Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 23 Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
-
Band
Band 1986
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UKW-Sender Leipzig auch nachmittags mit Programm Seit dem 2. Januar ist der Sen der Leipzig auch nachmittags zu empfangen. Als erster Regional sender des Rundfunks der DDR ergänzt er damit sein Frühpro gramm (Frequenz 93,85), das auch weiterhin zwischen 4.05 und 10 Uhr (am Wochenende ab ■6.05 Uhr) ausgestrahlt wird, um zehn Sendestunden, und zwar montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr. ' Gesendet werden aktuelle Be richte, Gespräche und Reporta gen vom Tage aus der Stadt und dem Bezirk Leipzig, Informa tionen und Betrachtungen über Kommunalpolitik, Hinweise auf aktuelles Verkehrsgeschehen und das Wetter, Empfehlungen für den Abend (Theater/ Konzerte usw.) sowie viel Musik zum Feierabend. Zu empfangen ist das neue Nachmittagsprogramm auf der UKW-Frequenz 98,5 MHz, die’ Stammhörern des Senders als eine der Messewellen-Frequen- zen bekannt sein wird. Leitungs- kaderwechsel Mit Wirkung vom 1. Januar 1986 wurde Prof. Dr. sc. Dieter Freude in die Funktion des stellv. Direktors für Forschung an der Sektion Physik berufen. Prof. Dr. sc. Adolf Kühnel galt der Dank für seine in dieser Funktion geleistete Arbeit. Mit Wirkung vom 1. Januar 1986 wurde Doz. Dr. sc. Falko Raaz in die Funktion des stellv. Direktors für Erziehung und Aus bildung des Instituts für interna tionale Studien berufen. Doz. Dr. Friedrich Halm wurde für seine Arbeit gedankt. Rechtsauskunft Die Rechtskommission des Kreisvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft gibt an fol genden Tagen im ersten Halb jahr 1986 Rechtsauskünfte: 13. Januar, 3. und 17. Februar, 3. und 17. März, 7. und 21. April, 5. Mai, 2. und 16. Juni. Die ko stenlose Rechtsberatung wird an diesen Tagen jeweils von 13 bis 14 Uhr im Hauptgebäude, 2. Etage, Zimmer 02-21, durchge führt. Telefonische Rechtsaus künfte werden nicht gegeben. Wissenschaftliche Zeitschrift der KMU Mathematiseh-N aturwissen- schaftliche Reihe, Heft 4/1985, 143 Seiten, 38 Abb., 48 Tab., 19.50 Mark, broschiert (Vorzugspreis für die DDR 5 Mark) Beiträge zur geobotanisch- phytotaxonomischen Südameri kaforschung Arbeiten der geobotanisch phytotaxonomischen Südameri kaforschung werden in neun Bei trägen dargestellt. Sie enthalten Ergebnisse vegetationskundli- cher Untersuchungen der Kü sten- und Gebirgsregion Zentral- Perus, ein Verzeichnis von Un kräutern der Zuckerrohrkultu ren in Nordperu und taxonomi sche Arbeiten zu Sippen der Asteracae, Poaceae und Rosaceae. Zu beziehen durch die Univer sitätsbuchhandlung oder über die Karl-Marx-Universität, Di rektorat für Forschung, Abtei lung Wissenschaftliche Publika tionen. 7010 Leipzig, Goethestr. 3/5. EF4 Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Dr. Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig, Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr- qanq, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träqer der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Die Sicherheitsinspektion der KMU informiert Unfallmeldung und Meldepflicht 1 bis 3 AGB. Zur Durchsetzung o. g. Standes der KMU Auflagen erteilt Analysetätigkeit notwendigen gesetzlicher Regelungen und zur Ge währleistung eines einheitlichen or ganisatorischen Ablaufs sowie der Die Festlegungen, welche schä digenden Ereignisse als Arbeitsun fall oder diesem gleichgestellte Un fälle (Wege-, Wegeverkehrsunfall, Unfall bei organisierter gesellschaft- licher, kultureller oder sportlicher Tätigkeiten) zu werten sind, ergibt sich aus dem Paragraphen 220 Abs. Sicherheitsinspektion der KMU zu übergeben ist, nachdem durch die zuständige BGL die Anerkennung als Arbeitsunfall auf der Unfall meldung erfolgte. Als meldepflich tiger Unfall gilt jeder Unfall gemäß Paragraph 220 Abs. 1 bis 3 AGB, der eine Arbeitsbefreiung des Werk tätigen von mehr als 3 Tagen nach sich zieht. Rechtspflichtverletzungen führen dazu, daß seitens der Arbeitsschutz inspektion des FDGB-Bezirksvor- Struktureinheit eine schriftliche Be gründung für die verspätete Abgabe der Unfallmeldung in doppelter Aus fertigung der Unfallmeldung bei zufügen ist. Bei meldepflichtigen Unfällen ist auch die Unfallmel dung (Teil I und II) grundsätzlich doppelt zu fertigen. Nun zu einigen Mängeln beim Ausfüllen der Unfallmeldungen: Ins besondere werden auf dem Teil I (beschreibender Teil) am häufigsten die dort gestellten Fragen unkon kret oder nicht beantwortet. So sind z. B. die Beschreibung der Unfall stelle (Ziff. 5), des Unfallhergangs (Ziff. 15.1.) und die Verletzungs art (Ziff. 15.2.) Schwerpunkte bei unkonkreter Beantwortung. Nicht oder mangelhaft werden auch viel fach die Ziffern 15.3. bis 20.2. des Teiles I der Unfallmeldung beant wortet. Hier wird jedoch grundsätz lich eine Beantwortung gefordert. Häufig fehlen Name und An schrift der meldepflichtigen Struk tureinheit auf Teil I und II der Un fallmeldung, so daß ein „Rätselra ten“ seitens der Sicherheitsinspek tion erfolgen muß! Es muß darauf hingewiesen werden, daß o. g. Prak tiken Verstöße gegen gesetzliche Be stimmungen (AGB, ASVO) sind, zu oder anderweitig Kritiken geübt werden. Sie räumen aber auch der Arbeitsschutzinspektion das Recht ein, gemäß Paragraph 32 der ASVO gegenüber den betreffenden staatli chen Leitern Ordnungsstrafmaß nahmen durchzusetzen. Kann aus objektiven Gründen die im Para graph 17 Buchstabe a der ASVO festgelegten Meldepflicht nicht ein gehalten werden, so ist in Ziffer 2.3.6. des Betriebsdokumentes E 901 festgelegt, daß durch den Leiter der nen Unfallmeldung der für den Un fallort zuständigen Arbeitsschutzin spektion beim FDGB-Bezirksvor- stand zu melden. In den vorangegangenen Ver öffentlichungen haben wir unsere Leser mit den grundsätzlichen Rechtsvorschriften auf dem Gebiet des GAB, z. B. mit dem AGB, der ASVO und dem BSG, vertraut ge macht. Der Paragraph 1 Abs. 1 Buchstabe d der ASVO verlangt dar über hinaus vom Betriebsleiter be triebliche Regelungen auf dem Ge biet des GAB zu erlassen, wenn die Verhaltensanforderungen in den Rechtsvorschriften nicht oder nicht ausreichend geregelt sind. Diese wei terreichenden betrieblichen Rege lungen im GAB sind in den Betriebs dokumenten E 900 ff. als Weisung des Betriebsleiters gemäß Para graph 82 AGB festgelegt. In den nächsten Beiträgen sollen auszugsweise aus dem Betriebsdo kument E 901 die Schwerpunkte „Unfälle und Meldepflicht“ sowie „Führen des Arbeitsschutzkontroll buches“ behandelt werden. Im Paragraph 17 Buchstabe a der ASVO ist die Pflicht des Betriebs leiters fixiert, alle meldepflichtigen Arbeits- und gleichgestellten Un fälle. nach erforderlicher Untersu chung gemäß Paragraph 218 AGB, bis spätestens zum 4. Werktag nach Unfalleintritt auf der vorgeschriebe- wurde in der „Weisung des Rektors zur Durchsetzung der Bestimmun gen des GAB an der KMU“ vom 1.8. 