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DRESDNER PHILHARMONIE Y oel Levi vermochte als Chefdirigent (bis 2000) des Atlanta Symphony Orchestra sein Ensemble zu einem der führenden Klang körper Amerikas zu formen, nominiert für „Best Orchestra of the Year“. Diese auffällige Meta morphose ist weltweit bemerkt worden. Dane ben hat er in den USA, Kanada, Europa, Israel und Japan bei vielen namhaften Klangkörpern gastiert. So führte er mit der New York Philharmonie Mahlers Neunte auf, dirigierte in San Francisco Mendelssohns „Elias“, in Cleve land Orffs „Carmina Burana“ und Mahlers Achte, in Detroit Brittens „War Requiem“, um einige zu nennen. 1997 und 1998 war er mu sikalischer Leiter des Israel Festivals. 1997 de bütierte er als Operndirigent in Florenz mit Puccinis „Mädchen aus dem goldenen Westen“ und wurde seither mehrfach zu Gastdirigaten eingeladen, so auch nach Prag, Chicago und Paris. Von ihm liegen fast 40 Einspielungen mit verschiedenen Orchestern vor, z.B. mit dem London Philharmonie Orchestra, Philharmonia Orchestra und Cleveland Orchestra. Mehrere Aufnahmen sind mit Preisen ausgezeichnet. Yoel Levi ist gebürtiger Rumäne, wuchs jedoch in Israel auf und wurde dort an den Musik hochschulen von Tel Aviv und Jerusalem aus gebildet. Er studierte zudem bei Franco Ferrara in Sienna und Rom sowie bei Kyrill Kondraschin in Holland und London. 1978 gewann er den Dirigierwettbewerb in Besannen und wurde Lorin Maazels Assistent in Cleveland. In den beiden letzten Jahren dirigierte Yoel Levi weit aus mehr in Europa. Seit Herbst 2001 wirkt er als Chefdirigent des Vlaemischen Rundfunk orchesters, und er wurde gleichzeitig zum stän digen Gastdirigenten des Israel Philharmonie Orchestra berufen. Yoel Levi wurde im Jahre 2001 vom französischen Kultusministerium der Titel „Chevalier de l'Orde des Arts et des Lettres“ verliehen.