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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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P- en d- en m in en ti- en ,3- ge Mit der Klärung der politischen Grundfragen beginnen! MMN 2 3 38 Antwort an die Chemiker Auftakt mit Wettbewerb lÄbtsac Kompa} im Auszüge aus dem von der 2. ständigen FDJ-Delegiertenkonferenz am 10. Februar beschlossenen Plan mancher Hinsicht zu ver- methoden in bei uns an der Medizinischen machen. Auch Ab ¬ übernimmt die wollen 100 arbeitsfähige Agit- Universitätszeitung, 21. 2, 1959, Seite 3 Die Studenten der Wifa, die sich gegen wärtig im Praktikum befinden, wollen Kontakt aufnehmen mit Arbeitern, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Nach ihrer Meinung Die Klärung der grundsätzlichen ideo logischen Probleme, das bestätigte auch Genosse Fritz Richter am Beispiel der Medizinischen Fakultät, muß stets an erster Stelle stehen. Zwei Aufgaben stellte er in den Mittelpunkt: einmal, ändern. Nicht nur an den Chemischen In stituten sollte man sich Gedanken darüber müßten an eine „Gruppe sozialistischer Studenten“ u. a. folgende Anforderungen gerichtet werden: Kollektiv studieren, keine „Fünfen“ mehr (hier traf den Dis kussionsredner der Zwischenruf: Wei cher Plan!), Ausschaltung aller Verlust zeiten beim Studium, Einbeziehung aller in die gesellschaftliche Arbeit, jeder fühlt sich für jeden verantwortlich, gemein sam bekämpft die Gruppe Schlendrian, Studienbummelei usw., das Verhältnis zu den Wissenschaftlern wird verbes sert. Jedem die Bedeutung des XXI. Partei tages als der entscheidenden Wende zum Kommunismus sichtbar zu machen, und zum anderen die Gefährlichkeit des deutschen Militarismus, die oft noch in ihrem ganzen Ausmaße unterschätzt wird, endlich jedem hell ins Bewußtsein zu rufen. Die Mediziner wollen deshalb jetzt eine Ausstellung über den deut schen Militarismus aufbauen, ähnlich der vor den Wahlen über den Aufbau des Sozialismus in der DDR. Bei den Journalisten ist es zur Gewohn heit geworden, daß jetzt im Winter je den Sonntag etwa vierzig Studenten im Tagebau Großzössen arbeiten. dem sehen chen. Wir Der Artikel der Chemiker hat bei den Historikern bereits lebhafte Diskussionen ausgelöst. Das Ergebnis dieses ersten Mei nungsaustausches ist der Plan zu einem Wettbewerb für die Fachschaft der Histo riker. Dieser soll helfen, die Initiative der Chemiker auch auf die Studenten der Historischen Institute zu übertragen. Sie sollen mit gleichem Elan darangehen, um das Ziel „Gruppe sozialistischer Studenten“ zu erkämpfen. Es ist schon so: Wer in einem sozialisti schen Staat später an leitender Stelle tätig sein will, muß auch schon während der Studienzeit sozialistisch lernen, sozialistisch arbeiten und sozialistisch leben. Als Ziel des Wettbewerbes nennt der Plan: 1. die Verbesserung der fachlichen Leistungen; 2. Erhöhung der politischen Schlagkraft und 3. Entwicklung des Kollektivgeistes. Natürlich will man die einzelnen Gruppen auch bewerten, aber eben nicht nach Punk ten, sondern auf Grund von gegebenen Tatsachen. Solche Tatsachen sind u. a. Freunde abonnieren Alle Grundeinheiten Leser für die „UZ". Jede Grundeinheit prop-Gruppen aufbauen, die ständig an der Verbesserung ihrer Pro gramme arbeiten. Gemeinsam mit der HSG sollen Massenausscheide der Gruppen aller Fakultäten in allen Diziplinen durch geführt werden mit dem Ziel, das Massensportabzeichen zu erwerben. Zu Pfingsten werden wir, gemein sam mit der GST und HSG, ein „Kleines Parlament" durchführen. wc- 1500 Genosse Wolnizak, FDJ-Sekretär der Chemiker, wies auf die gründlichen Aus einandersetzungen hin, die dem Ent schluß der Gruppe 1/4 seiner Grundein heit, zum Wettbewerb aufzurufen, vor ausgegangen waren, und übermittelte den anderen Grundeinheiten wertvolle