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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
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ege! inen sku- mo der Sine llen gin- die be- -er Ilich hen ter- für ich- für iner im ine mir Ixra- in- ans lent- 11s0 ine pat- Ar- hon ird, sine icht nen hen Br nur Tür en- hon ier- Dr. »rg- ■au. die :us- och ien, der tei- rk- iter •ret taft her zu es ita- ich. atz un- eh ern uß, in ten ter dig idt r", no- im ie- nt- as ge- die ms ter „Die wollen wir wiederhaben , sagten die Genossenschaftsbauern Interview mit Nationalpreisträger Prof. Dr. Rosenkranz, Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, über Komplexpraktikum, Absolventenweiterbildung, Kombination von Direkt- und Fernstudium und die Entwicklung sozialistischer Gemeinschaftsarbeit an sich auch so auswirken, daß wird aus Doktorandenseminare hatten einen guten Start Wissenschaftlicher Nachwuchs studiert systematisch den dialektischen Materialismus und ihre organisatorische Universitätszeitung, 7. 3. 1959, Seite 5 Werner Buhs Immer bestrebt sein, neue Formen und Methoden bei der Gestaltung der Lehr veranstaltungen anzuwenden. Es wäre auch angebracht, den Inhalt der regu lären Lehrveranstaltungen durch die und alle verantwortlichen Institutionen, wie das Prorektorat für das gesell schaftswissenschaftliche Grundstudium, das Prorektorat für den wissenschaftli chen Nachwuchs, die Dekanate aller für Politische Ökonomie und für den Wissenschaftlichen Sozialismus bilden. ich in währte Vertreter der Praxis zu berei chern. sen d. wisse Schwächen bei der Durchführung der Seminare gab und gibt. LPG sagte, als einen Anfang von Ge meinschaftsarbeit ansehen, aber Prof. Hager hat mehr gemeint. Man kann mit dem Institut für Tierzucht Zusammen arbeiten, aber das ist eine gemeinsame Nutzung von Arbeitsmöglichkeiten, nicht eigentlich kollektive Arbeit. Für das Akademieinstitut haben wir Nationalpreisträger Prof. Dr.Otto Rosenkranz man nur in gemeinschaftlicher Arbeit erreichen. Das erste Melkkarussell ist eine gemeinschaftliche Arbeit des Insti tuts in Gundorf und des Landmaschinen instituts an der Karl-Marx-Universität. Seit Jahren werden unsere Forschungs pläne in den Sektionen so abgestimmt, daß keine Ueberschneidungen in der Forschung auftreten können. (Anmerkung der Redaktion-. Die vom sowjetischen Hochschulminister W. P. Jeljutin auf dem XXI. Parteitag der KPdSU erläuterten Erfahrungen der Ge meinschaftsarbeit gerade auch von Hoch schulinstituten werden sicher auch Fa kultätsrat und Angehörige der Land wirtschaftlichen Fakultät unserer Uni versität zu weiteren Maßnahmen an regen, die der Entwicklung sozialistischer Gemeinschaftsarbeit dienen.) „Universitätszeitung“: Wie, Herr Pro fessor, schätzen Sie die Auswirkungen der Bemühungen Ihrer Fakultät um eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis insgesamt ein? Prof. Dr. Rosenkranz: Das Ni veau der Lehre, Forschung und Ausbil dung wird erhöht. Durch das Zusam menleben mit den Bauern werden die Studenten nicht nur die Mentalität und die Probleme des Bauern kennenlernen, sondern sie werden auch menschlich rei fer werden und sehen, wo ihre eigent- lichen Aufgaben liegen. Das ist die Vor aussetzung überhaupt dazu, studieren zu wollen und etwas leisten zu können. ja ein Universitäts-Institut immer zweiter Stelle. Vielleicht kann man das, was Ihnen über die Assistentengruppen präxisverbunden zu lehren' und 'zu studieren. Das ist sowohl eine Frage des prinzipiellen Inhalts, als auch der vielfältigen Formen und Methoden. Eine Sache aller Die Lösung aller dieser Aufgaben, die fachlich gute und lebendige Gestal tung der Seminare, die Einbeziehung aller Angehörigen. des wissenschaftli chen Nachwuchses in die Doktoranden- Anschluß an die Genossenschaftsbauern bekommen und das hat dazu geführt, daß die Vorsitzenden der Genossenschaf ten sehr oft geäußert haben: „Die wollen wir wiederhaben!