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Gemeinsam haben wir die Krall Aniworlen auf Fragen zu Deutsdulandplan des Volkes Deutsche Arbeiterpartei’ Reichsleitung Ober lande Sia werden hiermit zu der Einsatz Herrn Prof. baanreChung Erforschung er Arbeitsgmeinschaft zur er boljschcwistischen Welt- Prag VII Dombrowskyst zefehr im insatestob Reichsleiter Ron berg, die im Einvernehmen mit der Protek 8 torata-Regierung stattfindet, nach Prag 5 ür die Zeit vom 30, Oktober bis 7. Novembe ’s.Ja. einberufen. gelatigea vad weltasschauliches 12. Io» 44% öKehelungundErzlehuag der NSDAP « 35, Margaretenstr Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung mJaa.... Jgllggljejigt lechen Weltgefe.hr eä D"_ie 2Fer der Arbeitsgemeinschaft ggg g (Im Aniworteduretben unbedtng enzogeben) zZ. <//- z Ihr Zeichen 3 Dieses Schreiben erhielt Oberländer im Oktober 1944, also zu einer Zeit, da er — vjollte man ihm Glauben schenken — „Differenzen“ mit der Nazi-Regie rung hatte, ja sogar zum Tode verurteilt worden war. Die „Oslforschsmg" war Iitangeklag UZ sprach mit den Sachverständigen im Oberländerprozeß Prof. Dr. Basil Spiru, Dozent Dr. Felix-Heinrich Gentzen, und Dozent Dr. Eberhard Wolfgramm Ist die westdeutsche Arbeiterklasse an einer Verständigung interessiert? Die Frage nach dem Interesse der westdeutschen Arbeiterklasse an der Verständigung mit der Arbeiter klasse der DDR ist nur zu beantwor ten, wenn wir zugleich danach fra gen, was die Verständigung für die gesamte deutsche Arbeiterklasse be deutet. Im „Deutschlandplan des Vol kes“ wird von Walter Ulbricht her vorgehoben, daß Verständigung und Frieden nicht zu trennen sind. Die Verständigung der Arbeiter klasse schafft die Garantie für die Sicherung des Friedens; denn die ge meinsam kämpfende Arbeiterschaft ist eine Kraft, die unschlagbar ist, das beweist die Geschichte der Ar- beiterbewegung. Deshalb setzen sich auch die SED und KPD, aber auch viele christliche, sozialdemokratische und parteilose Arbeiter Westdeutsch lands für die Verständigung ein. Es wäre falsch, das mangelnde In teresse einiger rechter SPD- und DGB-Funktionäre an der Verständi gung und ihre Störmanöver mit dem Bestreben der westdeutschen Arbei terklasse zu identifizieren. Die westdeutschen Arbeiter sind jedoch nicht nur an einer Verständi gung interessiert“, sie arbeiten eben so wie die Arbeiter unserer Republik für diese Verständigung. Dafür ‘spricht, daß allein aus einem Groß betrieb Nordrhein-Westfalens bereits 400 Arbeiter die DDR besuchten. We gen der großen Beteiligung (1850 Ge werkschaftler aus Westdeutschland, davon 550 Mitglieder der SPD) mußte zur XI. Gesamtdeutschen Arbeiter konferenz in Leipzig erstmals eine Parallelkonferenz abgehalten werden. Die beste Lösung Aus einer Erklärung des Rates der Veterinärmedizinischen Fakultät Der Rat der Veterinärmed izini- schen Fakultät der Karl-Marx-Uni- versität Leipzig hat mit großer Be friedigung Kenntnis von dem Deutsch- landplan des Volkes genommen. Er hat sich in seiner Sitzung vom 27. April 1960 in offener Aussprache mit den drei Alternativen, die dieser Plan enthält, befaßt und einstimmig fesigestellt, daß die beste Lösung für ganz Deutschland auf der Linie der dritten Alternative 'liegt, nämlich Konföderation beider deutscher Staa ten auf der Basis von Gleichberechti gung und gegenseitigem Verständnis. Dieser Weg sichert allen Bevölke rungsgruppen in Ost und West die Erhaltung dessen, was sie in ehr licher Arbeit nach dem Kriege ge schaffen und erworben haben. Für die Wissenschaftler