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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Praktikum - gemeinsame Sache von DISEUSSIONSFORUM So erfutten wir UHSCfCH s Sie^eitf juhrplaH ' # ■ Die Aufgaben des nachfolgend in seinen wesentlichsten Teilen ver- öffentlichten Beschlusses der FDJ- Fachschaftsleitung Chemie zur Vor bereitung des Berufspraktikums sind inzwischen Bestandteil der vom Lehrkörper erteilten Praktikumsauf- träge geworden. Durch zeitige Vorbe reitung des Praktikums konnten be reits im Dezember die Arbeitsthe men ausgegeben werden und eine Studienjahresversammlung zu Fragen des Praktikums stattfinden. So können sich die Freunde jetzt auf die inhalt liche Vorbereitung des Praktikums Lehrkörper und FDJ ... jedenfalls bei den Chemikern Form der Durchführung des Betriebs praktikums wird dazu beitragen, eine bessere Ausbildung zu errei chen. Das Betriebspraktikum wird uns helfen, die großen politischen Aufgaben bei der Ausbildung von sozialistischen Chemikern für unsere Wirtschaft zu erfüllen. II. Durchführung des Betriebspraktikums Das Betriebspraktikum findet für das 4. Studienjahr in der Zeit vom 1. 2. bis 26. 3. 1960 im Elektrochemi schen Kombinat Bitterfeld, in der Farbenfabrik Wolfen oder in der Filmfabrik Agfa Wolfen statt. 1. Fachliche Aufgaben a) Die Studenten bearbeiten wäh rend ihr,es Praktikums in Gruppen von etwa 3 Personen ein Betriebs thema vom ungefähren Niveau einer Ingenieurarbeit. Sie werden dabei von den jeweiligen Betriebsverant wortlichen und durch Assistenten, die im Praktikum mit anwesend sind, angeleitet. b) Während des Praktikums finden fünf Exkursionen mit vorherigem Einführungsvortrag jn wichtige Be- triebe innerhalb der einzelnen Werke statt. Außerdem wird wöchentlich ein Vortrag zu wichtigen chemisch, technischen oder ökonomischen Pro blemen gehalten. Zu den ökonomi schen Themen werden Seminare durchgeführt, die von einem Assi stenten des Grundlagenstudiums ge leitet werden. c) im' Rahmen der Vorlesung über Organisation und Planung in der chemischen Industrie erhalten die drei FDJ-Gruppen je ein betriebs bezogenes ökonomisches Thema. Die Freunde, die im EKB sein werden, bearbeiten diese Themen nach ent sprechender Aufgliederung während des Praktikums, Der Umfang dieser Themen wird so bemessen sein, daß die richtige Erfüllung der anderen Aufgaben hiervon nicht beeinträch tigt wird, Die wissenschaftliche An leitung erfolgt durch einen Assisten- ton des Grundlagenstudiums (Politi sche Oekonomie) und durch die ent sprechenden Betriebe. Der Teil der Freunde, der nicht im EKB arbeitet, wird sich an den theoretischen Ar beiten zu den Themen beteiligen. Während der Dauer des Prakti kums wird ein Assistent des Grund lagenstudiums anwesend sein. 2. Gesellschaftliche Aufgaben Die Arbeitsgruppen nehmen Kon takt mit den jeweiligen FDJ-Be- triebsgruppen auf. Sie orientieren sich in der Zusammenarbeit auf fol gende Aufgaben: a) Unterstützung der FDJ-Gruppen in der täglichen politischen Arbeit b) Unterstützung derBetriebsleitun. gen und Massenorganisationen in der ideologischen Arbeit zur Erreichung einer höheren Qualifizierung der Be. triebsjugend (Grund- und Oberschul abschluß, Fachschule) c) Durchführung einer Aussprache über das Studium und das Chemie programm mit den Jugendlichen des Betriebes d) Verbindungsaufnahme zu den Vorpraktikanten (Durchführung einer gemeinsamen Veranstaltung mit ihnen). MnOnnhmen zur vorfristigen Erfüllung der Siebenjahrplanaufgaben für die Erzeugung pflanzlicher und tierischer Produkte einzuleiten beschloß sowohl dos Plenum des ZK der KPdSU zu Eandwirtschaftsfragen wie auch das 7. Plenum des ZK^der SED- — Unser Dild: In der Versuchswirt schaft „Ukraina“ im Gebiet Charkotv wurde eine Abteilung für die Her stellung von Antibiotika für Futter zwecke gebildet. k Foto: Zentralbild,TASS Jelzi endlieh etwas verändern! Mil Friedenslaien gegen Militarismus und Neoiaschismus In unserer letz ten Ausgabe im vergangenen Jahr hatten wir uns ausführlich mit Problemen des Fernstudiums an der Wifa beschäf tigt, die allen Wissenschaftlern SPNSNNSSNSSSSSS-SSS-Pg Immer wieder klang aus den Aus- 8 8 Führungen der Fernstudenten die 8 8 Frage heraus.: Wird das Fernstur . 