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Heute vor 69 Jahren begann der größte „Umschwung in der Geschichte der Menschheit" «.talmann) Z wei Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: der 40. Grün dungstag der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und der 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Diese Höhepunkte im Jahre 1987 würdig zu begehen heißt, sie lang fristig und schöpferisch vorzuberei ten. Wir ordnen dabei die Arbeit unse rer Kreisorganisation voll in die wei tere Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und des 12. Kongresses der Organisation ein. Unser Ziel ist es, die in nahezu al len Grundeinheiten initiativreiche DSF-Arbeit zu stabilisieren und wei ter zu qualifizieren. Grundlage ist ein Beschluß des Kreisvorstandes, der darauf orientiert, die politisch- ideologische und geistig-kulturelle Aufgabenstellung der Freundschafts gesellschaft mit den Hauptprozessen der Universität stärker zu verflech ten, Erkenntnisse der Sowjetwissenschaft in Ausbildung nutzen An nicht wenigen Sektionen ar beiten Wissenschaftler, die alle DSF-Mitglieder sind, in der For schung eng mit sowjetischen Part nereinrichtungen zusammen. Das wi derspiegelt sich in über 30 auf staat licher Ebene abgeschlossenen Freundschaftsverträgen und Arbeits vereinbarungen mit Universitäten, Hoch- und Fachschulen sowie Aka demieeinrichtungen der UdSSR. Vor rangig tragen die Sektionen Chemie, Physik, Wirtschaftswissenschaften. Mathematik, Biowissenschaften und der Bereich Medizin eine besondere Verantwortung. Auch eine Reihe von Kollektiven gesellschaftswis senschaftlicher Einrichtungen wäre zu nennen, die durch ihrs For schungsergebnisse vor allem in der marxistisch-leninistischen Theorie Erkenntniszuwachs bringen und neue Ergebnisse der Sowjetwissen schaft für Erziehung und Ausbil dung nutzen. Stellvertretend seien hervorgehoben die Grundeinheiten Wissenschaftlicher Kommunismus und Franz-Mehring-Institut. Ein neu abgeschlossener Freund schaftsvertrag mit der Siaatlichen W. I. Uljanow-Lenin-Universität Kasan erweitert für einige gesell schaftswissenschaftliche Sektionen das Forschungsprotil (u. a. TAS, ORZ, Pädagogik). Wissenschaftliche Kooperations beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR schaffen ein breites Be tätigungsfeld für Hunderte DSF- Mitglieder. Es ist nahezu ein Ideal- zustand, die fachlichen Aufgaben mit der gesellschaftlichen Tätigkeit in unserer Organisation so eng mit einander verbinden zu können. Da mit ergeht ein Appell an alle Grund einheiten, ihren Beitrag im Rahmen der Gesellschaft für DSF abzustek- ken: Von den Wissenschaftlern. Mit arbeitern und Studenten, die in Vereint im Kampf für starken Sozialismus und sicheren Frieden Freundschaftsgesellschaft leistet spezifischen Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages diese Kooperation unmittelbar ein bezogen sind, wird eine noch brei tere Ausstrahlungskraft erwartet. Sie sollten ihr Wissen und Können stärker in den Dienst der Organi sation stellen, d. h. der Vertiefung der Freundschaftsidee dienen. Ziehen wir Bilanz, so ist im Stu dienjahr 1985/86, besonders in Vorbereitung und Auswertung des XI: Parteitages der SED. eine Akti vierung der Ehrennamenbewegung zu verzeichnen, die aber noch nicht befriedigen sollte. Langjährig sehr gute Ergebnisse haben die Grund einheiten Fremdsprachen. Chemie, TV. TAS. Germanistik/Literatur- wissenschaften. ZLO sowie das Her der-Institut. das Institut für tropi sche Landwirtschaft, das FMI und die Abteilung Wohnheime erzielt. In der. Grundeinheit Bereich Medi zin haben erfreulicherweise über 40 Kollektive den Ehrennamen vertei digt. Ansteigend sind die Ergebnisse auch an anderen Sektionen, wie z. B. der GE Physik. Unsere Schlußfolgerung: Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Kreisvorstandes und der Grund einheitsvorstände ist die Führung der Bewegung um den Ehrennamen .Kollektiv der DSF“ auf der Grund lage der vom Präsidium des Zentral vorstandes beschlossenen Richtlinie, die mit dem Bundesvorstand des FDGB und dem Zentralrat der FDJ abgestimmt wurde. Nach Analyse der Situation an den Grundeinhei ten ist im 70. Jahr der Großen So zialistischen Oktoberrevolution an zustreben, mehr Kollektive, beson ders auch in den Studentengruppen, für den Kampf um den Ehrenna men zu gewinnen. Es ist grundsätz lich davon auszugehen, daß der Kampf um den Titel ..Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ bzw. „Soziali stisches Studentenkollektiv“ und der Kampf um den Ehrennamen eine Einheit bilden sollten. Das aktive Eintreten -für die Freundschaft mit der Sowjetunion und für Völkerverständigung . ist letztendlich'ein entscheidender Fak tor in der Bewußtseinsentwicklung unserer Jugendlichen. Folglich muß die Arbeit mit FDJ-Studenten und Lehrlingen ein weiterer Schwer punkt in unserer künftigen Arbeit sein. Bei der Immatrikulation bzw. Auf nahme in die Lehre sind die jungen Menschen nahezu alle in der DSF or ganisiert, über die Hälfte der Mit glieder unserer Kreisorganisation sind Studenten und Lehrlinge. Eins wichtige Aufgabe besteht darin, sie von Beginn an in eine aktive DSF- Arbeit einzubeziehen. Wir lenken die Aufmerksamkeit aller Vorstände auf die Woche der DSF 1987. Alle Kreisorganisationen in der DDR führen auf Beschluß des Zentralvorstandes . „Feste der Freundschaft“ durch, die ihr be sonderes Gepräge, eine hohe Quali tät । und Ausstrahlungskraft erhalten Während der Revolutionsjahre 1918/19: Siegreiche Rotarmisten stellen sich dem Fotografen. Foto: UZ-Archiv sollen. Damit wollen wir einen Hö hepunkt in Vorbereitung des 70. Jah restages der Oktoberrevolution or ganisieren, wollen neue Impulse für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED geben. Das Ziel besteht darin, in Einheit von politischer Manifestation und vielfältigen kulturellen und künst lerischen Veranstaltungen an den Grundeinheiten sowie dem Kreis vorstand zum Ausdruck zu bringen, — daß die Geschicke der Welt eng von den Ergebnissen des Roten Ok tober geprägt weiden sind. — daß im Ergebnis der Oktoberrevo lution eine Weltmacht zur Siche rung des Friedens entstanden ist, ohne die keine internationale Frage von Rang zu lösen ist und die die heutige Hauptlast im Ringen gegen die Kräfte des Krieges trägt, — daß der unzerstörbare Bruder bund zwischen der SED und der KPdSU, zwischen unseren Völkern zu den größten Errungenschaften zählt. 40. Jahrestag der DSF wird überall würdig vorbereitet Die Woche der DSF an der KMU ist so zu gestalten, daß det 40. Jah restag der Gründung der Freund schaftsgesellschaft (30. Jun 1 1987) be- reits im Mai seine Würdigung er fährt. Er ist von allen Vorständen zu nutzen, die weit in die Ge schichte reichenden Wurzeln ünd Traditionen der deutsch-sowje tischen Freundschaft insbesondere der jungen Generation zu vermit teln und so zur weiteren Ausprä gung des sozialistischen Geschichts bewußtseins beizutragen. Die „Feste der ..Freundschaft“ an der KMU sind vor allem — mit kulturellen und künstle rischen Mitteln, — durch die Nutzung der wissen schaftlichen Tätigkeit und der rus sischen Sprache, — mittels der Partnerbeziehungen zu Republiken. Gebieten. Städten und Hochschuleirnichtungen inhalt lich zu gestalten. Der Vorstand der Kreisorgan- sation KMU der DSF will besonders im Jahr der 70. Wiederkehr des Ro ten Oktober zu einem Klima beitra gen, das die weitere Leistungsent- Wicklung fördert. Der Beschluß des Kreisvorstan des, die gesellschaftlichen Avfga- benstellungen unserer Organisation mit den Hauptprozessen der Uni versität stärker zu verbinden, ist mit Leben zu erfüllen. Wenn es uns gelingt, daß sich die fachwissen schaftliche Tätigkeit. Ausbildung und Erziehung und die gesell schaft- liehe Arbeit der Massenorganisation stärker