Erfahrungen. Alle, die sich dem Wett bewerb anschließen, sollten mit der Klärung der politischen Grundfragen beginnen. Auch der letzte muß wis sen, wofür er studiert, muß wissen, was von ihm abhängt und wie sich sein Stu dium mit unseren großen politischen und ökonomischen Aufgaben berührt. Sonst besteht die Gefahr, daß der Kampf um die „Gruppe sozialistischer Studen ten“, wie bisher nicht selten die Kom paßbewegung, als eine organisatorische Aufgabe betrachtet wird. J eder Freund er wirbt sich ein philosophisch-poli tisches Minimum an Wissen, d. h. die Kenntnis der wich tigsten Werke der Klassiker des Marxis mus-Leninismus so ¬ wie bedeutender Beschlüsse von Par tei, Regierung und Volkskammer und wichtiger internationaler Probleme. Kollektiv werden die Probleme des XXI. Parteitages und der 4. Tagung Wenn einer eine „Eins“ hat, so sollte er sich nicht damit zufriedengeben, sondern sich auch für die anderen ver antwortlich fühlen. Man sollte sich auch nicht auf die Forderung beschränken, keine „Fünf“ mehr zu schreiben, son dern maßgebend ist, wie der Leistungs durchschnitt mit der ganzen Gruppe ge hoben wird. Es geht um den absoluten „Produktionszuwachs“ der Gruppe, nicht um die Erfüllung selbstverständlicher Forderungen. klassischen und zeitgenössi- Musikschaffen vertraut zu ma- die Anforderungen, die an ihn gestellt werden, restlos erfüllen kann. Am Bei spiel der Chemiker erläuterte Genosse Heinke, wie jeder schon während des Studiums an die Aufgaben denken müsse, die ihn in der Praxis erwarten. Etwa 4200 Chemiker sollen in unserer Republik bis 1965 ausgebildet werden, ein Viertel davon an unserer Universi tät. Daraus ist ersichtlich, was es bedeu tet, wenn weiterhin wie bisher 70 Pro zent der Studenten dieser Fachrichtung (ähnlich ist es bei den Physikern) die Studienzeit eineinhalb oder zwei Jahre überschreiten würden. Deshalb hat man jetzt bei den Chemikern begonnen, den Studienplan aufzuschlüsscln und um die Erfüllung der Pläne zu kämpfen. Das zeigt doch, daß sich auch die experimen telle Tätigkeit planen läßt. Bei diesem Kampf um die Planerfül lung lassen sich auch ideologische Pro bleme leichter klären, denn dabei zeigt sich, wer nur papierne Erklärungen für den Sozialismus abgibt und wer tatsäch lich konkrete, meßbare Ergebnisse auf- weisen .kann Gleichzeitig muß das Kol lektiv dabei geschmiedet werden. Es sieht z. B. oft noch so aus, daß nur starke und nur Schwächere •Freunde je weils in einer Studiengruppe zusammen- geschlossen sind. Jetzt ist der Kampf um die „Gruppe sozialistischer Studenten“ die beste Form, um auf der Grundlage der Kompaßbewegung die Leistungs dichte de s Kollektivs zu verbessern. Den Aufruf der Chemiker zum Wettbe werb um das Ziel „Gruppe sozialistischer Studenten“ habe ich mit großem Interesse gelesen. Die Diskussionen waren gut und offensichtlich sehr notwendig. Was nützt es. wenn man nur die Punkte A bis Z in den Kompaß aufnimmt und sie dann auch wohl oder übel verwirklicht. Es ist bes ser. sich erst einmal über die grundsätz lichen Fragen Klarheit zu verschaffen. Dann geht man mit ganz anderer Einstel lung an die Erfüllung der einzelnen Punkte heran. Es gilt letzt, endlich zu er kennen, daß es nicht genügt, die Wissen schaft zu beherrschen, sondern sie auch in den Dienst des Sozialismus zu stellen. Dazu ist es aber nötig, die Studien- Betreuung einer Wohngruppe der FDJ. Wir gewinnen 150 Jungarbeiter aus Industrie und Landwirtschaft für das Studium und bereiten sie darauf vor. Aus den Reihen unserer Studenten bilden wir 30 Baubrigaden. Angesichts der Bonner Atomauf rüstung gewinnen wir alle Freunde als Mitglieder der GST. Wir nehmen regelmäßig an der Ausbildung teil und kämpfen um eine hohe, bewußte Disziplin. Die in den Ausbildungs programmen gestellten Anforderun gen wollen wir ehrenhaft erfüllen. Wir