in beiden Teilen Deutschlands ergibt sich die fried liche Perspektive hoher wissen schaftlicher Leistungen. Die Veteri närmedizin sieht die Möglichkeit, durch zukunftsfreudiges Schaffen zur landwirtschaftlichen Produktions- Steigerung beizutragen, die beiden Teilen Deutschlands zugute kommt. Der Rat der Fakultät gibt der Hoff nung Ausdruck, daß die Meinung der friedliebenden Kräfte der beiden Teile Deutschlands auf der Gipfel konferenz berücksichtigt wird. KOMMUNIOU über die Sitzung des akademischen Senats (Fortsetzung von Seite 1) 8. Plenum. Einen breiten Raum wid mete der Rektor in seinen Ausfüh rungen dem Deutschlandplan des Volkes. Im Ergebnis einer umfassen den Aussprache stimmt der Akade mische Senat der obenstehend ver öffentlichten Erklärung einmütig zu. Der Stellvertreter des Ersten Sekre tärs der Universitäts-Parteileitung, Genosse Schmidt, berichtete über die am 14. und 15. April 1960 stattgefun dene Delegiertenkonferenz der SED- Parteiorganisation Karl-Marx-Uni versität. Der Akademische Senat beschäf tigte sich ferner mit Fragen des Aus länderstudiums an der Karl-Marx- Universität. Hierzu erstattete Frau Prof. Harig, Direktor des Instituts für Ausländerstudium, Bericht. Der Senat beschloß die Bildung fol gender Kommissionen: Kommission für die Erforschung der höheren Nerventätigkeit (Pawlow- Kommission), Vorsitz: Prof. Dr. Müller-Hegemann. Kommission für Bibliothekswesen, Vorsitz: Direktor der Universitäts bibliothek Dr. Müller. Baukommission, Vorsitz: Verwal tungsdirektor Jusek. Del’ Senat bestätigte Frau Prof. Dr. Voegt, Fakultät für Journalistik, als Stellvertretende Vorsitzende des Disziplinar-Ausschusses für Studie rende. Die nächste Sitzung findet am 27. Mai 1960 statt. 7000 Jugendliche aus Westdeutsch land und Westberlin traten zum 3. Arbeiterjugendkongreß in Erfurt gemeinsam mit den Jugendlichen der DDR dafür ein, „daß durch die Gip felkonferenz eine allgemeine, voll ständige. kontrollierte Abrüstung, der Abschluß eine s Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Lö sung der Westberlinfrage ihrer Ver wirklichung näher gebracht werden.“ Die Tatsachen beweisen, daß die westdeutsche Arbeiterklasse nicht nur an eine r Verständigung interessiert ist, sondern daß die Verständigung bereits begonnen hat. Günter Krause, Oberassistent am Institut für Marxismus-Leninismus Ist Aktionsgemeinschaft mit der SPD möglich? Angesichts der Veröffentlichung des Deutschlandplans des Volkes gab der SPD-Pressedienst die für uns auf schlußreiche Erklärung ab, man müsse „diesen Plan bluternst nehmen, und die Bundesregierung muß aus der Ecke des Neinsagens herauskommen“. Diese Erklärung ist offensichtlich von der Tatsache diktiert, daß die SPD-Führung in eine immer stärker werdende Selbstisolierung gegenüber ihren Mitgliedern und Anhängern gerät, wenn sie nicht die politische Sackgasse des kalten Krieges ver läßt. In der westdeutschen Bevölke rung wächst die Erkenntnis, daß die Bonner Politik der atomaren Auf rüstung und Stärke aussichtslos und äußerst gefährlich ist. Dieser Erkenntnisprozeß in der Be- völkerung und in der SPD zwingt den SPD-Vorstand auf die Position des vor einem Jahr beschlossenen Deutschlandplanes der SPD zurück. Infolge der wachsenden Proteste in der SPD-Mitgliedschaft gegen die Versuche der rechten SPD-Führung, den Deutschlandplan der SPD zu be erdigen, sah sich beispielsweise der Parteivorsitzende Ollenhauer auf dem Parteitag des Bezirkes Ostwest falen-Lippe zu der Erklärung ver anlaßt: „Die SPD hat keineswegs auf den Deutschlandplän verzichtet, sie hat lediglich nach einem Jahr Bilanz gezogen und festgestellt, daß infolge des fortschreitenden Auseinander lebens der beiden deutschen Teile vieles nicht mehr möglich ist, was vor einem Jahr möglich gewesen wäre.