“ Wir stellen uns das so vor, daß jetzt die Studenten immer wieder in diesel ben Genossenschaften kommen. Das Anregung: Partei-, Kultur- und Staatsfunktionäre einladen Es ist notwendig, den Marxismus- Leninismus nicht nur grundsätzlich Konkret fragen und falsche Fach- bezogenheit vermeiden! In den Diskussionen wird oft nicht genügend die Anwendung der theore tischen Kenntnisse für die praktische gesellschaftliche Tätigkeit und für die wissenschaftliche Arbeit gezeigt. Diese Beziehungen sind nur sporadisch und zufällig. Ein Mangel ist auch die un genügende Vorbereitung der Teilneh mer auf die Zirkelabende. Es wird im allgemeinen wenig Selbststudium be- trieben. Es wäre angebracht, daß die einzelnen Fakultäten Maßnahmen ein leiten, um eine gute Vorbereitung der Teilnehmer auf die Zirkelabende zu garantieren. Auffallend ist die Tat sache, daß beispielsweise an der Land wirtschaftlichen Fakultät die Teilnahme an den Aussprachen geringer ist als bei den Vorlesungen. Stellt man aber die Vorlesungen und die Aussprachen gegenüber, so zeigt sich, daß gerade in den Aussprachen eine äußerst konkrete Verbindung zwischen der Theorie und Praxis erfolgt. Es werden beispiels weise an dieser Fakultät solche Fragen behandelt: Was ist sozialistische Praxis für den Landwirt? oder: Wieso sind die Vorschläge der Parteiorganisation die Konkretisierung allgemeiner objekti ver Gesetze der Übergangsperiode? Eine derartige enge Verbindung zwi schen Theorie und Praxis ist für die drei verschiedenen Studienjahren immer wieder drei zusammen sind, so daß die Jüngsten von den älteren nachgezogen werden. Das wird die Arbeit intensi vieren. Während des Komplexprakti kums im Februar wird auch 14 Tage in Industriebetrieben gearbeitet, die mit der Landwirtschaft Zusammenhängen (BBG, Milchhof, Brauereien, Mühlen). „Universitätszeitung": Wie werden die Resultate des Komplexpraktikums in der Studienzeit an der Fakultät ausge wertet? Prof. Dr. Rosenkranz: Wir ha ben außerhalb der Komplexpraktika in jeder Woche einen Tag für praktische Uebungen vorgesehen. Dabei werden die Studentep nach den. einzelnen Jahrgän gen an verschiedenen Tagen in den Be trieben, die ausgesucht sind (Lehr- und Versuchswirtschaften, VEG, LPG) in der Nähe von Leipzig jeweils bestimmte Aufgaben erledigen. Die Studenten haben jetzt im Prakti kum bestimmte Aufgaben zu lösen, de ren Auswertung dann Gegenstand der Uebungen sein soll. Die Studenten haben in einer Genossenschaft die Jahresend abrechnung analysiert und den Pan für das laufende Produktionsjahr durchge rechnet. In den Uebungen kommen sie auf ein VEG oder in eine LPG, in der sie dasselbe zu machen haben unter An leitung der Assistenten. Hier werden sie vergleichen können. Es kommt zu Fra gen und Dikussionen. Sie nehmen nicht nur auf, sie müssen sich zunächst einmal selbst damit auseinandersetzen. „Universitätszeitung": Haben sich aus den bisherigen Erfahrungen bei der Um gestaltung des Studiums der Landwirt schaftswissenschaft neue Ueberlegungen für die Kombination von Direkt- und Fernstudium ergeben? mit sie nicht Gefahr laufen, reine Theo- z. B. mit Barnim im Institut für Land- retiker zu werden, mit den Abteilungen technik zusammen die Maschinensysteme MTS bei den Räten der