8 8 dium unterschätzt" Die Erfahrun- 8 8 gen bestätigen. Von der Wirt- 8 8 schaftswissenschaftlichen Fakultät 8 8 wird da« Fernstudium noch immer 8 g unterschätzt. 8 der Fakultät und darüber hinaus in allen Fachrichtun gen mit Fernstu dium zu denken geben sollten. Heute veröffentli chen wir eine erste Antwort der Abteilung Fern studium der Wifa auf diesen Arti kel, auf die Frage: 82 • 22.9 Wann erlcpHHt Wifa (^eüentuHQ des ^erHStudiuiHS? | konzentrieren, Alle Grundeinheiten sollten jetzt schnellstens dem Be spiel der Chemi ker folgen, mit dem Lehrkörper ihre Vorschläge für die Gestaltung des Praktikums beraten und sich jetzt schon mit den gestellten Aufgaben und den zu erwartenden Problemen in der sozialisfschen Praxis verlrant machen. * I. Ziel des Betriebspraktikums Im Betriebspraktikum sollen die Studenten ihr erworbenes theoreti sches Wissen in der Praxis anwen den. Sie sollen dabei den technologi- • Sehen Ablauf und die Oekonomie itkeineoProduktionspruzesses kennen- -;lrnen. .Das Betriebspraktikum ..hat -iweiterhin- die wichtige Aufgabe, die Verbindung-der Studenten zur Ar beiterklasse und besonders zur Ar- : heiterjugend zu festigen. Die neue Ihre Mörder ; sind mot am Werk (Fnr:Setzung von Seite 1) • Mendes-France einen „Judenlüm- mel“). ist Regierungschef. Die Abs. . Pfer.dmengesi Flick und wie sie alle -heißen, die am t. Weltkrieg verdien- ‘ ten. den Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht finanzierten. Hitler die Macht in die Hände gaben und ungeheure Profite im 2. Welt- ■ krieg einheimsten. das sind die Her- • ren des Westzonenregimes. ZJber die demokratischen Kräfte in -1 allen Ländern der Welt wissen, daß in einem Teil Deutschlands, in der Deutschen Demokratischen Re- . publik, mit dem Faschismus, Impe rialismus und Militarismus auch für Im Dezember fand die erste von * der Universitäts-Parteileitung veran staltete dreitägige Kandidatenschu lung in der Jugendherberge „Erich Weinert“ in Grethen statt an der 73 . junge Kandidaten unserer Partei- Organisation teilnahmen. Sinn und > Zweck dieser Schulung war dazu bei- ' zutragen, daß die Kandidaten durch systematische Schulungs- und Erzie- hunesarbeit auf die Uebernahme in ’ den Mitgliederstand vorbereitet wer den .damit sie die hohen Anforderun gen erfüllen die an ein Parteimit glied gestellt werden. Damit entspra- " chen wir zugleich dem Beschluß des Politbüros des ZK vom 28. Juli 1959. der eine solche Form der Schulung empfiehlt .. Genosse Vogelsang. Vorsitzender . der Bezirks-Parteikontrollkommis sion begeisterte die Teilnehmer mit . seinem Referat über die Leninschen Normen des Parteilebens und die Rechte und Pflichten der Parteimit- glieder weil er ee ausgezeichnet ver stand- die großen Aufgaben unserer Partei an Hand von Beispielen aus dem Bezirk Leipzig zu entwickeln und die Grundfragen des Parteista tuts an Beispielen aus dem Leben der Parteiorganisationen darzulegen. Das Referat des Genossen Heyne Sekretä' 1 der Grundeinheit Landwirt schaftliche Fakultät gab besonders zu dem Proble n der Arbeit der Kandi- Universitätszeitung, 13. 1. 