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Wolfgang Amadeus Mozart Im Leben von Wolfgang Amadeus Mozart gab es wohl nur zwei Orte, die für ihn wirklich schick salsentscheidend werden sollten, das waren seine Heimatstadt Salzburg und das große Wien, die Kaiser- und Musikstadt mit all ihren Vergnü gungsstätten, dem kunst sinnigen Adel und den vielen Möglichkeiten, sich als Komponist einen Wolfgang Amadeus Mozart; Ölbild (1790) Kopie (Ausschnitt) nach Anton Wilhelm Tischbein (1884) Namen zu machen. Alle anderen Städte, die Mozart auf seinen vielen Reisen besucht hatte - darunter die bedeutendsten Kultur zentren Europas -, gaben ihm zwar viele künstlerische Anregungen, auch so manche Hoffnung auf Veränderung seines dienstli chen Alltags, konnten aber seine geheimen Wünsche auf eine bessere Anstellung nicht erfüllen. Und auch Wien nahm ihn nur auf, weil er sich schließlich, als er selbst nicht mehr weiterwußte, auf das Abenteuer eines freien, völlig unabhängigen Lebens eingelas sen hatte. Salzburg - so schien es lange Zeit - hielt den jungen Mozart auf ewig fest, als sei er dort gefangen, angeschmiedet, und ein endgültiges Entkommen aus dieser un geliebten Stellung sei ihm nicht möglich. Doch in Salzburg hatte sein Leben begon nen, und dort sind seine Wurzeln zu suchen. Mit 13 Jahren schon hatte er dort eine An ¬ stellung gefunden, wenn auch nur als drit ter, allerdings unbesoldeter Konzertmeister der Hofkapelle. Drei Jahre später, unter dem neuen Dienstherrn, dem Fürsterzbischof Colloredo, wurde ihm ein Jahresgehalt aus-