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Für die Wissenschaii, die dem Sozialismus dient! IVERSITATSZEITUNC ORGAN DER SEDPARTEILEITUNG DE R KARL- MARX- UNIVERSITÄT Preis 15 Pf jhrgang Nummer 15 Leipzig, den 30. Mai 1959 ^ischenprüiungen und Staatsexamen 1959: Wir fahren auf Mannschaftssieg Fa- vorzeitiger Abgänge und Studienzeit- kollektive mehr Aufmerksamkeit Es geht um die besten Prüfungsergebnisse iann wir Dr. den 2. den idt. Welche Gruppe fährt am 7.Oktober nach Berlin? Gefahr für alle Völker sind“. (W. ; des sich, werb nten nden 1 wo V. bei le zu eson. unk- unk- Lei- ihre ten- iel- Nege rken nche iben. luch- > so- reich un- such, des folg- hern vor. auch eiter eren im der sielt ger- gegenwärtigen fachlichen Stand der Freunde, legt Schwerpunkte für die Arbeit der Studiengruppen fest, organisiert die Hilfe für fachlich schwächere Freunde, beratet mit den Professoren und wissenschaftlichen Betreuern, wie ihr am zweckmäßigsten die Prü fungen vorbereitet. eyef m; auf: iffel: BF ABF pen f 10 von. -J.), den tine von allen Studenten bewältigt, haben keine Planschulden! Darum nützt die Tage bis zu Zwischenprüfungen, m analysiert in den Gruppen den Me- : ge- lisse, wor- i bei wen- isten hzei- in noch meiz eund und das iten. Stu- ball- smal legte fai- : 3:2 eine ann- schenprüfungen ist unser Plan jedoch noch nicht erfüllt, denn die sozialisti schen Studentenlager sind ein wesent licher Bestandteil des Studiums. Aber gerade hier kommt es jetzt darauf an, Versäumtes aufzuholen und auch den Inhalt der politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Arbeit in den Lagern mit allen zu beraten und zu planen und nicht nur den Ablauf der vormilitäri schen Ausbildung. Gegenüber der vor- militärischen Ausbildung müssen die Initiativkomitees und FDJ-Leitungen den Hauptzielen der Sommerlager — der praktischen Tätigkeit aller auf poli tischem, wissenschaftlichem, kulturellem und sportlichem Gebiet und der Ueber- Prüfung der Fähigkeiten an Hand der Praxis und der Festigung der Gruppen Die Studenten der Wifa: Unser Zwischenprüfungsziel heißt 2,5 — die Arbeiterstudenten sind noch drei Zehn tel besser! Die Studenten des FMI: Der Insti tutsdurchschnitt soll 2,2 betragen und kein Jota darunter! Die Studenten der Veterinärmedi zinischen Fakultät: Wir fahren auf Mannschafts sieg! Gemeinsam gut vorbereiten, gemein sam gut bestehen. Sie alle halten es wie die Philo sophen : 5 und 4 in den Bann, die 3 ist nicht die Masse, die 2 zeugt für den, der kann, doch erst die 1 ist große Klasse, Jawohl, bei den Zwischenprüfungen wollen wir beweisen: der vorgesehene Studienstof wurde rbeit ■ Ar- itrag Am 7. Oktober feiern wir den 10. Jahrestag der Deutschen Demokra tischen Republik. Die Werktätigen kämpfen zu Ehren dieses Feiertages um hohe Produktionsergebnisse. Noch stärker, noch wohlhabender soll der deutsche Arbeiter- und-Bauern-Staat werden — Beweis der Ueberlegenheit des Sozialismus über den Kapitalis mus! Wollen wir mit leeren Händen am Geburtstagstisch stehen? Die Seminargruppe II/4 der Physi kei hat alle Studenten der Karl-Marx- Universität aufgerufen: Unsere Geschenke zum 10. Jahres tag der DDR sollen hohe wissenschaft liche Leistungen, exakte Kenntnisse über Gesellschaft und Natur sein! Un sere guten Zwischenprüfungsergeb nisse sollen beweisen, daß wir den Kampf um bessere Studienergebnisse im