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lunge Ilarion" »»«ß« Völker HI^EU I«ßEEI»ö »»»«D Schon diese Betrachtung zeigt jedoch, daß auch in der faschistischen Jugend Italiens, wie in der nationalsozialistischen Deutschlands, am Grundsatz der Freiwilligkeit der Mitgliedschaft fcstgchalten wird. Diese Tatsache schützt beide Iugendverbände vor der Gefahr einer inneren Bedingt durch di« innrrpolitische Verwandt schaft und das außenpolitische Zusammenspiel ihrer Völker und Staaten haben sich auch die Jugendorganisationen tstr Faschistischen Partei Italiens und der Nationalsozialistischen Partei .Deutschlands in den letzten Jahren immer mehr einander genähert. Zahllos sind die Zusammen- künfte, Austauschlager und Fahrten zwischen Deutschland und Italien gewesen. Der Besuch von 400 Avanguardisten 1935, von etwa 550 An- gehörigen der verschiedenen faschistischen Jugend- verbände I9Z6 während der Olympischen Spiele in Berlin, der Gegenbesuch der 452 Litlcrjungen in Rom mit ihrem Empfang beim Duce, die gemeinsame Kundgebung anläßlich des Besuches des italienischen Außenministers Graf Ciano in Berlin im Sportpalast, die gemeinsame Ver anstaltung anläßlich der jüngsten Uraufführung des Filmes „Mario" vor Adolf Litler im Afa- Palast sind die hervorstechenden einer langen Reihe ähnlicher Ereignisse. Die kürzliche Dcutschlandfahrt des Führers der italienischen faschistischen Jugend, Staatssekre tärs Renato Ricci, mit 25 seiner führenden Mit arbeiter bildet den Auftakt zur Krönung dieses Werkes durch die Errichtung zweier gemein samer deutsch-italienischer Iugendführungsinsti- tute in Berlin und Nom. Durch sie soll diese sich immer enger gestaltende Zusammenarbeit und Fühlungnahme gleichsam zu einer ständigen Einrichtung gemacht werden, die dadurch zugleich auch zwei feste Mittelpunkte und eine cbcnsc feste und breite Grundlage erhalt. Diese Acbercinstimmung in der grasten Linn läßt jedoch selbstverständlich weiten Spielraum in den Einzelheiten gemäß dem Wesen der völki- schcn Eigenart. Doch ist auch hier gerade in der letzten Zeit eine vielfache Annäherung der Ver hältnisse in der Litler-Iugend und in der faschistischen Jugend bemerkbar gewesen. So mußte etwa der Charakter einer rein vormili tärischen Ausbildung der faschistischen Jugend immer inehr zugunsten einer totalitäreren Jugendarbeit zurücktrcten. Auch in Italien wur den weltanschauliche und politische Erzichungs- lchrgänge cingeführt, wurden Verufswettkämpf« veranstaltet, wurden in einzelnen Balilla-Glie- derungcn sogar landwirtschaftliche Schulungs- lchrgänge aufgezogen, die stark an den Landdienfl der Litler-Iugend erinnern. Andererseits hat die Litler-Iugend in derselben Zeit stärker als vordem di« Wehrerziehung in den Vordergrund ihrer Arbeit treten lasten. Zwar kommt dieser Wehrerziehung, wie Obcrgebietssührer Stell, recht erst kürzlich wieder hcrvorhob, keineswegs der Charakter einer vormilitärischen Ausbildung zu, auch werden die Iuügen und "Mädel in der Litler-Iugend keineswegs als Miniatursol daten mit der Waffe in der Land gedrillt, doch ist es das Soldatische an sich, das nun auch in der Litler-Iugend noch stärker und bewußter als bisher betont und gepflegt werden wird. Es ist zweifellos, daß gerade bezüglich dieser inneren, arbeitsmäßigen Totalität der Austausch der Erfahrungen durch Besuche, Lager und ge meinsame Veranstaltungen, vor allem aber durch die geplanten gemeinsamen Führungsinstitute eine weitere fruchtbare Belebung durch eine Fülle von wertvollen Anregungen gebracht hat und noch mehr brin^n wird. Bezüglich der äußeren Totalität hat die Litler-Iugend seit dem „Jahr des Deutschen Jungvolks" und dem Gesetz vom I. Dezember 1936 die italienischen Iugcndorgani- sationen sogar noch überflügelt. Diese umfassen jetzt nach ihrem letzten Mitglicdcrausweis vom 31. Dezember 1936 3 666 365 Mitglieder, zu denen allenfalls noch die Mitglieder der Jung- faschistcn im