1960, S. 2 (Fortsetzung von Seite 1) phien ehemaliger Nazis und durch Reden auf den vielen Treffen nazisti scher Organisationen das Gift des Anti semitismus und Chauvinismus systema tisch eingeträpfelt wurde. Im Bund mit der Weltöffentlichkeit verlangen auch wir, daß endlich dem Treiben der Faschisten energisch Ein halt geboten, der Bonner Staatsapparat gründlich von den ehemaligen Nazis aynd, Judenhassern gesäubert und den "Grundsätzen der Humanität auch in der Bundesrepublik Geltung verschafft wird. Das beste Mittel aber, um diesen für die ganze Welt gefährlichen Herd in Westdeutschland zu beseitigen, ist der Abschluß eines Friedensvertrages immer der Antisemitismus beseitigt wurde, Ueberall dort, wo das werk tätige Volk Besitzer der Fabriken, der Schächte und des Bodens ist, haben Völkerhaß und Rassenhetze keinen Nährboden mehr. Bei uns und in allen sozialistischen Ländern haben die stolzen und mutigen Worte Karl Liebknechts, die am 15. Januar 1919, dem Tage sei ner Ermordung, in der „Roten Fahne“ erschienen, Erfüllung gefunden: „., unser Schiff zieht seinen ge raden Kurs fest und stolz dahin bis zum Ziel.“ Und ob wir dann noch leben wer den, wenn es erreicht wird — leben wird unser Programm, es wird die Welf der erlösten Menschheit be herrschen. Trotz alledem!“ daten in der FDJ, zu Fragen der Be wegung „Gruppe sozialistischer Stu denten“ zu den FDJ-Wahlen und zum Problem Einheit von Politik und Wissenschaft wertvolle Anregungen. Die Seminare, in denen vor allem auch politische Grundfragen, wie die Lösung der Deutschlandfrage, die Bändigung des deutschen Militaris mus u. a diskutiert wurden zeichne ten sich durch eine breite kämpferi sche Diskussion aus. Dabei war vor allem wertvoll, daß die Genossen sich bemühten, die Probleme im Zusam menhang mit der Arbeit in ihrer Grundorganisation zu sehen. Indem in einigen Seminaren Kandidaten mehrerer Grundorganisationen zu sammengefaßt wurden, entwickelte sich zugleich ein Erfahrungsaustausch zwischen den Genossen von gesell schaftswissenschaftlichen und natur wissenschaftlichen Grundorganisa tionen. der beiden Seiten wertvolle Anregungen gab. So empfahlen z, B. die Genossen Chemiker den Genossen Journalisten, zur Verbesserung der Arbeit unter den parteilosen Studenten ein Par teilosenaktiv zu schaffen, mit dessen Hilfe sie an den Chemischen Institu ten große Erfolge erreichten. auf der Grundlage der Vorschläge der Sowjetunion. Sorgen auch wir, jeder einzelne von uns, dafür, daß dieser Friedensvertrag im Jahre 1960 endlich Wirklichkeit wird! Prof, Dr. W. Reißmann Institut für Pädagogik Cr y, • R e • w aw In den westdeutschen Schulen die Wahrheit über den Hitlerfaschismus sagen! Mit Empörung haben wir von den antisemitischen Ausschreitungen in Westdeutschland und Westberlin Kennt nis genommen. Wir betrachten diese Aktion als einen weiteren Ausdruck dafür, daß die faschistische Ideologie im Bonner Staat bewußt gefördert und verbreitet wird. Die wahren Urheber der antisemitischen Hetze sind die alten und neuen Faschisten wie Oberländer, Globke. Heusinger. Speidel usw., die wieder führende staatliche Positionen einnehmen. Wir fordern deshalb, daß die Urheber dieser antisemitischen Ausschreitungen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir fordern, daß die Jugend in den westdeutschen Schulen und anderen Bildungsstätten mit der Wahrheit über den Hitler fasehismus vertraut gemacht wird, damit sie sich nicht von neuem für derartige Verbrechen mißbrauchen läßt. FDJ-Gruppe der Assistenten und Angestellten des Instituts für Pädagogik Die Diskussion zeigte aber zugleich, daß es bei einer Reihe von Genossen noch Unklarheiten gab, die in den Parteigruppen bei besserer politisch- ideologischer Arbeit hätten geklärt werden können. In intensiver Dis kussion konnten viele Probleme auf der Grundlage der in den Beschlüssen und Materialien der Partei gegebenen Einschätzungen geklärt werden. Zugleich wurde auf dieser Schu lung sichtbar — und verschiedene Kandidaten bestätigten diese Auffas sung — daß i n einer Reihe von Grundorganisationen die Arbeit mit unseren Kandidaten vernachlässigt wird. Zwar hat sich die Praxis wei testgehend durohgesetzt. daß die Par teigruppen den Kandidaten konkrete