Volltext Seite (XML)
135 19. September 1980 Geschichte/Rezension 8 -H —4 endgültig im November 1945 konsti- ’ ‘tuierten. Im Zuge der Vereinigungs- bestrebungen wurde die KPD-Stu dentengruppe im Januar 1946 aufge löst, während die SPD-Studenten als „Arbeitsgemeinschaft sozialde mokratischer Studenten“ organisiert blieben. Die komplizierten Auseinanderset zungen um die Vereinigungsfrage innerhalb der SPD-Studentengruppe verdeutlicht eine Rede zum 10. Jah restag der Gründung der SED, die vor der Delegiertenkonferenz der Universitätsparteiorganisation am 28. und 29. Januar 1956 gehalten wurde: „Nur wenige unter uns werden .sich noch erinnern, daß sich vor 10 Jah ren in dem Lokal „Künstlerklause“ die damaligen SPD-Studenten unse rer Universität versammelten, um über die Vereinigung zu diskutieren. Unter ihnen gab es nicht wenige, die versuchten, gegen den so not wendigen historischen Schritt auf zutreten ... Der Genosse Such war es, der in der Diskussion das Steuer herumriß, und früh 3 Uhr - wurde von der Mehrheit der Vereinigung beider Arbeiterparteien zugestimmt.“ N ach dem Berliner Vereinigungs- parteitag am 21./22. 4. 1946 „ver sammelten sich noch im April zum ersten Mal im Franz-Mehring- Haus etwa 70 Genossen zur Bildung der SED-Betriebsgruppe Universi tät“, heißt es weiter in dieser Rede. Dabei handelte es sich, laut einem Bericht der SED-Betriebsgruppe Universität Leipzig vom 29. 11. 1946 an den Landesvorstand der SED, noch nicht um eine selbständige Be triebsgruppe, da die KPD- bzw. SED-Studenten bis Ende des Som mersemesters 1946 „nur als Außen abteilung der hiesigen Kulturabtei lung des Bezirksvorstandes“ (eben falls zitiert nach Unterlagen des Archivs der SED-Bezirksleitung Leipzig) organisiert waren. Obwohl Genosse Wolf, und dem Kreisvor- stand in mehreren Besprechungen festgelegt. Es wurde beschlossen, die Betriebsgruppe Universität, als selbständigen Distrikt direkt dem örtlichen Parteibezirk (Arbeitsge biet) zu unterstellen.“ Daraufhin beschloß der Funktionärs körper, auf einer allgemeinen Mit gliederversammlung zu Beginn des Wintersemesters 1946/47 die Be triebsgruppe zu konstituieren. Die Vorbereitung der , Mitgliederver sammlung lag in der Verantwortung des inzwischen zum vorläufigen 1. Vorsitzenden gewählten - Genossen Herbert Wolf, nachdem Genosse Rothe aus gesundheitlichen Grün den um Befreiung von dieser Funk tion gebeten hatte. Die konstituie rende Mitgliederversammlung der zu bildenden SED-Betriebsgruppe fand nach umfassenden Vorbereitungs arbeiten am 17. Oktober 1946 statt. Sie wählte auf der Grundlage von Vorschlägen des Funktionärskörpers sowie von Genossen Dozenten, Ver waltungsangestellten und Studenten 1. die Zentrale Betriebsgruppen leitung 2. Beauftragte für die „sozialisti sche Dozentenschaft“, für das „sozia listische Universitätspersonal“ und für die „sozialistische Studenten-, schäft“ und 3. die engere Leitung der „Be triebsgruppe Studenten“, die sich aus denjenigen Genossen Studenten zu- sammensetzte, die der Zentralen Be triebsgruppenleitung angehörten. Die Zentrale Betriebsgruppenlei tung setzte sich wie folgt zusam men: 1. Vorsitzender (Pol-Leiter, zu gleich Beauftragter für die Dozen tenschaft) 2. Vorsitzender (Org-Lei- ter, zugleich Beauftragter für das Universitätspersonal), Hauptkassie rer, Schulungsleiter, Frauenleiterin, Werbeleiter (Beauftragter für die Betriebsgruppe“, deren erste Num mer am 21. November 1946 erschien. Wenn mit Stand vom 1. Januar 1947 der