“ Die Proteste in der SPD-Mitglied schaft unterstreichen nachdrücklich, was auch im offenen Brief des ZK der SED betont wird, daß es keine Gegensätze zwischen den Arbeitern der DDR und Westdeutschlands gibt, die ein Zusammengehen verhindern können. In der Diskussion über den Deutschlandplan des Volkes an unse rer Universität wurde aber ver schiedentlich bezweifelt, ob eine Zu ¬ sammenarbeit zwischen der SPD und der SED und eine Aktionsgemein- schaft der gesamten deutschen Arbei terklasse überhaupt möglich ist. Ein grundsätzliches gemeisames Interesse besteht doch aber darin, den Frieden zu bewahren und den unverbesserlichen Kriegsbrandstif tern das Handwerk zu legen. Unser Deutschlandplan enthüllt die Gefahr, die-durch den atomar aufgerüsteten westdeutschen Militarismus droht und zeigt gleichzeitig den Weg zur Lösung der nationalen Grundfragen, der Sicherung des Friedens und der Ueberwindung der Spaltung Deutsch lands, durch die Schaffung der Aktionsgemeinschaft der gesamten deutschen Arbeiterklasse. Ueber den Weg dahin finden wir in beiden Plä nen viele gleiche Gedanken. Der Plan der SPD — obwohl er nicht die Hintergründe der Spaltung Deutschlands aufzeigt und in seinen Schlußfolgerungen nicht immer kon sequent ist — bekennt sich zu einer „Politik des Friedens“ und zur „Ent- . Spannung in Europa“. Der Deutsch landplan des Volkes fordert Ver handlungen zwischen den beiden deutschen Staaten zur friedlichen Verständigung und zu Vereinbarun gen über Verzicht auf Gewaltanwen dung. Im SPD-Plan wird gesagt: „Die nationalen Streitkräfte besitzen keine Atom, und Wasserstoffwaffen". Der Deutschlandplan des Volkes for dert Verständigung über den Ver zicht beider deutscher Staaten auf Atomrüstung und Anlegen von Ra ketenbasen. Der SPD-Plan verlangt die „Vor bereitung eines Friedensvertrages. Der Deutschlandplan des Volkes for dert Verständigung über unsere deutschen Vorschläge zum Abschluß eines Friedensvertrages. Der SPD-Plan schlägt die „Bildung einer gesamtdeutschen Konferenz“ vor. Der Deutschlandplan des Volkes fordert Verständigung über die Bil dung eines gesamtdeutschen, paritä tisch zusammengesetzten Ausschus ses. Schließlich entspricht die These des SPD-Planes, daß „die Wiedervereini gung eine allmähliche Annäherung in Stufen voraussetzt“, weitgehend dem Vorschlag unseres Planes, eine Kon föderation beider deutscher Staaten al s einzig realen und möglichen Weg zur Wiedervereinigung zu bilden. Das alles sind Ansatzpunkte für die Schaffung der Aktionsgemeinschaft. Vierzehn Verbotsparagraphen hat zwar der rechte SPD-Vorstand aus geheckt, um die Aktionsgemeinschaft unmöglich zu machen. Daß sie trotz dem möglich und bereits im Entste- hen ist, zeigen die Arbeiterkonferenz in Leipzig und erst kürzlich der ge- samtdeutsche Arbeiterjugendkongreß in Erfurt. Helmut Rieck, Assistent an der Fakultät für Journalistik Neben Oberländer, so charakteri sierten Dr. Gentzen und Dr. Wolf gramm den Prozeß gegen den Bon ner Minister, waren faktisch die ge samte westdeutsche Ostforschung und darüber hinaus das ganze revanchi stische Regime angeklagt. Und Prof. Dr. Spiru brachte diesen untrenn baren Zusammenhang zum Aus druck. indem er zitierte: „Wenn der Mantel fällt, muß der Herzog nach“. Die Angehörigen der Arbeitsge meinschaft zur Entlarvung der west deutschen „Ostforschung“ konnten in ihren Aussagen nachweisen, daß Oberländers Mordhandlungen in der Sowjetunion vollkommen seiner Ideologie entsprachen, daß seine an geblichen Differenzen mit der Nazi regierung in Wirklichkeit keine wa ren und daß seine Rolle nach 1945 in Westdeutschland im Rahmen der „Ostforschung“ genau der entspricht, die er bei der Vorbereitung des zwei ten Weltkrieges gespielt hat. Dr. Wolfgramm, im Prozeß sach verständiger Zeuge, erlebte in Königsberg die Anfänge von Ober ¬ länders Tätigkeit in der „Ostfor schung“ mit und sagte uns: Ich war selbst zugegen, als von Oberländer an der Königsberger Universität die Hochschul gruppe des „Volksbundes für das Deutschtum im Ausland“ ins Leben gerufen wurde. Von hier aus datiert auch seine enge Verbindung mit der damaligen „jungen Genera tion“ der „Ostforscher" wie Markert, Seraphim und Mehnert, die heute in Westdeutschland auf diesem Gebiet den Ton angeben. Unter anderem an Hand von Archivmaterialien, die sie erst am Tage vor Prozeßbeginn gefunden hat ten, konnten die Vertreter der Ar beitsgemeinschaft endgültig nach- weisen, daß Oberländer hier maßgeb lich am Aufbau eines Spionagegeset zes in Litauen und an der „Schulung“, das heißt Aufputschung der Minder heitsdeutschen in diesen Gebieten be teiligt war, und damit an der Vorbe reitung zur „Aufrollung“ des Memel gebietes, des Baltikums Polens usw. Was die angeblichen Differenzen Oberländers mit der Naziregierung betrifft, so konnten auch unsere Wis senschaftler bewelsen, daß es sich hier nur um völlig untergeordnete Meinungsverschiedenheiten handelte. Professor Spiru wies in diesem Zu sammenhang auf die Einschätzung solcher Differenzen hin. die Alex ander Dallin in seinem 1958 in Düs seldorf erschienenen Buch „Deutsche Herrschaft in Rußland“ gibt. Darin heißt es. daß die Bedenken, die fast alle Rußlandexperten gegen Ende des Krieges hatten, nur taktischer Art waren und sich grundsätzlich inner halb der Zielstellung des 3. Reiches bewegten. Die Mitglieder der Arbeitsgemein schaft konnten darüber hinaus fest stellen, daß es sich bei der sogenann ten „Ostforschung“ im Nazireich und in der Bundesrepublik nicht nur um die gleichen Leute handelt, die da mals als „Abwehr"offiziere tätig wa ren und die heute die Landsmann schaften ideologisch und auch militä risch für eine Revanche reif machen wollen, sondern — wie es Professor Spiru sagte — es handelt sich um eine umfassende personelle, gedank liche und praktische Kontinuität. In diesem Zusammenhang konnten sie darauf hinweisen, daß neben dem militärischen „Outline“-Plan zur Un terwerfung der DDR, der CSR und Polens ein analoger Outline-Plan existiert, ein System der Revanche hetze für die Eroberung der DDR, der polnischen Westgebiete und der CSR. Aber gleichzeitig wird neben dieser „kleinräumigen“ Betrachtungs weise eine „großräumige“ vorbereitet, die schon wieder die Gebiete vom Baltikum bis zum Balkan einschließt. Damit enthüllt sich auch die „Ost forschung“ von heute als Pseudo wissenschaft, als Kriegsverbrechen. Diese Tatsache, die der Prozeß ein drucksvoll kennzeichnete, und das Auftreten von Vertretern der Ar beitsgemeinschaft unserer Universität im Prozeß sollten den Gesellschafts wissenschaftlern unserer Universität ein ernster Hinweis sein — das brach ten unsere Gesprächspartner ab schließend zum Ausdruck — die Be kämpfung der „Ostforschung“ zu einem dringlichen Anliegen aller ein schlägigen Institute zu machen. Uviversitätszeitung, 4. 5. 