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Aufbau -es weiblichen Arbeitsdienstes Einrichtung von Lagern und politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Heimat au- -em SachfeM t«- NSKK.-Oberführcr Barth, Leipzig, übernimmt die NSKK.-Motorbrigade Thüringen Der Stabsführer der NSKK.-Motorbrigade Leipzig, NSKK.-Oberführer Franz Baklh, übernahm auf Anord nung des Korpsführers Hühnlein am 1. Dezember di« Führung der NSKK.-Motorbrigade Thüringen in Erfurt — Mit Barth scheidet einer der ältesten NSKK.-Führei von Leipzig. Seit der Aufstellung der NSKK.-Motor- brigade Leipzig versah er die Geschäfte des Stabsführers, Am 5. November 1935 wurde er vom Korpsführer als Stabsführer beauftragt, während seine Ernennung zuni Stabsführer am 1. März 1936 erfolgte. Im Weltkrieg kämpfte Barth als Kriegsfreiwilliger im sächsischen In- santerie-Regiment 105. Als Nachfolger Barths als Stabs- führer der NSKK.-Motorbrigade Leipzig ist von Korps- Wrer Hühnlein der frühere Stabsführer der NSKK.- Motobrigade Mitte, NSKK.-Stasfelführer Schilling, eingesetzt worden. Reichsarbeitsftthrer Reichsleiter Hierl gab auf einer Arbeitstagung mit den Bezirksführerinnen und Gruppenführerinnen des Arbeitsdienstes der weiblichen Jugend in der Reichsschule am Uedersee grundsätzliche Richtlinien bekannt, die beim fortschreitenden Ausbau des weiblichen Arbeitsdienstes zu beachten sind. Der Einsatz neuer Lager soll entweder eine unbedingte politische Be gründung aufweisen in Gegenden, in denen es auf die Stützung des Volkstums oder auf die weltanschauliche Erziehung besonders ankommt; oder die wirtschaftliche Lage des Gebietes muß die Mithilfe der Arbeitsmaiden besonders wünschenswert erscheinen taffen. Der Reichs arbeitsführer betonte nochmals den ausschließli chen Einsatz auf dem Land. Die Frage des Führe rinnennachwuchses wurde als wesentlichstes Aufgabengebiet herausgestellt, wobei der Reichsarbeitsführer ausdrücklich anordnete, daß die Anforderungen an die Menschen auch in der Anfbau- zeit niemals zurückgeschraubt werden dürfen. Tas Vor handensein einer genügend großen Anzahl guter Füb- rerinnen gilt als Grundvoraussetzung für den kommen- den Aufbau. Die Lösung dieser Frage muß zur Sache aller Frauen des Volkes werden, weil sie nicht nur eine Arbeitsdienstfrage, sondern eine der wichtigsten unk entscheidendsten Frauenfragen darstellt. Der Landardeitermangei im Mn Der Neichsbauernführer, Reichsminister Darrö, besichtigte landwirtschaftliche Betriebe in der östlichen Kur mark. Im Mittelpunkt standen die Fragen des Arbeits einsatzes. Der starke Landarbeitermangel behindert be sonders im Osten die letzten Auswirkungen der Maßnah men zur Erzeugungsschlacht. Die Wohnungsverhältniffe der Landarbeiter werden eingehend geprüft; es wieder holte sich der Fall, daß neue vorbildliche Landarbeiter wohnungen nicht besetzt worden sind Sachsens KraWhrzeughandwerk im Ausbau Werkstättenneu- und erweitcrungsbauten notwendig Eine Arbeitstagung der Obermeister und Fachgrup- pcnleiter der Kraftfahrzeuginnungen Sachsens, an der NSKK.