Bezirke, Leipzig, entwickelt und geschaffen. Das kann Gewinnung verantwortlicher Partei-, Fakultäten sowie die Fakultätspartei- Kultur- und Staatsfunktionäre, Arbei- und Gewerkschaftsleitungen sich voll terveteranen, 'Neuerer der sozialisti- und ganz dafür einsetzen. Worauf kommt es jetzt an? Vor allem müssen wir erreichen, daß alle nicht promovierten Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses, auch wenn sie noch nicht unmittelbar vor der Promotion stehen, an den Dok- toranden-Semi-naren teilnehmen. Wir müssen dabei die veschiedenen Interes- Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses äußerst wichtig und für sie eine große Hilfe in der gesellschaft lichen und fachlichen Tätigkeit. Andererseits gibt es Bestrebungen, die Fachbezogenheit zu überbetonen, wie beispielsweise an der Fakultät für Journalistik, wo die Aussprachen an fangs teilweise den Charakter journa listischer Fachdiskussionen trugen. Die Fachbezogenheit wurde hier falsch ver standen. Hauptinhalt der 1 Seminare soll sein eine Vertiefung der Kennt nisse des Marxismus-Leninismus, be sonders der marxistischen Philosophie zu erreichen. Dresden und Karl-Marx-Stadt folgendes festgelegt: Von unseren Assistenten gruppen werden bestimmte MTS be treut. Dabei machen wir es so, daß un sere Assistenten eng mit den Anleitungs- und Beratungskollektiven der MTS Zu sammenarbeiten. „Universitätszeitung": Prof. Kurt Ha ger, Kandidat des Politbüros und Sekre tär des ZK der SED, sprach auf der VII. Vortragstagung Ihrer Fakultät ausführlich über verschiedene Formen und Methoden sozialistischer Gemein schaftsarbeit. Worin, Herr Professor, be stehen die Ansatzpunkte und die Mög lichkeiten einer weiteren Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit an Ihrer Fakultät? Prof. Dr. Rosenkranz: An un serer Fakultät ist eigentlich noch wenig davon zu spüren. An der Akademie sind wir da ein Stück weiter. Dies wird sich vor allen Dingen dort entwickeln, wo es um Forschungsarbeit geht, und da steht Festigung kann nur erfolgen, wenn das Studium des Marxismus-Leninismus durch die Angehörigen des wissen schaftlichen Nachwuchses eine Angele- (Fortsetzung von Seite 1) Im künftigen Lehrstoff wird es fol gende Schwerpunkte geben: die deutsche Klassik von Lessing bis Goethe und Schiller oder bis zu den jeweiligen Phi losophen sowie die anderen Formen des bürgerlichen Realismus — die Vormärz literatur als höchste Phase einer noch bürgerlichen Literatur (Heine und Büch ner) und natürlich die wichtigste soziali stische Gegenwartsliteratur. „Universitätszeitung".- Welche dieser Gedanken wurden bereits realisiert und worin, Herr Professor, sehen Sie wich tige Erfahrungen der Arbeit Ihres Insti- tutsauf diesem Gebiet? PT o f. Dr. Mayer: Wir haben in den letzten beiden Jahren in umfassen dem Maß die Entwicklung der soziali stischen Gegenwartsliteratur sowohl in Vorlesungen als auch in Seminaren be handelt. Ich habe 1958 Sondervorlesun gen über Brecht gehalten und begann jetzt mit einer Sondervorlesung über Becher. Nach den letzten Prüfungsergeb- missen können wir noch nicht sagen, daß allgemein solide Kenntnisse auf dem Gebiet der neuen Literatur vorhanden wären, aber es hat sich doch wesentlich verbessert gegenüber dem vergangenen Jahr. Wie bauen das weiter aus. Wir bemühen uns auch, in Zusammenarbeit mit dem Schriftstellerverband eine Reihe von Veranstaltungen mit Schriftstellern durchzuführen. Im vergangenen Jahr war Georg Maurer bei uns, im Frühjahr wird Stephan Hermlin zu uns kommen. Wir sind der Meinung, daß diese Ver bindungen noch viel weiter ausgebaut