ringen darum, das vormilitä rische Minimum zu erreichen und zei gen damit, daß wir bereit und fähig sind, unser sozialistisches Vaterland zu verteidigen. Wir bereiten uns gründlich auf die sozialistischen Studentenlager 1959 vor. Alle Freunde gewinnen wir zur Teilnahme. Mit großen Erfolgen in der vormilitärischen Ausbildung so wie auf politischem, wissenschaft- lichem, kulturellem und sportlichem Gebiet wollen wir die sozialistischen beste fachliche Leistungen, regelmäßige Arbeit der Studiengruppen. Mitgliedschaft in der GST und Teilnahme an der Ausbil dung. Studiendisziplin. Unterstützung der FDJ-Gruppe des Betriebes. Dieser Wettbe werb, der unter dem Namen „Raketenwett bewerb“ läuft, sieht zu den Zwischenaus wertungen und am Schluß Preise vor. Zum Beispiel bekommt der erste Sieger eine Freifahrt der ganzen Gruppe nach Buchen wald. So wie die sowjetischen Raketen uns das Neuland des Weltraums erschließen, so werden uns die „Gruppen sozialistischer Studenten“ Neuland im Universitätsleben erschließen. Die Historiker werden bewei sen. daß sie die Bedeutung, die diese Be-.. wegung für die .Universität hat. begriffen' haben. UZ-Korr. Siegfried Haustein So werten, nach dem Bericht ihres FD J-Sekretärs, die Slawisten den XXI. Parteitag aus: Die Wissenschaftler veranstalteten mit den FDJ-Gruppen Konsultationen; die Studenten wollen besonders ihre Wirkung nach außen ver stärken — in den Betrieben, in denen sie ihr polytechnisches Praktikum durch führen, wollen sie die Materialien des XXI. Parteitages auswerten, Russisch zirkel organisieren und Werke der so wjetischen Literatur besprechen; außer dem wollen sie hier junge Arbeiter für das Studium gewinnen. Im Anschluß an die im März stattfindende Konferenz der Literaturwissenschaftler der DDR über den Revisionismus in der Betrachtung der Literatur, besonders der Sowjetlite ratur, soll im April eine ähnliche, von den Gruppen und wissenschaftlichen Studentenzirkeln des Slawischen Insti tuts getragene Konferenz stattfinden. Was verbirgt sich hinter dem „Ge samtdeutschen Referat für Schüler und Studenten“ des „Verbandes (West-)Deutscher Studenten“? Die von der Studentenkommission des Zentralrats der FDJ herausgegebene Dokumentation antwortet darauf mit aufschlußreichen Tatsachen. Die Bro schüre ist über die FDJ-Leitungen er hältlich. des ZK der SED studiert. 3000 Freunde erwerben das Zeichen „Für gutes Wissen“. Jeder Student liest regelmäßig nigstens eine Tageszeitung. das „Forum", gewinnen neue Studentenlager zu Höhepunkten im Jubiläumsjahr 1959 gestalten. * T)ie wichtigste Waffe gegen den • Hauptfeind in der Studienarbeit, den Individualismus, sind die Stu diengruppen, ihre Arbeit wollen wir weiter verbessern. Die wissenschaftliche Lern- und Forschungsarbeit ist vor allem durch die Entwicklung kollektiver Arbeits formen, durch eine enge Verbindung mit der sozialistischen Praxis, durch die Zugrundelegung des Marxismus-' Leninismus, besonders des dialekti schen Materialismus, und durch Aus wertung der gewaltigen Errungen schaften der Sowjetwissenschaft we sentlich zu verbessern. Die Arbeiter- und Bauem-Studenten sollen führend in der wissenschaft lichen Arbeit werden. Kein Arbeiter und Bauern-Student darf aus fach lichen Gründen exmatrikuliert wer den. Wir wollen unsere Kenntnisse in Fremdsprachen, besonders in Rus sisch, verbessern. Im Oktober 1959 wird erstmals eine wissenschaftliche Studentenzeit schrift mit den besten Arbeiten der Studenten (Jahresarbeiten, Diplom arbeiten, Arbeiten von Studentenzir keln) herausgegeben. In jeder Grundeinheit wird ein Beitrag zur Qualifizierung der Werk tätigen, besonders der Arbeiterjugend geleistet und zur Unterstützung ihrer Arbeit ein populärwissenschaftliches Kabinett gegründet. Die Lehrerstudenten werden Pio nierverband und Schule unterstützen