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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band
Band 3.1959
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HSG antwortet auf unsere Anfrage - und wir hoffen: SffoH wied Michi mehr klein geschrieben Eine große Zahl Angestellter der Mos- Jcauer Universität treibt Sport. — Zur Nachahmung empfohlen! Foto: Moskauer Universitätszeitung den. denn sehr oft stand die Beteiligungrichtet. Hier liegt ebenfalls ein reiches an den Sportveranstaltungen in keinem Betätigungsfeld für die Mediziner. Ein Verhältnis zu der geleisteten Arbeitskraft Volleyballfeld ist ebenfalls im Hof der in der Vorbereitungszeit. Hierbei möchte Klinikenverwaltung vorgesehen. Was denkt ich besonders das II. Gewerkschaftssport- die Verwaltung auf ihrem Hof zu tun, und fest erwähnen. Die schlechte Beteiligung wie werden die bereits bestehenden An- führte teilweise dazu, daß resigniert lagen im Kinderkrankenhaus (Volleyball wurde, und Stillstand bedeutet praktisch Rückgang. Die Leitung hat es nicht ver standen. in allen Fragen, der Bedeutung des Massensports entsprechend, systema tisch und beharrlich die Massenorganisa tionen und die Sportleitungen an den Fakultäten anzuleiten. Allerdings muß ge sagt werden, daß die Leitung allein nicht in der Lage ist. diese umfangreichen Auf gaben selbst zu lösen. Es geht daher nochmals der Ruf an alle Fakultäten und Institute: Schafft mit der Unterstützung der Partei, der Gewerkschaft und der FDJ arbeitsfähige Sportleitungen. Es liegt im Interesse jedes einzelnen Kollegen, denn systematisch betriebene Sportarbeit ist die beste Prophylaxe. Von 42 AGL-Bereichen haben es bisher nur vier zu einer guten Arbeit, gebracht — die Pädagogen, das Physikalische Institut, die Historiker und die ABF. Im Rahmen der FDJ-Sportlei- tungen gibt es noch unbefriedigende Ar beit an der Philosophischen Fakultät, der Wifa und der Math.-Nat. Fakultät. Hier lingt in der nächsten Zeit ein breites Auf gabengebiet vor uns. Im September 1958 hatten wir in einem Artikel „Wie weiter im Massensport?" den Vorschlag unterbreitet, durch die Ge werkschaf tsgru ppen Assistenten sportgrup- pen zu bilden. Uns würde zu diesem Pro blem die Meinung der Kollegen interessie ren. Das Hauptaugenmerk soll in diesem Jahr aiuf die Schaffung von Möglichkeiten für eine systematische Sportarbeit liegen. Hierbei muß besonders die Frauengymna- stik berückisichtigt werden. Die bisherigen drei Beispiele montags um 18 Uhr und mittwochs um 16 Uhr in der Orthopädie und donnerstags um 16.30 Uhr im Haus und Tennis) benutzt? Welche zentralen Sportveranstaltungen stehen in diesem Jahr vor uns. die es mit der Unterstützung aller Kräfte gemeinsam zu lösen gilt? 1. Als Auftakt wird ein großer Früh- jahrsmassenwaldlauf Ende April im Conne- witzer Wald durchgeführt. Um allen FDJ- und Gewerkschaftsgruppen di, Möglichkeit zur Teilnahme zu geben, wird dieser Wettbewerb über eine Woche über festge- legte Strecken und nach Altersgruppen durchgeführt. Wir rufen die FDJ. und Ge- werkschaftsgruppen zum Wettbewerb um die stärkste Bebedligung auf. Am letzten Tag dieser Veranstaltung wird die Früh- jahrswaldlaufme:sterschaft der Universität mit den basten ermittelten Vertretern al ler Institutionen ausgetragen, 2. Wir werden im Juli eine Woche lang eine große volkstümliche Schwimmsport- veranstaltung im Fichtebad für die Kolle gen der Institute austragen. 