durchdringen, wird der Lei- stungswille gefördert und der Pro zeß der Bewußtseinsentwicklung mit bestimmt. Darin sieht die Kreis organisation ihren Beitrag zur Er füllung der Beschlüsse des XI Par teitages der SED. Dr. SIEGLINDE KÜHNE DSF-Grundeinheit der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft mit interessanten Veranstaltungen zu Jubiläum Mit vielfältigen und alle an sprechenden Veranstaltungen be reitet die DSF-Grundeinheit der Sektion Theoretische und an gewandte Sprachwissenschaft den 70. Jahrestag der Großen So zialistischen Oktoberrevolution im nächsten Jahr vor. Dazu sind im Arbeitsprogramm für das Stu dienjahr 1986/37 konkrete Maß nahmen festgelegt. Im vergangenen Studienjahr haben wir mit großem Erfolg mit den Studenten des 1. und 3. Studienjahres Feste der rus sischen Sprache durchgeführt. An diesen Veranstaltungen hat sich der größte Teil der Semi nargruppen mit interessanten und einfallsreichen Kulturpro grammen beteiligt, und zwar nicht nur jene Gruppen, für die Russisch Studienfach ist. Der große Erfolg dieser Veranstal tungen, die die Studenten zu initiativen (esppinfor mationen Meinungen gebnisse des 6. Kongresses der MAPRJaL — Berichte von Kon greßteilnehmern — Neues in der sowjetischen Übersetzungswis senschaft. Neues in der sowje tischen Sprachwissenschaft), au ßenpolitische Fragestellungen Viele gute Beispiele für die Stärkung des Bruderbundes künstlerischer Selbsttätigkeit an geregt haben, hat uns bewogen, auch im kommenden Jahre Feste der russischen Sprache zu organi sieren, die unter dem Motto „70 Jähre Große Sozialistische Ok toberrevolution“ stehen werden. Die besten Darbietungen dar aus sollen als Fundus für eine Festveranstaltung zur Feier des 70. Jubiläums dienen. Es wurde mit der Grundorganisation der FDJ vereinbart, daß die Beteili gung am Fest der russischen Sprache gleichzeitig als Beitrag im Rahmen des Kulturwettstrei tes der FDJ anerkannt wird. Die zuständigen staatlichen Leitun gen (Wissenschaftsbereiche, .Bera terkollektive) wurden gebeten, unser Vorhaben zu unterstützen. Wir streben an, daß die Feste der russischen Sprache mit Freund schaftstreffen verbunden wer den. Wir beabsichtigen des weite ren, eine Reihe von Foren durch zuführen, die unterschiedliche In- teressenkreise ansprechen: teils Studenten, teils Lehrkräfte und Wissenschaftler, teils beide ge meinsam. Die Thematik ist viel seitig. sie betrifft innenpolitische Fragen der UdSSR (z. B. Wirt schaftspolitik nach dem XXVII. Parteitag der KPdSU. Jugend fragen). kulturelle Probleme (rus sische Ikonenmalerei), wissen schaftliche Fragestellungen (Er- (imperialistische Osteuropafor schung) und schließlich Städte der UdSSR, in denen unsere Stu denten ein Auslandsteilstudium absolvieren. Wir streben an, daß sich eine möglichst hohe Zahl von Grup pen (in erster Linie Studenten gruppen) an dem Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“ beteiligt. Im vorigen Studienjahr ist es uns bereits gelungen, die Zahl der Verteidigungen zu er höhen. Wir sind bemüht, die auf dem Gebiet der DSF geleistete Arbeit möglichst eng mit Forschung und Lehre zu verbinden. Deshalb sind die Themen für die Foren so gewählt, daß sie die wissenschaft- liehe Arbeit fördern und die Erziehungsarbeit der Berater un terstützen können sowie direkt in die ideologisch-politische Vor bereitung der Studenten, die ein Auslandsteilstudium in der UdSSR absolvieren werden, ein bezogen sind. Bereits im vergangenen Stu dienjahr haben wir Kontakte zu sowjetischen Germanistikstuden ten gepflegt. In diesem Stu dienjahr wollen wir diese Kon takte noch enger gestalten. Dr. FRED STAFFELDT Gewerkschaftswahlen 1986/87 im Zeichen eines weiteren Leistungsanstieges in den Hauptprozessen • Gewerkschaftswahlen 1986/87 im Zeiche Erfolgreiche Forschungsarbeit führte zu Patentanmeldungen mit einem hohen Nutzen Wissenschaftsbereich Pharmakologie, Pharmazie