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eine Verdoppelung der Berlin, 30. Oktober. Als machte das von dem Automobilindustriellen Clement er- und bestens srnpfoklsn: IlMKlMt 8. ü. Eilitz. die Veinp^rnineiit! liavarla s, Tkv xreat Voronto's 3 Lusswblv. eiurix existtereadon equilibri- ^Ipvulisdsr uod National - stisobsn kotpourri. täurv. »lnI«Ü 7^ UlNr. 8«rkündoi»n am Klügel. KnEsng S Ukn ziau vsrlauga Lrsislists! 4 Kesedv. Vrav^ols, 3 Damon, 1 Herr, io ikrem ISreackeo ^/k., ». <1. Krsuxkirobs 2. Victoria-Salon. Da« total neue, grolle, Internat. kamiUv .Inogmaoo (5 kvrsooeo), VraktseiUcüostlvr io böokstsr Vollendung. Vraor 81eid1er, dsr vorrüglictis Ventriloquist, „^usklug per Tandvrn". vsvlsi« — r«« — Oi»k«vki»vke Rfnin» UI«vi»oit»pkne-L«n«i'«I-IIepoK KrI. Aarx. Kisvnaed, Vortrags Loubrett«. ferner Ulog, Humorist und Vortrags Künstler. Laten Ilttdaeli, Obaosoonivr und Humorist. Oedkardt's Texeraseer, 11 kersooeo. Nstkv ^neiß^su von knoivk, Oeutseblaocis grollte l'arväistin und Kopistin io ibrsm seldstvvrkaüten uoci svlbstkomponierton Repertoire, geo „vle ck«a ZRui»»i7»". Sonntag« 3 Ukn. (7502 genommen. Ob und wieviel sind, ist nicht festzustellen. KrI. Aar» Viekoer, Vortrags Künstlerin. 6retv Ring, Loukrett«. Oret« und Geraer vlox. das moderne Duett am Klügel. Internationaler Oesanxskünstler, gen. „das grösste Lvelstmmixv flesangs kküuomva der Oexenwart". Duoiano Dueoa besitzt eins sebr bübsvbs sooore karitoo- und eins berrlicbs Lopraostiwmv mit Koloratur. NinvmotognspN 8oN«n mit ovuvo kemlsekea und aktuellen Lafnadmen. Herren, greller »tbletisober 4 Damen, Kunstgvsaogs- 8port-Lkt. Losemble. Vorv«rK«nt im Hatidül. : 8 Vorstellungen: 4 Dbr (srmälligte kreise) und 8 Dbr. (Berl. Lokalanz.) Wien, 29. Oktober. Vier Luft schiffer stiegen vormittags 10 Uhr vom Arsenal aus in dem Luftballon „Salzburg", der dem Erzherzog Jose Ferdinand gehört, in der Absicht auf, im Schloßhose von Schönbrunn zu landen. Die Landung am genannten Ziel ging glatt um Hl Uhr vonstatten. (W. T. B.) London, 29. Oktober. Nach einem drahtlosen Telegramm von einem Dampfer der auf die Suche nach dem seit seiner Abfahrt von Hoek van Holland vermißten Frachtdampfer „Yarmouth' ausgeschickt war, sind Trümmer eines Wracks aufgefischt worden, die anscheinend zur „Yarmouth", die 22 Mann Besatzung hatte, gehören. Zur Fracht der „Yarmouth" gehörten auch, wie verlautet, drei Möbelwagen mit Möbeln, die Eigentum eines Botschafters, zweifellos des früheren Berliner Botschafters Sir Frank Lascelles. — Das englische Kriegsschiff „Blake" meldet, daß es au feiner Fahrt von Schottland her gestern in der Nordsee Letzte Drahtnachrichten. Potsdam, 30. Oktober. Heute vormittag wurden >er 1000 Kg netto, inländischer, M. Olsaaten per 1000 kg Rekruten der hiesigen Garnison in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers vereidigt. Die Vereidigung fand im Lustgarten bei schönem Wetter statt. Zugegen waren der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich, Generalfeldmarschall Im Immel-IlsdsrsN: Oonköreneler: Kedrlttsteller, Vertraxskllnstter nnd Improvisator. »M- Otto Nöki-, "WH der bekannte Humorist am kiitxel, mit neuem Repertoire. de Paris", gesteuert. Der 60 m lange Lenkballon faßt 3500 obm. Die Schraubenflügel sind 5 m lang werden von einem 120pferdigen Motor betrieben. netto, Winterraps, trocken, M., Leinsaat per 1000 kg netto, feine 245—255 M., mittlere 235 bis 245 M., La Plata 230—235 M-, Bombay — bis — M., Rüböl ,er 100 kg netto mit Faß. Raffiniertes 72,00 M., Rapskuchen per lOO kg, Dresdner Marken, lange 13,50 M., runde —,— M. Lein kuchen Dresdner Marken, per 100 kg 1. 