-Gruppenführer Pg. Lein teilnahm, beschäftigte sich eingehend mit der gegenwärtigen Lage des Kraft fahrzeughandwerks und mit den Arbeiten für das kom mende Jahr. Bezirksinnungsmeister Bürgel erklärte, daß auch im kommenden Jahr das große Werk der Motorisie rung das Kraftfahrzeughandwerk vor verantwortungs- reiche Aufgaben stelle. Eine wichtige Zukunftsaufgabe werde es sein, die Kraftfahrzeugwerkstätten zeitgemäß auszubauen, um den von Jahr zu Jahr ansteigenden Ar beitsanfall restlos aufnehmen zu können; noch mehr werde so das Jahr 1938 im Zeichen der Werkstättenneu- und -erweiterungsbauten stehen müssen. Dringend not wendig mache sich eine pünktliche Zahlweise der kraftfah renden Kundschaft, weil auch der Kraftfahrzeughandwer- ker seine Lieferanten bezahlen und Löhne und sonstigen Unkosten Zug um Zug zahlen müsse. Anfang kommen den Jahres werden Arbeitspreislisten für Kraftfahrzeuginstandsetzungen ausgegeben, die nach ein heitlichen Richtlinien von allen beteiligten Gruppen auf gestellt, den Grundsatz der allgemeinen Leistungssteige rung noch mehr in die Tat umsetzen werden. NSKK.-Gruppenführer Lein umriß Zweck und Ziel des NSKK. als einer wichtigen Säule der Bewegung und die hier geleistete umfassende Erziehungsarbeit, nm den Gedanken der Motorisierung in weiteste Volkskreise hineinzutragen. Gruppenführer Lein rief die Innungen und Meister des sächsischen Kraftfahrzeughandwerks zur tätigen Mitarbeit in den Reihen des NSKK. auf. In die sem Sinne soll ein gemeinsamer Aufruf an die Einheiten in Sachsen herausgehen. ' Hauptgeschäftsführer Dr. As hoff, Berlin, unter strich die Notwendigkeit einer ständigen Zusammenarbeit der Innungen und ihrer Mitglieder mit den Einheiten des NSKK. Ferner behandelte er die Auswirkungen der Ersatzteilverordnung vom Februar 1937 und die geplante Schaffung einer Markt- und Preisordnung, die Fraaen der Tankstellen- und Garagenordnung, den Abschlepp- , dienst auf der Reichsautobahn und die neue Einheits buchführung für das Kraftfahrzeughandwerk, die Berei nigung des Kraftfahrzeugberufes von Unzuverlässigen durch Ergänzung der Handwerksverordnungen und der Gewerbeordnung. Wovon die MW.-Briesmarlen erzWen? O Es ist ein wahrhaft stolzes Kapitel deutscher ^chiff- ,ahrt, von dem die Briefmarken des Winterhilfswerks 1937/38 erzählen. Nicht nur die Briefmarkensammler, son dern Millionen Deutsche werden diese Briefmarkenbilder, die der Berliner Künstler von Axter-Heudtlaß mit seinem Zeichenstift geschaffen hat, ge?n zur Hand nehmen und sie begeistert betrachten. Das Kapitel deutscher Schiffahrt be ginnt mit der braunen 3-Pfennig-Marke, deren Bild uns ein Rettungsboot zeigt, das, gegen hohen Wellengang an kämpfend, einem in Seenot geratenen Segler zusteuert. Auch die blau-graue 4-Pfennig-Marke gibt einen Aus schnitt aus dem schweren, entsagungsvollen Dienst deutscher Küstenschiffahrt. Wir scheu auf dieser Marke das Feuerschiff „Elbe I" und erinnern uns dabei des See mannstodes, den im vergangenen Jahre die heldenmütige Mannschaft eines solchen Feuerschiffes beim Nachtdienst an der Elbmündung gefunden hat. Im Gegensatz hierzu führt uns die grüne 5-Pfennig-Marke an die Kurische Neh- rnng hoch oben in der Ostsee. Fischerboote sind es, die wir erblicken. Schön sind die Segel gebläht, um alsbald zum Fang auszulaufen. Besonders viel Freude wird aber die dunkelgrüne 6-Pfennig-Marke auslösen! Sie zeigt in ihrem Bilde einen KdF.-Dampfer auf der Reede von Madeira, wie uns die im Vordergrund befindlichen Pal men und die im Hintergrund aufragende Steilküste ver raten. Die 8-Pfenyig-Marke in Orange entzückt durch einen hochaufgetakelten Dreimaster. Ein seltener und schöner An blick in unserem Zeitalter der Dampf- und Motorschiffe. Wieder in die Ostsee führt uns dann die rote 12-Pfennig- Marke. An einer von Möwen umflatterten Leuchtboje fährt ein Dampfer des „Seedienstes Ostpreußen" vorüber und versinnbildlicht so den unlöslichen Zusammenbana 28 MMergesellen wurden Müllermeister j 4 Der Kurzlehrgang an der Deutschen Müllerschule ist m Ende gegangen, und 28 der Besucher unterzogen sich der Meister prüfung. Sie bestanden