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eihnachlliches aus der Lausitz Wenn oas schöne Land der Lausitz von den Bergen nn Süden bis zur grasten, weiten, schweifenden Heide im Norden einfällt in seine Winterszeit, dann hebt bald auch über dunklen Tagen ein weihnachtliches Leben an, nicht so wie im Erzgebirge, wo der Wald dem Volk das Schnitzmaterial zu allerlei Märchengestalten und Wunder dingen in die Hütten und Häuser reicht, sondern etwas spürsameki langsamer geht der Lausitzer iu seine Weih nacht. Unter der Erde wandert es mit, was ihm am Her zen liegt; wenn aus grauverhangenem Himmel der Schnee hcrniedcrbricht in schweren silbernen Ketten, und Dors und Wald förmlich in der Stille und Düsternis versin ken, dann sucht er ein Licht in sich. Was er in sich haben will, das stellt er vor sich hin; darum basteln die Men schen in und um Kamenz an jeder Weltkugel, die sich zur Weihnacht lichtvoll vor ihren Augen mit Schattenspielen ans der weihnachtlichen Geschichte drehen mntz. Aus solchem Lichtvcrlangen ist gewiss auch der Herrnhuter Ster n geboren worden, der die ganze schöne Advcntszeit hindurch glüht, dnnkle Füllungen er hält oder sein mildes Licht hinausträumen lästt auf die winterlichen Gärten nnd Gassen. Wenn in den Adventssonntagen die Buben und Mä del des Berglandes in ihren schönen warmen, urgemüt lichen Holzstuben sitzen, in denen es auch heute immer noch nach Flachs und Leinen riecht, wenn zur Zeit der Dämmerung Bratäpfelmusik den Naum dnrchklingt und die Kinder am liebsten zn Füßen der Großmutter sitzen, dann kann es geschehen, daß um die Zeit der Dämmerung pioyua; em vunnes und setnes Singen anyebr. Aber plötzlich donnert nnd poltert eö rauh und drohend. Knecht Ruprecht ist hereingetreten: „Blitz, blatz Fladerwiesch, draußen ös mörsch goar ze friesch, Wöll miech a de woarme Stube machn und den Kindern vertreiben 's Lachen.* Ler Kinder Gut und Böse wird für nnd Wider er wogen, bis schließlich Vergeben, Verzeihen und ein großes Versöhnen geschenkt werden. Ruprecht öffnet den Lack und teilt seine Gaben ans. So schlicht und unbekümmert das alles geschieht, so ehrlich und tren kommt es doch aus dem ewig unzerstörbaren großen guten Kinderher zen unseres Volkes. Eine große feierliche L i ch t p r o z e s s i o n bewegt sich mit Musik und Fackeln in Oberlausitzer Dörfern durch die Gassen zum Markt zum altberühmten „Singen", das feierlich ans der Stadt sich aufschwingt ins freie Laud. Lange genug vorher hat man das schöne Kindcrweih- nachtslied des Lausitzers Hering geübt und tapfer gesun gen: „Morgen, Kinder, wird's was geben, morgen wer den wir uns sreun!" Das ist so in der Lausitz wie im Erzgebirge und überall, daß von den Kindern die Freude überspringt auf die Großen: ihre Herzen haben Weih nachtswärme, ihre Angen Weihuachtsglanz und ihre Hände Weihnachtskrafl. So wissen es die Berge, so klingt cs um Dorf und Stadt, so träumt es sich in den Wälder- einsamkeiten durch die Heide; und die Sterne leuchten froh hinein in Lied und Traum. von Max Zeibig. vniw oie veleulglen enguicycn Gäste zeigten gutes Können. Jin Eishacken stand am ersten Abend die schwedische Spwc»- Mannschaft von AJK.