Volltext Seite (XML)
Reformation fo herrlich Zeugnis ablegen. Tie ein leitenden Vorträge dieser Kunstabende helfen aber auch gerade in diesem Falle, solche Beziehungen auch für den in Konzerten vielfach unvorbereiteten Hörer noch recht zur Geltung zu bringen. * Morgen, Sonnabend, findet der I. Kammer musikabend der Trio-Bereinigung Bachmann- Värtich-Stenz unter Mitwirkung des Hin. Kammer musikus Richard Rokohl (Viola) abends A8 Uhr im Reustädter Kasino statt. Das Programm lautet: Schumann, Quartett 8ckur, op. 47, Beethoven, T»io 0-moll, op. 1 Nr. 3, Brahms, Quartett 8 woU, op. 2b. Karten bei H. Bock, Prager Straße 9. * Die Theater- und Redekunstschule Senff- Georgi veranstaltet am nächsten Sonntag nachmittags A4 Uhr im Theatersaal Käufserstraße 4 eine Auf- sLhrung von „Helga-Hochzeit", Lustspiel in drei Akten »onSchönthan und Koppel-Ellfeld. Eintritt gegen Ent nahme eines Theaterzettel- am Eaaleingang. Vom -.November an finden außer den Donnerstagsaufführungen auch jeden Sonntag nachmittag- A4 Uhr im Theatersaal SÜufferstraße 4 Vorstellungen statt. * Nächsten Montag, den 2. November, findet die erste Versammlung deS Königl. Sächsischen Alter- tumSvereinS während de- Winterhalbjahrs 1908/09, und zwar, wie gewöhnlich, im Kurländer Palais (Zeughausplatz) abends ^8 Uhr statt. Den Vortrag hat Hr. Geh. Hvfrat Prof. vr Gurlitt übernommen; er wird über den „Gegenwärtigen Stand der Denkmalspflege m Sachsen" sprechen. * Ehrlichs Musikschule (Direktor Paul Lehmann- Osten). Der erste Vortragsabend im Schuljahr 1908/09 findet Dienstag, den 3. November, abends 7 Uhr in den Schulräumen (Walpurgisstraße 18) unter Mitwirkung von zwei Lehrkräften (Fr. Goerisch-Medeslnd: Rezi tation, und Frl. Grieshammer: Klavier) statt. Die Vvrtragsordnung enthält klassische und moderne Werke für Klavier (Beethoven, Sonate in moU, op. 2, und Chopin, Polonäse), Gesang (Romanze aus „Mignon" und Lieder von Förster und Kolle), Violine und Deklamation. Den Vorträgen schließt sich die öffentliche Verteilung der Be lobigungen und Prämien an 86 Schüler uno Schülerinnen durch den Direktor an. Interessenten erhalten Eintritts karten im Institut kostenlos. * Religion-geschichtliche Vorträge. Am Donners tag, den b. November, beginnt Hr. Pastor Mensing wieder seine öffentlichen religionsgefchichtlichen Vorträge, in diesem Winter über die religiöse Entwickelung im 19. Jahrhundert. Sie finden unentgeltlich alle 14 Tage am Donnerstag abend von l^9 bis '^10 Uhr im Gemeinde saal der Johanneskirche, Pestalozzistr. 7, statt. * Die Dreyßigsche Singakademie (Leitung: Prof. Kurt Hösel) gibt am Freitag den 6. November im großen Saale des Vereinshauses, Zinzendorfstraße, ein Konzert, dessen Vvrtragsordnung außer dem 8 ckur- Trio von Beethoven, op. 11 und dem Klarinettenquintett von Mozart nur sehr selten zu hörende Chöre enthält. Die Akademie singt den schönen Psalm XXIII von Schulz- Beuthen; die Chöre aus dem herrlichen D« vsum von Friedrich Kiel und die gewaltige Motette für achtstimmigen Doppelchor „Fürchte dich nicht" von Joh. Seb. Bach, die beiden letzten Werke; zum erstenmal. Eintrittskarten sind nur durch die Mitglieder der Akademie erhältlich. * Der Kartenverkauf zu dem am 19. November abends 8 Uhr im neuen Saale des Künstlerhauses stattfindenden Vortrag des Hrn Geh. Hofrats Prof, vr. Henry Thode aus Heidelberg wird am 2. November eröffnet. Karten sind in der Königl. Sächs. Hofmusikalien handlung von F. Ries (Plötner) und an sämtlichen Kassen des Bankhauses Philipp Elimeyer zu haben. Das Thema „Richard Wagner als Verkündiger des deutschen Kulturideals" dürste das Interesse aller gebildeten Kreise in hohem Maße erwecken, zumal es von einem der besten Redner und hervorragendsten KNnftgelehrten behandelt wird. Hierzu kommt der gute Zweck: der Uber schuß der Einnahme soll dem Richard Wagner- Stipendienfonds zufließen. Aus diesem wurden allein von dem Dresdner Arbeitsausschuß im Jahre 1908 meist für Dresden und das östliche Sachsen 730 M. bar und 61 Eintrittskarten zu den Bayreuther