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Künstlerischer Wettbewerb zur 550-Jahr-Feier! Ein Anfang, aber erst ein Anfang Das hinter uns liegende Jubiläums jahr der Karl-Marx-Universität brachte viele Höhepunkte auf wissen schaftlichem und kulturellem Gebiet, die in die Zukunft weiterwirken werden. Ueber die bedeutsamen Fort schritte in der kulturellen Massen arbeit, die in den Aufführungen während der Festwoche im Oktober gipfelten, ist schon verschiedentlich berichtet worden. Zu einem Teil der kulturellen Arbeit im Jubiläumsjahr muß aber noch etwas gesagt werden: zu dem künstlerischen Wettbewerb zu Ehren der 550-Jahr-Feier, der im April vorigen Jahres ausgeschrieben wurde und im Dezember mit der Preisverteilung seinen Abschluß fand. Absicht des Wettbewerbs war es, zur künstlerischen Gestaltung des neuen Lebens an unserer Universität, der neuen Verhältnisse in Forschung und Lehre, der neuen Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis anzuregen; der Wettbewerb wandte sich an die Angehörigen unserer Universität wie an die Laien- und Berufskunstschaffenden der ganzen Republik;, er war ausgeschrieben ohne enge Begrenzung auf bestimmte Kunstgattungen und Genres, um den vielfältigsten Formen künstlerischer Betätigung breiten Raum zu geben; der künstlerische Wettbewerb sollte — entsprechend den Forderungen der Bitterfelder Konferenz — ein Beitrag zur sozialistischen Kulturrevolution werden. Es gilt jetzt, Absicht und Gelingen miteinander zu vergleichen. Sind die gesteckten Ziele erreicht worden? Dürfen wir mit den Ergebnissen zu frieden sein? Diese Frage kann nicht mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Der Wettbewerb hat insgesamt ge sehen noch nicht das erreicht, was wir uns von ihm versprochen hatten. Trotzdem aber wäre es verfehlt, von einem Mißerfolg zu sprechen. Formal betrachtet sieht es aller dings nicht sehr günstig aus. Die Jury, in der so prominente Vertreter der Universität und des kulturellen Lebens wie Nationalpreisträger Prof. Dr. Hans Mayer, Prof. Dr. Hedwig Voegt, Prof. Dr. Richard Petzoldt, Prof. Mayer-Foreyt, Joachim Uh litzsch u. a. mitwirkten, konnte nur einen von vier ersten Preisen (für eine Festkantate „Wissen ist Macht“ von Fritz Geißler), einen zweiten Preis (für einen Linolschnitt-Zyklus „Und sie bewegt sich doch“ von Ru dolf Franz), zwei dritte Preise für weitere graphische Zyklen, einen halben dritten Preis für die Kompo sition des „Studententanzliedes“ (Horst Irrgang) und eine Reihe klei- ' Kutz berichtet Ein Institut für literarische Publi zistik und Stilistik wurde an der Fa kultät für Journalistik gegründet. Zur Direktorin des Instituts Wurde Frau Prof. Dr. Voegt ernannt. Prof. Dr. agr. habil. Fritz Eisenhuth wurde als Professor mit Lehrauftrag für Sonderkulturen an die Landwirt schaftliche Fakultät der Karl-Marx- Universität berufen und gleichzeitig zum Direktor des Instituts für Son derkulturen ernannt. Ueber „Schillers Beziehungen zu Böhmen“ sprach zum Abschluß des Schillerjahres auf Einladung der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Rudolf Fischer. Direktor des Slawischen In stituts unserer Universität, in der Ge denkstätte des nationalen Schrifttums in Prag. nerer Auszeichnungen vergeben. Für die weiteren großen Preise lagen keine auszeichnungswürdigen Arbei ten vor. Auf dem Gebiet der Literatur er hielt gar nur ein einziges Gedicht („Gipfelstürmer“ von