1981 Betriebsdokument 901, Ziffer 2.3.3., festgelegt, daß bei mel depflichtigen Unfällen die Unfall meldung sofort d. h. in der gemäß Paragraph 17 Buchstabe a der ASVO festgelegten Meldefrist, der welchen kein staatlicher oder lei- tender Mitarbeiter das Recht hat! Die zuständigen Betriebsgewerk- Schaftsleitungen sollten daher auch diesbezüglich von ihrem Kontroll; recht Gebrauch machen und sowohl die termingerechte Abgabe und voll ständige Ausfüllung der Unfallmel' düng vom zuständigen staatlichen Leiter fordern und selbst die not wendigen Maßnahmen einleiten. Seitens der Sicherheitsinspektion wird auch darauf verwiesen, da eine verspätete Abgabe der Unfall' meldung infolge des „Postweges“ in nerhalb der KMU nicht als objekti zu bezeichnen ist. Notfalls sollten die Unfallmeldungen persönlich bei der Sicherheitsinspektion der KMU, 7010 Leipzig. Otto-Schill-Str. 1. aD- geeeben werden. Gemäß Paraerarn 17 Buchstabe c der ASVO sind Mas senunfälle (2 oder mehr Verletzte durch gleiches Ereignis). Unfall mit tödlichem Ausgang oder schw rem Körperschaden sofort ferne mündlich zu melden Hierzu ist44 präzisierte Festlegung in Ziter 2.3.7 des Betriebsdokumentes E 9 zu beachten, wonach sofort fer mündlich die Sicherheitsinspektion oder der Bereitschaftsdienst u Rektors zu informieren ist. Volksaussprache zum XI. Parteitag der SED Hohe Verantwortung der Gewerkschaftsfunktionäre Eingehen auf die indi ¬ ziertes Aus dem UZ-Leserbriefkasten Marx-Universität gearbeitet. HILDEGARD JERMAKOW Uni-Buchhandlung informiert Ich habe 15 Jahre lang als Hy gienebeauftragte in der Haupt abteilung Wohnheime der Karl- Anteil. Wir waren ein geschlos senes. stabiles Kollektiv und ha ben uns als ein solches oft be währt. Seit 30. Mai bin ich ar beitsunfähig, acht Wochen habe ich im Krankenhaus St. Georg ge legen. In dieser für mich sehr schweren Zeit haben mich meine Kollegen nicht vergessen. Sie ha ben mich im Krankenhaus be- Leipzig, 2. unveränd. Aufl. 1985, 294 S., Leinen, 16 Mark Der Totalitarismus — Doktrin im Antikommunismus Dietz Verlag Berlin, 1. Aufl. 1985, 256 S., Leinen 10,50 Mark Henning/Jugelt Chemisches Grundwissen für Me diziner VEB Verlag Volk und Gesund heit Berlin, 1. Aufl. 1985, 319 S 84 Abb., 38 Tab., Broschur, 19,50 Mark Zschunke Grundriß der ArbcitsdermatolO' gie VEB Verlag Volk und Gesund heit Berlin, 1. Aufl. 1985, 238 S. 15 Tab., Leinen, 37 Mark sucht und mir nach meiner Ent lassung zu Hause geholfen. Ich habe von ihnen jede nur mögli che Unterstützung erhalten. Sie haben mir diese Zeit um ein vie les erleichtert. Besonders her vorheben möchte ich meine Kol- legin Petra Christel mit ihrem Gatten, die mir zum Beispiel bei der Renovierung meiner Woh nung unschätzbare Dienste lei steten. Auf diese Weise möchte ich ihnen allen, dem gesamten Kollektiv unserer Hauptabtei lung, hier in unserer UZ ganz herzlich Dank sagen, und ich bin mir ganz sicher, daß ich auch nach meinem Ausscheiden im' mer noch dazu gehöre und nicht vergessen werde. bereitet hat. so schwerfiel, daran haben einen großen mir viel Freude Und daß es mir sie aufzugeben, meine Kollegen „Ich weiß, daß ich nicht vergessen bin viduellen Verpflichtungen, Sor