3. Mit der Unterstützung aller Organ’sa- tionen und der Partei werden wir im Juni das HL Gewerkschaftssportfest veran stalten. 4. Es muß uns mit der Unterstützung der FDJ und GST gelangen, erstmalig in den sozialistischen Studentenlagern Fakultäts sportfeste zu organisieren und ein vielsei tiges Sportleben zu entfalten, an dem s'ch alle beteiligen. Hierzu ist de Teilnahme der Sportlehrer sehr zu begrüßen. 5. Um der Schwimm-Meisterschaft in die sem Jahr eina besondere Bedeutung zu ge- bsn. wird aus Anlaß der 550-Jahr-Feier ein Pokal für die beste Fakultät in der Mas senbeteiligung und der Leistungsstärke ge stiftet. In der Zeit vom 13. bis 18. August fin det in Leipzig das III. Deutsche Turn- und Sportfest, das Nationalfest der Körper kultur und des Sportes, statt. Das Fest soll zu einer machtvollen Kundgebung des Friedens, gegen die Vorbereitung eines Atomkrieges in Westdeutschland und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland werden. Gleichzeitig wird das III. Deutsche Turn- und Sportfest anschau lich demonstrieren, wie in dem zehnjäh rigen Bestehen der Arbeiter-und-Bauern- Macht da® Leben unserer Menschen rei cher. glücklicher und freudvoller geworden ist. Es wird durch die gewaltige Sport schau. durch die Festübungen und durch die Meisterschaften in den sportlichen Disziplinen Zeugnis ablegen vom Stand der Körperkultur und des Sportes in un serer Republik. Mit Hilfe der Vorbereitung und Durchführung des HI. Deutschen Turn- und Sportfestes muß es uns auch an der Karl-Marx-Universität gelingen, mehr Angehörige für den Massensport zu ge ¬ winnen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich an Massensport Veranstaltungen an der Uni versität, an Meisterschaften der Universi- So war es beim Tag der Universität 1958: Massenbeteiligung und gute Leistungen. Ehrensache, daß es im Jubiläumsjahr noch besser klappt! Foto: HBS tat in den verschiedensten Disziplinen, Fakultätssportfeste, Fakultätsmeisterschaf- ten in den einzelnen Sportarten und Fakultätsvergleichskämpfe, an Runden spielen und in den zahlreichen Sportgrup- pen für allgmeine Körpererziehung rund 5000 Universitätsangehörige. Das ist eine ansprechende Zahl, die uns aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen soll, daß bei der Gewinnung der Kollegen und Studen ten zu Großsportveranstaltungen und be sonders für die systematische Massen sportarbeit noch viel getan werden muß. Es ist der HSG-Leitung bisher noch nicht gelungen, die richtigen Wege zu fin- IM WETTBERB DES DTSB zu Ehren des HI, Deutschen Turn- und Sportfestes kannte die HSG Karl-Marx-Universität in ihrer Staffel, in der alle Sportclubs und großen Sportgemeinschaften Leipzigs mit über 700 Mitgliedern vertreten sind, erst malig den ersten Platz belegen. Sie liegt nur einen Punkt hinter der SG Empor HO-Leipzig, die sich die Wettbewerbsfahne holte. Die HSG hat sich das Ziel gesetzt, in diesem Jahr die Fahne zu erkämpfen. Gewertet werden: Mitgliedsstärke der gebildeten Sportgruppen Teilnahme an Massenwaldläufen und Massensportver- anstaltungen sowie an den Uebungen zum III. Deutschen Tum. und Sportfest. Er warb des Sportabzeichens, die Ergebnisse der Sammelaktion, Aufbaustunden im NAW. sportliche