Alter von 18 bis 21 Jahren zu zäh- len sind, was eine Gesamtzahl von rund 4,5 Mil lionen ergibt. Die entsprechenden Zahlen der Litler-Iugend betrugen bereits vor der letzten Iungvolkwcrbung 6,7 Millionen, wobei die männliche Jugend von 18 bis 21 Jahren be- kanntlich nicht mitgcrcchnet wird. Dem Lun- dertsay nach umfaßt die faschistische Jugend augenblicklich etwa zwei Drlttel der gesamten italienischen Jugend, die nationalsozialistische Jugend in den obersten Jahrgängen etwa eben soviel, in den untersten bereits 90 bis 100 Prozent. Aushöhlung und Erstarrung ihres Lebens, somit einer Verringerung ihres inneren Wertes und sichert dadurch auch den Wert ihrer freundschaft lichen Zusammenarbeit und deren Bedeutung für die Zukunft. Dr. I. B. Neue DienslröM in -er HZ. Der Reichsjugcndführcr hat die Einführung mehrerer neuer Dicnstränge für die LI. und das Deutsche Jungvolk angeordnct. In der Litler-Iugend gibt cs nunmehr zwischen dem Scharführer und dem Gefolgschaftsführer den Oberscharführer und zwischen dem Obcrbann- führcr und dem Gebictsführer den Lauptbann- führer. Im Deutschen Jungvolk ist zwischen dem Iungzugführcr und dem Fähnlcinführer der Oberjungzugführer eingeführt worden, während die neue Bezeichnung Lauptjungbannfllhrcr an Stelle des bisherigen Dienstrangs Gcbictsjung- volkführcr tritt. Die neuen Dicnstränge, die mit Ausnahme des Lauptjungbannführcrs Zwischcndienstr.änge sind und keiner Einheit der LJ. oder des Jung volks entsprechen, hat der Neichsjugcndführer deshalb geschaffen, damit vor allem verdiente ältere LI.-Führer, die längere Zeit in einer wichtigen Dienststellung bleiben, bei guter Lei- 9ung und Führung befördert werden können. Der Führer der italienischen Jugend, Ricci, mit Stabsführer Lauterbacher bei dem jüngsten Jahrgang der Adolf-Hitler-Schulen auf der Ordensburg CrSsfinsee fot.: Nelchsbildstcile LI. Mer glaubt .. AVer glaubt, braucht nicht ;u «lrn, erreicht schon, was er will, wie Sterne, die derweilen und stehen doch nicht still. wer glaobt, braucht nicht zu Klagen, wie auch der Sturm ihn weht, weil hinter allen Plagen da» Licht der Schühsung steht Vie khrenkompanie Sonntagabend im Kompanierevier. Vor der lm sparsamen Licht schwach erleuchteten Be- fehlstafel- stehen die Urlauber. Und wundern sich. Sie lesen im Tagesbefehl: Der bisherige Dienstplan ist ungültig. Montag 7 bis 11 Ahr Exerzieren. 14 Ahr Appell im Paradeanzug; anschließend Exerzieren. 17 Ahr Putzstunde usw. Was soll das wohl bedeuten? Anruhig geht alles schlafen. Am nächsten Morgen auf dem Exerzierplatz. Der Kompaniechef steht vor der Front: „Wir haben die Ehre, am nächsten Donners tag Ehrenkompanie zu sein. Seid euch der Ver antwortung bewußh Vertreter unseres Regi» inentes sein zu dürfen. Alle Kräfte werden ein» »«spannt, damit wir «ine anständige Visitenkarte des Regiment- abgeben können. — An die Arbeit I" ,^arl, waS ist blöß los? Erst sagt der Alte ümner, Exerzieren ist heute Nebensache, auf Ge- frchtSdienst käm' eS an. And nun werden wir plötzlich ausgebildet wie Helm ollen Fritzi* „Das wird schon seine Gründe haben; sonst Würde er doch nicht Preise für den besten Greifer und Marschierer ausseyen." — „Na, ich weiß ja noch nicht, wie wir in zehn Tagen den Prä- scnticrgriff lernen sollen. And noch mit auf- gepflanztcm Seitengewehr!" „Der Alte hat gesagt: Es geht! And dann geht'S auch!" And nun wurde gebimst, gewienert und — geahnt. Exerzieren, exerzieren, exerzieren: ein zeln, gruppenwciss, im Zug und schließlich in der ganzen Kompanie. Kompaniechef, Oberfeldwebel, Kammerunter offizier, Kodpöralschaftsführer — alle ergreift «s wie ein Fieber. Obwohl niemand weiß, was eigentlich los ist. Am Abend vor dem großen Ereignis wird die Kompanie im Antekrichtsraum versammelt. Vormittags war das letzte Vorüben. Man sollte es nicht glauben: Es klappte. Achtzig Rekruten, die vor wenig Wochen noch nichts vom Präsrntiergriff und vom Tempo 114 ge wußt