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2800 Mark für die Solidarität (UZ) Einen Betrag von 2800 M konnte die FDJ-Grundorganisa- tion der Sektion Germanistik/Li- teraturwissenschaft im Ergebnis einer „Soli-Kirmes“ auf das Soli daritätskonto überweisen. Bei die ser Veranstaltung in der Moritz- bastei, die gemeinsam mit den Gewerkschaftsgruppen der Sek tion organisiert wurde, boten die Jugendfreunde neben Büchern und Plakaten auch selbstgefertigte Gegenstände aus Keramik und Suralin zum Verkauf zugunsten der internationalen Solidarität an. Gruppen des Ensembles „Solida rität“ begeisterten mit ihren aus drucksstarken Programmen. Uni-Buchhandlung zur Messe Am Dienstag, dem 17. 3., 20 Uhr, findet in der Uni-Buchhandlung ein Vortrag mit Lichtbildern statt. Prof. Dr. E. Wächtler, Bergakade mie Freiberg, und Doz. Dr. sc. P. Kirchberg, Hochschule für Ver kehrswesen „Friedrich List“,' Dresden, sprechen zum Thema ..Die Geburtsstunde des ersten Automobils“ über Benz, Daimler und Maybach. Am Donnerstag, dem 19. März, 20 Uhr, stellt Prof. Dr. Badstübner das im VEB Deutscher Verlag der Wissen schaften erschienene Hochschul lehrbuch „Geschichte der DDR“, vor. Fußballturnier Die Sportkommission der Sek tion Mathematik und die Sektion Fußball der HSG möchten zum VII. Hallenfußballturnier um den Pokal der Sektion Mathema tik einladen. Das Turnier findet am Sonabend, dem 21. 3. 1981, von 8 bis 14 Uhr in der Turnhalle ..Fichtestraße“ statt. Die Spiel stärke betrag 1:4 und die Mann schaftsstärke bis zu neun Spielern. Spielberechtigt sind alle Mitarbei ter und Forschungsstudenten der KMU. Als Spielbekleidung sind feste Turnschuhe und einheitliche Dresse oder Turnhemden erfor derlich. Die Meldung (mit Angabe des Mannschaftskapitäns und dessen Telefonnummer) ist zu richten an: Dr. G. Hofmann, Sektion Mathe matik, Hauptgebäude, Zi. 4—16, Tel. 7 19 24 39. Der letzte Melde termin ist der 19. 3. 1981. Promotionen Promotion A Sektion Biowissenschaften Hans-Joachim Peters, am 20. März, 13.30 Uhr, im Kleinen Hörsal der Sektion Biowissenschaften, 7010, Brüderstraße 34: Untersuchungen zur Pathobiochemie und Analytik des Selens und weiterer essentiel ler Spurenelemente unter beson derer Berücksichtigung des tier experimentellen Myokardinfark tes. Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Ingrid Krüger, am 20. März, 14 Uhr. 7010, Karl-Marx-Platz, Uni versitätshochhaus, 1. Etage. Raum Nr. 13: „W. I. Lenin über die Be dingungen und Möglichkeiten der politischen Organisiertheit der Ar beiterklasse im Kapitalismus und ihre Funktion im Kampf um die Macht. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Ingelore Mutlak: Die Arbeit am Wortschatz im Arabischunterricht unter linguistischem und fremd sprachenmethodischem Aspekt. Einrichtungen unserer Universität sind auf Messebetrieb eingestellt In vollem Gange sind in den Wohn heimen der KMU die Vorbereitun gen für die Umstellung auf Messe betrieb. In dieser Woche wurden die vorgesehenen Einrichtungen nach erfolgreichem Abschluß aller erfor derlichen Arbeiten seitens der KMU an „Messetourist" übergeben. Wie in jedem Jahr richten die Mitarbeiter der Hauptabteilung Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen in einigen Ob jekten Gaststätten und andere Ver sorgungsmöglichkeiten für die Messegäste ein. Unser Bild zeigt