Hans-Joachim Schlüter) eine Anerkennung und ein weiteres Gedicht („Studenten in der Braunkohle“ von Gert Ullrich) eine lobende Erwähnung. Sonst befand sich unter den zahlreichen literari schen Versuchen nicht einer, der eine Auszeichnung oder einen größeren Preis hätte erhalten können. Doch diese negative Bilanz darf nicht für den Wettbewerb im ganzen Daraus, wie überhaupt aus den Er gebnissen des Wettbewerbes, gilt es, Schlußfolgerungen zu ziehen. Eine Reihe wertvoller Gedanken dazu wurde bereits in der abschließenden Sitzung der Jury entwickelt und wer den der Kulturkommission der Uni versitätsparteileitung unterbreitet. Die Universität sollte auch in Zu kunft künstlerische Wettbewerbe aus schreiben, vielleicht im Abstand von zwei Jahren oder auch zu besonderen Anlässen, wie etwa zum 10. Jahres tag der Verleihung des Namens Karl. Marx-Universität im Mai 1963. Damit wird ein wertvoller Anreiz zur Entwicklung der künstlerischen Gegenwärtig wird ein Film über die 550-Jahr-Feier unserer Universi tät fertiggestellt. Er wird von den großen wissen schaftlichen und kulturellen Ver anstaltungen, von der Verbindung mit der Leipziger Bevölkerung und nicht zuletzt auch von den inter nationalen stu dentischen Sport wettkämpfen be richten. Foto: Junggebauer gezogen werden. Einmal sind die ausgezeichneten Arbeiten — fast durchweg Laienarbeiten — von be achtlichem Niveau. Zum anderen abr sind auch unter den nichtaus- gezefchneten Arbeiten manche, die als Erfolg des Wettbewerbes gewertet werden dürfen. Sie hatten noch nicht die notwendige Qualität für eine Aus zeichnung. entsprachen manchmal auch nicht der doch großzügig abge steckten Thematik — aber sie ver- raten ernsthaftes Bemühen um künst lerische Gestaltung der Gedanken und Probleme unserer Zeit. Dazu anzuregen, war aber ein Hauptanliegen unseres Wettbewer bes, und in dieser Hinsicht hat er sein Ziel wenigstens zu einem Teil erreicht. Die Teilnehmer am Wett bewerb kamen aus den verschieden sten Schichten und aus allen Teilen unserer Republik — vom Oberschüler bis zum Rentner und Arbeitervetera nen, vom Arbeiter bis zup Hausfrau, vom Studenten bis zum Wissenschaft ler — auch diese breite Beteiligung ist ein Erfolg des Wettbewerbes, ist Ausdruck der entstandenen neuen Beziehungen zwischen den Menschen unserer Republik und der Universi tät. Dieser erfreulichen Breite in der Beteiligung steht allerdings die durch aus ungenügende Teilnahme von Stu denten und Angehörigen unserer Universität gegenüber, die doch in erster Linie angesprochen worden waren. Selbstbetätigung und zur Förderung junger Talente gegeben. Entsprechend den Erfahrungen dieses Wettbewer bes muß dabei die Thematik enger begrenzt und vor allen Dingen eine stärkere Beteiligung der Angehörigen der Universität erreicht werden. Die Freie Deutsche Jugend und die Ge werkschaft müssen sich viel stärker als im vergangenen Jahre in die Popularisierung einschalten, aber auch der Lehrkörper vor allem der literaturwissenschaftlichen und kunst pädagogischen Fächer oder der Fakul tät für Journalistik könnte wesentliche Anregungen an die Studierenden ver mitteln. Die vielfältigen Erfahrungen, die das Leben an unserer Universität, das Studium und die wissenschaft liche Forschung, die Arbeit in den Praktika und die Erlebnisse in den sozialistischen Studentenlagern ver mitteln, drängen doch nach künst lerischer Gestaltung. Sollten nicht gerade die