sämtlich die Prüfung. In einer Feierstunde wurden sie, wie das Brauch geworden ist, im Rathaussaale, der zu diesem Zweck schön geschmückt war, zu Meistern des Müllerhandwerks gesprochen. Der dazu ergan genen Einladung waren viele gefolgt. Unter Fansarenstößen und Trommelwirbeln des Jungvolkes erfolgte der Fahneneinmarsch, dann entbot Kreishandwerkswalter Slreidt den Ehrengästen, dem Hoheitsträger, Ortsgruppenleiter Preußer, den Vertretern der Partei und ihrer Gliederungen, der Behörden und Schulen, der Handwerkskammer herzlichen Will- kommengruh und gab in Worten des Führers der Feierstunde einen Leitspruch. Dann wandte er sich an die jungen Meister mit der Forderung, Laß sie sich in Zukunft nicht nur als Meister, son dern auch als ehrbare, rechte deutsche Volksgenossen, als Natio nalsozialisten bewähren sollten. Aufsag« der Iunghandwerker und ein Fanfarenmarsch leite ten über zur Anerkennung als Meister. Kreishandwerksmeister Slreidt brachte dieses Verlangen der jungen Meister vor und stellte an sie die Frage, ob sie gewillt seien, alle Pflichten zu über nehmen, rechte Meister zu sein, dem Handwerk Ehre zu machen, Treue zu> halten, opferbereit und selbstlos zu sein, was mit einem lauten „3a" bekräftigt wurde. Hierauf vollzog der Bezirksobermeister Schade, Ehrenberg, über der Fahne deren Verpflichtung als Meister, indem er jedem einzelnen den Handschlag abnahm und den Meisterbrief aushän- digle. 3n einer kurzen Ansprache mahnte sie dann der Kreishand- wcrkswalter nochmals zu Treue und Gehorsam, aber auch zu Opferbereitschaft und Kameradschaft. Dann werde sie auch jeder als recht« nat.-soz. Handwerker anerkennen. Gaufachschafiswalter Kahlert, Neustack <Sa.) sprach den neuen Meistern herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung aus, erinnerte sie aber auch daran, daß sie damit eine heilige Auf gabe übernehmen; denn sie hätten es mit dem Wertvollsten für unkser Volk zu tun, mit dem Brok. Die neue Type 812 in der Weizenmüllerei sehe vielleicht mancher als einen Rückschritt an. Doch wir müßten auskommen mit dem, was uns zuwächst, und feien wir erst einmal wieder im Besitz von Kolonien, dann werde es auch für die Müllerei' wieder besser werden. Er nahm dann Bezug auf die heutige Marktordnung und stellte dieser das Einst gegenüber. Dabei dürfe man nicht oerkennen, daß wir immer noch im Aufbau uns befinden. Zum Schluß ermahnte er seiner seits die neuen Meister, die Kameradschaft weiter zu pflegen und gab ihnen den Spruch mit auf den Weg: Ich bin geboren, deutsch zu fühlen, bin ganz auf deutsches Denken eingestellt. Erst kommt mein Volk und dann die andern vielen, erst meine Heimat, dann die Welt. Den Glückwunsch der Sladk an die neuen Meister überbrachte Bürgermeister Hummel. Er erinnerte daran, daß an dieser Stelle schon mehrmals junge Müllermeister den „Ritterschlag ihres Hand werks", empfangen haben, und an die sauren Woc^n, die diesem Tage vorangegangen sind. Er mahnte aber auch, jederzeit meister- liches Können .zu zeigen zu Nutz und Frommen des Berufs, zum Segen Les Vaterlandes und dabei unserer Stadt ein freundliches Gedenken zu bewahren. , Für die Deutsche Müllerschule sprach deren Direktor, Ober- sludiendireklor Dr. Eckardt. Auch er brachte Glückwünsche, aber auch Ermahnungen, vor allem dahingehend, daß mit den neuen Rechten auch viele Pflichten verbunden sind, die verlangen, daß jeder weiter strebt, sich täglich neu bewährt und bereit ist, daß er mit dem Leben und den von diesem gestellten Aufgaben fertig wird. War das Handwerk schon auf einem absterbenden Aste, so geht es Heuke einer neuen