Betreuung von Erwachse- nan und Kindern. Bei entsprechender Arbeit in dem Sek tionen — auf den Wahlversammlungen wurden diesbezüglich bereits gute Be schlüsse gefaßt - ■ ist das gesteckte Ziel durchaus zu erreichen. Nur gilt es unter allen Mitgliedern eine Wettbewerbsstim- mung zu erreichen. Den neuen Sektionslei- tungen eröffnet sich ein breites Betäti gungsfeld. DIE DIESJAEHRIGEN FRUEHJAHRS- WALDLAEUFE veranstaltet die HSG in der Zeit vom 13. bis 18. April. Sie sollen Auftakt für die Entfaltung des Massen sports an unsere Universität sein. Des halb gilt es schon jetzt, in den Fakultäten und Sektionen die nötigen Vorbereitungen zu treffen, um möglichst viele Universitäts- angehörige für die Teilnahme zu gewin nen. BESTER EINZELSAMMLER für das III. Deutsche Tum- und Sportfest ist der Kollege Hänsel vom Arbeitsschutz der Karl-Marx-Universität. Er sammelte bis zum 24. Februar 550 DM. ' DIE SEKTION LEICHTATHLETIK be schloß auf ihrer Wahlversammlung, die diesjährigen Frühjahrswaldläufe so vorzu- bereiten daß sie zu einem Massensport- fest werden. Jeder Sektionsangehörige will 10 DM für das III Deutsche Turn- und Sportfest sammeln. Bis zum 1. Mai sollen nun auch endlich die Bedingungen für das. Sportabzeichen erfüllt werden. Be sonders hervorzuheben ist der Beschluß, Sportgeräte im Werte von 100 DM zu kau fen. die den Sportlern der Volksrepublik Vietnam geschenkt werden sollen. Universitätszeitung, 7. 3, 1959, Seite 6 der DSF gilt es zu erweitern. Da damit früher oder später die Frage der Uebungs- leiter akut wird, richten wir die Bitte an die Krankengymnastikerinnen, ihre Er fahrungen für diese schöne Aufgabe mit zur Verfügung zu stellen. Eine andere Frage ist die Pausengymna stik. Uns wurde bekannt daß einige Kol leginnen durch die Gewerkschaft zu einem Lehrgang für Pausengymnastik an die DHfK delegiert wurden. Wir.fragen; Habt ihr schon angefangen. Kolleginnen der Fakultät fü r Journalistik? Wir helfen euch gern! Damit soll aber gleichzeitig nochmals das Problem der Kleinstsportanlagen auf gegriffen werden. Sie sind für eina Wei tere Massensportentwicklung unumgäng lich. Erfreulicherweise werden noch in die sem Jahr auf dem Gelände des Physikali schen Instituts mit der Unterstützung der Bauleitung und den freiwilligen Arbeits- einsätzen der Studenten der Math.-Nat. Fakultät eine Laufbahn. Sprung, und Stoßanlagen, zwei Volleyball- und Basket ballfelder inmitten von Grünanlagen er- 6. Die Durchführung der Kegelmeister schaften. der Hallenhandballmeisterschaf- ten am 5. April, der Volleyball- und Leicht- athletikmeisterschaften im September und der Tischtennismeisterschaften im Dezem ber. Hierzu fordern wir die Fakultäten auf, entsprechende Vorentscheidungen und Mei sterschaften in ihren Bereichen zu organi sieren. Alle Sportveranstaltungen, die wir in diesem Jahr durchführen, stehen im Zei chen der Vorbereitung des III. Deutschen Turn- und Sportfestes. Dabei sollte das Ziel sein, daß alle Teilnehmer das Massen sportabzeichen als Vorstufe für das Sport leistungsabzeichen erwerben. Um breiten Kreisen der Universitätsangehörigen die Möglichkeit zum Erwerb des Sportabzei chens zu geben, wird die HSG in Verbin dung mit der Kommission für das Sport abzeichen öffentliche Uebungszeiten be- känntgeben und außerdem im Mai eine Wochenendschulung für den Erwerb der Abnahmeberechtigung durchführen. Rinkau Sportleiterin wantat Auf Naihiga Mände „Wenn alle zupacken, schaffen wir es“. Das war die Losung eines Artikels der UZ vom 20. 