Bühnenfestspielen an 28 würdige und bedürftige Bewerber und Bewerbe rinnen vermittelt. Da 1909 bereits wieder Festspiele („Lohengrin", „Parsifal" und „Ring des Nibelungen") stattfinden werden, so steht für Stipendien diesmal nur ungefähr die Hälfte der Zinsen zur Verfügung. AuS diesem Grunde und überhaupt schon um des edlen Zweckes willen werden alle Kunst- und im besonderen alle Wagnerfreunde gebeten, je nach ihren Mitteln dem Fonds freiwillige Gaben zuzuweisen, die auch an den genannten Stellen entgegengenommen werden. Der Fonds hat die Höhe von ungefähr einer Drittelmillion erreicht und möchte bis zum 100. Geburtstag Richard Wagners (1913) auf eine ganze gebracht werden. Die Bewerbung um ein Stipendium ist jedem würdigen und bedürftigen Kunstfreunde gestattet. Indessen werden von jetzt ab Stipendiengesuche aus den Kreishauptmannschasten Dresden und Bautzen grundsätzlich und ausnahmlos nur berück sichtigt werden, wenn sie an den Dresdner Arbeits ausschuß der Jubiläumsstiftung zum Richard Wagner-Stipendienfonds gerichtet werden, der aus folgenden Herren besteht: Prof. vr. Robert Bruck, Kaiser!. Konsul Chrambach, Bankier Julius Heller, Privatgelehrter Kurt Mey, Stadtrat Plötner, Prof. Eduard Reuß und Prof. Bertrand Roth. * Der Lehmann-Osten-Chor veranstaltet als erstes Winterkonzert Freitag, den 20. November, abends 8 Uhr eine musikalisch-deklamatorische Soiree im Ausstellungspalast. Zu den Mitwirken den zählt die ehemalige Königl. Sächsische Hofschauspielerin Frl. Alice Politz. * Der Musikpädagogische Verein hat Hrn. vr. Otto Neitzel, den kenntnisreichen Kritiker der „Kölnischen Zeitung", zu einem Vortrage über die Straußsche Oper „Salome" gewonnen, der Sonntag, 22. November, abends 8 Uhr im Künstlerhause gehalten wird. Gast- karten zu 3 und 2 M. von nächster Woche ab bei Bock, Prager Straße, und Klemm, Augustusstraße. MMLMI WM MO «-nii. ilMne» <Ä. UMM IM. j-urod Verordnung ä68 kömxUeti KLeköisedvn Lliuistoriuwu der Mastix /.ur ^nnrtdwo von Mvn-ßelyGl-lSn« iw l?nUo des § 1808 do» tt. tt. k. orwLektiA. IV» zvvLbr«, v«» L8. -klalol»«» «t. I »t» d» a«k »eiter«« NU «1» bei uns Vspmntssbvcb oii^«»blt«n 6«Iäer: L) kvr LiulüAvn okvv 2 "/v d) „ „ mit einmovstixvr „ 2 */«"/<» o) „ «IrmmonLtixvi- „ 2^^/» pn zm. ch „ „ „ twkkswouLtLxvr „ S*/* »»»«Se«, äs» r» Oksvb» 1VV« 7404 LIIgkMkink llkükeke kkkM-LMslt, «m Siu« kdütmmtt. Dauordrand-OoiM u. 6ll8K6N6i'lltoron «^»odt vorrÄxliebstss »nä «parsar» brvnoeQclos Hatsrial kür LU« ^rte« vrvpksdla» »u» der» oixsaea Leparatioils verkeil zMnlMmili kni» Äkiilre s. IM. d. L. IS. MS. Vr « 8 Sl« » kknnnir. l. LUtost« oack do ^LttrrLoit-LpvLiLlxssotiLkt ck« Xonbiu»»ta. lln «kt,«i S, m «ckt »iiOnncktz« a «M«. 233 KünstlerÜLus » KK8lSII?Sllf rum Künsllerlltzllkr Lok» Orail»«r o. ^Ikreebtstra«». Vornskmss und slsgLnbes ?LmiIi6nrs8dLUi'ant. (Vür jeckerrriLiul 2oz»n^Iivd.) kssonäsrs naod Lokluss 6er Idsatsr unck cksr Konrsrts rum Ksguoks ru vmpfsdlsn. Viv visxavtsv kLvnl« äo» XSostlsrdaas« sixneo «ob rur ^db»ltuv8 von Versio»- uoä I'amilisv kostliodkvitvo, Loebreitsv os». LvstsUuozvo srbstso so Lünlg. Iraitour u. Xüobvorovislor äs« XüosUerllLo«v«. rol. Ur. 4058. >8 (IVl. 198). Direktion: ^.Ilabsudllod 8A I7Nr: ILÜtk« N/»a, lckllä» vrsltso, vstr». Kokert Mverti, kl«« Nvllsr, knäa ltudllrav, Llo« vaarra/, kl» Oaraarl, LVUI^ keroou, I,le»l Nr^nsea, Neta» Oaaras, Otta Lrlvk I-lo-ner. kvwNvS«: 2». In»,, kvtr l». kitt, SS«. ! Int. kntM LäL" , I^Uod 8^ Udr r»sbpl»tr 3 kl. uoä 2 LI., DutrsoäbiUstt« 12 Vorvvrk»ok uoä Vorbestelloozso: Rotel LoropLisvker Lok, L°vl. 1662. 6otel Kronprinr kauptttrahe ; Idslnrektaurant I. Kangs;. ! Vorrügllcke Kacke, lämtllcke velikatellen der Zailon. Diners von 2 Mk. an, an kleinen rilcden, 5ouper von 2 Mk. an aukiodrts. üuslckank von pikner Urquell und Münckner Uvioenbrüu vom kah. kelse klere lenäe la 5 l-Syplton; uns 1 l-Iirügen nack ollen SlostteUen. Cmpkeble meinen Saal rar Ndlialtung von boctirelten uns kleinen kellvn 6645 MlierilL «IMkr L M-ökeil 6414 ^Iloillvsrkaut ckurok: Horitr Zeimdett. 4.