18,50 M-, H. 18,00 M. Malz per 100 kg netto ohne Sack 32,00—34,00 M-, Weizenmehl per 100 kg netto ohne Sack exkl. der städt. Abgaben Dresdner Marken. Kaiserauszug 35,50—36,00 M., Grieslerauszug 34,50—35,00 M., Semmelmehl 33,50—34,00 M., Bäckermundmehl 32,00—32,50 M., Grieslermundmehl 25,50—26,00 M., Pohlmehl 19,00—20,50 M-, Roggenmehl per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken Nr. 0 27,50—28,00 M., Nr. 0/1 26,50—27,00 M., Nr. 1 25,50 bi» 26,00 M-, Nr. 2 23,00—24,00 M., Nr. 3 19,00—19,50 M-, Futtermehl 14,80—15,00 M-, Weizenkleie per 100 kg netto ohne Sack Dresdner Marken, grobe 11,60—11,80 M-, feine 11,40 bis 11,60 M.. Roggenkleie per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken 12,40—12,80 M. Wetter: Schön. Stimmung: Ruhig. Breslau, 30. Oktober. Die Explosion in der Pulver fabrik zu Kriewald hat noch zwei weitere Opfer gefordert. Zwei von den vier fchwerverletzten Arbeiterinnen sind, der „Schles. Ztg." zufolge, im Knappschaftslazarett zu Czuchow gestern ihren Verletzungen erlegen. Nürnberg, 30. Oktober. Die Vertreter der mittel europäischen Wirtschaftsvereine in Deutschland und Öster reich-Ungarn traten heute hier zur Beratung verschiedener Fragen der Zollabfertigung zusammen. Brüssel, 30. Oktober. Der Herzog und die Herzogin Ernst Günter zu Schelswiy-Holstein sind zum Besuche ihres Großvaters, des Königs Leopold, heute vormittag hier eingetroffen und im Schlosse abgestiegen. Kopenhagen, 30. Oktober. Die Königin von Eng land, die Königin von Norwegen, Prinzessin Viktoria von England, Großfürst Michael und der Kronprinz von Norwegen sind heute vormittag im Sonderzuge über Vandrup nach England abgereist. Bern, 30. Oktober. Ter Bundesrat hat vr. Johann Winkel, den Direktor des Zentralamts des Internationalen Eifenbahnamts, die nachgesuchte Entlassung mit Dank für die geleisteten Dienste gewährt und als Nachfolger vr. Hans Weber, Mitglied des schweizerischen Bundes gerichts, gewählt. Aus dem Auslande. (W. T. B.) Christiania, 29. Oktober. Der König und die Königin sind heute mit dem Kronprinzen naa Kopenhagen abgereist. baute Luftschiff „Clement-Bayar" die erste sehr er folgreiche Versuchsfahrt von Sartrouville bei St. Ger mam nach Paris und zurück. Der Ballon wurde vom Ingenieur Kapferer, dem Erbauer des Luftballons „Ville Opfer gefordert. Eine 63 Jahre alte Frau, die trotz aller Warnungen ihr brennendes Haus noch einmal be trat, um daraus noch etwas zu retten, kam nicht wieder zum Vorschein. Sie erstickte und verbrannte. (L.N. N.) den Leichnam eines Matrosen auffischte, der einen RettungSgürtel mit dem Aufdruck „Yarmouth" trug. — Die VerwaÜung der Great Castern Rmlway erklärt, daß an dem Untergang deS Dampfers „Yarmouth" nicht mehr zu zweifeln sei. (W.T.B.) Paris, 