vergangenen Studienjahr erfolg reich geführt haben! Die Losungen der Physiker heißen: • Der Weg zur Gruppe sozialisti scher Studenten führt über aus gezeichnete Prüfungsergebnisse! • Einzelne Spitzenleistungen wie gen nur die Hälfte, alle Freunde müssen die Prüfungen mit guten No ten bestehen. Darum: der Stärkere hilft dem Schwächeren, alle bereiten sich gemeinsam vor. Die Gruppe kämpft um den Gruppendurchschnitt 2,5. Die Freunde anderer Fakultäten stehen nicht nach: ten nn- eit kt- n die hten then l ge- f Ar- , daß Ziel J As- ehen egen- i wir Prage schenken und diese Aufgaben unverzüg lich mit allen Lagerteilnehmern bera ten, so daß jede Gruppe mit konkreten Aufträgen ins Lager fährt. (Siehe auch Seite 2) 11 die er- die an- erst der Iten nen än- ner ug. A ngesichts der Tatsache, daß sich n gegenwärtig in Genf, in der Er scheinungsform diplomatischer Be ziehungen und Verhandlungen, energi scher Klassenkampf abspielt, sind alle Erwartungen, Feststellungen und Kri tiken gegenüber dieser Konferenz Aus druck von Klassenstandpunkten und Klasseninteresse. Sie sind — in welcher Fassung und Formulierung auch immer — Parteinahme für oder gegen die Ar beiterklasse, für oder gegen den west deutschen Militarismus. Dieser Militarismus ist nicht nur der Feind der Arbeiterklasse und des gan zen deutschen Volkes, sondern „aller Welt Feind“. Unsere Forderungen an Genf sind daher vor allem diese: daß mittels eines demokratischen Friedens vertrages der westdeutsche Militarismus mit seiner Atomtodpolitik gebändigt wird. O bwohl dieser Sachverhalt nicht mehr unbekannt ist, reden manche Men schen über die Genfer Konferenz nicht wie über Klassenkampf, sondern eher Schafft in Vorbereitung der Zwi schenprüfungen eine Atmosphäre schöpferischer Arbeit und kamerad schaftlicher Hilfe. Die Devise heißt: Wir fahren auf Mannschaftssieg! Prorektorat für Studienangelegen heiten und „Universitätszeitung“ be grüßen diese wertvolle Bewegung. Wir haben beschlossen, diejenigen Grup pen auszuzeichnen, die sich durch kol lektive Zusammenarbeit hohe wissen schaftliche Kenntnisse erarbeiten und dies bei den Zwischenprüfungen 1958/59 meßbar zum Ausdruck brin gen. Die Gruppe, die den besten Prü fungsdurchschnitt erreicht und im Leipziger Studentensommer 1959 ihr Wissen am produktivsten anwendet (eine Jury wird darüber entscheiden), soll am 10. Jahrestag der DDR an den Feierlichkeiten in der Hauptstadt teil nehmen und dem Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen die Prüfungsergebnisse der Studenten der Karl - Marx ■ Universität über reichen. Erringt hohe wissenschaftliche Leistungen im Jahr des 550. Ge burtstages unserer Universität! Legt eure Zwischenpüfungszeug- nisse mit guten Noten auf den Tisch der Republik! Ulbricht, ebenda.) Also auch für die Völker der USA, Frankreichs und Großbritanniens. (Fortsetzung auf Seite 2) Konzessionen - für und gegen wen? Hochschuldelegiertenkonferenz der FDJ: Probleme der Genfer Konferenz ständig in den Gruppen klären - Beste Prüfungsergebnisse durch kollektive Arbeit - Jede Gruppe mit konkreten Aufträgen ins Sommerlager! wie über ein Preisfeilschen auf dem Pferdemarkt, wo man sich durch For dern und Nachgeben schließlich auf hal bem Wege entgegenkommt. Und unter den Mathematikstudenten sind anschei nend einige der Meinung, daß die sozia listischen Partner mit Nachgeben an der Reihe