-Slockholm dem Berliner Verein Roi- weist-Preußen gegenüber. Der Kamps endete mit 2:2 »n- entschieden. Klein siegt — Esser verliert. In ausländischen Ringen kämpften deutsche Boxer mit wechselndem Erfolg. Zn Rotter- dam mußte der holländische Schwergewichtsmeister Staal nach der 6. Runde aufgeben, da er im Kamps mit Erwin Klein eine schwere Augcnbrauenverletzung erlitten haue. Beim gleichen Kampsabend verlor Remscheid, der ebenfalls wegen einer Ver letzung aufgeben mußte, in der 7. Runde gegen den Holländer Legrand. — In Leicester unterlag der westdeutsche. Leicht gewichtler Albert Esser, der übrigens Kretschmar wieder um den Titel gefordert hat, gegen den Iren Walsh knapp nach Punkten. Siegestor in letzter Minute Tschechoslowakei durch England knapp geschlagen. Den englischen Berufsspielern gelang es nicht, die im Jahre 1934 in Prag mit 2:l erlittene Niederlage eindeutig wctt- zumache» Englands erprobte Länderelf schlug die lschechoslo- walische Fußball-Nationalmannschaft vor 46 voll Zuschauern auf dem Tottenham-Platz in London knapp mit 5:4 (3:2) Toren. (39. Fortsetzung.) Sie schaute weg. Sie sah aus, als sänne sie über etwas nach, das sehr traurig und düster war; ihr junges Gesicht wurde schmal, wie verfallen — sie krampfte die Hände in das Sofakiffen. „Rein, ich glaube...!" „Was glauben Ak?" „Hetzt nicht mehr", sagte sie und sah ihn an. „Das tut «man, wenn man sehr unglücklich ist. Aber das ist jetzt über- wuiÄen. Mir war alles einerlei und das Leben hatte »einen Wert mehr für mich." „Solche Stimmungen hat jeder", meinte er und rauchte. „Sie auch?" „Auch ich." „Das hätte ich nicht von Ihnen erwartet. Weshalb sind Wie denn in eine solche Stimmung gekommen?" „DaL weiß ich nicht mehr. Es sind meist ganz gewöhn liche Dinge, die aufgtzbrlüscht werden und sich zu einem Un glück verdichten. Man bildet sich ein, man sei unglücklich, und dann ist man eG..." Sie schwieg. „Ist es ein Zeichen von Feigheit, wenn man Selbstmord begeht?" fragte sie plötzlich. „Darüber können die anderen nicht urteilen. Man ist krank, man hat es satt, man ist müde, will nichts mehr von allem wissen. Oder man hat Angst vor etwas und wird htneingetrieben..." „Ja, so ist es!" rief sic lebhaft und richtete sich auf. „So war's bei mir damals." „Und es sind immer andere schuld — nicht wahr?" Sie drehte sich herum, ihre Augen blitzten ihn an. „Andere? Gewiß! Sie tragen dazu bei. Aber seit dem Vortrag von Bothmer weiß ich, daß es nur an uns selbst liegt, an unseren Eltern, an dem, was sie uns vererbt haben, daß wir so geboren sind, so unglücklich belastet, und daß wir dazu bestimmt sind." „Zu was?" Sie beugte sich über sciuen Sessel. „Ach, weshalb dar über reden? Jetzt ist ja alles gut. Wenn du wüßtest, wie ich dich liebe, aber du willst cs ja nicht wissen — nein, »rein..." Schluchzend sank sie zurück... * Horst beobachtete seine Mutter. Es fiel ihm eine Ver änderung an ihr auf. Ihr Gesicht hatte die Frische ver loren, und ihr Haar glänzte hell, wie gefärbt. Und manch- I Nachdem durch den Regen der letzte» Tage der Platz glatt j und schlüpfrig war, schien der Sieg der Engländer kaum mehr ! in Frage gestellt. Aber die tschechoslowakische Nationalmann- schast sand sich mit den