29. Oktober. Heute vormittag Futterware 188—195 M., Saatware 188—195 M., Bohnen ,er 1000 kg netto —,— M., Wicken per 1000 kg netto säch- ische 170—180 M-, Buchweizen p 205—215 M., fremder 205—215 Volkswirtschaftliches. O Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur in Warschau. Betreffs der Meldung über das im Warschauer Tochterunternehmen der Dresdner Gardinen- und Spitzenmanu- faktur ausgebrochene Schadenfeuer wird uns von zuständiger Seite mitgeteilt, daß das Feuer im Kartenraume der Fabrik ent stand und auf diesen beschränkt werden konnte. Maschinen wurden nicht beschädigt, und der Betrieb erleidet keine Unterbrechung. Für den entstandenen geringen Schaden ist die Gesellschaft durch Versicherung voll gedeckt. A Die Generalversammlung der Thodeschen Papier fabrik, Aktiengesellschaft, zu Hainsberg genehmigte ein stimmig sämtliche Punkte der Tagesordnung. Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung. Die Gewinnantcilscheine erhalten wieder je 8 M. Produktenbörse z« Dresden, 30. Oktober nachmittags 2 Uhr Weizen per 1000 kg netto, weißer, neuer 203—208 M., brauner, neuer, 75 bis 78 kg 198—204 M, brauner, feuchter, 70—74 kg, 188 bis 196 M., russischer, rot, 241—244 M., russischer, weiß, —M., Kansas 238—242 M., Argentinier 238—242 M., amerikanischer, weiß, 230—232 M., Roggen per 1000 kg netto, sächsischer, neuer, 70—74 kg, 167—175 M-, preußischer 170-177 M., russischer 188-192 M., Gerste per 1000 kg netto, sächsische neu 185-202 M-, schlesische 195—210 M-, Posener 195-205 M-, böhmische 215—225 M., mährische ,— M., Futtergerste 145 bis 150 M., Hafer per 1000 kg netto, sächsischer, 158—165 M-, do. neu, 158—165 M., schlesischer u. Posener M-, Mais per 1000 kg netto Cinquantine 185—190 M., La Plata, gelber, 171 bis 174M., Rundmais, gelb, 171—174 M., Erbsen per 1000 kg netto, (W.T.B.) Hamburg, 29. Oktober. (Amtlich.) Heute mittag bei Ausfahrt des Berliner Schnellzugs V5 erfolgte in unmittelbarer Nähe des Stellwerks S. O. ein Zusammenstoß mit dem emfahrenden Lübecker Per- fonenzug 25. Grund: überfahren des Einfahrtssignals durch den Lübecker Personenzug. Leicht verletzt sind: Willy Düsterdieck Hamburg, Kaufmann Hans Nahmacher- Karlshorst bei Berlin, Dorothenstraße 32. Der Stadt bahnverkehr zwischen Berliner Tor- und Hauptbahnhof ist einstweilen aufgehoben. Die Berliner Züge fahren zwischen Berliner Tor- und Hamburg-Hauptbahnhof über die Stadt bahngleise, die Lübecker Züge fahren zwischen Wandsbeck und Hamburg-Hauptbahnhof eingleisig. Materialschaden nicht erheblich. Hamburg, 29. Oktober. Uber die Entführung eines Kindes berichtet der „Berl. Lokalanz.": Die Ehe leute Hirschmann befinden sich auf einer Reise in Amerika und hatten ihre beiden Kinder der am Mittelweg wohnen den Großmutter zur Pflege übergeben. Als die Kinder mit dem Dienstmädchen vor dem Hause spazieren gingen, fuhr ein Automobil heran, aus dem ein Herr stieg und den vierjährigen Knaben in den Wagen hob und nach dem Dammtorbahnhof zu davonraste. Bei der Polizei traf heute ein Brief ein, mit einer Einlage an die Eltern des Kindes. Darin fordert der Entführer des Kindes bis heute abend ein Löfegeld von 6000 M., und droht im Weigerungs- und Auffindungsfalle