werden müssen. „Universitätszeitung“: Können Sie, Herr Professor, uns Beispiele sagen, wie der Teilnehmer berücksichtigen, h. gegebenenfalls auch Zirkel Im Verlauf eines Gesprächs mit Ver- fretern der Redaktionen des „Neuen Deutschland" und der „Universitäts- Zeitung“ äußerte sich Prof. Dr. Rosen- kranz zu verschiedenen Fragen der wei teren sozialistischen Entwicklung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Karl- Marx-Universität. Einleitend beantwortete er eine Frage ües „Neuen Deutschland" nach den Er kenntnissen, die der Rede Prof. Dr. Rosenkranz’ auf der Senatskonferenz ur engeren Verbindung von Praxis und ^ehre Ausgang 1958 zugrundelagen. („UZ“ berichtete über diese Konferenz Ausführlich in Nr. 24/58). VTeiterhin wurde u. a. folgendes ge wogt und beantwortet: »Universitätszeitung“.- Auf der Vll.Vor- ragstagung der Landwirtschaftlichen Fakultät wurde u. a. auf die hier in Leipzig beispielgebend organisierten Nwei Betriebspraktika pro Jahr einge- (angen. Können Sie, Herr Professor, ins eine Einschätzung des ersten nun Abgelaufenen Komplexpraktikums ge- ben? Prof. Dr. Rosenkranz: Wir haben beschlossen, während des Direkt- lludiums zweimal im Jahr ein vier- Nöchiges Praktikum durchzuführen. Dieses Praktikum ist jetzt erstmalig im Februar gelaufen. Soweit ich das bis letzt übersehen kann, sind die Ergeb- NSse besser, als wir erwartet hatten. Es 9 sehr gut gegangen. Die Studenten Baren in kleinen Gruppen von nicht Dehr als vier und dann aus den ver- lhiedenen Jahrgängen zusammenge- Setzt, jeweils in einer LPG in den Be- rken Leipzig, Dresden und Karl-Marx- Stadt eingesetzt und haben dort be- iimmte Aufgaben zu erledigen gehabt für mein Fachgebiet: Plankontrolle, Auswertung der Jahresendabrechnung kw.). Sie haben in der Regel sehr guten Die Angehörigen des wissenschaftli- Sen Nachwuchses erkennen in wach- lndem Maße die Bedeutung und die ilfe, die ihnen das Studium des Mar- lsmus-Leninismus für ihre gesell- Bhaftliche und fachliche Arbeit, be- önders aber für ihre spätere Tätig- Feit als Hochschullehrer und somit als Fzieher unserer Studenten gibt. Diese mstände lassen es als nowendig er- Eheinen, das Studium des Marxismus- Gninismus zu einem festen Bestandteil 202 Ausbildungsplan der Angehörigen ? s wissenschaftlichen Nachwuchses Nerden zu lassen. Ein erster Schritt in tdsser Beziehung sind die bei uns be- Ssits an einigen Fakultäten angelaufe- en Doktorandenseminare. An der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät ‘rd in diesem Monat eine Ausstellung 9n Unterrichtsergebnissen des Faches Kunsterziehung gezeigt. Es handelt sich bei um Plakatentwürfe der Studen- B des A-Studienjahres. Die Ausstel- ang ist montags bis freitags von 8 bis 2 Uhr geöffnet. Es ist geplant,- sie auch Kirow-Werk, im MAB Schkeuditz ’M im Haus der Lehrer aufzubauen. lieber „Die Aufgaben der Gesellschaft 2 Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bei der sozialistischen Be- "ußtseinsbildung" sprach am 26. Februar kr Vorsitzende der Gesellschaft, Prof. Pr, tlberg, auf der HL Kreiskonferenz. Prot. Dr. Jahn wurde mit Wirkung 2om 1. 3. 