ungewohnten Bedingungen glänzend ab. lieferte den Engländern ein Spiel, das in seiner Vielseitig keit und Schnelligkeit ebenbürtig war. Bei trübem Wetter ver folgten 46 00V Zuschauer das fesselnde Spiel, das erst in aller letzter Minute entschieden wurde, nachdem die Engländer be reits eine 4:2-Führung erlangt hatten, den Ausgleich aber doch zulassen mußten. Bis zur Halbzeit, die vollkommen aus geglichen verlief, hatte England drei Tore erzielt. In mächtigem Spurt gingen die Briten dann gleich nach der Pause durch ein weiteres Tor von Matthews auf 4 :2 davon, aber die tschecho slowakische Els erzwang mit glänzendem Zusammenspiel durch den Mittelstürmer Zeman und den Halblinken Nejedly (beide Sparla) den Ausgleich. Erst kurz vor dem Abpfiff konnte der überaus schnelle Matthews den tschechoslowakischen Torwart Planicka noch einmal überraschen und den siegbringenden Tref fer einsenden. 4. Dczcmbcr. .1798: Der Naturforscher Luigi Galvani in Bologna gcst. lgeb >737). - 1900: Der Maler Wilhelm Leibl in Würzburg gcst > igcb. 1844). — 1933: Der Sichrer Srefan George in Locarni geh «ged !8<>8, » I Sonne : A.: 7.51. U.: 15.48: M ond : A.: 8.59. U.: 17.07 mal, wenn sie zu Tisch kam, bildete er sich ein, sie habe Rot aufgelegt. Was war denn das nur auf einmal zwischen seinen Eltern? Er wollte nicht fragen, seiner Mutter nicht Weh tun, er fühlte, daß sie litt, und sein Vater schien jetzt sehr beschäftigt. Die Stunden, da er überhaupt noch im Hause erschien, waren ausgefüllt von eiligen Telephon gesprächen, die tagsüber ihn nicht erreicht hatten. Und jeden Abend ging er aus. Der Nebel, der das Tal durchwogte, und das schlechte Wetter kam ihm gerade recht. Um so wärmer war es dann in dem kleinen Hause und um so Heller brannte das Licht nachher bei ihr da draußen. Versunken war alles, was ihn tagsüber gehemmt, ge stört und aufgehalten hatte, was seine Sehnsucht gebremst und seinen Gedanken in die Zügel fiel. Er haßte jetzt alles, was ihn abhielt, herauszuwandern. Gesellschaften waren ihm eine Last, sich unterhalten zu müssen, gezwungen sein, Artigkeiten sagen zu müssen, mit fremden, gleichgültigen Menschen Feste feiern, die keine für ihn waren. Das beste war noch die Arbeit. Da vergaß man sich wenigstens für Stunden. Als Bothmer eines Abends vor das kleine HauS kam, fand er es dunkel und verschlossen. Er klopfte und rüttelte an den Türen, sie blieben verschlossen und das Haus lag dunkel und still im herbstlichen Regen. War sie krank? Das konnte doch nicht sein. Sie hätte ihn sonst in der Klinik angerufen. Kurze Nachrichten ahne Namensnennung waren erlaubt. Schwester Brita nahm sie entgegen. „Eine Dame, die ihren Namen nicht sagen wollte, hat angerufen." Er wanderte eine Weile auf dem sandigen Weg unter den nassen Birken auf und ab, der Wind schüttelte an seinem Mantel und riß ihm den Hut vom Kopfe; es war ein häßliches Wetter. Als sie nach einer halben Stunde noch nicht kam und auch kein Licht in dem kleinen Haufe angezündet wurde, ging er langsam zur Stadt zurück. Er traf seine Familie beim Abendessen. „kecause I iove z?ou!" tönte ihm der. Lautsprecher ent gegen. Stroh nahm die nassen Sachen ab. In der Diele brannte ein Kaminfeuer, der