gen und Nöte, Hinweise der Ge werkschaftsleitung an die Kol leginnen und Kollegen. Da wird auch darüber gesprochen, welche Erwartungen man in sie setzt. So kommt es zu einer breiten Pa lette von Fragestellungen und Diskussionsschwerpunkten, die von der konkreten Abrechnung übernommener Verpflichtungen, der Übernahme neuer anspruchs voller Aufgaben im Jahr des XL Parteitages über Fragen von Ord nung und Sauberkeit, die Wett bewerbsführung bis hin zu den Fragen der Arbeits- und Lebens bedingungen reicht. Das Ge spräch mit Dr. Kautzsch verdeut lichte jedoch einmal mehr die große Verantwortung der eh renamtlichen gewerkschaftlichen Funktionäre. Es zeigte aber auch, daß in dieser Abteilungs gewerkschaftsorganisation die Parteitagsgespräche als fester Be standteil der großen Volksaus sprache in guten Händen liegen. W. G. Aus gesundheitlichen Gründen mußte ich jetzt meine Arbeit auf- geben — eine Arbeit, die für mich Lebensaufgabe war und die Seit 1984 ist OA Dr. S. Kautzsch Vorsitzender der Ab teilungsgewerkschaftsorgani sation Veterinärmedizin, die 360 Mitglieder umfaßt. Beachtliches wurde von dieser AGO in den letzten fünf Jahren geleistet. Die bescheiden vorgetragene Prä misse dieser erfolgreichen Ar beit: „Wir müssen jederzeit als Interessenvertreter für unsere Mitglieder da sein. “ Während eines UZ-Gesprächs war dann zu erfahren, wie diese engagierte Interessenvertretung mit Leben erfüllt wird. Persönli che Gespräche sind in diesem Be reich eine regelmäßig prakti zierte Form bewährter und er folgreicher gewerkschaftlicher Leitungstätigkeit. „Und das Schlimmste, was geschehen kann, ist“, so Genosse Kautzsch, „daß dieser vertrauensvolle persönli che Dialog mit unseren Mitglie dern in Routine abgleitet.“ Zwei mal jährlich — im Juni und De zember — führt die AGL persön liche Gespräche mit den Vertrau ensleuten ihrer 16 Gewerk schaftsgruppen durch, geht sie gründlicher den Dingen auf den Grund, als dies in der alltägli chen Arbeit manchmal möglich ist. Bei der Durchführung der Ge spräche in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED ließ sich die AGL — in engster Abstimmung mit Partei- und staatlicher Lei tung — von den Empfehlungen der BGL leiten und erarbeitete eigene, dem Bereich angepaßte Schwerpunkte der Parteitagsge spräche. Kein starr vorgegebener Fragespiegel, sondern differen- Ernst Werner Die Geburt einer Großmacht — Die Osmanen Hermann Böhlaus Nachf. Wei mar, 4. verbesserte und wesent lich erw. Aufl. 1985, 456 S., 8 Kar ten, Leinen, 58 Mark Nikaragua — Dokumente einer Revolution Verlag Philipp Reclam jun. Leip zig, 1. Aufl. 1985 291 S., 13 Abb., Broschur, 3 Mark Dokumente der Weltfriedensbe wegung 1980 bis 1984 Friedensrat der DDR, 1. Aufl. 1985, 180 S., Leinen, 6 Mark Grundbegriffe der Literaturana lyse VEB Bibliographisches Institut Eine breite Palette von Problemen wird behandelt Bürger am Strafverfahren kann der es seine Funktion im gesamtgesell schaftlichen System der Kriminali tätsvorbeugung und -bekämpfung nicht lösen, können die vorbeu gende Wirkung des Strafverfahrens und seine gesellschaftliche Effektivi tät nicht erhöht werden. Vom der umfassenden und konstruktiven Dis kussion, die durch eine große Praxis nähe gekennzeichnet war, gingen für die perspektivische wissenschaft liche Arbeit und die verstärkte Zu sammenarbeit mit den Organen der Strafrechtspflege wertvolle