mit einem Ver brechen. Auf die Auffindung des Kindes sind 1000 M. Belohnung ausgesetzt. Nach einer neueren Meldung ist der entführte Knabe wieder eingeliefert worden. (Berl. Morgenbl.) Frankfurt a. M., 29. Oktober. Bei der Versteigerung des Nachlasses der kürzlich ver storbenen Frau Prof. Keil in Eltville, die ihr Gesamt vermögen im Betrage von rund einer Million den Otten Eltville und Erbach vermacht hatte, wurden in einem Geheimfache des Schrankes neben zahlreichen Wert sachen 12000 M. in bar und 178000 M. in Wert papieren vorgefunden, wovon die Erben bisher noch nichts wußten. (W. T. B.) München, 29. Oktober. Auf der Station Großkarolinenfeld überfuhr heute nachmittag ein Güterzug das Einfahrtssignal und stieß mit einem ausfahrenden Güterzug zusammen. Die Lokomotiven der beiden Züge entgleisten und wurden stark beschädigt, mehrere Güterwagen zertrümmert. Von dem Zugpersonal der beiden Züge wurden je zwei Personen verletzt. Das Toppelgleis ist voraussichtlich auf acht Stunden gesperrt. (Berl. Morgenbl.) Crefeld, 29. Oktober. Hier wurden zum erstenmal Arbeiter als Schöffen und Geschworene ausgewählt. Regensburg, 29. Oktober. In der Walhalla findet am nächsten Sonnabend, den 7. November, eine korpsstudentische Bismarckfeier statt. Hierzu haben die aktiven Korps der drei bayerischen Universitäten ihre Beteiligung in eorpore zugesagt, aus allen übrigen Universitäten werden Deputationen erwartet. Ebenso ist in den Kreisen der „alten Herren" die Ent sendung von Abordnungen von den einzelnen Bezirks verbänden zugesagt. Der Vorsitzende des Gesamtausschusses des Verbands alter Korpsstudenten, Prof. vr. Sponsel- Dresden, wird die Huldigungsansprache halten. Abends findet in Regensburg ein großer Festkommers statt. (W.T.B.) Stuttgart, 30. Oktober Uber die gestrige Fahrt des „Zeppelin I" wird dem „Schwäb. Merkur" von fachmännischer Seite gemeldet: Das Luft schiff erreichte zeitweise eine Höhe von 750 m, die wegen des hügeligen Geländes des Allgäu genommen werden mußte. Die Motore haben sehr gut gearbeitet. Die Fahrt muß als besonders gelungen bezeichnet werden, da die Einfahrt trotz des dichten Nebelmeers, das sie in hohem Grade erschwerte, glatt und glücklich erfolgte. (W. T. B.) Friedrichshafen, 30. Oktober. Der König und die Königin von Württemberg sind gestern avend nach Stuttgart zurückgereist. Zur Verabschiedung auf dem Bahnhof war auch Graf Zeppelin erschienen. v. Hahnke, Generaloberst v. Lindequist, sowie die direkten Vorgesetzten der zu vereidigenden Truppenteile bis zum General v. Kessel. Nach den Ansprachen des evange lischen und des katholischen Garnisonpfarrers wurde die Vereidigung vorgenommen. Darauf hielt der Kaiser eine Ansprache an die Rekruten und nahm später das Früh stück im Regimentshause des 1. Garderegiments ein. Berlin, 30. Oktober. Die „Nordo. Allyem. Ztg." fährt mit der gestern begonnenen Veröffentlichung zur Reichssinanzreform fort und bringt einen Artikel über die Reform des Schuldenwesens. Darin heißt es u. a.: Die bisher ausgeworfene Mindestrate von '/» Proz. würde eine Tilgung nur in sehr langsamer Gangart mit sich bringen. Insbesondere mit Rücksicht auf den Kursstand der An leihen ist aber eine energische