Universitäts-Betriebsgruppe der Partei 920 Studenten und 34 Lehr kräfte angehörten, so entsprach das ungefähr der Mitgliederstärke zur Zeit der Konstituierung der selb ständigen Betriebsgruppe der SED an der Universität Leipzig, da diese nach den Immatrikulationen zum Wintersemester 1946/47 erfolgte. Ebenso wie die Dozenten bildeten die Arbeiter und Angestellten der Universität zunächst - im Unter schied zu den Studenten — keine Unter-Betriebsgruppe. Nach den bis herigen Erkenntnissen wurde die Gründung der „SED-Betriebsgruppe Universität-Dozenten“, im Juni oder Juli 1947 vorgenommen. Der zunehmende Einfluß der Par tei innerhalb der Universität wird durch die Zunahme ihrer Mitglie derzahl deutlich. Im November 1948 gehörten der Zentralen Betriebs gruppe bereits 1150 Mitglieder an; Anfang Dezember 1949 waren es, wie Helmut Auerswald auf der SED- Kreisdelegiertenkonferenz Leipzig- Mitte am 1./2. Dezember 1949 aus führte, bereits 2800 Genossen. Nach dem Abschluß der Parteiüberprü fung im September 1951 umfaßte die Betriebsgruppe der SED an der Uni versität Leipzig 2600 Mitglieder. Ein Jahrzehnt nach ihrer Konsti tuierung als selbständige Betriebs gruppe der Partei, im Dezember 1956, vereinte die Universitätspartei organisation der Karl-Marx-Uni versität 3000 Genossen in ihren Rei hen, die mit Stolz auf die progres siven und revolutionären Traditio nen, vor allem auf den Kampf ihrer „Revolutionären Studentengruppe“ zurückblicken, die 1918 aus ganzen 12 Studenten bestand. Dr. Uwe Feige, Prof. Dr. Gottfried Handel (+) Genosse Hubert Jusek (Bild links) wur de auf der konstituierenden Mitglieder versammlung der SED-Betriebsgruppe am 17. Oktober 1946 in die Zentrale Betriebsgruppenleitung gewählt. Er war der 2. Vorsitzende (Org.-Leiter), 1946 war Genosse Jusek Personalleiter der Universität und drei Jahre später Ver waltungsdirektor. Genosse Prof. Dr. Gerhard Mehnert (Bild rechts) baute 1945 im Auftrag der KPD an der Leipziger Universität die Betriebsgruppe der Partei auf und war 1945 Vorsitzender der Gruppe. Er lei tete die erste allgemeine Studentenver- Sammlung, arbeitete als Pol-Leiter der KPD und als Chefredakteur r m dama ligen Mitteldeutschen Rundfunk. Fotos: Archiv Die Formierung unserer Parteiorganisation Die SED-Betriebsgruppe wurde am 17. 10.1946 gegründet cm .. als die eigenste Tat der Ausgebeuteten und Unterdrückten .. “ ’i Abraham: Sowjetruß- < 1917-1918. Die Errich- pnd Festigung des ersten “listischen Staates der P Mit 108 Abb., davon 45 Text, Schriftenreihe Ge- bhte, Dietz Verlag, Berlin R252 S. • Broschüre knüpft unmittel- n die 1977 erschienene Ar- des Verfassers „Weltenwende - Der Kampf der Bolsche- um die Gewinnung der Ms- lor und während der Großen •listischen Oktoberrevolution“ Ration in BzG, H. 5/1978, 7 f.) an. Sie umfaßt den Zeit- j 5 Vom 7. November 1917 bis 10. Juli 1918, dem Tag der ‛hme der ersten sowjetischen Bssung. H. Abraham stellte fas Ziel, auf die Frage „Wie anden es die Bolschewiki, trungene Herrschaft der Ar- ^klasse nicht nur zu halten, mn auf solch ein solides “ment zu stellen, daß keine “t der Welt imstande war, ^ste sozialistische Gebäude Fstören." (S. 5 f.) eine Ant- •zu geben. 8 ist gewiß keine leichte sbe, da die ersten acht Mo- Ader Existenz der jungen So- ^Publik voll von innerer faßerer Dramatik waren. Es Slt sich um jene Zeit, die 3 Zetkin mit den poesievol- orten beschrieb: „Die rus- • Revolution stellte die Kapitalismus oder Sozia- 38, Kommunismus als be eilende Gegenwartsfrage, als ' Gegenwartsfrage schlecht- auf die Tagesordnung der Sichte. Sie selbst trat vor Augen des Weltproletariats Befreierin, als Rächerin, als erin, das Schwert entblößt, Selle führend — und das war TBrhebende, Fortreißende: als eigenste Tat der Ausgebeu- Rund Unterdrückten.