die Hohe große Kunst dieses Urvaters der Harmonie schlägt, recht wohl thut und ich bald in vollem Laufe zu sehen wünsche.“ Br übte sich plötzlich darin, Fugen zu schrei ben. Mit Mendelssohns Aufführung der „Matthäuspassion“ 1829 aber setzte eine richtige Bachrenaissance ein. Beispielsweise fanden Komponisten wieder Gefallen daran, Kantaten und Oratorien zu schreiben. Doch erst mit dem Beginn einer wissenschaftli chen Auseinandersetzung zu Bachs Schaf fen, d. h. mit der 1. Gesamtausgabe seiner Werke um die Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde aus einer eher stillen und theoreti schen Verehrung eine mehr und mehr prak tische und volltönende. Das „Wohltempe rierte Klavier“ wurde ebenso zur Pflicht übung für angehende Pianisten wie die Orgelwerke zum täglichen Brot für die Kir chenmusiker. Auch größere Werke wurden vereinzelt wieder aufgeführt, 1885 z. B. die Johannispassion in Leipzig. Und doch muß te man noch einige Zeit warten bis dann im 20. Jahrhundert die großen kirchenmusikali schen Werke endlich einen ihnen wirklich gebührenden Stellenwert erhielten. Und so wurde Bach zu einem Urelement unserer Reparaturen und Restaurationen Meisterinstrumente • Schülerinstrumente Bögen, Saiten, Etuis... Joachim Zimmermann Geigenbaumeister Wasastraße 16 • 01219 Dresden-Strehlen • Telefon (03 51) 476 33 55