Angehörigen der Univer sität berufen sein, die künstlerische Gestaltung ihres Lebens in Angriff zu nehmen? Der künstlerische Wettbewerb zu Ehren der 550-Jahr-Feier der Karl- Marx-Universität kann — so gesehen — zur Basis und zum Ausgangspunkt einer breiten Entfaltung der künst lerischen Selbstbetätigung werden und damit zum Sieg der sozialisti schen Kulturrevolution in der Deut schen Demokratischen Republik bei tragen. kier Die Leichtathleten bilden e Trainingsgemeinschaiten Während bei den Wintersportlern die Wettkampfsaison in vollem Gange ist, haben einige Sektionen unserer HSG Wettkampfpause. Von Winterstille kann aber nicht die Rede sein. Das gilt insbesondere für die Leichtathleten. Nach wie vor hat hier der Satz Gültigkeit: Nur wenn der Leichtathlet ein intensives Win tertraining betreibt, hat er Aussicht, die Leistungen des Vorjahres zu überbieten. Diese Erkenntnis hat sich in unserer Sektion allgemein durch gesetzt und die Trainingsstunden zweimal wöchentlich erfreuen sich großen Zuspruchs. Dabei ist es natürlich nicht un wichtig, Bilanz über die vergangene Saison zu ziehen, und an Hand der Leistungen die mögliche Steigerung zu prüfen. Dieser Aufgabe entledigte sich die Sektibnsversammlung, die am 14. Dezember 1959 stattfand. Der Vorsitzende der Sektion Leichtathle tik, Sportfreund Hagenloch, ließ in seinem Rechenschaftsbericht noch einmal die wichtigsten Wettkämpfe und die besten Ergebnisse Revue passieren. Hervorzuheben ist hierbei besonders die Leistung der Sport freundin Käseberg, die über 800 m in der Zeit von 2:26,5 Min. Kreismei ster und in 2:22,9 Min. Bezirksmei ster wurde, sich die Startberechti gung für die Deutschen Meister schaften erwarb, dann aber durch Krankheit verhindert wurde, den Start gegen unsere Asse wahrzuneh men. Einige gute Leistungen kön nen aber nicht darüber hinwegtäu schen, daß wir mit unserer Sektion noch keinen großen Staat machen können. Nur eine Sportfreundin — Gudrun Franke — 200 m — erreichte die Leistungsklasse II und vier Sportfreundinnen bzw. -freunde die Leistungsklasse III. Was können wir tun, um in der kommenden Saison weit stärker in Erscheinung zu treten? Das war dann auch die große Frage in der anschließenden Diskussion. Das Stichwort war schon im Rechen schaftsbericht gefallen: Trainings gemeinschaften. (Wir erwähnten das bereits in der letzten Ausgabe des Jahres 1959.) Die Sportfreunde hiel ten mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Udo Siegmund von den Sprintern präzisierte diesen Vor ¬ schlag: „Ich stelle mir das sb vor: Die einzelnen Trainingsgruppen, also die Sprinter, Mittelstreckler, Springer und Werfer bilden Trai ningsgemeinschaften, in denen sie sich in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Trainer konkrete Ziele stellen. Solche Fragen wie die der Trainingsdisziplin, der regel mäßigen Beitragskassierung u. ä. müßten hier natürlich auch eine Rolle spielen. Das Wichtigste bleibt aber meiner Meinung nach, das noch wenig entwickelte Gemeinschafts gefühl zu heben und durch die Ge meinschaft auf den einzelnen Einfluß zu nehmen.