1960, S. 2 Die „dumme“ Frage und keine kluge Antwort Zeitungen mit einer bekannten Schlagzeile liegen vor ihnen auf dem Tisch: „Der Deutschlandplan des Volkes“. Einige haben wichtige Stel len rot angdstrichen, andere werfen hin und wieder noch einen suchen ¬ daß der Deutschlandplan des Volkes eine konkrete Grundlage zur Vorbe reitung der Gipfelkonferenz ist. „Die Zeit drängt“, meint Marlies Bros zeit, die FDJ-Gruppenleiterin, „weil der Militarismus in Westdeutschland den Blick auf die Lettern, um sich für eine eventuelle Antwort zu wappnen. Die Gruppe BN 2 der Ar beiter-und-Bauern-Fakultät disku- schon wieder da ist und den Frieden bedroht, darum muß di? Arbeiter klasse handeln.“ Es ist höchste Zeit, 15 Jahre nach Kriegsschluß, einen tiert über das bedeutendste Doku ment nationaler Verantwortung und konsequenter Friedenspolitik, das in der letzten Zeit veröffentlicht wurde. Friedensvertrag mit beiden deut schen Staaten abzuschließen. Dieter spricht darüber, daß der Nationalrat der Nationalen Front Dieter Gürtler, der Grup penagitator, hat einige Fragen vor bereitet und lenkt damit die De- sich hinter diesen offenen Brief der SED an di e Arbeiterklasse West deutschlands gestellt hat. Er fragt batte. Die Freunde arbeiten heraus, danach, worin es zu begründen sei, daß alle Schichten des Volkes an diesem Plan inter essiert sind, war um man mit Recht von einem „Deutschlandplan des Volkes“ spricht. Das ist eine wichtige F rage, die zum Verständnis der ungeheuren Wich tigkeit dieses Do kumentes beiträgt. Aber Rolf B r 'u nl i g scheint nicht die ser Meinung zu sein: „Eine dumme Frage“, sagt er. Und gibt darauf die beinahe „klas sische“ Antwort: „Weil alle für Frieden und Ein heit sind.“ Es stellt sich jedoch heraus, daß Rolf diese la pidare Phrase nicht einmal be gründen kann, er war auch nicht im stande, die drei Alternativen, die der Deutschland- plan enthält, zu erkennen, und so muß Rolf von den anderen Freun den erfahren, daß es nicht genügt allgemeine, oft nichtssagende Fest stellungen zu treffen, sondern daß jeder Student, die wichtigsten Ge danken des Deutschlandplanes ken nen und sie erläutern muß. Der Plan ist Sache des ganzen deutschen Vol kes, weil er die einzigen Möglich keiten der friedlichen Entwicklung in Deutschland über einen nationa len Kompromiß der Friedenskräfte durch Verhandlungen zwischen bei den deutschen Regierungen, eine Volksabstimmung über die Atom rüstung und den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deut schen Staaten zeigt. Zugleich wendet sich der Plan an die Kräfte, die stark genug sind, den Kampf gegen den Militarismus zu führen. „Da s Ge spräch und die Verständigung der Arbeiter in beiden deutschen Staa ten müssen zustande kommen", so drückt es Dieter aus. Am Schluß beschließen die Freunde, daß jeder eine Zeitung mit dem Plan nach Westdeutschland schickt, damit er überall gelesen wird. Leider wurde im Zusammen hang mit dieser Diskussion das Gip- felgenäck der Gruppe noch nicht ge schnürt. Man stellte noch nicht klar heraus, daß die Erfüllung der Kom paßverpflichtungen und di? Verbes serung der Studienieistungen mit zählendes Gewicht bei der Verwirk lichung des Planes sind. Und so zeigt sich, wie nützlich es für die Studentengruppe war. über die aktuellen Fragen, die alle so dringend anaehen, zu sprechen, und wie notwendig es sein wird, weiter die Lebensfragen der deutschen Na tion, die nun auf de- Gipfelkonfe renz zur Sprache kommen, in den Mittelpunkt der Gruppenarbeit zu stellen. Darum werden auch in der BN 2 der ÄBF die Zeitungen mit dem Deutschlandplan des Volkes gut aufgehoben. Rr