3. 1958. Wir riefen alle Ange hörigen der Universität auf, durch frei willige Arbeitseinsätze den Bau von Mas- senssportanlagen fü r Leichtathletik, die Errichtung eines Turnplatzes usw. auf un serer Sportanlage Wettinbrücke zu unter stützen. Ein Jahr ist nun vergangen und es gilt festzustellen, was wir erreicht haben. Unmittelbar nach Erscheinen des Auf rufs setzte eine rege Arbeitstätigkeit an den Objekten ein. Danken möchten wir der FDJ-Hoch,schulgruppenleitung für ihre tatkräftige Unterstützung bei der' Organi sierung der Arbeitseinsätze. Im wesent- lichen wurden alle festgesetzten Ziele beim Bau der Massensportanlagen erreicht. In der Hauptsache waren es Erd. und Pla nier ungsarbei ten. Die im Frühjahr und Sommer gezeigte Einsatzbereitschaft ließ mit Beginn des neuen Studienjahres 1958 59 immer mehr nach, bis sie ganz ruhte. Vermißt haben wir bei den Arbeitseinsätzen die Arbeiter und Angestellten unserer Universität. Ha ben sie kein Interesse daran, daß ihre Universität eine Sportanlage besitzt, die allen Anforderungen entspricht? Von den Studenten wurden 5157 Arbeits stunden geleistet. Davon entfallen auf: Math. nat. Fakultät 1 580 Stunden Mediziner 587 Stunden Veterinärmedizin 590 Stunden Landwirte 228 Stunden Journalisten 112 Stunden Juristen 271 Stunden Phil. Fakultät 1 520 Stunden ABF 269 Stunden Die Stundenzahl entspricht einem Ar beitswert von 10 000 DM. Hinzu kommen noch 3000 Stunden der Sektionen der HSG sowie der Sportlehrer. Auch in diesem Jahr sind wir bemüht, unsere Anlage weiter auszubauen. Ein Großteil der Arbeit kann wieder in frei willigen Arbeitseinsätzen geleistet werden, da es sich um Erdarbeiten handelt. Es gibt aber auch noch andere Arbeit zu verrich ten, die Handwerker wie Maurer. Zimmer leute usw. ausführen müssen. Sicherlich befinden sich unter unseren Studenten ge lernte Facharbeiter dieser Berufe. Können sie solche Arbeiten im Nationalen Aufbau werk ausführen? Ein weiterer Schwerpunkt ißt der Wie- deraufbau der Turnhalle in der Fichte straße. Auch hier fehlt es u. a. an Ar beitskräften. Die Bauleitung sollte, sich einmal dazu äußern, ob Studenten, die früher bereits in Bauberufen arbeiteten, hier helfen können. Die Humboldt-Univer sität Berlin hat durch solche Eigenhilfe bereits größere Erfolge erzielt. Die Ber- liner Universitätsangehörigen bauten sich in der Nähe des S-Bahnhofes Marx-Engels- Platz eine Sportanlage. An diesem Pro jekt, einem Schwerpunkt im Nationalen Auf bauwerk des Stadtbezirkes Berlin-Mitte, wurden von den Univensitätsangehörigen 60 000 Aufbaustunden geleistet; Zum ande ren erreichten sie durch Geldspenden die stattliche Summe von 90 000 DM. mit der Materialeinkäufe. usw. bezahlt werden konnten. Bei solchem Beispiel fragt man sich, ob das an unserer Universität nicht auch möglich ist. • Wir schlagen deshalb vor, in allen FDJ- und Gewerkschaftsgruppen über die Möglich keiten der aktiven Unterstützung unserer Sportanlagen zu beraten. Arbeitseinsätze können ständig stattfinden. * Wir bitten alle gelernten Facharbeiter (Maurer, Schlosser, Zimmerleute), sich für den Einsatz bei speziellen Arbeiten bereit zuerklären. Die