und die polytechnische Ausbildung popularisieren. Wir wollen zu den bevorstehenden wissenschaftlichen Konferenzen (Che mie, Landwirtschaft, Philosophie- Naturwissenschaft) beitragen; eine wissenschaftliche Studentenkonferenz der Studiengruppen und eine Lehr- studentenkonferenz über polytech nische Ausbildung werden durchge führt. Wir haben Studiengruppen bisher unterschätzt Am 10. Februar tagte die 2. ständige FDJ - Delegiertenkonferenz unserer Uni- Nersität, die die Aufgaben des Jugendverbandes im Jubiläumsjahr 1959 beriet. Heleitet von den weittragenden Beschlüssen des XXI. Parteitages und den von fer 4. Tagung des ZK der SED gestellten unmittelbaren Aufgaben, war die Tagung eine wertvolle Arbeitsberatung. Der bis zum 10. Jahrestag unserer Re- Dublik reichende Kompaßplan, den der 1. Sekretär der HGL, Heinz Krause, ksgehend von den großen politischen Perspektiven, in seinem Referat aus- ührlich erläuterte, wurde bestätigt. (Auszüge siehe unten.) 2 der Diskussion sprachen Freunde aus einer Reihe von Grundeinheiten ein- kehend über die politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aufgaben, mit eren Erfüllung der Jugendverband das Jubiläumsjahr unserer Universität be- Ttichern wird. Breiten Raum nahm der Gedankenaustausch über die „Gruppe Bzialistischer Studenten“ ein. Der 1. Sekretär der Universitätspartei- Ntung, Genosse Heinke, gab in seinem ^kussionsbeitrag eine klare Aufgaben- J^ung und eine Reihe wertvoller Hin- "sise für die künftige Arbeit des Ju- Endverbandes an unserer Universität. Hkommt jetzt, so sagte er, besonders Mein systematisches Studium der Ma- ialien des XXI. Parteitages an, die Bh den Worten Walter Ulbrichts eine Ehre Hochschule des Sozialismus sind. Bche Probleme sollten im Mittelpunkt Shen wie: Was bedeutet es, wenn die Bwjetunion die höchste Arbeitsproduk- ität und den höchsten Lebensstandard Rben wird, wann das sozialistische La- ? 1965 mehr als 50 Prozent der Indu- ^Produktion der Welt erzeugen wird, Äe Auswirkungen hat das auf den Elkolonialen Kampf und die Stärkung ''Friedenskräfte in der ganzen Welt? Wenn uns der XXI. Parteitag die A Perspektive für Wohlstand und deden weist, so zeigt uns die 4. Tagung EZK der SED, die die Entwicklung 15 dem V. Parteitag auswertete, den Mittelbaren Weg.. Ziel und Weg müs- " Jedem Studenten klar sein, damit er Fakultät muß man sich überlegen, was auf diesem Gebiet getan werden könnte. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Arbeit in. Studiengruppen sich von Vorteil erweist. Wir haben diese Frage aber bisher noch unterschätzt; vielleicht zum Teil aus egoistischen Anschauungen. Damit müs sen wir jetzt Schluß machen. Dazu ist es aber nötig, daß sich jede Seminargruppe mit diesen Problemen auseinandersetzt. Ich würde folgende Punkte vorschlagen, die man in einem Kompaß berücksichtigen müßte: Aufstellung von Studiengruppen, in denen die leistungsmäßig besseren Studen- ten die Patenschaft über die schwächeren Studenten übernehmen. Die Studiengruppe sollte sofort mit ihrer Arbeit beginnen, um die „Stoßarbeit“ vor den Prüfungen auszu schalten. Durchführung von politischen Diskussio nen. die regelmäßig stattfinden sollten und zu denen man auch Arbeiter einladen könnte, die uns ihre Kampferfahrungen sicher gern als Anregungen für unsere weitere Arbeit zur Verfügung stellen. Christa Kluge. Medizinische Fakultät, 3. Stdj., Sem.