1959 vom Rektor zum Fach- 2chtungsleiter für Kunstgeschichte an "t Philosophischen Fakultät ernannt. Am 28. Februar eröffnete das Stadt- ■ ^diichfliehe Museum im Alten Rat- 3us anläßlich des 550jährigen Jubi- jums unserer Universität die Sonder- Stellung „Der Wiederaufbau der Uni- ‘ersitätsgebäude seit 1945“. »Werner Steinberg liest auf einein ‘sauennachmittag am 12. März, 16 Uhr, J Theaterklubraum Schauspielhaus aus Nnem Buch „Wechsel auf die Zukunft“. Ze Hochschulgruppe des Kulturbundes Bdet herzlich ein. richtig, sondern gleichzeitig gegenwarts- und wirklichkeitsnah, lebendig ' und Seminare Prof. Dr. Rosenkranz: Wenn jetzt jemand mit 18 Jahren das Abitur macht, zwei Jahre praktisch vor dem Studium arbeitet, vier Jahre studiert, ist er mit 25 Jahren fertig. Davon sind drei Jahre praktische Berufsarbeit. Meine persönlichen Vorstellungen gehen noch weiter: Es müßte eigentlich mög lich sein, daß Abiturienten, die nach dem Abitur erst mal zwei Jahre praktisch ar beiten, als Fernstudenten immatrikuliert werden. Sie könnten während dieser zwei praktischen Jahre als Fernstuden ten das 1. Studienjahr absolvieren. Das würde das gesamte Studium um ein Jahr verkürzen. Als Gegenstück dazu hätte ich den Wunsch, daß man ver suchen sollte, doch Fernstudenten, Kol legen, die schon mehrere Jahre in der Praxis tätig sind, für das 1. Studienjahr zum Direktstudium zu delegieren. Also Leute, die zum Fernstudium zugelassen sind, müßten ihr Studium mit einem Jahr Direktstudium anfangen, damit sie sich wieder ans Lernen gewöhnen. Das ist noch nicht ausgekocht. Ich habe darüber mit dem Leiter der Abteilung Fernstu dium gesprochen, er war davon begei stert, aber weiter sind wir noch nicht gekommen. „Universitätszeitung": Welche Vorstel lungen haben Sie, Herr Professor, über die weitere Qualifizierung der Absolven ten der Landwirtschaftlichen Fakultät? Prof. Dr. Rosenkranz: Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung der Absolven ten. Wir haben hier in der Republik die Saatzuchtleiterprüf ung und die Tierzucht leiterprüfung. Darüber hinaus scheint es notwendig und nützlich zu sein, daß in den einzelnen Instituten Kurzlehrgänge oder etwas ähnliches über neuere Er kenntnisse durchgeführt' werden. Die Fakultätstargungen sind sehr nützlich, aber niemals so in die Tiefe gehend, wie das notwendig ist. Wenn man 30 oder 25 Mann zusammen nimmt und mit ihnen drei Tage die Probleme der wirt schaftlichen Rechnungsführung exerziert, dann nehmen sie etwas mit. „Universitätszeitung": Im Kampf um eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis spielen sowohl die Mitarbeit von Praktikern an der Ausbildung der Studenten als auch das schnelle Hinaus tragen neuer wissenschaftlicher Ergeb nisse in die Praxis eine große Rolle. Welche Erfahrungen gibt es in dieser Beziehung an Ihrer Fakultät? Prof. D r. R o s e n k ra n z : Die Mitarbeit der Praktiker an der Ausbil dung ist zumindest teilweise das Pro blem, mit dem wir bisher nicht so recht fertig geworden sind. Die Praktiker machen gerne mit. wenn es darum geht, die Studenten draußen anzuleiten. Es war bisher noch schwierig wenn es dar um ging, daß ein Praktiker in einem Kolloquium sprechen soll. Wir müssen neue Anstrengungen unternehmen. Was die Vermittlung wissenschaft licher Erkenntnisse an die Praxis be trifft: Es gibt eine Unmenge von neuen Erkenntnissen, die man nur zu beachten bzw. anzuwenden braucht. Daß wir alle, ob Jüngere oder Aeltere, mitmachen, wenn es darum geht, Vorträge zu halten oder Beratungen zu veranstalten das er gibt sich schon daraus, daß man Land wirtschaftswissenschaft nur in Verbin dung mit der Praxis betreiben kann. Wenn ich mich auch nur ein paar Mo nate nicht um meine LPG oderVEG küm mern würde, könnte ich nicht mehr lehren. Wir haben für unsere Assistenten, da ¬ bei der polytechnischen Ausbildung die Studenten der Germanistik auch als Bringer — wie Sie es nannten — in die Produktion kommen? Prof. D r. Mayer: Die Erfahrun gen, die wir haben, sind sehr vielfältig. In den Arbeitspausen wurde über Bü cher