Betriebshandwerker Günther Hof mann bei letzten Arbeiten im Wohn heim „Jenny Marx". Foto: Reinhard Müller Analyse des Parteitages der KPdSU - Maßstab für wissenschaftliche Arbeit Am Franz-Mehring-Institut wurde Ende Februar im Rahmen der im wis senschaftlichen Leben des Instituts einen festen Platz einnehmenden Kolloquia eine Veranstaltung zum Thema „Bestimmung des Reifegra des gesellschaftlicher Verhältnisse bei der Gestaltung der einheitlichen kommunistischen Gesellschaftsfor mation“ durchgeführt. Thesen und Diskussionsgrundlage von Prof. Dr. sc. Karl Nuß zu dieser komplizierten Problematik von nicht nur theoretischer Bedeutung, sondern vor allem großer praktisch-politi scher Relevanz, gingen von der ent wicklungsgeschichtlichen Einordnung dieser Fragestellung aus. Seine Aus führungen konzentrierte Prof. Nuß auf Probleme der Gesellschaftsana lyse als entscheidende Grundlage für die Bestimmung von Reifestufen der gesellschaftlichen Entwicklung. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Bedeutung des Rechenschafts berichts des ZK der KPdSU an den XXVI. Parteitag als Musterbeispiel marxistisch-leninistischer Analyse gesellschaftlicher Entwicklungspro zesse. Er ging u. a. ausführlich dar auf ein, wie wichtig die Beantwor tung 'der Frage nach der Existenz eines grundlegenden Kriteriums der gesellschaftlichen Verhältnisse im Sozialismus ist. Die Lebhaftigkeit der sich an schließenden Diskussion zeigte das außerordentliche Interesse an der in terdisziplinären Charakter tragenden Problemsstellung des Kollquiums. Hier warfen Historiker u. a. Fragen der geschichtlichen Periodisierung auf. Einen weiteren Schwerpunkt der Diskussion bildete das Problem der Asynchronität gesellschaftlicher Rei festufen auch zwischen verschiedenen sozialistischen Ländern für die Zeit des weltweiten Übergangs vom Kapi talismus zum Sozialismus. Große Aufmerksamkeit der Teilnehmer fan den die Ausführungen von Prof. Be cher zur Analyse ökonomischer Verhältnisse und zur Bedeu tung der Arbeitsproduktivität für die Bestimmung von Reifestufen im Pro zeß der Gestaltung der kommunisti- schen Gesellschaftsformation. Da der Diskussion weiterer wichtiger Fragen zeitliche Grenzen gesetzt wa ren, wurde festgelegt, das Kollo quium fortzusetzen. Auf einer Veran staltung im April werden die histori schen Aspekte der Problematik be handelt. Ulrike Mörbe, FMI Sie gehört einfach Seit mehr als 40 Jahren ist Genos sin Irmgard Mattik in der Universi tätskinderklinik tätig. Als Stations hilfe fing sie 1940 im damaligen Kin derkrankenhaus an, arbeitete nach dem schweren Bombenangriff am 4. Dezember 1944 in der provisorischen Küche, wurde dann Leiterin des Le- dazu bensmittelmagazins. Aus Personal mangel gehörten dazu anfangs noch das Wäsche- und Reinigungslager, deren Betreuung sie mit einer ande ren Kollegin zusammen übernahm. Die Verantwortung war groß, doch sie erdrückte Irmgard Mattik nicht. Seit 1945 ist sie Genossin, und ganze Arbeit leistete sie nicht nur als Verwalterin des Magazins. In der FDJ war sie eine derer, die etwas auf die Beine stellten, in der BGL und später in der AGL lag die Kulturar beit in ihren Händen. Manchmal kam sie dabei kaum nach Hause. 