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Mozarts „Requiem“, Orffs „Carmina bu- rana“, Bizets „Carmen“ sowie das Ge samtwerk seines Landsmannes Manuel de Falla. Von 1991 bis 1996 war Rafael Frühbeck de Burgos Chefdirigent der Wiener Sym phoniker, von der Spielzeit 1992/93 bis 1997 Generalmusikdirektor der Deut schen Oper Berlin, der er weiterhin als Gast verbunden ist. Von der Spielzeit 1994/95 bis zum Oktober 2000 war er außerdem Chefdirigent des Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin hat Rafael Frühbeck de Burgos 1994 eine sehr erfolgreiche Gastspiel reise nach Japan und Taiwan unternom men, der sogleich Re-Engagements folg ten. 2001 wurde er zum ständigen Diri genten des Orchestra Sinfonica Nazio- nale della RAI in Turin ernannt. Seit Beginn der Saison 2003-2004 war Rafael Frühbeck de Burgos 1. Gastdiri gent in Dresden, und seit September 2004 bekleidet er offiziell das Amt des Chefdirigenten der Dresdner Philharmo nie - zunächst bis 2009. Nach mehrfa chen Tourneen und Gastspielen innerhalb Europas (Spanien, Frankreich, Linz und Prag) hat er „seine“ Dresdner Philhar monie während einer dreiwöchigen USA-Tournee im Jahre 2004 zu großen Erfolgen geführt, so dass die New Yorker Presse jubelnd verkündete, dieses Dresdner Orchester sei in eine Reihe mit den besten der Welt zu stellen. In der Sai son 2005/06 führte er sein Orchester auf eine höchst erfolgreiche Südamerika- Tournee. Im Januar 1994 verlieh die Philosophi sche Fakultät der Universität Navarra Ra fael Frühbeck de Burgos die Ehrendok torwürde. 1996 wurde er vom österrei chischen Bundesminister für Wissen schaft, Verkehr und Kunst mit dem großen „Silbernen Abzeichen“ für die Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Ausserdem erhielt er die „Goldene Ehrenmedaille“ der Gustav- Mahler-Gesellschaft Wien. 1996 wurde er mit dem Jacinto-Guer rero-Preis, dem bedeutendsten spani schen Musikpreis, bedacht. Die spani sche Königin überreichte ihm den Preis am 24. Februar 1997 in Madrid. 1998 er hielt er die Ehrendoktorwürde der Uni versität Burgos und wurde zum „Emeri tus Conductor“ des Spanischen Natio nalorchesters ernannt. 2004 ist seine erste CD mit der Dresdner Philharmonie erschienen, eine Einspie- lung der Richard-Strauss-Werke „Don Quixote“, „Don Juan“ und „Till Eulen spiegel“; in der neuen „Edition Dresdner Philharmonie“ folgten Richard Strauss’ „Alpensinfonie“ und die „Rosenkavalier- Suite“, die von der Kritik überschwäng lich gelobt wurde, sowie unter dem Titel „Encore“ der Mitschnitt der Silvester- und Neujahrskonzerte 2006/07. Die Edi tion wird in diesem Jahr erweitert um Aufnahmen mit Werken von Anton Bruckner, Richard Wagner und Johannes Brahms.