hatten, exerzierten wie eine Gardekom panie. War's die Vorahnung, wem das alles galt? Der Kompaniechef kommt. Es wird gemeldet. And in die atemlose Stille hinein verkündet er, daß die Kompanie morgen Ehrenkompanie Vorm Führer sein soll! Nur äußerste Selbstdisziplin wahrt vor lauten Freudenausbrüchen. And nun steht die Kompanie am Bahnhof. Richtet sich aus. Stiefel und Patronentaschen werden schnell nachgewienert. Man ist noch etwas benommen vom Marsch durch die Stadt. Jubel, Menschen, Fahnen — das verwirrte alles ein wenig. Bange Minuten des Wartens. Dann plötz lich die Stimme des Kompaniechefs: „Still gestanden. Das Gewehr über! Achtung, prüfen- tiert das Gewehr! Augen rechts!" Musik, Jubel, Sirenengeheul, Tücherschwenken. Der Führer! Meldung des Kompaniechefs in ein hartes, sehr ernstes, in sich abgeschlossenes Gesicht. Ländedruck. And in dem Augenblick, in dem der Soldat Adolf Litler den ersten Leuten ins Auge sieht, geht dies wundervolle Leuchten über sein Gesicht, das keiner vergißt, der cs je sah. Die> di« da stehcn unter präsentiertem Gewehr, wissen, daß sie alles, was sie für ihren geliebten Obersten Befehlshaber denken und fühlen, in diesem Augenblick ihm mit ihren Augen sagen dürfen. Daß sie alle Lingabe, ihre Treue und ihren Stvlz jetzt in ihren Blick legen können. And sie ernten Dank. Der linke Flügel ist erreicht. Gruß des Führers, nochmaliger Ländedruck dem Kom paniechef und — vorbei. Erschüttert, benommen rückt die Kompanie ab. Einmarsch in die Kaserne. Lier folgt Vor beimarsch am Bataillons, und Regimentskom mandeur. Alles klappt. Wir haben ja dem Führer auf nächste Nähe ins Auge geschaut! Mir waren ja „Ehrenkompanie"! Kompanie halt! Rumkommen! Ich beglück wünsche euch zu dem Erlebnis, das hinter uns liegt", sagt der Kompaniechef. „Ihr habt nicht nur unserem Obersten Befehlshaber, sondern . dem größten Deutschen ins Auge blicken dürfen. Prägt euch die Minuten ein, da er euch aniab fürs ganze Leben. Griff und Laltung waren gut. Ich habe euch immer gesagt, daß die äußere nur der Ausdruck eurer inneren Laltung ist. And daß auch die gut war, entnehme ich aus folgendem: Der Führer hat mir zweimal die Land gedrückt. Das erstemal beim Melden, das war die übliche Begrüßung. Aber der zweite Ländedruck am Ende der Kompanie, der galt euch! Ihr habt eure Sache gut gemacht! Guten Abend, Kom panie!" H. Teske. „WWW Wl" sll MW« 1M Der Chef des Preße» und Propagandaamte» der Neichsjugendsührung, Sberbannführer Dr. Lapper, hat angeordnet, daß in de» nächsten vier Woche« für den gesamten Jahrgang 1927 de» Deutsche» Jungvolks und des JungmädelbundeS Jugendfilmstunden mit dem Film „Der Hitler- Junge Ouex" durchzuführen find. Damit wird der Film in diesen Wochen annähernd 3000mal zur Vorführung gelangen. f, Die Aufführungen des Films werde» durch eine entsprechende Amrahmung den Charakters einer Feierstunde erhalten, die den Pimpfen und Jungmädeln das Erlebnis der HI. in der Kampfzeit nahebringt und ihnen gleichzeitig auch einen Eindruck vermittelt von der politischer Arbeit dcrnc>tiona!f"^!!stischc!'I'.^cndbcwegun^ Ler AM. in -n WeseMm Vor den Iungmädcluntergauführerinnen aus dein ganzen Reich gab der Beauftragte für die körperliche Erziehung der deutschen Jugend, Reichssportführer und Obergcbietsführer von Tschammcr und Osten, einen Aeberblick über die Leibesübungen der deutschen Frau. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Leibesübungen nicht Lehrmittel, sondern ein Erzichungswert seien, umriß der Reichssportführer die Forderungen, die an den nationalsozialistischen Turnlehrer und die Eportwartin zu stellen seien. Ihre Aufgabe sei heute nicht mehr ohne ein psychologisches Lin- einvcrlicfen in die Grundlage der körperlichen Konstitution zu lösen. Die Forderung nach die ser Voraussetzung müsse bei der Auslese der Sportwartinncn im BdM. erfüllt werden. 'Für seine große Aufgabe sicherte der Neichssport- führer dem BdM. die kameradschaftliche Mit arbeit des Neichsbundes für Leibesübungen zu. Das Ziel sei, daß der BdM. die richtunggebende Organisation für die Leibesübungen der dcut- schen Mädel und Frauen wird. MIWWW eim SermMM Die bei Schneid'cinühl ausgcgrabene über 2000 Jahre alte germanische Lalle wird nach Beendigung der Ausgrabungen und ihrer wissenschaftlichen Auswertung wieder in der Form erstehen, in der sie einst von den Bur gundern erbaut wurde. Die Aufbauarbeiten werden von einem Freiwilligen Arbeitsdienst der Führerschaft der Schneidcmühler Litler-Iugend unter Leitung des staatlichen Vertrauensmannes ! für die vorgeschichtlichen Bodenaltertümer in der Grenzmark, Dr. Lotter, durchgeführt. Wie wir hören, sind die finanziellen Mittel von der ! Schneidemühler Regierung bereits bewilligt worden. Die große nordische Lalle der Burgunder, auf dem Löhenrand im Osten der Stadt Schneide mühl, wird in ihrer ursprünglichen Gestalt Zeugnis ablegcn vom Lebens- und Kulturwillen jenes germanischen Volkes, das vor 2000 und mehr Jahren im heutigen Grenzland ansässig wär und bestätigen, daß dieses Land in grauer Vorzeit rein germanisch war. Wenn sich die nationalsozialistische Jugend sofort mit großer Begeisterung bereiterklärt hat, einen Teil ihrer Freizeit für den Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen, so tut sie das auch deshalb, weil sie ihre innere Lattung besonders gern aus der großen deutschen Vergangenheit und insbesondere aus der germanischen Vorzeit schöpft. Die Litler-Iugend wird di« Lalle spä ter mit Leben füllen, sie wird den Raum für besondere Feierstunden benutzen, so daß mit der Errichtung der Lalle keineswegs «in totes! Museum geschaffen wird. MMMM MWMMllM In Ratibor fand vom 22. bis 24. April ein Vorberditüngslager zum zwischenvölkischen 'Landjugendaustausch statt. Ein gleiches Läger« wurde vom 26. bis ZV. April in War!» durch geführt. Insgesamt 8V Iungbauern wurden! hier zusammengefaßt. Anfang Mai treffen ausländische Iungbauern! aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Finn-j land, Lolland und der Schweiz, die im Rahmen des Landjugendaustausches nach Deutschland kommen, in Berlin ein, um den Somm«r über in verschiedenen Gegenden Deutschlands auf Bauernhöfen zu arbeiten und dabei Betriebsart, Land und Leute.kennenzulernen. Deutsche Iungbauern kommen in gleicher Weise nach Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Lolland und der Schweiz auf Bauern höfe, um ihrerseits den Sommer über im Aus land ihren Gesichtskreis zu weiten und um viel! Neues, Nützliches für ihre berufliche Arbeit z«! erlernen. ' ' Der zwischenstaatliche LandjugenVaustausch der seit drei Jahren durchgeführt wird, hat st! starken Anklang gefunden, daß die Meldungen aus dem Ausland ebenso wie aus Deutschland so angewachsen sind, daß es schwierig geworden ist, alle zu berücksichtigen. Der Austausch, dessen Wert keineswegs unterschätzt werden darf, soll« von Jahr zu Jahr weiter auSgebaut werden^ Am vieles reicher an Erfahrung kommen di« Teilnehmer vom Austausch zurück. Sie tragech dazu bei, das Verständnis zwischen den beteilig ten Staaten und Völkern zu vertiefen. . D U 12 u Dip, heiter", des Fes Festtag« der zwe hemmen Ähr nac gen los! und lei haben sl Kartoffc hinein f nach W noch dui nur von garderot den an. ter Guß Feiertag retten; d lung wm genehm « anließ, i erzgebirg und vor der Gäst« 17^ auf Kraftwa« brachten und die! kehrseinr frühesten abend no tagen je seht. Bc außerordc 4 und 5 ' einander allein nac gekehrt a Olbernha, nicht nur Postbuffe zwischen Sie käme landes un dabei die wurde. 1! Fremden» beseht, die boote zöge Gaststätte» Publikum. Sperre ein besonders bung wäre recht guten Besuch am Feiertage daß man i kann, vor Dippold fälle abg Tagen eige Sonnabend strahe in Tischler an wärts gefal Kolas ausg entgegenkoi nend, daß j falls nach l Motorrads« den usw. d« rung, Nase, Er wurde n Nad war m Albernd« einem Auto erlitt dabei ' rad wurde