Handarbeitskorb seiner Frau stand daneben, Zeitungen lagen auf dem niedrigen Tisch, Zigaretten und Süßigkeiten. Sie entbehren nichts, wenn ich nicht da bin, dachte er. „Du schon?" begrüßte ihn sein Sohn, der am gedeckten Tisch saß. Seine Frau bedeutete Stroh, rasch ein Gedeck aufzu legen. Sie hatten ihn nicht mehr erwartet. „Merkwürdig!" sagte Bothmer. „Ich bin doch jeden Abend hier, mit Ausnahme, weny ich Dienst habe..." „Hast du etwas gesagt, Horst?" „Nein, kein Wort!" , Nunölunk Reichssenver Leipzig Freilag, 3. Dezember. 6.30: Ans Danzig: Frühkonzert. Kapelle der Schutzpolizei. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Arbeitspause. Es spielen die Münchener Funkschrannneln. — 9.30: Schneeflöckchen — Weißröckchcn. — 10.00: Wie das Buch zum Volke kam. Hör folge von Gerhard Niese. — 10.30: Aus Breslau: Täglich 5500 Meter hoch. Eiublick tu die Arbeit eines Wetterfliegers. — 11.00: Sendepause. — 11.35: Heute - r . . Jahren. — 11.40t Fausten oder Knebeln? — 12.00: A Dingelstädt (Eichsfeld)l Musik für die Arbeitspause. Das M:. -korps eines Infanterie- Regiments. — 13.15: Ans Saarbrücicn: Mittagskonzett. Das I Kleine Funkorchester des Neichssenders Saarbrücken. — 14.00: j Zeil, Nachrichten, Börse. Anschließend: Aus Dresden: Musil > nach Tisch. Die Dresdner Solistcnvereinigung. — 15.00: Kriegs- > gcschichte. Buchbericht. — 15.20: Aus Dresden: Musik nach Tisch (Fortsetzung). — 15.40:,Das Drahtseil. Erzählung von Wols Justin Hartmann. — 16.00: Vom Dcutschlandsendert Musik am Nachmittag. Das Unterhaltungsorchester des Deutsch landsenders. — 18.00: Peter Paul Rubens. — 18.20: Aus Dres« den: Liedcrstunde. Susanne Hesse (Sopran), Johannes Schnei« der-Marfels (Klavier). — 18.40: Deutsche Landschafts- und Hei< , matbüchcr. Buchbericht. - 19.10: Musik aus Dresden. Günther Baum lBaritvn), Carl Bergmann (Klavier), Karl Weitz (Kla- ! vier), die Dresdner Philharmonie. — 20.45: Das Ballett tanzt, j Der Pavillon der Armida von Alexander Tscherepnin. Das . Leipziger Sinfonieorchester. — 22.20: Aus dem Schrifttum der Bewegung. — 22.35—24.00: Vom Deutschlandsender: Nacht musik. Kapelle Egon Kaiser und Akkordeon-Duo Paul Reich. j Dcutschlandsende» .- > Freitag, 3. Dezember. j 6.30: Fröhliche Morgenmusit. Kapelle Artur Rink. — 9.40: ) Kleine Turnstunde. — 10.00: Emil von Behring. Ein Kämpfer gegen den Tod. Hörspiel von Alfred Prügel. — 10.30: Ans j Breslau: Täglich 5500 Meter hoch. Eiublick iu die Arbeit eines > Wetterfliegers. — 10.45: Sendepause. — 11.30: Dreißig bunte , Minuten iAusnahmen). Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Bremen: Musik am Mittag. Das Fredo-Niemann-Blas- j orchester. — 13.15: Aus Bremen: Musik zum Mittag. Willy ! Schöneweitz tBaß), „Die Bremer Stadlmusikautcu". — 14.00: , Aus Berlin: Zur Unterhaltung. Kapelle Adalbert Lutter. — , 15.15: Kinderliedersingen. — 15.40: Es duftet schon nach Welh- ! nachte»! — 16.00: Musil am Nachmittag. Das Unterhaltungs- ! orchester des Deutschlandsendcrs. In der Pause 17.00: Bier ! Jahre DNB- Achtung, New Uork meldet sich. Hörbericht aus i dem Deutschen Nachrichtenbüro zu seinem vierjährigen Be ¬ stehen. — 18.00: Violinmusik. Karl von Baltz «Violine), Eugenie Braun (Klavier). — 18.25: Der Dichter spricht. Karl Springeii- ! schmidt liest aus seinem Buch: „Saat in der Nacht". — 18.45: 25 neue Filme. Das Winterprogramm der Filmstelle des Retchsbundes für Leibesübungen. — 19.10: Und letzt ist Feier abend! Eine lustige Tonsolge von Arthur A. Kuhnert. — 20.00: , Johann Strauß auf Reisen. Das Kleine Orchester deS Deutsch- landsenders. — 21.00: Lawrence sprengt eine Btüüe. Hörspiel von Frank Leberecht. - 22.30—24.00: Nachtmusik. Kapelle Egon Kaiser und Akkordeon-Duo Paul Reich, Dazwischen 23.30: Aus Hamburg: Hörbericht vom Boxländerlampf Deutschland—Finn- land in Stettin. Der Präsident der Reichsmusilkammer, Professor Dr. h. c. Peter Raabe, beging ani 27. November seinen 65. Geburtstag. " IN» > ^Dann laß das Grimassenschneiden und nimm das GlaS aus dem Gesicht beim Essen." Bothmer konnte Monokel, nicht leiden. „Dann kann ich aber mein Beefsteak nicht sehen", sagte ; porst und erntete bei Stroh ein unterdrücktes Kichern. „Der ist auch schon kindisch", sagte Bothmer hinter dem! Alten her. „Le—cau—au—su—so — I iove — ^ou!" sang eine) serne Männerstimme. Er warf die Schlüssel auf den Tisch. „Stört dich die Musik?" fragte Horst. „Ja, die stört mich!" sagte Bothmer. Horst sprang auf und drückte auf den Knops. „I Iove) ,ou!" verklang es schmachtend. Schweigend saß man sich am Tisch gegenüber in dem.) großen Eßsaal. Bothmer tonnte seine Mißstimmung nichdj verbergen. Stroh trippelte auf den Zehenspitzen umher »nd sprach nur noch im Flüsterton. Jeder fühlte, daß ein Gewitter in der Luft hing. Die, Stunden in seinem Hause waren ihm jetzt unerträglich:; »iese Mahlzeiten, bet denen or seinem Sohne gegenüber laß und das blaffe, trauervoüe Gesicht seiner Frau sah. Ahnte sie etwas? Auch Horst war heute schweigsam und , »«trachtete seinen Vater verstohlen. ' „Was siehst du mich eigentlich immer so an?" fragte ) öothmer seinen Sohn. „Darf man dich nicht mehr ansehen, Papa? — Papa ) vird mir nächstens seine Karte schicken", spottete Horst.! .Mein Herr, weshalb fixieren Sie mich so? — Du lernst! »och noch um, Papa...!" „Ich lerne nie um", sagte Bothmer. Und schob seinen ) Leller fort. * „Was soll ich tun, wenn ich mal in der Druckerei länger «urückgehalten, werde?" sagte Hede, als Bothmer ihr sanfte ! Vorhaltungen machte, daß sie ihn umsonst habe heraus- ommen lassen. „Schreiben soll man nicht. Telegraphieren «och viel weniger, ans Telephon trau' ich mich schon gar richt mehr. Das ist ja auch verboten. Ich bin eben in Stellung, und Laufcrberg kann sehr grob werden, wenn nan mal früher gehen will. Der erste Zeichner, der mit nir auf vemsclbcn Büro arbeitet, tritt seinen Urlaub au, md da soll vorher noch alles fertig sein, damit ich's nach- >cr weiterführcn kann. Das ist ein grober Kerl und immer uißtrauisch. Erst war er ganz anders zu mir..." ' Bothmer war versöhnt. Sie bereitete den Tee und sic »lauderteu, während sic aus der Chaiselongue lag. Er war rühcr als gewöhnlich herausgekommen, da er noch „medi- inische Gesellschaft" heute abend hatte. Aber er fand sie heute sonderbar zerstreut. Sie schien nit ihren Gedanken abwesend, hörte kaum zu. Sie hatte I wiße Wangen, ihre Augen glänzten. " lForlsehung folgt.) .