Blüte entgegen. Es: verlangt keine Sonderstellung, aber es muß Hochgehalken werden, weil es immer der Kern großen kulturellen Lebens war und inst der Wertung des Handwerks die Kultur eines Volkes steht und fällt. (Siehe Rußland.) Bei allem Streben für sein Handwerk muß ein jeder wissen, daß er für deutsche Kulkur und deutsche Weltsendung zu wirken hak. So sollten auch die neuen Meister Mitarbeiten, tüch tiges leisten, die gebotenen,K«ÜMunasmöalickkeiten benutzen, den Nachwuchs rs^A«rzieheMWM^ sein, daß sie für des Volkes Ernährung ünd dessenWeiheit schafften. Daß mit der Meisterprüfung die Zeit des Lernens einen Ab schluß findet, betonte Ortsgruppenleiter Preußer in seiner An sprache an die neuen Meister und sprach ihnen dabei den Glück wunsch der Partei aus. Es sei für jene ein Tag von weitgehen der Bedeutung und nicht nur eine eigene Angelegenheit; denn jeder ist ein Glied in der Kette seines Volkes. 3m weitern wies auch er auf die großen Pflichten hin, die sie nun zu tragen haben und auf die wichtige Rone, di« das Handwerk immer in Volk und Vaterland gespielt hat, bis liberalistische Geisteshaltung den Stand verderben ließ. Aus den großen Aufgaben, di« der, neu« Staat dem Volke gibk, stellte er drei heraus: Förderung des Glaubens des deutschen Volkes an sich selbst, an seine Kraft und Zukunft; die Gemeinschaft aller Schaffenden des Volkes herzuftellen und die deutsche Arbeit wieder zu adeln. Damit habe der Staat auch das Programm des Handwerks Umrissen. Der Vierlahresplan fordere von^einem Meister vollen Einsatz. Er sei kein Problem, sondern werde gelingen, weil wir die rech ten Kräfte am Werke hätten, die Aufgaben zu lösen. So bedeute aber die Meisterwürde auch ein« Verpflichtung für die Gemein schaft des ganzen Volkes. Aber nicht Wissen allein macht den Meister. Er muß auch Charakter und Einstellung zu rechter Volksgemeinschaft zeigen. Keiner darf ein Eigenleben führen, immer muß die Sorge für seine Volksgenossen an erster Stelle stehen. Nicht was der Mann ver dient, sondern wie er lebt, muß geltend sein. Das ist national sozialistische Einstellung. Zum Schluß legte er den Meistern ans Herz, mit Kopf und Hand für Deutschland zu arbeiten, daneben wahre Nationalsozia listen zu sein. Zwischen den einzelnen Reden wurden Kernworte von 3ung- handwernern aufgesagt, die an die neuen Meister gerichtet waren. Zum Abschluß der Feierstunde gedachte Kreishandwerkswalter Slreidt in einem dreifachen Sieg-Heil des Führers. Der Gesang der nationalen Lieder schloß sich an. 3m Fahnenausmarsch klang die Feier aus. des fernen Ostpreußens mit dem Deutschen Reiche, wäH^ rend die weinrote I5-Pfennig-Marke mit dem Fährschiff auf die Verkehrsbeziehungen zu den skandinavischen Staaten hinweist. Bleiben noch die beiden höheren Mar kenwerte zu 25 und 40 Pfennig. Beide Marken sind den zwei größten deutschen Schiffahrtslinien, der Hamburg- Amerika-Linie und dem Norddeutschen Lloyd, Vorbehal ten. Beide Marken zeigen uns stolze Ozeanriesen und schließen damit das Kapitel deutscher Schiffahrt würdig ab. Ist es nötig, noch ausführlich zum Kauf dieser neuen > WHW.