“ Auch von anderen Sei ten kamen zustimmende Meinungen. Gleichzeitig setzten sich einige Freunde kritisch mit Fragen des Trainings auseinander, die schon vorher zusammen mit den Trainern hätten geklärt werden können. Der Wert solcher Trainingsgemeinschaf ten wurde so deutlich sichtbar. Im Kollektiv, zusammen mit dem Trai ner, werden künftig Fragen der Trai ningsart und des Trainingspensums besprochen. Letzten Endes werden aber die Leistungen entscheidender : 190 arabische Studenten: Düsseldorfer Prozeß gegen Entspannung 190 an unserer Universität Stu dierende aus allen arabischen Län dern fordern in einem Protest schreiben an das Düsseldorfer Land gericht die sofortige Einstellung des Prozesses gegen führende west deutsche Friedenskämpfer und ihre Freilassung. U. a. erklären sie: „Die derzeitige Lage in Westdeutschland, die Wiedereinsetzung reaktionärer faschistischer Elemente in höchste staatliche Positionen, das Verbot demokratischer Organisationen und nicht zuletzt der Düsseldorfer Pro zeß in dieser Periode, in der alle Völker sich für die internationale Entspannung einsetzen, sind Beweis dafür, daß die Bonner Politik der Stärke sich gegen die friedliche Ent spannung wendet.“ Mittelalterliche Studentenmusik im Akademischen Konzert Das Dritte Akademische Konzert spiegelte in seinem Inhalt die Zeit der studentischen Collegia musica zwischen 1650 und 1750 wider und zeigte, daß diese teils ernst-feierlichen, teils heiter- humorvollen Werke auch den Menschen unserer Zeit ein Stück wertvollen Kul turerbes bedeuten, besonders dann, wenn sie — wie ehedem — von jungen Studenten gesungen und gespielt wer den. Während aber die Studenten des bürgerlichen Zeitalters aus Liebe zur Musik, um der Musik willen in der Regel für sich selbst musizierten, sehen die. sozialistischen Studenten unserer Zeit in ihrem künstlerischen Wirken eine kulturpolitische Aufgabe, nämlich ihren Studienfreunden sowie allen An gehörigen der Universität und darüber hinaus der Leipziger Oeffentlichkeit gute musikalische Schöpfungan der Gegenwart und der Vergangenheit nahezubringen. Johann Rosenmüller, um 1640 selbst Leipziger Student, dann Organist an St. Nicolai und St. Thomae, später Hof- kapellmeister in Wolfenbüttel, schrieb “seine „Studenten-Musie" von 1654 eigens für das Leipziger Collegium musicum,so daß das Akademische Orche- ster unmittelbare Lokaltradition pflegte, als es den Konzertabend mit der Suite II d-Moll aus obengenanntem Werk er öffnete. Die knappen Tanzsätze alt deutscher Art sprechen auch den Hörer des 20. Jahrhunderts durch ihre würde volle Haltung an und versetzen ihn in eine festliche Stimmung. Das darauf folgende Concerto grosso g-Moll op 6 Nr. 8 des Italieners Arcan gelo Corelli erhielt wegen des Schluß satzes („Pastorale“ Hirtenmusik) den Beinamen „Weihnachtskonzert“, was es zum Musizieren in der Vorweihnachts zeit als besonders geeignet erscheinen läßt. De r junge Händel lernte die Form des Concerto grosso auf seiner Italien reise von Corelli kennen und nahm sie mit nach Deutschland und England Sein, großer deutscher Zeitgenosse Johann Sebastian Bach, dessen Ruf als Leipziger Thomaskantor weit bekannter ist als der des Leiters eines studen- • tischen Collegium musicum. hat die deutsche Suite -des 17. Jahrhunderts weiterentwickelt. Seine Ouvertüren- Suite g-Moll, die Horst Förster mit seinen Musikanten wie alle genannten Werke sauber und stilgemäß interpre tierte. mag wohl unter des Meisters eigener Leitung in den Zimmermann- Gradmesser für die Wirksamkeit dieser Gemeinschaften sein. Auf je den Fall sollten sich auch die ande ren Fektionen unserer HSG mit die sen Gedanken beschäftigen. Ergo sehen Kaffeehaus-Konzerten erklungen sein, in denen das studentische Colle- gium