Bauleitung übernimmt die Organisierung der Einsätze dieser Fach arbeiter. • Wir rufen alle Gärtner und Landschafts gestalter unserer Universität auf, uns bei der Pflege der Rasenplätze und Neuanlage von Grünflächen usw. auf dem Sportplatz zu unterstützen. Kann die Landwirtschaftliche Fakultät eine Patenschaft über unseren Sport platz übernehmen? • Wir bitten alle Handwerker, Meister und Verwaltungsleiter, zu überprüfen, ob und in welchem Maße Material zur Herstellung von Sportgeräten und Ausrüstungsgegenständen in freiwilliger Arbeit in den Werktstätten der Universität, bereitgestellt werden kann. Laßt uns gemeinsam an der Vervollstän digung unserer Sportanlagen arbeiten! Harry Graneist Der sozialistische Arbeitsstil: NEUE WEGE ¬ NEUE ERFOLGE Arbeitseinsatz des Prorektorats für Studienangelegenheiten: Und die Praktikanten freuten sichauch Das Leitungskollektiv des Prorekto rats für Studienangelegenheiten hat Anfang Januar in einer ersten Auswer tung der Beschlüsse des 4. Plenums des ZK der SED festgelegt, am 30. Januar einen Arbeitseinsatz durchzuführen, der mit der Lösung unserer politisch erzieherischen Aufgaben verbunden werden sollte. Wir wählten dafür vier Leipziger Be triebe aus, nämlich VEB Falz- und Heftmaschinen, VEB Kugellagerfabrik Böhlitz-Ehrenberg, VEB Mitteldeutsche Kammgarnspinnerei und VEB Leipziger Wollkämmerei, in denen sowohl vor gemerkte Studienbewerber als auch Berufspraktikanten der Karl-Marx- Universität beschäftigt sind. Wir wur den von den Arbeitern der Betriebe Sehr herzlich aufgenommen, und die für uns ungewohnte Tätigkeit an der Drehbank und an der Krempelmaschine machte uns Freude. Wir überzeugten uns an Ort und Stelle, in welchem Maße die Kommis sionen für wissenschaftlich-technischen Nachwuchs in den einzelnen Betrieben bereits wirksam geworden sind. Ins gesamt ist zu sagen, daß über die Wich tigkeit der Arbeit dieser Kommissionen Klarheit besteht, daß jedoch die Erfolge der Werbung besonders zum Hochschul studium zur Zeit noch nicht befriedigen können. Die Gespräche, die wir mit den vor gemerkten Studienbewerbern führten, machten uns besonders deutlich, wie notwendig es ist, daß sich die Hoch- Glasbläser und Wissenschaftler: Es ging um mehr schule stärker als bisher mit ihren künftigen Studenten beschäftigt. Das wurde auch von den Praktikanten selbst zum Ausdruck gebracht. In der fach lichen Arbeit erhalten die Praktikanten durchweg eine gute Anleitung. Sie sind auch zu der Ueberzeugung gekommen, daß die praktische Tätigkeit vor dem Studium für ihre gesamte Entwicklung sehr nützlich ist. Nicht zufriedenstel lend dagegen ist zum Teil die Unter stützung, die die Praktikanten durch die FDJ und Gewerkschaft erhalten, das wurde z. B. auch von den jungen Freunden im VEB Falz- und Heft maschinen bemängelt. Wir rufen deshalb alle Fakultäts- und Institutsleitungen auf, von Zeit zu Zeit Beratungen mit den im Praktischen Jahr stehenden Bewerbern durchzufüh ren, in denen sie vor.allem Anleitung für ihre Vorbereitung auf das Studium erhalten. Wir haben insgesamt wertvolle Er fahrungen für unsere Arbeit gewonnen und haben in einer Auswertung unseres ersten Einsatzes festgelegt, solche Pro duktionstage zu wiederholen und dazu einen größeren Kreis unserer Mit arbeiter einzubeziehen. Um auch im Produktionsergebnis zu noch besseren