gesprochen. Zeitungsartikel zu kul turpolitischen Problemen wurden von unseren Studenten gedeutet. Es wurde über Kulturfragen gesprochen, was un ter Umständen zu gemeinsamen Kri tiken führte, es fanden spontane Agit- prop-Veranstaltungen statt. Die Studen ten haben mit großem Interesse diese Aufgaben gesehenPund bemühen sich, einfallsreich zu sein. Wichtig ist: Es be steht kein Zweifel darüber, daß eigent lich ohne Ausnahme unsere Studenten die polytechnische Ausbildung sehr be grüßen. Sie haben nicht den Eindruck, daß etwas „Zusätzliches" oder Ueberflüs- siges von ihnen verlangt wird. „Universitätszeitung“: Gibt es Schwie rigkeiten, Komplikationen, sind im Ver lauf der polytechnischen Ausbildung neue Probleme entstanden? Prof. Dr. Mayer: Komplika tionen sind nicht eingefreten. Die Stu denten fragen nur, ob es zweckmäßig ist, daß sie einen Tag in der Woche ar beiten und gerade in dem Augenblick, wo es interessant wird, wieder aufhören müssen. Es wäre doch zweckmäßiger, statt eines Sonnabends je Woche doch einmal 14 Tage durchzuarbeiten. Das müßte erprobt werden. „Universitätszeitung": Herr Professor, äußern Sie sich bitte noch zu der Mei nung, die z. B. bei einigen Altphilologen aufgetreten ist, daß die polytechnische Ausbildung eine Gefahr für die huma- niastische Ausbildung der Studenten darstelle'. Wie sehen Sie das? Prof. Dr. Mayer: Eine solche Auf fassung ist sehr sonderbar und histo risch nicht haltbar. Was wir tun, stellt ja überhaupt erst eine Verwirklichung der Gedanken des klassischen deutschen Humanismus dar. Wer Kant kennt — der „Traktat zum ewigen Frieden" enthält Grundgedanken, die heute sehr wesent lich sind — weiß das. Es zeigt sich aber, daß nur eine sozialistische Gesellschaft in der Lage ist, das herzustellen, was z. B. Kant oder Schiller, erträumten und formulierten. So ist mit der polytech nischen Ausbildung im Sozialismus die Verwirklichung eines wesentlichen Po stulats des klassischen deutschen Huma nismus gegeben: die Verwirklichung des allseitig und harmonisch gebildeten Menschen. Polytechnische Ausbildung strebt ja gar nichts anderes an als die Ueberwindung der klassengespaltenen Gesellschaft, des Unterschiedes zwischen geistiger und manueller Arbeit, zwischen Stadt und Land. Sie erstrebt in der Syn these eine allseitig .gebildete Persönlich keit. Der Sozialismus verwirklicht das bürgerlich - humanistische Ideal auf qualitativ höherer Stufe. Die Verbin dung von fachlich - wissenschaftlicher, polytechnischer und musischer Bildung führt zur allseitigen Entwicklung des Menschen, von der Schiller geträumt hat. Die Verwirklichung der polytech nischen Ausbildung der jungen Genera tion in der sozialistischen Gesellschafts ordnung beweist Konsequenz, Tiefe und Ueberlegenheit des sozialistischen Hu manismus. Die Zirkelleiter sollten deshalb ‘genheit der gesamten Fakultät wird Polytechnische Ausbildung verwirklicht wesentliches Postulat des Humanismus Rege Mitarbeit Welche Erfahrungen konnten wir bis Rzt sammeln und welche Schlußfol- Srungen sind daraus für die weitere Bbeit zu ziehen? Allgemein muß ge- 32 werden, daß die Bildung der Dok- tnandenseminare von den Angehörigen 663 wissenschaftlichen Nachwuchses EBrüßt wurde. In den Seminaren । Berte sich diese Aufgeschlossenheit der regen Mitarbeit vieler Teilneh- und im Bemühen um eine stete „‘tarbeit. Diese Aufgeschlossenheit Ar für die Zirkelleiter Anlaß, ihre thrtätigkeit gewissenhaft und sorg- Nltig durchzuführen. Das schließt ““türlich nicht aus, daß es noch ge sehen Produktion und andere be-
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