1972 wurde Genossin Mattik als Aktivistin geehrt. Heute arbeitet die inzwischen 64- jährige halbtags in der Großküche der Kinderklinik. Mit Erreichen des Rentenalters hatte sie ihren Posten als Leiterin des Magazins und den in der AGL abgegeben. „Die jungen Leute wollen und sollen auch Verant wortung tragen“, meint sie und möchte dabei nicht glauben, daß die Zeit so schnell vergangen ist. Gegen wärtig kann sich Irmgard Mattik noch nicht von „ihrem“ Betrieb, der Kinderklinik, trennen ... Antje Vogel Blick ins Buch ... Es lohnt sich, einen Blick in das nunmehr schon zweibändige Bri- gadetagebuch der Gewerkschafts gruppe der Angestellten der Sek tion TAS zu werfen, ist es doch ein beredter und bildlicher (im wahrsten Sinne des Wortes) Aus druck der vielfältigen gesell schaftlichen und kulturellen Ak tivitäten dieser Mitarbeiter. Und es ist nicht wenig, was dieses Kol lektiv, das seit 1977 erfolgreich den Titel „Kollektiv der soziali stischen Arbeit“ verteidigt, aufzu weisen hat. Ganz oben rangiert die regelmäßige interessante Ge staltung der Schule der sozialisti schen Arbeit. Neben den nunmehr schon tra ditionellen Feiern zum Jahresen de und anläßlich des 8. März fin den sich gemeinsame Ausflüge nach Karlovy Vary, zum Göschen- Haus und nach Bad Kosen, ein li terarischer Abend im HdW, Kino- und Theaterbesuche, Lichtbilder vorträge und, den typisch weibli chen Interessen gerecht werdend, der Besuch von Modeschauen. Sie hatten eine Richterin zu Gast, die über ihre Arbeit berichtete (eine Kollegin von ihnen arbeitet als Schöffin): trafen sich mit sowje tischen Touristen aus Tschelja binsk und halfen und helfen Pio nieren bei der Gestaltung ihrer Pioniernachmittage z. B. durch Vorträge über Brandschutz. Und auch der Sport kommt nicht zu kurz. Immerhin betreiben ihn ei nige schon regelmäßig. Alles in allem: eine anspruchsvolle gesell schaftliche und kulturelle Betäti gung, die dieses Kollektiv neben der Erfüllung seiner fachlichen Aufgaben vorzuweisen hat und welches sicherlich manchen über den so oft stiefmütterlich behan delten Kultur- und Bildungsplan des Wettbewerbsprogramms nach denken lassen sollte. Dorothea Ackermann, UZ-Korrespondentin Traditionskabinett wird rekonstruiert In der Zeit vom 13. März bis zum 10. April 1981 bleibt das Traditionskabinett der Karl- Marx-Universität wegen Teilre konstruktion geschlossen. Uni-Buchhandlung informiert: Medizin/Naturwissenschaft Krankenpfleger-Jahrbuch 1981 VEB Verlag Volk und Gesundheit Berlin, 1. Auflage 1981, 194 S„ Plasteinband, 4 Mark Göllnitz/Külz/Uschakow Zur Kompensation und Dekom pensation in der kindlichen Ent wicklung, VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1. Auflage 1981, 219 S.. Leinen, mit Schutzumschlag 39 Mark. ABI- Kommissionen - aktiver Helfer der Partei Kom mentiert uz Entsprechend einem Beschluß des Sekretariats der SED-Kreis leitung sind bis zum 20. März sie ben ABI-Kommissionen auf der Basis von Grundorganisationen und sechs von Abteilungspartei organisationen zu wählen. Bis zum 9. März fanden die Rechen schaftslegungen und Wahlen von zehn Kommissionen auf planmä ßigen Versammlungen der Be reiche statt. Unter Verantwortung der Par teileitungen, im engen Zusam menwirken mit den Vorsitzenden der Kommissionen bzw.. Mitglie dern des Kreiskomitees wurde allgemein ein hohes Niveau der Wahlveranstaltungen erreicht. Die Rechenschaftsberichte der Kommissionen zeichneten sich durch Sachlichkeit aus. Sie er brachten den Nachweis, daß in dem einen