Erfolgen zu kommen, wollen wir jedoch künftig in den einzelnen Betrieben eine volle Schicht arbeiten. Fragen, die mit unserer Hochschulpolitik in Verbindung stehen, wollen wir auch weiterhin mit den Kollegen beraten. Jonack als um Laborglas In der Vorbereitung des V. Partei tages der SED beschlossen die Gewerk schaftler der Betriebsabteilung Leipzig des VEB Glaswerke Stützerbach und des Physiologisch-chemischen Instituts der Karl-Marx-Universität, ihre lang jährige gute Zusammenarbeit durch einen Freundschaftsvertrag zu vertie fen. Dieser Freundschaftsvertrag soll dazu beitragen, die Verbindung von Theorie und Praxis, von einem Labor glas herstellenden Produktionsbetrieb und einem wissenschaftlichen Institut, dessen Leistungsfähigkeit von gutem Laborglas abhängig ist, das aber auch selbst auf die Laborglasproduktion durch Anregung und Verbesserung ein wirken kann, enger zu gestalten. Nach sieben Monaten wurde auf einer Konferenz dieser Freundschaftsvertrag zum ersten Male ausgewertet. In der Vorbereitung dieser Konferenz, die am 4. Februar im Physiologisch-chemi schen Institut stattfand, gingen beide Abteilungsgewerkschaftsleitungen mit den Betriebsleitungen davon aus, wie sie das Chemieprogramm unterstützen und verwirklichen helfen können. Es galt, Mängel aufzuzeigen und gemein sam nach Abhilfe zu suchen. Die Tages ordnung sah den Rechenschaftsbericht über den Freundschaftsvertrag. Maß nahmen zur Verbesserung der Versor gung der Institute der Karl-Marx-Uni versität mit Laborglas und einen prak tischen Erfahrungsaustausch zwischen Arbeitern des Betriebes und den Wis senschaftlern des Instituts über Labor glas vor. Um es vorweg zu sagen, die Kon ferenz war sehr erfolgreich und brachte eine Reihe guter Verpflichtungen und Beschlüsse. Die Diskussion zeigte, daß uns nur gemeinsame Arbeit weiterbrin gen kann. Nur ein Beispiel sei ange führt. Die Wissenschaftler des Instituts verpflichteten sich, die Arbeiter des Betriebes durch eine Reihe von popu lär-wissenschaftlichen Vorträgen über, die naturwissenschaftliche Forschung in der Medizin weiterzubilden. Sie wollen damit helfen, den Werktätigen ein wis ¬ senschaftliches Weltbild zu vermitteln. Die Arbeiter des Betriebes wollen die Wissenschaftler und das technische Per sonal des Instituts mit der schweren und mühevollen Arbeit des Glasblasens vertraut machen. Diese und andere dem beiderseitigen Nutzen dienenden Vor schlägen wurden mit großer Zustim mung aufgenommen. In der Diskussion kam auch zur Sprache, daß unserer Stadt mit ihren vielen wissenschaftlichen Instituten ein Betrieb fehlt, der den Bedarf an Spe ziallaborgeräten und an Glasreparatur voll decken kann. Es wurde dem Rat des Bezirkes und dem Rat der Stadt Leipzig vorgeschlagen, daß sie die laborglasverarbeitenden Betriebe in Leipzig zu einem volkseigenen Kombi nat mit zentraler Leitung zusammen schließen und damit einen arbeits fähigen, rationellen und wirtschaft lichen Betrieb schaffen soll. Ebenfalls wirtschaftlichen wie aber auch wissenschaftlichen Fragen diente der praktische Erfahrungsaustausch über Laborglas. Die Diskussion be schäftigte sich herbei im allgemeinen mit drei Punkten: Welche Spezialglas geräte für Laboratorien, die in der letz ten Zeit in Zusammenarbeit beider Be triebe entwickelt und erprobt wurden, sind für den Handel