-Gr. 5. Den Arbeitern nacheifern! Am Dolmetscher-Institut erschien ein Wandzeitungsartikel zum Thema „Gruppe sozialistischer Studenten“. Darin heißt es, daß die Chemiker erkannt haben wie auch die Studenten wesentlich dazu beitragen können, den Sieg des Sozialismus in der DDR zu beschleunigen. „Die Arbeiter n den Betrieben“ heißt es weiter, „wett eifern um den Titel .Sozialistische Brigade“. Sie lernen den Weg vom Ich zum Wir zu beschreiten und erzielen dabei höhere Pro duktionserfolge. Sollte es nicht möglich sein, auch in unserem Institut um den Titel „Gruppe sozialistischer Studenten“ zu kämpfen? Die Genossen des 1- Studienjah res beschlossen bei uns eine derartige Be wegung zu entwickeln. Wir schlagen allen Gruppen vor. sich damit auseinanderzu- setzen ..." Wir wollen darum kämpfen, daß alle Assistenten wissenschaftliche Be treuer der FDJ-Gruppen werden, und daß politisch aktive Freunde, beson ders Arbeiter-und Bauern-Studenten, auf die Tätigkeit als Assistenten und Hilfsassistenten vorbereitet werden. Wir wollen durch Materialeinspa rung (Geräte, Chemikalien, Papier) 3000 DM auf das Konto junger So zialisten überweisen. * W ir wollen alle Studenten im " Sinne der sozialistischen Moral grundsätze erziehen. Wir wollen be sonders die Werke des sozialistischen Realismus lesen, uns mit dem neuen Buch und Film beschäftigen. Der Ausbau unserer kulturellen Stützpunkte in den Fakultäten wird beschleunigt und in ihnen ein kultu relles Leben in vielfältigen Formen entwickelt. In den kulturellen Stützpunkten der Fakultäten und im Studenten klub sollen Arbeitsgemeinschaften für Literatur und Theater, Film und Journalistik, bildende Kunst, Foto und andere entstehen, in ihnen sollen die Studenten zu kultureller Selbst betätigung angeregt werden. An allen Fakultäten ist für die Konzerte des Akademischen Or chesters zu werben, um dadurch eine größere Anzahl von Freunden mit Den deutschen Militarismus bändigen nAus dem Diskussionsbeitrag des Ge- BBSen Horst Friedrich (Philosophisches "titut): PMan kann natürlich die Frage, ob die ^ipien der friedlichen Koexistenz in sUtschland anwendbar sind, nicht klä- 6 stellt man ihnen die Prinzipien der c Föderation, wie das z. B. bei uns in Diskussion gemacht worden ist, Eenüber. Wir müssen von den Tat- nen, d. h. von den realen Zusammen- EPgen der Politik in Deutschland aus- "Den, tu’ 6 Hauptaufgabe in Deutschland ist shSicherung des Friedens. Diese Auf- 628 löst d> e Arbeiterklasse im Kampf- hdnis mit allen Friedenskräften, im BDpf gegen die militaristischen und nanchistischen Kräfte in Westdeutsch- k3 Der Widerspruch zwischen diesen Bgsenkräften ist gerade der Grund- VSrspruch in Deutschland, wie der d,Parteitag festgestellt hat; das heißt, k. Kesamte deutsche Arbeiterklasse 67 einheitlich gegen die Militaristen ^Westdeutschland kämpfen. Wir müs- feststellen, daß trotz der unter- Tedlichen Entwicklung in den beiden R en Deutschlands nach 1945 es sich 6 tun eine deutsche Arbeiterklasse indelt und daß der Kampf gegen den Sötdeutschen Militarismus nicht nur 4 6 innere Angelegenheit der west- S > e n Arbeiter ist, sondern daß die- (Kampf die Aufgabe der gesamten Bschen Arbeiterklasse ist. ürlich heißt das nicht, daß wir die g der genannten Frage auf ge- SPsamem, kriegerischem Wege durch- ss5en wollen. Es geht darum, daß die Sete Arbeiterklasse den Weg für eine beliche demokratische Entwicklung in BRtschland freimacht. Wir betreiben Lauber solchen Faschisten wie Ade- $1, Strauß und den faschistischen Ge- kden Speidel, Heusinger, Kammhuber V Förtsch, gegenüber solchen Leuten saden 600 Richtern, die am faschisti- en Blutgerichtshof tätig gewesen sind, $Be Politik der Koexistenz. Wenn wir w Frage richtig lösen wollen, dann % dieser gefährliche, schmutzige Ab- 2m beseitigt werden. Suischen den Beziehungen der beiden 58dien Staaten zueinander und den "Shungen zwischen beliebigen ande- sStaaten mit verschiedener Gesell- S’tsordnung besteht ein grundlegen- BUnterschied. Es kommt doch in Snschland darauf an, im Zuge des $iDfes gegen Militarismus und Revan- $"us, die Einigung zwischen den bei- 8 deutschen Staaten herbeizuführen, Guf diesem Wege zu einem fried- 1 3 Deutschland zu kommen."
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