Jahr seit der letzten Wahl sowohl die Zahl der Kon trollen zugenommen hat als auch und vor allem ihre Wirksamkeit erhöht werden konnte. Die Kom missionen haben sich als aktive Helfer der Partei weiterentwik- kelt und genießen Ansehen und Vertrauen bei den Mitarbeitern der Einrichtungen. Mit großem Engagement haben sich die Basisorgane im letzten Jahr mit den vielschichtigen Fra gen der Energieanwendung und -einsparung befaßt und die Ein haltung der Bestimmungen kon trolliert. Durch die gute Kenntnis der Probleme vor Ort konnten aller orts weitere Reserven aufgespürt und in Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen Verände rungen erzielt werden. Eine Reihe Kommissionen hat gelernt, die ihnen von Partei und Regierung übertragenen Rechte richtig und konsequent anzuwenden. Durch gängig wurde in den Rechen schaftsberichten und in der Dis kussion herausgestellt, daß Kon trollen zur Energie zum ständigen Arbeitsprinzip gehören, daß Nach lässigkeiten nicht geduldet wer den dürfen. Die gewachsene Stabilität der ABI-Kommissionen findet auch ihren Ausdruck darin, daß die übergroße Mehrheit der bereits tätigen ABI-Mitglieder wieder das Vertrauen der Parteileitungen, der Parteiorganisationen bzw. der Belegschaften oder gewerkschaft lichen Vertrauensleute erhielten. Über die Gesamtergebnisse der ABI-Wahlen wird „UZ“ Anfang April informieren. Harry Möller, Vors. des Kreiskomitees Aus dem UZ-Leserbriefkästen Initiativen für die gesamte Menschheit Meine Generation konnte bisher im Frieden aufwachsen und kennt den Krieg nur als historisches Er eignis. Dennoch wissen wir die bis her . friedlichste Periode europä ischer Geschichte als Ergebnis der Bemühungen aller friedliebenden Kräfte zu schätzen und wünschen, daß der Frieden auch weiterhin dauerhaft bleiben möge. Deshalb begrüße ich aufrichtig die von Leo nid Iljitsch Breshnew auf dem XXVI. Parteitag der KPdSU unter breiteten detaillierten Friedensin itiativen. Angesichts der gerade in jüngster Zeit zunehmenden Aggres sivität imperialistischer Staaten zei gen sie erneut deutlich, wer sich ernsthaft und konsequent um die Das „Weisheitsgebiß" Erhaltung des Friedens bemüht und widerlegen augenscheinlich die Lüge von der „sowjetischen Bedrohung“. Sie sind ein erneuter Be weis für die Fähigkeit der KPdSU, die Weltlage nüchtern und realistisch einzuschätzen und im In teresse aller Völker die richtigen notwendigen Konsequenzen abzulei ten. Jetzt liegt es an der Gegen seite, die umfangreichen Vorschläge zur Abrüstung und Vertiefung der Entspannung aufzunehmen, wenn sie vor ihren Völkern, wo der Wi derstand gegen die Aufrüstung im mer mehr zunimmt, glaubhaft blei ben wollen. Andreas Schneider, Sektion Geschichte Gertrud Pietsch, eine 85jährige Hörerin des Veteranen-Kollegs, hat Prof« Dr. sc. W. Ries, dem Leiter des Veteranen-Kollegs, folgendes Gedicht über geben. das wir gern veröffentlichen: Es ist in jedem Alter schön zu erklimmen die Berges- und Geisteshöhn. Vorbildlich ist Leipzig, wie wir es sehn mit seinem enormen „Weisheitszahn“. Und hat man auch schön die 70 erreicht. fällt unseren Rentnern das Lernen leicht. Und ist man gar darüber schon, wär für sie der schönste Lohn: Sie erhielten den „Doktor-Veteran“. Da wär es nicht nur der Weisheitszahn, nein, es wäre für alle ganz gewiß: das ist ein ganzes Weisheitsgebiß. UZ Redaktionskollegium: Helmut Rosan (verantwortlicher Re dakteur); Gudrun Schaufuß (stv. ver- antw. Redakteur); Kirstin Schmie chen, Wolfgong Lenhart (Redakteu re): Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich. Dr Ulrich Heß. Dr. Günter Katsch. Dr Wolfgong Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller. Jochen Schlevoigt, Dr. Karlo Schröder. Dr. Klaus Schippel, Prof. Dr. Wolfqang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10. Postfach 920. Ruf- Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Fer- mann Duncker" III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622—32—550 000 bei der Stodtsporkosse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 25. Johrgong/erscheint wöchentlich Die Redaktion 'st Trö. ne, de DSF Fhonnodel 'n Gold. „Meine 70er Jahre“ Das Besondere für mich in den ver gangenen zehn Jahren ist die un widerlegbare Tatsache, wieder um die gleiche Anzahl Jahre älter ge worden zu sein. Ich muß dieser Plattheit natürlich hinzufügen: aber eben auch erfahrener und klüger. Kurzum, die 70er Jahre waren mei ne besten, was den Gewinn für Lei tungserfahrungen als Lehrstuhlleiter angeht, aber auch die eigene Ent faltung der Leistungsfähigkeit be trifft. Sie brachten höchste Anforde rungen an die Wirtschaftswissen schaft ganz allgemein und natürlich aus meiner Sicht speziell für die Arbeitswissenschaften. Ein kleiner Rückblick in das Jahr des VIII. Parteitages sei mir zum besseren Verständnis gestattet. Auf diesem. Parteitag wurde die Arbeits ökonomie wieder in das rechte Licht gerückt. Die rationelle Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens erlangte höchste Bedeutung. Und, ich darf das mal ganz salopp aus drücken: endlich kam wieder Bewe gung in unseren Lehrstuhl. Da wa ren auf einmal hohe Ansprüche an das eigene Wissen, die eigene Bil dung gestellt. Die Arbeitsansprüche wuchsen, quantitativ und qualitativ auf unserem Arbeitsgebiet: Es kam die Ausbildung von Studenten hin zu, die als Praxiskader oder Wis senschaftlernachwuchs mit dem Neuesten ausgerüstet werden woll ten. Wir wurden so gewissermaßen zu einem Mehrfachkatalysator, in dem der Theoriegewinn des Gebietes Arbeitsökonomie zu beschleunigen war, ebenso wie die Ausbildung de rer, die in der Praxis potenzierte Wirksamkeit hervorzubringen hatten. Nun, in den vergangenen zehn Jah ren haben wir 300 Direktstudenten ausgebildet. Gegenwärtig gehen jährlich 80 Absolventen in die Pra xis bzw. Wissenschaft. An diesem, hier nur kurz gezeigten Entwick- lungsweg läßt sich ablesen, daß wir in den 70er Jahren zu neuen Ufern aufgebrochen sind. Na ja, daß wir ab und an dabei mal ins Schwim men kamen, will ich gar nicht ver schweigen. Denn es muß nun mal alles zunächst durch den Kopf jedes einzelnen, das Neue und auch die Überzeugung, alte Gleise zu verlas sen. Über Kimme und Korn haben wir jetzt bereits neue Aufgaben im Visier, nämlich sich verändernde Bedingungen vorausschauend und konkret zu analysieren und sie handhabbar für Lehre und Praxis aufzubereiten. Die 80er Jahre bringen uns mit Sicherheit mehr Arbeit als die 70er, zum Glück; denn so erhoffe ich von diesem Jahrzehnt wiederum meine besten Jahre. Prof. Dr. Horst Bley, Sektion Wirtschaftswissenschaften Zu unserem Foto: Im April 1973 war die Stahlkonstruktion des neuen Hör saalgebäudes hochgezogen. Foto: Archiv