und den Export geeignet? Was kann zur rationellen Verwendung bereits existierender Glas geräte getan werden? Wo liegen Fehler und Mängel der Apparaturen, die sich noch in der Erprobung befinden? Man kann feststellen, daß Antworten auf alle Fragen gegeben wurden. Eine Ein schätzung und Auswertung dieser Dis kussion muß durch die verantwortlichen Kollegen bald vorgenommen werden. Diese Konferenz zeigte uns, daß es noch viele ungelöste Probleme gibt, die durch Arbeitsberatungen solcher Art. durch Verbindung zwischen Theorie und sozialistischer Praxis, gut und leicht ge löst werden können. Die großen Auf gaben unserer Volkswirtschaft im Rah men des Chemieprogramms erfordern, daß wir so arbeiten. Dr. Aurich 1, Ökonomische Konferenz: Problem gelost: 2. Schiebt Die Vorbereitungen zu unserer I. Oeko- nomischen Konferenz sind in vollem Gange. An allen Instituten und Klini ken werden in den Gewerkschaf tsgru D- pen Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit, der Arbeitsorganisation und der rationelleren Ausnutzung von Geräten und Medikamenten diskutiert. Die An regungen, die von der FGL in einer Vertrauensleute-Vollversammlung ge geben wurden, führten in fast allen Gruppen zur Aussprache über die eigene Mitarbeit an den Problemen der Oekonomischen Konferenz. Auch die bisher noch passiven Gruppen sollten sich überlegen was sie beitragen kön nen. damit unsere Konferenz zu einem vollen Erfolg wird. Aus der Menge der schon vorhande nen Vorschläge sollen einige herausge griffen werden: Bekannt ist in der Medizinischen Fakultät das Problem der Wäschereien. Die im Bereich der Universitätskliniken vorhandenen Wäschereien konnten bisher die Wäsche der Kliniken nicht selbst bewältigen, und so mußte ein Teil der Wäsche an private Wäschereien gegeben werden. Das Problem könnte aber sehr einfach gelöst werden, wenn die Wäschereien in zwei Schichten arbeiten würden. Lei der stießen die Vorschläge in dieser Richtung immer auf die Ablehnung ver antwortlicher Kollegen. In Vorberei tung der Oekonomischen Konferenz hat sich nun die Erkenntnis durchgesetzt, in der Kinderklinik und wahrscheinlich auch in der Frauenklinik den Zwei- shichtenbetrieb einzuführen. Sicherlich gibt es noch manche Bedenken zu zer streuen. aber die ökonomischen Vor teile werden bald alle überzeugen. Bei der Erreichung dieses Ziels handelt es sich nicht nur um eine finanzielle Ein sparung, sondern indirekt wird in Leipzig die Waschkapazität erweitert. Auch auf dem Gebiet der Verbesse rung der wissenschaftlichen Arbeit machten sich Wissenschaftler unter der Leitung des Aerztlichen Direktors. Herrn Prof. Dr. Gelbke, und unter akti ver Mitwirkung der Kommission For schung und Lehre der Gewerkschaft Gedanken. Es wurde vorgeschlagen. einige Routineuntersuchungeh aus Gründen der besseren Auslastung und der Qualität von einigen zentralen Labors vornehmen zu lassen. Die Wasser mann-Untersuchungen sollen nun spe ziell im Hygiene-Institut durchgeführt werden. Auch auf diesem Gebiet ist noch viel im Fluß. Hoffen wir. daß unter aktiver Hilfe unserer Wissen schaftler auch andere Probleme zum Nutzen der Fakultät gelöst werden kön nen. Hier ist auch ein reiches Arbeits feld für die Kommission Lehre und Forschung der Gewerkschaft. Heinrich Werling
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