-Briefmarken htnzuweisen, deren geringfügiger Zu schlag deutschen Volksgenossen zugute kommt? Wohk kaum! Diese neuen, schmucken Wohlfahrtsbriefinarken wer ben für sich selbst. Also: auf zur Post mit einem fröhliche» „Schiffahrt ahoi!" Seit 50 Jahren Nikolausdarsteller. Wohl selten ha» sich ein Mensch in die Rolle des Weihnachtsmannes so trefflich eingelebt wie der Engländer William Titman der seit 50 Jahren diese Rolle in England und auf dem Kontinent ausübt. Der bei jung und alt sehr beliebte Mann stehi im 78. Lebensjahr. Indessen hält er au seiner vertrauten Rolle derart fest, daß er sie auch in diesem Jahre übernehmen will. Er glaubt, damit woh> heute der älteste Weihnachtsmann Londons zu seim Tilman nimmt es aber auch mit seiner Rotte, die — wie er erklärte — ein ungeheures Maß von Takt und An Passung an das kindliche Gemüt verlange, sehr ernst Witt Titman Hai den Weihnachtsmann in fast .aller Ländern der Welt gespielt, und zwar trat er zuerst in einem großen Geschäftslokal aus der Insel Malta auf wohin ihn eine Reise mit einem Kabarettumernehmer verschlug. Acht Jahre wirkte er in dieser Eigenschaft ar einem großen Londoner Etablissement. Viele Kinder haben den Alten so liebgcwonnen, daß sie alljährlich ihm Besuche abstatten. Bereits mit sieben Jahren tra er schon in kleinen Rollen aus. Und von da an oervoll kommnete sich sein Talent auch im Schausptelfach vor Jahr zu Jahr. Aber für die Weihnachtszeit läßt er fiel : stets von seinen Bühnenverpflichtungen entbinden, um seine Rolle als Nikolaus oder Weihnachtsmann zu über nehmen, in der er sich seit 50 Jahren so gut zurechtsinde» Die Sterne im Dezember Die Sonne tritt am 22. Dezember in das Zeichen de»' Steinbocks oder durchläuft den 270. Grad ihrer schein baren Bahn. Es beginn» der. Winter; wir haben den kür zesten Tag und die längste Nacht. Für Berlin geht a> diesem Tage die Sonne um 8.15 Uhr auf und um »5.5-? Uhr unter. Zur Mittagszeit erreicht die Sonne bei Wim tersbeginn für Berlin eine Höhe von 37)4 Bogengrad. - Von den Planeten steht Merkur vom l3. bis 20. Dezembe: für wenige Minuten in der Abenddämmerung. Venus is anfangs eine Stunde lang am Morgenhimmel zu setzen sie geht um 6.20 Uhr auf. Im Laufe des Monats nimnr ihre Sichtbarkeit ab, um am 28. unseren Augen verborge» zu sein. MarHMMkßMan in der Abenddämmerung. E: geht zunWst WDW.55 Uhr unter, Ende des Monat« 20 Minuten später. Jupiter tritt Mitte des Monats i» den Steinbock. Zunächst geht er um I9.I5 Uhr, Ende de« Monats um 17.50 Uhr unter. Saturn, in den Fischen geht anfangs kurz nach l Uhr, Ende Dezember nm 23. U Uhr unter. Von den Firsternen sieht man im Norden auf wärtsstejgend den Großen Bären, hoch oben, in der Milch ifiraße, die Kassiopeia. Der Polarstern, im Kleinen Bären !zwischen beiden Sternbildern liegend, gibt durch seim Höhe ungefähr die geographische Breite an. Im Oste» sieh» man die schönsten Wintersternbilder: An der linke» Milchstraßenseite Fuhrmann mit Kapclla, Zwillinge mi Kastor und Pollur und Kleiner Hund mit Procyon, au der rechten Seite Stier mit Aldebaran, Orion mit Betet !geuze und Nigel, und tief im Südostcn der Große Hunt mit Sirius. Links vom Ostpunkt leuchtet dich: am Hori zom Regulus im Großen Löwen. In der Nähe der Kas chopeia im Süden, am Rande der Milchstraße, der Per seus. lieber dem Südpunkt der Eridanus. Westlich von ! Meridian, von oben nach unten, Andromeda, Widder unl Walfisch. Im Westen hängt sich der Pegasus an Andro meda an. Der Wassermann geht unter. In der Milch Kraße Schwan mit Deneb nnd Leier mit Wega. Recht« wom Wcstpunkt das kleine, ausfällige Bild des Delphin Am 3. Dezember Neumond, am ll. Dezember Erstes Vier !»el, am 17. Dezember Vollmond und am 24. Dezembe: Letztes Vierte!. Brand in einem Beutdener Bergwerk Beuthen, 1. Dezember. Der Bergrcvier Beamte des Berg- rcvierS Beuthen-Rord meldet: „Auf der Beuthen-Grube in Beuthc» Stadtwald brach am Montagabend ein größerer Grubcabrand ans, dessen Bekämpfung große Schmierigkeiten bereitet. Die Belegschaft konnte ungefährdet ausfahrcn. Der Betrieb der Grube liegt zur Zeit still."