wären. Sie sagen etwa so: Wenn es in Genf weiter vorangehen soll, dann sei es Zeit, daß wir einige Konzessio nen machen. Wir erlauben uns folgende Frage: Da es nach unserer unumstößlichen Absicht gegen den westdeutschen Militarismus „vorangehen“ soll, wem sollen da Kon zessionen gemacht werden und welchen Inhalt sollen sie haben? Etwa Zuge ständnisse an den Militarismus selber? Vielleicht wissen diese Studenten nicht, daß die Forderung nach „Konzessionen seitens des Kommunis mus“ ein laut tönender Propaganda schrei der Bonner Friedensfeinde ist, mit denen sie die Bevölkerung gegen die angebliche „östliche Unnachgiebig keit“ aufbringen wollen. Aber wissen müßten wohl alle Studenten, daß man sich in Zusammenhängen, die klassen- parteilich sind, nur offen parteilich für die Kräfte des Friedens ausdrücken darf, wenn man von der Bonner Reaktion nicht für einen Verbündeten angesehen werden will. Wer für die Arbeiterklasse und gegen den Militarismus Partei ergreift, der wünscht keine Konzessionen auf Kosten der Arbeiterklasse. Dessen Erwartungen und Forderungen gehen an die Adresse, die Walter Ulbricht auf dem 5. Plenum genannt hat: „Aber um zu einer Ver ständigung über die Sicherung eines Friedensvertrages zu kommen, ist es notwendig, daß auch die Westmächte eigene Vorschläge zum Friedensver tragsentwurf machen oder einen eige nen Friedensvertragsentwurf vorlegen.“ Auf diese Weise also kann es in Genf weiter vorangehen! A uf den? 5. Plenum wird ferner Klar heit geschaffen über Gromykos Er klärung, daß die Mitgliedschaft beider deutscher Staaten im Warschauer Ver trag bzw. in der NATO auch nach dem Friedensvertrag noch möglich sei. Die ses sachliche Entgegenkommen bedeutet aber keinen Deut Zugeständnis an die militärische Politik der Westzone, denn ein solches eventuelles NATO-West- deutschland wäre ja durch den vorheri gen Friedensvertrag seiner militaristi schen, amtowaffengespickten Stoßzähne beraubt, und außerdem wäre es nötig, „daß NATO- und Warschauer-Pakt- Staaten einen Nichtangriffspakt ab- schließen müßten“. (W. Ulbricht, ebenda.) Wenn man auf dem Ausdruck Konzes sionen dabei durchaus bestehen will, dann sind es solche für Sicherheit und Frieden, gegen Atomtodgefahr und mili tärischen Ueberfall auf die DDR. Zweifellos werden nun die betreffen den Studenten sagen, daß sie solche Konzessionen natürlich nur im Auge gehabt haben. Aber das wäre dennoch nicht im Interesse eines „Vorankom mens“ in Genf, denn nicht wir, sondern die Westmächte sind jetzt mit dem Vor ankommen an der Reihe, zumal „sich in Westdeutschland und Westberlin solche Brandherde entwickeln, die eine ADie Bewegung „Gruppe sozialistischer BPidenten", der sich bis jetzt 175 Grup- 2 angeschlossen haben, muß weiter gedehnt werden, und gerade jetzt in Prüfungsperiode müssen sich die Zippen ein klares Ziel stellen: durch EGmeinschaftsarbeit höhere Studiener- Shnisse für den Sieg des Sozialismus, obei das Wort Sozialismus nicht nur Skett sein darf, sondern gründliche enökussionen in der Gruppe müssen vor- gegangen sein und ständig geführt "nden. Die Analyse des Leistungsstandes im gdsammenhang mit den Prüfungen muß Esichzeitig — als Beitrag zur Perspek- ADlanung am unserer Universität — der iHsgangspunkt für die wissenschaft- Behen Konzeptionen der FDJ-Leitungen En, Welche die wissenschaftlichen Auf- Sben enthalten, die sich aus