die warmen Lüfte des Frühjahrs herbeigesehnt batte. Der Winter kam heran und Herr Robert unterrichtete mich, nicht ohne einige Vorsicht, nicht ohne zu versichern, es handle sich um eine Trennung von höchstens ein paar Tagen, und man werde mich sofort holen, wenn eine Wohnung gefunden sei, daß er mit Marguerite nach Genf reise, daß sie den Winter in Genf verbringen würden. Ich blieb stumm vor Entsetzen. Die Arme Marguerites um- schlangen meinen Hals, aber sie waren fast kalt und schwer. Sie sagte einige zärtliche und bewegte Worte zu mir, wenn die Erinnerung mich nicht täuscht, aber sie glitten an meinem Ohr vorüber. Ich kam erst nach Stunden zu mir. Meine Mutter sagte: „Sie sind abgereist, Gervais, aber wir werden im Schloß bleiben." Von jetzt ab habe ich nicht mehr viel zu erzählen. Im Oktober sandte sie mir ein Band mit aufgehefteten Reliefbuchstaben: „Das ist das grüne Band, das ich über meinen Augen trug." Ich habe es nie mehr von mir gegeben, hier ist es. Im November brachte mir einer von den Dienern des Hauses einige Geschenke von ihrem Vater, ich habe mich nicht darum gekümmert. Im Dezember begann es zu schneien. Gott, wie war der Winter lang! Januar, Februar, März, April, ganze Jahr hunderte an Elend und Traurigkeit. Als zwei oder drei Strahlen der Sonne hervorzubrechen begannen, ließ ich mich auf die Straße nach Boissons führen, wo man den Maul tiertreibern begegnet, ober sie kamen noch nicht. Eines Tages ober kam der erste, dann ein zweiter; beim dritten hoffte ich auf nichts mehr. Acht Tage später las man mir einen Brief Marguerites vor; sie hatte den Winter in Genf verbracht, und sie reiste nun ab, um den Sommer in Mailand zu verbringen. Meine Mutter zitterte für mich. Ich lachte. Ich hatte es erwartet, und es ist eine große Genugtuung, zu wissen, bis zu welchem Grad man den Schmerz ertragen kann. Jetzt, Herr, kennen Sie mein ganzes Leben. Ich glaubte mich von einem Mädchen geliebt und ich wurde nur von einem Hund geliebt. Armer Puck!" Puck sprang auf ihn zu. „Höre, Gervais", sagte ich nun. „Ich muß doch weiter. Ich will nach Mailand gehen, vielleicht sehe ich sie und dann rede ich mit ihr, das verspreche ich dir. Sie wird wiederkommen." Gervais suchte meine Hand und drückte sie heftig. „Und noch eins", fuhr ich fort, „ich würde meinen Hund nicht für dein ganzes Tal mitsamt seinen Bergen hergeben, aber ich will ihn dir schenken." Und Puck hatte mich verstanden. Er überhäufte mich mit den zärt lichsten Liebkosungen, als wolle er Abschied von mir nehmen, und als ich ihm ein Zeichen zu dem Blinden hin machte, sprang er stolz auf besten Knie, und indem er eine Pfote auf den Arm Gervais' legte, sah er mich sicher an. * * * Ein paar Tage später war ich in Mailand. Ich verband keine Absicht mit dem Aufenthalt gerade in dieser Stadt: Man hatStimmungen in seinem Leben, in denen man kein Verlangen trägt, mit seinen Tagen etwas Besonderes anzufangen. Auch die Erzählung Gervais' hatte nur eine leichte ferne Rührung und Traurigkeit in mir zurück gelassen. Ich war weit davon entfernt, die große Welt aufzusuchen. Was hätte ich in ihr tun sollen? Aber ich ging ihr auch nicht aus dem Wege. Freilich darf man das Unglück haben, unter den „Touristen" einen der Herren anzutrefsen, die man auch auf dem Boulevard getroffen hat, vom Schneider herausgeputzte Gecken mit „fashionabler" Krawatte, der neuesten Weste und durchbrochenen Strümpfen, mit dem Monokel, der lauten Stimme und der unerschütterlichen Selbstsicherheit. So ging es mir: „Ah, du bist das!" rief jemand. „Sie, Herr Roberville!" antwortete ich. Er redete fortwährend, aber während seine Phonsen an meinem Ohr abprallten, waren meine Augen an einer jungen Frau von der seltensten, auffälligsten Schönheit haften geblieben. Sie stand da, allein, träume risch, melancholisch auf dem Sockel einer Säule unter den Kolonnaden. „Ah, ich verstehe", sagte Herr Roberville, „dahinaus willst du; aber das ist wirklich nicht übel. Und es lohnt sich. In ihrer Lage gehört man dem ersten, der kommt, und ein Mann, der soviel Vorteile wie du mitbringt! Ich habe es selbst versucht, aber sie Hot mich abfallen lassen." „Wirklich . . ." gab ich zurück, indem ich ihn maß. „Mag sein." „Vorwärts, dein Herz treibt dich. Du hast ja nur noch für sie Aufmerksamkeit. Wäre es nicht schade gewesen, wenn so schöne schwarze Augen sich nie dem Licht geöffnet hätten?" „Das soll das heißen?" „Daß sie blind geboren war. Sie ist die Tochter eines reichen Kaufmannes aus Antwerpen, der nach dem Tod seiner jungen Frau ganz untröstlich war." „Und weiter?" „Oh, das ist ein ganzer Roman. Das weiß ich? Der gute Mann gab sein blühendes Geschäft auf und ging