musicum der damaligen Zeit musizierte. „Der Humor in der Musik“ kann als Leitgedanke über den Gesangswerken • stehen, die das vokale Gegengewicht zum instrumentalen Teil bildeten. Von Humor und Komik durchdrungen ist Giovanni Battista Pergolesis Buffalc- Intermezzo „La Serva Padrona" („Die Magd als Herrin“), aus dem wir die Arie der kecken Serpina „Mein lieber Herr Berserker" und die Arie des ver liebten Gecken Uberto „Der ganze Kopf ist mir verwirrt“ mit Schmunzeln hören konnten. Pergolesi. der nur 26 Jahre alt wurde, gilt als Begründer der Opera buffa, der heiteren Oper, die in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts als Gegen gewicht zur Opera seria, der ernsten Oper der Barockzeit, entstand. Bereits acht Jahre vorher hatte der Deutsche Georg Philipp Telemann ein Singspiel „Pimpinone“ geschrieben, aus dem das köstliche Duett „Schweig hin künftig, albrer Tropf“ erklang. Tele mann war Student der Jura in Leipzig gewesen und leitete wie vorher Rosen- müller und nach ihm Bach ein studen tisches Collegium musicum Später war er an den beiden Hauptkirchen und der Gänsemarktoper in Hamburg führend tätig. Ursula Engert mit ihrem jugend lichen. glockenreinen Sopran und Wil helm Klemm mit seinem fülligen Baß, beide von der Leipziger Oper waren ausgezeichnete Interpreten dieser be scheidenen, mit Humor und Ironie ge würzten Werkchen. Das Akademische Orchester in Kammerbesetzung beglei tete unter Horst Försters umsichtiger Leitung sicher und klangschön Im Schlußw rk, der „Bauern-Kantate" von Johann Sebastian Bach, vereinigten sich die Solisten und das Akademische Orchester mit dem FDJ-Chor der Mu sikerzieher. der von Jochen Schneider gut vorbereitet worden war. Die Kan tate. die Bach 1742 für den Kammer herrn von Dieskau auf Kleinzschocher komponierte, zeigt wie kaum ein zwei tes Bachsches Werk herzerfrischende Züge echter Volkstümlichkeit und aus gelassenen Humors und bildete darum den freudigen Höhepunkt und Ausklang des Dritten Akademischen Konzertes, das für alle Beteiligten zu einem schö nen Erfolg wurde. Es bleibt zu wünschen, daß Horst Förster in Zukunft diese echt studen tischen Programme sorgfältig weiter pflegt, wofür auch in der Gegenwart Werke zu finden sind. Außerdem sollte man erwägen, ob nicht vom Orchester und seiner Leitung aus Einführungen zu den Werken für Studenten. Arbeiter und Angestellte der Universität ' in mündlicher oder schriftlicher Form ge boten werden können Dr. H. Rothe Konzerte vor 700 Schülern Wie in den vergangenen beiden Jahren veranstalteten auch im Herbstsemester 1959 Lehrkräfte und Studierende des Instituts für Musik erziehung an der Karl-Marx-Univer sität im Auftrag des Pädagogischen Kreiskabinetts Leipzig vier Konzert stunden vor etwa 700 Schülern der 7. und 8. Klassen. Es wurden Werke von Telemann, Haydn, Beethoven, Schu bert, Schumann. Brahms. E. H. Meyer und Fred Lohse zur Aufführung ge bracht. In einem Chorlager in den Winter ferien in Thalheim (Erzgeb.) erar beitet der Chor — Leitung Assistent Jochen Schneider — die beim künst lerischen Wettbewerb aus Anlaß der 550-Jahr-Feier der Karl-Marx-Uni versität preisgekrönte Kantate von Fritz Geißler „Wissen ist Macht“ (Text Prof. Dr. Richard Petzoldt) so wie ein großes Chorprogramm, das sich die Aufgabe stellt, vor allem den Werktätigen und der Landbevöl kerung die Schätze der Chormusik zu erschließen. Universitätszeitung, 5, 1. 1960, Seite 6