Impulse aus. Prof. Dr. sc. Walter Orschekow- ski, Leiter des Wissenschaftsberei ches Strafrecht der Sektion Rechts wissenschaft, wertete in seinem Schlußwort den Inhalt und den Ver lauf des Kolloquiums als einen be deutsamen Beitrag zur Umsetzung der staats- und rechtswissenschaft lichen Konferenz. Er hob besonders die vielfältigen, nicht auf das Straf prozeßrecht zu begrenzenden Er gebnisse der Gemeinschaftsarbeit zwischen Theorie und Praxis her vor. Er betonte, daß mit dem Kollo quium ein wesentlicher Beitrag zur Koordinierung und Orientierung der strafprozeßrechtswissenschaftli chen Arbeit auch unter Berücksich tigung interdisziplinärer Aspekte ge leistet wurde. (UZ-Korr.) Der WB Strafrecht führte kürzlich ein Kolloquium zum Thema „Zur Entwicklung des so zialistischen Strafverfahrensrechts der DDR — Wesenszüge, Probleme, Perspektiven“ durch. Vertreter wis senschaftlicher Einrichtungen und der Organe der Strafrechtspflege der verschiedenen Leitungsebenen diskutierten auf der Grundlage von umfangreichen Thesen und eines Re ferates Grundfragen des Strafver fahrensrechts und des Strafverfah rens. Das Kolloquium gehört zu den vielfältigen Aktivitäten der Sektion zur Vorbereitung des XI. Parteita ges der SED und war auf die Durch setzung der hohen Anforderungen an die Rechtswissenschaft gerichtet, wie sie Genosse Egon Krenz auf der staats- und rechtswissenschaftli chen Konferenz der DDR im Juni 1985 in seinem Referat „Staat und Recht bei der weiteren Entfaltung der Vorzüge und Triebkräfte der so zialistischen Gesellschaft“ heraus gearbeitet hat. Dr. Reitmann, Stellvertreter des Vorsitzemden des Rates des Bezirkes Leipzig, hob in seiner Eröffnungs ansprache hervor, daß sich dieses Kolloquium kontinuierlich in die Reihe von Veranstaltungen ein ordnet, die in den vergangenen Jah ren mit Unterstützung des Rates des Bezirkes Leipzig, Abteilung Inneres, und der Sektion Rechtswissen schaft, Wissenschaftsbereich Straf- recht, durchgeführt wurden. Gemein same Publikationen belegen diese produktive und praxiswirksame Zu sammenarbeit. Im Mittelpunkt des Referates von Prof. Dr. Karl-Heinz Beyer stand die Feststellung, daß das Strafverfahren in das gesamt gesellschaftliche System zur Vor beugung und Bekämpfung der Kriminalität stets bewußt einzuord nen ist, wenn es effektiv sein soll. Eine weitere Erhöhung seiner Wirksamkeit schließt vor allem die Nutzung, aller Möglichkeiten der so zialistischen Demokratie und zu gleich ihre Entfaltung ein. Ohne wei tere Qualifizierung der Mitwirkung Erfolgreich auf FOTOGRAFIA ACADEMICA ‘85 Detlef Bendler erhält aus den Händen des Vorsitzenden der Jury eine wertvolle Vase als 1. Preis. (UZ-Korr.) Im Rahmen der FO TOGRAFIA ACADEMICA ‘85 in Pardubice (CSSR) fand das 13. Sym posium über Fotochemie, Fotophy sik und wissenschaftliche Fotografie statt. An dieser Veranstaltung betei ligten sich rund 120 Wissenschaftler aus der CSSR, der VR Polen, der VR Bulgarien und der DDR. Die DDR-Delegation setzte sich aus Ver tretern der TU Dresden, der TH Merseburg, der TH Magdeburg, der AdW Berlin und der KMU zusam men. Das Tagungsprogramm bestand aus 18 Plenar- und Informations vorträgen und einem internationa len Wettbewerb um die besten stu dentischen Arbeiten auf den Gebie ten der Fotochemie, Fotophysik und wissenschaftlicher Fotografie. Laut Ausschreibung können an diesem Wettbewerb