Aufträge erteilen, aber bei der An leitung und Kontrolle treten sehr oft Mängel , auf. Besonders ernst ist die Tatsache zu Werten, daß in verschie denen Parteigruppen die zielgerich tete ideologische Arbeit mit den Kandidaten fehlt, die diese plan mäßig auf die Uebernahme in den Mitgliederstand vorbereitet. Von schlechter Arbeit mit den Kan. Die Erhöhung des Niveaus in der Lehr- und Erziehungsarbeit ist eine der Hauptaufgaben an der Wifa. Während im vergangenen halben Jahr insbesondere die Fragen der Verbesserung des Direktstudiums untersucht und erste Veränderungen ' im Studienablauf sowie im Inhalt der Vorlesungen getroffen wurden gilt das für den Bereich des Fernstudiums noch nicht im vollen Maße. Es gibt an der Fakultät lediglich erste Ver suche, durch verstärkte Anwendung didaten berichteten vor allem die Ge nossen der Grundorganisation Vor kliniker der Medizinischen Fakultät und auch Genossen Juristen, Während die Genossen Journalisten die Arbeit ihrer Parteigruppen in dieser Hin sicht gut einschätzten. Die Vernach lässigung der Arbeit mit den Kan didaten kommt auch in der verant wortungslosen Art zum Ausdruck, wie die Grundorganisationen Vor kliniker und Kliniker die Einladung ihrer Kandidaten zur Schulung vor nahmen. Von 25 vorgesehenen Kan didaten dieser beiden Grundorganisa tionen erschienen nur elf Genossen. Die Auswertung am Ende ergab, daß den Genossen diese Schulung viel gegeben hat und daß sie beson ders von der lebhaften Diskussion in den Seminaren beeindruckt waren. Eine wertvolle Bereicherung war die Aufführung des Films „Ein Kom munist“ der uns so recht deutlich machte, welche Eigenschaften einen Kommunisten auszeichnen. — Mit dieser Schulung hat die Universitäts- Parteileitung einen erfolgverspre chenden Weg in der Kandidaten arbeit beschritten, der kommendes Frühjahr unbedingt fortgesetzt wer den sollte. Siegfried Schlegel bestimmter Formen des Direktstu diums die Studienzeit von fünf auf viereinhalb Jahre zu verkürzen. Da mit allein ist es jedoch noch nicht ge tan und wie der Artikel in der UZ vom 15. 12. 1959 zeigt, sind noch eine Reihe von Fragen bei der Verbesse rung des Inhalts und der Form des Fernstudiums zu klären und vorhan dene Mängel schnellstens zu über winden. Grundsätzlich ist festzustellen, daß der Artikel richtige Gedanken ent hält. daß er ein Alarmsignal für alle verantwortlichen Genossen der Wifa sein muß. um allen genannten Schwä chen nachzugehen und die vorhande nen Fehler zu überwinden. Es kommt darauf an. die zu Recht kritisierte Unterschätzung des Fernstudiums zu beseitigen. Dabei sind z. B. folgende Erscheinungen zu untersuchen: Trotz wiederholter Hinweise der Fakultäts-Parteileitung ist es eine Tatsache, daß nicht immer die Pro fessoren und Dozenten, d. h also die besten Lehrkräfte die Lehrarbeit im Fernstudium übernehmen, sondern mitunter jüngere, weniger erfahrene Genossen mit diesen Aufgaben be traut werden. Ein anderer Fall der Unterschät zung des Fernstudiums kommt dar in zum Ausdruck, daß die inhaltliche Gestaltung der Vorlesungen und Se minare zum Teil ungenügend auf die Verhältnisse des Fernstudiums, auf die größeren praktischen Erfahrun gen der Fernstudenten und auch auf die wichtigsten Schwerpunkte zur Verbesserung der betrieblichen Ar beit abgestimmt sind. Das schemati sche Uebernehmen der Vorlesungen des Direktstudiums auf das Fernstu dium ist ein Ausdruck für ungenü gendes Verantwe rtungsbewußtsein gegenüber den Fernstudenten, die ihr Studium mit dem Ziel aufgenommen haben, die Theorie nicht nur abstrakt zu studieren, sondern für ihre prak tische Arbeit unmittelbar Schlußfol gerungen zu ziehen. Dies und andere Beispiele sind im oben genannten Ar- (Fortsetzung auf Seite 3) Entwicklung der Kandidaten — Aufgabe der gesamten Parteiorganisation
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