dahin, wohin wir alle einmal gehen, um da gewesen zu sein, in das langweilige, kalid Tal von Chamonix, dessen Reize ich nie begriffen habe. Hast du gar nichts von ihm gehört, ein bürgerlicher Name, Herr Robert?" „Ist das alles?" „Nein. Ein Augenarzt gab dem Mädchen das Augenlicht zurück, der Vater führte sie nach Genf, und in Genf verliebte sie sich in einen Abenteurer und ließ sich von ihm entführen, weil der Alte ihn nicht zum Schwiegersohn haben wollte. Kaum in Mailand angekvmmen, ließ der Herr sie sitzen, nachdem er ihr ganzes Geld und alle ihre Diamanten mitgenommen hatte. Man behauptet, er sei in Neapel schon verheiratet gewesen, und sei in Padua zum Tode verurteilt worden." „Und Herr Robert?" „Starb vor Gram. Aber man regte sich wenig darüber aus. Er war ein Idealist, ein Mann mit verrückten Einfällen; z. B. wollte er seine Tochter mit einem Blinden verheiraten." „Die Arme!" „Nicht so schlimm. Sie hat eine Dummheit gemacht, aber Dumm- Heiken werden nur armen Leuten angerechnet." „Meinst du?" „Wie ich gesagt habe. Mit zweihunderttausend Franken Rente und solchen Augen hat man Privilegien." Mit solchen Augen! Fluch auf ihre Augen, dachte ich, sic haben sie dem Untergang zugeführt. In meinem Herzen wütete ein furchtbarer Anfall von Grausamkeit. Ich sah Marguerite mit einem der durch- dringenden Blicke an, die die Frauen beruhigen, wenn sie ihnen nicht schmeicheln. Sie erhob sich von dem Sockel und ging an mir vorüber, starr und fast furchtsam. Ich trat an sie heran und sagte: „Und Gervais?" „Wer?" „Gervais!" „Oh, Gervais", wiederholte sie und legte die Hand aus ihre Augen. VerAeiMW. Heute nachm. 3 Uhr sollen im freiwill. Auftrage infolge Auslösung ver Wirtschaft AlkMerstr. S, II. links, 1 Partie ältere gut erhaltene Möbel, olS > Garnitur (grün), L mahag. Kleider- schrank, t deSgl. Schreibsekretär, 1 desgl. 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Schwächezuftäude re. werden gründ!, u. streng individuell beh Letpzig. Kurprtnzitr. 5. Svr. 9—2 u. 4—8. -l-liluxekiMvii-!- verlangen rechtzeitig Prospekt von Frau 8telrer,Hannover,Schlögrrstr.11. »078», empfiehlt sich in allen Teilen der Massage ,,1-« Zeister Straste 23, II. .lliulsme Velvrvr, »rr.tl.gepr. Lkasiena«, vmpk. wohin all. i eH.<l.zlacia»g«8tern^»rienat.37,II. »07»« mkw. Zliiiler, Masseuse, Kohlenstr. 6, II. »»»7,7 Leipziger Febensverfichemligs-GkskWast auf Gegenseitigkeit Alte Leipzigers vormals Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig. Generalversatiinrlitng. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft, zu der wir unsere Mitglieder hiermit einladen, findet Montag, den 15. Juni 1908, nachmittags 4 Uhr, im hiesigen Börsengebäude, Packhosstraße 2/4 (Eingang von der Promenadenseite) stall. Der Verhandlungs saal wird um 3 Uhr nachmittags geöffnet. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts und des Rechnungsabschlusses für das Jabr 1907 sowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresrechnung, einschließlich der Verwendung des Jahresüberschuffes, und über die Entlastung der Direktion und des AufsichlsratS. 2) Wahl dreier Mitglieder des Aufsichtsrates an Stelle der ausscheidenden, satzungsgemäß wieder wählbaren Herren Carl Beckmann unv Justizrat vr. Otto Pansa, sowie an Stelle des verstorbenen Herrn Generalkonsul Albert de Liagre. Zur Teilnahme an der Generalversammlung, ihren Verhandlungen und Abstimmungen sind alle geschäftsfähigen Gesellschaftsmitglieder sowie die gesetzlichen Vertreter geschäftsunfähiger oder in der Geschäftsfähigkeit beschränkter Personen berechtigt. Wer an der Generalversammlung teilnehmen will, bat sich spätestens bis zum 11. Juni 1908 persönlich oder schriftlich bei der Direktion unter Vorlegung des eigenen oder des dem Vertretenen gehörenden VersicherungS» over Pfand-(Depositen-)scheins unv der zuletzt fällig gewesenen Prämienquittung sowie ver ihn als Bevollmächtigten oder gesetzlichen Vertreter ausweisenden Urkunden eine Legitimationskarte ausstellen zu lasten, die allein zur Teilnahme an der Generalversammlung berechtigt. Leipzig, den 20. Mai 1908. Der Aufsichtsrat der Leipziger Lebensversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger), vr. )ur. W. Göhring, Vorsitzender. KISMM-AmMmenk 4n»a«rg«rlvbtlivb» Vergleiche, liloratorien, ^rrangs-Vergleich« klnavrivi'uoAvn — vrünäunxsn nachdem»« unck ckislcret ckurch n, n. Telephon 1842. «>»»«<> Lalonnackenstr. 17. »0»l» Preisliste gratis und franko. Merne eleMe keiulMlie von prima braun. Rindleder, lackiertem Bügel mu ssiuüem Berjchlutz em 33 36 39 42 45 si «5» 7 5» 8.5» 1».— 12.—. TeSgl. hohe Form m. Ledersuiter, Pa. 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