und Toxi kologie erzielte Fortschritte in der politisch-ideologischen Arbeit Im Wissenschaftsbereich Phar makologie, Pharmazie find Toxiko logie der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin fand am 13. Oktober die Wahlversammlung der Gewerkschaftsgruppenleitung statt. Als Gast konnte Genosse Dr. Horst Hartung, Stellvertreter des Vor sitzenden des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft an der Karl-Marx-Universität, begrüßt wer den. In seinem Rechenschaftsbericht analysierte der bisherige Gewerk schaftsgruppenvertrauensmann, Kol lege Hans-Herber Strickrodt, die im Wettbewerbsprogramm aus gewiesene. auf die Schwerpunkte des Jahresplanes ausgerichtete Ar beit in der zurückliegenden Wahl periode. In diesem Zusammenhang bekräftigte er, daß mit dem Be schluß zur „Weiterführung des so zialistischen Wettbewerbes nach dem XI. Parteitag der SED", ein Führungsdokument mit langfristiger Gültigkeit bei breiter Einbeziehung aller Hochschullehrer, wissenschaft lichen Mitarbeiter, Angestellten und Studenten vorlag. Eingebettet in diesen Rahmen ent faltete die Gewerkschaftsgruppe ihre Aktivitäten mit dem Ziel, erneut den Ehrentitel „Kollektiv der soziali stischen Arbeit" zu erringen. Hinsichtlich der Verwirklichung der Wettbewerbsverpflichtungen konnte der Gewerkschaftsvertrau ensmann zu einer positiven Ein schätzung der politisch-ideolo gischen Arbeit gelangen und Fort- schritte .in der Bewußtseinsentwick lung feststellen. Als Ausdruck des sen wurden u. a. die breite Aufge schlossenheit gegenüber aktuell politischen Problemen und die dar aus resultierenden freimütigen und gegenstandsbezogenen Diskussio nen in den monatlichen Gewerk schaftsversammlungen, den Schulen der sozialistischen Arbeit sowie in Kurzversammlungen und Pausen gesprächen angesehen. Als positiv konnte ebenfalls die unter Führung der Genossen stehende Zusam menarbeit von staatlicher Leitung des Wissenschaftsbereiches und den Massenorganisationen einge schätzt werden. In der Wettbewerbsbewegung zu Ehren des XI. Parteitages konnten u. a. folgende Verpflichtungen im Rahmen der Forschung vorzeitig realisiert werden: Anmeldung eines Verfahrenspatentes zur Herstellung des Tiergesundheitspflegemittels SOBAMIN auf Huminsäurebasis, so wie die weiterführenden pharmako logisch-toxikologischen Prüfungen dieses Präparates, Anmeldung eines biotechnologisch orientierten Verfahrenspatents zur Herstellung selektiver gereinigter Huminsäuren und pharma kologisch-toxikologische Untersuchungen über die Verträg lichkeit von Biomassen für ver schiedene Nutztierarten. In Auswertung der Beschlüsse des XI. Parteitages ergriffen die An gehörigen des Wissenschaftsberei- ches .neue Initiativen. Hervorzuhe- ben ist die Erarbeitung eines Paten tes auf biotechnologischer Grund lage, das der auf dem XI. Parteitag gestellten Forderung nach breiter Einführung der Schlüsseltechnolo gien entspricht. In enger Zusammen- arbeit mit der FDJ-Grundorgoni- sation wurden darüber hinaus Voi- bereitungen zur Gründung eines Ju gendforscherkollektivs zur Prüfung von Wirkstoffen eingeleitet. Im Anschluß an diesen Rechen schaftsbericht entfaltete sich eine rege Diskussion. Als deren Schwer- punkt kristallisierte sich die poli tisch-ideologische Arbeit heraus, wobei als besonderes Erfordernis angesehen wurde, beharrlich die Dialektik von Friedenssicherung und der Notwendigkeit hoher Lei- stungen an jedem Arbeitsplatz her auszuarbeiten. In die neue Gewerkschaftsgrup penleitung wurden von den Mitar beiterinnen und Mitarbeitern des Wissenschaftsbereiches sowohl in der Gewerkschaftsarbeit erfahrene als auch junge Kollegen einstimmig gewählt. Der neue Vertrauensmann, Dipl. vet. med. Wolfgang Gaede, war zunächst als Diplomand und Hilfsassistent, danach als. For schungsstudent im Wissenschafts bereich tätig, wobei in dieser Zeit auch maßgeblich seine Arbeit auf politisch-ideologischem