Studenten niederer Stu dienjahre, Diplomanden und Absol venten bis drei Jahre nach Ab schluß des Hochschulstudiums teil nehmen. Bei den Bewerbern 1985 handelte es sich größtenteils um For schungsstudenten und junge wis senschaftliche Assistenten. Die DDR war am Wettstreit mit acht Beiträ gen — davon drei von der KMU, ver treten durch die Sektion Chemie — beteiligt. Die Vorstellung der Arbei ten erfolgte in einem Einleitungs referat durch die Betreuer, in denen die Arbeiten näher charakterisiert wurden, und einem 15minütigen Vor trag durch den Bewerber. Im Anschluß an die Vorträge, die in einer Fremdsprache gehalten wer den sollten, bestand die Möglichkeit der Diskussion. Vorträge und Dis kussion wurden durch eine Jury aus dem Veranstalterland bewertet. Dabei konnten die Vertreter der KMU ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Detlef Bendler (WB Org. Chemie) erhielt für seinen Beitrag den 1. Preis, Matthias Friese (WB Anorg. Chemie) wurde durch die Jury der 3. Preis zuerkannt, und auch die Arbeit von Jörg Hofmann (WB Org. Chemie) wurde bei der Auswertung des Wettbewerbs lo bend erwähnt. Zur Umrahmung des Symposiums gehörte außerdem die Besichtigung der Fotoausstellung FOTOGRAFIA ACADEMICA ’85, auf der die besten 214 Fotografien von 1092 eingesand ten Arbeiten iunger Akademiker aus Belgien, Ungarn, der DDR, Po len, Österreich, der UdSSR, der CSSR, der BRD, der Türkei und Westberlin zu sehen waren. Sie leg ten ein eindrucksvolles Zeugnis über die technischen und gestalte rischen Möglichkeiten der moder nen Fotografie ab. über Arbeit, Ziele und Aufgaben der Societas informiert Vorstand der Gesellschaft weilte in der VR Polen (UZ-Korr.) Der Vorstand der Societas Jablonoviana (Prof. Schuster-Sewc, Dr. Merian, Prof. Seeber, Prof. Bleiber, Dr. Roho- zinski) weilte auf Einladung des Rektors der Warschauer Uni versität in Polen. Die Delegation unter der Leitung des Vorsitzen den Prof. Schuster-Sewe wurde u. a. zu einem Informationsge- sprach vom Rektor, Prof. Grze gorz Bialkowski, empfangen. Der Vorsitzende informierte den Rek tor ausführlich über die Arbeit, die Ziele und Aufgaben der So cietas Jablonoviana. Diesem Ziel dienten auch zwei Vorlesungen vor dem Lehrkörper und den Stu denten der philosophischen Fa kultät. die von Prof. Schuster- Sewc und Dr. E. Merian gehalten wurden. Höhepunkte der Be suchsreise war der Empfang durch den Stellvertretenden Mi nister für Hochschulbildung, Wis senschaft und Technik, Prof. Kro- likowski. Der Minister zeigte sich sehr interessiert an der Ar beit der Societas und würdigte sie als Ausdruck der freund schaftlichen Beziehungen unse rer beiden Länder auf dem Ge biet der Wissenschaft. Im Ge spräch unterstrich er die Wich tigkeit einer festen Zusammen arbeit zwischen den einzelnen In stitutionen. Eine Visite an der Jagiellonen- Universität in Krakow bildete den Abschluß des Besuchs. Auch dort wurde vom Prorektor die Notwendigkeit und der Wunsch nach einer engeren Zusammen arbeit dieser Universität mit der Societas Jablonoviana hervorge hoben. Die Delegationsmitglieder empfinden diese Reise als Aus druck der hohen Wertschätzung ihrer Arbeit. Aktivitäten zur Vorbereitung des XI. Parteitages Beispiel praxiswirksamer und produktiver Zusammenarbeit Kolloquium des WB Strafrecht der Sektion Rechtswissenschaft
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)