Tilgung geboten, * was vor allem dadurch zum Ausdrucke kommen soll, daß bei der Tilgung nicht von dem jeweils vorhandenen Schuldkapital ausgegangen werden soll, sondern ein für allemal von dem am 30. September 1909 vorhandenen Schuldkapital, sowie daß die durch bereits erfolgte Schuldentilgung frei werdenden Zinsbeträge jeweils zur Verstärkung der Tilgung zu ver wenden sind. Der Entwurf sieht für die Tilgung eine Mindestrate von 1 Prozent für die gesamte be stehende Schuld mit Ausnahme jener durch Sonder bestimmungen geregelten Anleihen vor. Bei Durchführung dieser Bestimmungen wird es möglich sein, die vorhandene Schuld in rund 43 Jahren abzutragen und die alsdann freigewordenen erheblichen Zinsbeträge für andere Reichs zwecke zu verwenden. Für die Zukunft dagegen erscheint eine noch weitere Verstärkung geboten. Anleihen zu werbenden Zwecken, worunter die außerordentlichen Aus gaben der Reichspost- und Telegraphenverwaltung, der Reichsdruckerei und der Reichseisenbahnverwaltung zu verstehen sind, sollen nach dem Entwürfe in 30 Jahren abgetragen werden in Übereinstimmung mit den bereits bisher vereinzelt durchgeführten Grundsätzen. Ausgaben für nicht werbende Anlagen sollen zukünftig möglichf nicht mehr auf Anleihe genommen werden. Sofern es sich als unumgänglich erweist, empfiehlt sich eine jährliche Tilgung mit 3 Proz., was einerAbtragung in rund 22 Jahren gleichkommt. Zur Durchführung dieser Tilgungsgrundsütze bedarf es erheb licher Mehraufwendungen. Die bisher für die Tilgung vorgesehenen Beträge beliefen sich auf rund 27,5 Mill. M Die Tilgung der gegenwärtig vorhandenen Schuld mi 1 Proz. erfordert eine Jahressumme von 42,5 Mill. M. Nimmt man den Betrag der für nichtwerbende An lagen in den folgenden fünf Jahren erforderlichen Anleihe- bedarf auf 800 bis 900 Mill. M. an, die mit 3 Proz. zu tilgen wären, so werden bis 1913 jährlich 12,5 Mill. M. Au» dem «eiche. (W. T. B.) Wildpark, 29. Oktober. Se. Majestät der Kaiser traf heute nachmittag 2 Uhr 8 Min. mittels Sonderzugs aus Wernigerode auf Station Wildpark ein. Zum Empfang hatten sich Ihre Majestät die Kaiserin und Prinzessin Viktoria Luise eingefunden. (W. T. B.) München, 29. Oktober. Aus Anlaß feines bevorstehenden NamenSfesteS hat der Prinz-Regent dem 1. Feldattillerieregiment als Zustistung zu einer früheren Stiftung 15 000 M. überwiesen. Ferner hat der Prinz- Regent der Prinzessin Ludwig 10 000 M. als Spende für den unter dem Protektorat der Prinzessin Ludwig stehenden bayerischen Frauenverein vom Roten Kreuz überwiesen. sich gestern abend mehrere hundert Schlächtergesellen im geschlossenen Zuge durch die Mulackstraße bewerten, um gegen den Sprechmeister der Berliner Schlächtennnung, Gräbert, zu demonstrieren, schlugen sie unter großem Tumult mehrere Fensterscheiben ein, beschimpften die Schutzleute und bewarfen sie mit Steinen. Die Schutzleute mußten mit blanker Waffe Vor gehen. Erst verstärkter Polizeimannschaft gelang es, die Ansammlung zu zerstreuen. Fünf Personen wurden fest- Personen verwundet worden im Durchschnitt notwendig sein. Danach ergibt sich inr Jahresdurchschnitt mindestens bisherigen Beträge oder ein Mehraufwand von rund 27,5 Mill. M. im Jahre.