Volltext Seite (XML)
554 Stahl und Eisen. Ueber die. Brauchbarkeit ausländischer Spezialeisensorten. 29. Jahrg. Nr. 15. Zahlentafel IV. Schrottanalyeen. Si Mn p s c Cu 1 Si Mn p 8 c Cu 1. Hämatitschrott. 5. Zylinderbruch. Stück 1 1,94 1,10 0,085 0,062 3,68 0,114 Stück 1 1,82 1,04 0,230 0,094 3,60 0,104 » 2 1,46 0,84 0,123 0,124 3,39 0,160 „ 2 1,74 0,92 0,160 0,089 3,36 0,114 „ 3 2,25 1,04 0,206 0,049 3,78 0,094 „ 3 1,02 0,86 0,340 0,124 3,27 0,169 " 4 2,06 0,74 0,346 0,060 3,84 0,205 „ 4 1,06 0,86 0,346 0,129 3,25 0,174 » 5 1,48 0,86 0,130 0,129 3,36 0,157 » 5 1,34 1,02 0,414 0,100 3,40 0,084 Durchschnitt 1,84 0,92 0,174 0,085 3,61 0,146 Durchschnitt 1,40 0,94 0,300 0,107 3,38 0,129 2. Desgl. 6. Desgl. Stück 1 2,24 1,00 0,096 0,042 3,84 0,124 Stück 1 1,42 0,84 0,249 0,097 3,36 0,109 » 2 2,06 0,92 0,104 0,050 3,79 0,094 „ 2 1,45 0,82 0,252 0,095 3,34 0,110 " 3 2,14 0,96 0,112 0,062 3,69 0,106 » 3 1,26 0,90 0,306 0,1 II 3,30 0,094 „ 4 2,27 1,05 0,092 0,040 3,82 0,120 » 4 1,09 0,72 0,145 0,136 3,25 0,084 » 5 2,26 1,02 0,090 0,044 3,84 0,120 » 5 1,14 0,76 0,204 0,147 3,29 0,114 Durchschnitt 2,19 0,99 0,099 0,048 3,80 0,113 Durchschnitt 1,27 0,81 0,231 0,118 3,31 0,102 3. Desgl. 7. Desgl. Stück 1 1,29 0,74 0,160 0,084 3,49 0,206 Stück 1 1,76 0,52 0,242 0,069 3,54 0,107. „ 2 1,57 0,80 0,145 0,092 3,56 0,094 „ 2 1,94 0,45 0,376 0,058 3,65 0,114 » 3 2,04 1,06 0,174 0,060 3,82 0,154 » 3 <,77 0,53 0,240 0,070 3,57 0,105 » 4 1,30 0,72 0,158 0,085 3,50 0,210 » 4 2,12 0,94 0,176 0,060 3,68 0,146 » 5 1,60 0,82 0,145 0,095 3,58 0,097 „ 5 1,25 1,04 0,189 0,127 3,38 0,204 Durchgchnitt 156 0.83 0,156 0,083 3,59 0 152 » 6 1,26 1,04 0,192 0,126 3,35 0,202 4. Kokillenschrott. Durchschnitt 1,68 0,75 0,236 0,085 3,53 0,146 Stück 1 2,56 1,14 0,096 0,049 3,74 0,109 » 2 1,49 0,94 0,108 0,082 3,60 0.212 Stück 1 1,36 0,94 0,240 0,106 3,40 0,114 „ 3 1,84 0,50 0,640 0,069 3,58 0,015 „ 2 1,57 1,04 0,186 0,096 3,46 0,087 „ 4 2,52 1,09 0,100 0,045 3,70 0,114 „ 3 1,04 0,96 0,346 0,127 3,29 0,098 „ 5 2,06 0,64 0,352 0,072 3,58 0,072 » 4 1,35 0,98 0,245 0,118 3,44 0,116 „ 6 1,52 0,96 0,112 0,080 3,64 0,218 „ 5 1,02 0,98 0,360 0,120 3,25 0,100 » 7 1,69 0,80 0,206 0,090 3,54 0,127 » 6 1,64 1,12 0,174 0,084 3,60 0,164 Durchschnitt 1,95 0,89 0,230 0,070 3,62 0,128 Durchschnitt 1,33 1,00 0,262 0,108 3,42 0,113 Zwecken, denen er dienen soll, in ganz ver schiedener Art zusammengesetzt sein kann. Im allgemeinen wird man aber wohl unter dieser Bezeichnung ein Material verstehen, dessen Ge halte an Mangan, Phosphor, Schwefel und Kohlen stoff denjenigen eines Schrotts von gewöhnlichem gutem Gießereiroheisen entsprechen und dessen Siliziumgehalt innerhalb der Grenzen 1,5 und 2,2 °/o schwankt. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, erscheinen auch die Analysen der einzelnen Stücke in den meisten Fällen als nor mal ; der Gehalt an Silizium ist manchmal etwas zu niedrig, derjenige an Schwefel in mehreren Fällen bedeutend zu hoch. Daß der Phosphor gehalt öfters auf weniger als 0,20 °/o herunter geht, hat nicht viel zu bedeuten, da dies auf die Verwendbarkeit des Schrotts zum Guß von größeren Maschinengußteilen sogar von Vor teil sein kann. Wie von vornherein zu erwarten stand, zeigen die Teile der Poterieschrott-Lieferungen (14 bis 16) bezüglich ihrer chemischen Zu sammensetzung die bedeutendsten Unterschiede. Dies beruht zum großen Teile auf dem Umstand, daß zu dieser Schrottart fast alle kleineren Bruchstücke, deren Ursprung zweifel haft ist, geworfen werden. Derartige Stücke und Stückchen werden überall gesammelt und in kleinen Mengen beim Alteisenhändler verkauft. Letzterer gibt sie meistens wieder an die großen Schrotthandlungen, die mit den verarbeitenden Werken in Verbindung stehen, ab, und von da aus gelangen sie in bunt zusammengewürfelten Mengen an die Gießereien. Es findet sich alles in ihnen: Bruchstücke von Roheisenmasseln, ver brannte Roststäbe, Kochtöpfe, Kohlenkasten, Herdplatten, kleine Maschinengußteile usw., ja auch Flußeisen und Stahl. Demgemäß fiel denn auch die chemische Untersuchung der drei in Zahlentafel IV verzeichneten Lieferungen aus. Es wurden möglichst viel verschiedene Stücke herausgegriffen und analysiert. Nur die Fluß eisenstücke wurden nicht untersucht, da deren Zusammensetzung im allgemeinen die gleiche ist. Um das Bild aber vollständig zu machen, sei erwähnt, daß sich von diesen eine ganze Menge vorfand; der Prozentsatz ließ sich natürlich nur schwierig abschätzen, da man bei der Fülle an verschiedenem Material einen einigermaßen ge nauen Ueberblick nicht erlangen konnte. Das Ergebnis der Schrottuntersuchungen rechtfertigt vollkommen das weiter oben aus-