Gebiet wei terentwickelt wurde. Nachdem Kol lege Gaede im August dieses Jah res planmäßig seine Dissertation,A einreichen konnte, arbeitet er ab 1. September als befristeter Assistent. Prof. Dr. sc. M. KÜHNERT, W. GAEDE An der Sektion Mathematik wähl ten die Gewerkschaftsmitglieder am 22. Oktober ihre BGL. Int Präsidium hatten der BGL-Vorsitzende, Prof. Dr. Hans-Joachim Girlich, der stell vertretende Direktor für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. Wolfgang Laßner, der Sekretär der SED- Grundorganisationsleitung der Sek tion Mathematik. Doz. Dr. Peter Al berti, und als Versammlungsleiter Doz. Dr. Reinhard Hofmann Platz genommen. Im Rechenschaftsbericht wurde insbesondere auf die an alle Ge werkschaftsgruppen hohe Anforde rungen stellende Gestaltung von Be ziehungen zu Industriekombinaten entsprechend den Beschlüssen des XI. Parteitages der SED eingegan gen. Innerhalb des Berichts konnte auch der Beitrag der Gewerkschafts mitglieder zur Solidarität hervorge hoben werden. Im Rahmen einer auf Initiative der Gewerkschafts gruppe ..Methodik/Vorkurs/ Fernstudium“ durchgeführten So lidaritätsaktion für Mocambique (wo Dr. Horst Hunecke als Mitglied der genannten Gruppe zur Zeit ein gesetzt ist) wurden dringend benö tigte Schülerarbeitsmaterialien und wissenschaftliche Literatur im Wert von etwa 3200 Mark bereitgestellt. Nach dem Rechenschaftsbericht verlas Prof. Dr. Hans-Joachim Gir lich den Entwurf einer Arbeitsent schließung über Aktivitäten der Ge werkschaftsorganisation der Sektion Mathematik bis zum 11. FDGB- Kongreß im April 1987. Darin wur den u. a. folgende Aufgaben zur Aufnahme in den im November von der BGL zu verabschiedenden Wett bewerbsbeschluß für 1987 vorge schlagen : — Anwendung von quantenstatisti schen Modellen und quantenche mischen Berechnungen im Kombi nat CLG (Gewerkschaftsgruppe Ma thematische Physik) Mathematiker kooperieren eng mit Praxis Hohe Zielstellungen in Vorbereitung des 11. FDGB-Kongresses — Schaffung eines Modells in Zu sammenhang mit der Produktion integrierter Schaltkreise für das Kombinat Mikroelektronik Erfurt (Gewerkschaftsgruppe Optimie- i ung/Stochastik) — Unterstützung des Vorhabens „Postgradualstudium Informatik für Lehrer“ (Gewerkschaftsgruppe Informatik/Algebra/Applikations- abteilung) Den Rechenschaftsbericht zur Gewerk schaftsarbeit in der vergangenen Wahl periode hielt Prof. Dr. Hans-Joachim Girlich. Foto: MULLER — Kontrolle der Wettbewerbsver pflichtung „Analyse zur Bewährung des Konzepts des Mathematikunter richts in Klasse 9“ (Gewerkschafts gruppe Methodik/Vorkurs/Fernstu- dium). Der Rechenschaftsbericht und der Entwurf der Arbeitsentschließung wurden einstimmig angenommen. Von den Diskussionsbeiträgen sei der des Vorsitzenden der Kommis sion zur sozialistischen Erziehung der Schuljugend, StR Günther Lutz, hervorgehoben. Er sprach über die Verwirklichung der Direktive zur Erarbeitung der Erziehungspläne und zur organisatorischen Vorberei tung der Betriebspionierlager der KMU 1986. An dieser Stelle sei ihm und den Kollegen Dr. C. P. Helm holz sowie Dipl.-Lehrer Werner Reutter für ihre mehr als 10jährige engagierte Arbeit mit den Pionieren und den in den Lagern eingesetzten Praktikanten gedankt. Ihre Tätig keit läßt Eltern und Kinder ein „Stück Sozialpolitik“ konkret spü ren. Die Wahlversammlung war der würdige Rahmen zur Auszeichnung verdienstvoller Kollegen. So konn ten beispielsweise StR Dr. Gerlinde Wußing für ihre langjährige zuver lässige Arbeit als „Vertrauensfrau“ der Gewerkschaftsgruppe .. Metho- dik/Vorkurs/Fernstudium“ und StR Johannes Läßig anläßlich seiner 40jährigen FDGB-Mitgliedschaft geehrt werden. Die konstituierende Sitzung der gewählten BGL-Mitglieder ergab, daß Prof. Dr. Hans-Joachim Girlich die verantwortungsvolle Funktion des BGL-Vorsitzenden auch in der nächsten Wahlperiode ausüben wird. KLAUS HERING, Sektion Mathematik