der großen Pespektive unserer Entwicklung er- Sben, Mit hohen Leistungen in den Zwi- Modernste wissenschaftliche Geräte und Einrichtungen für Forschung und Lehre — nicht nur eine Sache der Perspektive'- Stichprobe mit dem Quantafon VA-J-01, einem handlichen Prüfgerät aus dem VEB Vakutronik, das dem Leiter des Isotopenlabors des Universitätsklini- kums, Herrn Oberarzt Dr. Morczek, den sofortigen Nachweis ermöglicht, daß für seine Mitarbeiterin Grunert keine Strahlungsgefährdung vorliegt. Sie trägt außerdem am Mantel zur Selbstkontroll e das kleine Dosismeßgerät. Foto: Hop „Ausgehend von unserem Anteil an ’t Erfüllung der ökonomischen Haupt- Sufgalbe, im Kampf für einen Friedens- ,' e ttrag und für die Bändigung des sutschen Militarismus, stellte die Kon- Srenz dem Jugendverband an unserer .Diversität als wichtigste Aufgaben für Re Zeit bis zu den Sommerlagern: WDie Gespräche über die aktuellen po- Nischen Fragen, besonders die Außen- Binisterkonferenz in Genf sind verstärkt Ortzusetzen und zu vertiefen. Vor allem Puß jedem einzelnen klar sein, sagte Fenosse Böhme, in Genf und bei allen EOmmenden Verhandlungen wird um so Sber etwas herauskommen, je mehr wir Nle uns bewußt werden, daß unsere bis- Pige Arbeit schon ihre Früchte auf der "onferenz trägt, und wenn wir weiter Re Anstrengungen machen, um mit ? r Erfüllung der ökonomischen Haupt- SEgabe die Ueberlegenheit des Sozialis- Pus nachzuweisen. Bereite heute gibt es kfolge: Unsere Delegation sitzt mit am "onferenztisch und redet mit. Die Dok- Do der einfachen Ignorierung der DDR 8 zusammengebrochen. Die führenden AATO-Länder haben die DDR de facto Snerkennen und ausdrücklich den An- Rbuch Bonns auf alleinige Vertretung Zutschlands zurückweisen müssen. "Die kommenden Zwischen- und Di- Domprüfungen geben einen Maßstab Ä wie es die FDJ versteht, den Lehr- EPtper bei der Erziehung von Sozia- Hten und Fachleuten, bei der Erfüllung Dserer ökonomischen Hauptaufgabe zu Bterstützen. Sie sind ein Maßstalb für 238 Ziel „Gruppe sozialistischer Studen- |D“. Der gegenwärtige Stand der Vor- Reifungen auf die Prüfung kann nicht friedigen. Es kommt jetzt dringend Nuf an, in den Grundeinheiten und Buppen den Leistungsstand jeder ein- Fnen Gruppe, bzw. jedes einzelnen Seundes zu analysieren und konkrete Gele für die Prüfungen aufzustellen, Be besonders auf die Erhöhung der Lei- "Ungsdichte der Gruppe gerichtet sein Bten. Die Losung der Veterinärmedi- Bner „Wir fahren auf Mannschaftssieg“ JÜten sich dabei alle Seminargruppen ? eigen machen. Dabei müssen sich Mich überall die Studiengruppen als Bte kollektive Arbeitsform durch- Die dritte Tagung der FDJ-Hochschuldelegiertenkonferenz, die am Sonnabend, Cem 23. Mai. stattfand, traf eine erste Auswertung des VI. Parlaments der FDJ Ind beschäftigte sich ausgehend vom „Programm der jungen Generation für den 8leg des Sozialismus“ vor allem mit den Vorbereitungen auf die Zwischen- Prüfungen und Staatsexamen sowie mit der inhaltlichen Vorbereitung der Som- Derlager. An den Beratungen nahm unter anderem der 1. Sekretär der Uni- Xersitäts-Parteileitung, Genosse Hans-Joachim Böhme teil, der sich in seinem Diskussionsbeitrag ausführlich mit dem wesentlichsten Inhalt der Gruppe so- Salistischer Studenten — der Erreichung hoher Studienergebnisse durch kollek- Arbeit und die Senkung der Zahl “berschreitungen — beschäftigte.