“ 8 Broschüre, die in der Sftenreihe Geschichte des L Verlages erschienen ist, ist faen größeren Leserkreis ge- 1; Unter diesem Gesichts- S erweisen sich jedoch einige rn als problematisch, da die Bendige Verdichtung Fragen f läßt oder zu falschen Bfolgerungen führen kann. Sfolgt eine Erläuterung des Fffs „Kadetten“ erst in einem D-Zitat auf S. 141. Über die jungen zwischen Sowjet- Seß, Gesamtrussischem Zen- Bekutivkomitee und Rat der Skommissare wird der Leser falls zu spät aufgeklärt (S. 84). II fehlt ein Hinweis, daß im "ar/März 1918 die Sowjet- t zwar nahezu in ganz Ruß- / F aber noch nicht in Arme ¬ nien und Georgien errichtet war. Die Ausführungen über die Agrarpolitik der Bolschewiki (S. 76 f.) können zu Fehlurteilen führen, wenn sie nicht mit dem Abschnitt „Das Leninsche Dekret über den Grund und Boden“ aus „Weltenwende 1917“ im Zusam menhang gesehen werden usw. Eine Zeittafel vom 7. Novem ber 1917 bis Juli 1918 erleichtert die Orientierung. Die mehr als 100 Abbildungen erhöhen die Anschaulichkeit, aber es fragt sich, ob man Dokumente auch dann veröffentlichen sollte, wenn ihre Anordnung .oder der zur Verfügung stehende Platz den Aussagewert auf Null sinken las sen. Der Verfasser erreicht das ge setzte Ziel auf den ihm im Ver gleich zu anderen Darstellungen wenigen zur Verfügung stehenden Seiten durch eine konsequente Konzentration auf die Behand lung des „einzige(n) Kriterium(s) der sozialistischen Revolution, die Macht des Proletariats“ (S. 173). Dabei gelingt es ihm sehr gut, die von dem jungen So wjetstaat mit Schwert und Kelle vollbrachten Leistungen zu wür digen. Zu zehn Abschnitten, die durch Zwischenüberschriften nochmals gegliedert sind, wird der Weg der russischen Werktätigen unter Führung der Bolschewiki von den ersten Schritten der Sowjet macht, über den Aufbau der Grundlagen der sozialistischen Wirtschaft, den Brester Frieden, den Beginn der ausländischen militärischen Intervention und des Bürgerkrieges bis zur Ver ankerung von Sozialismus, Demo kratie. Freiheit und Menschen würde in der ersten sozialisti schen Verfassung verfolgt. Län gere Passagen sind der „Deklara tion der Rechte des werktätigen und ausgebeuteten Volkes“, der Leninschen Arbeit „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmcht" und der Verfassung . ge.widmef. Mehr fach nutzte" dr 1 Verfasser sich bietende Gelegenheiten, um Li nien bis in die Gegenwart zu zie hen und gegen typische Auf fassungen bürgerlicher Histori ker zu polemisieren. Wichtigste Quelle sind für ihn die Werke Lenins, aus denen er ausführlich zitiert. Ferner schöpfte er aus in den letzten Jahren von sowjeti schen Historikern erarbeiteten Dokumentationen und Chroniken. Die Schrift gewinnt auch durch die Einbeziehung von Veröffent lichungen aus dem Deutschland der zwanziger Jahre und den Verweis auf eigene Erlebnisse (S. 133). Anzuerkennen sind die Bestrebungen, auf Standard beispiele zu verzichten und da für die reichhaltige Memoiren literatur stärker zu nutzen. M. D. eues aus dem Dietz Verlag her Fuchs "teiarbeit und °duktionskollektiv Industriebetrieb laben und Erfahrungen der Entwicklung der ge- ehaftspolitischen Aktivität ' Arbeiterklasse und aller "ktütigen b Verlag Berlin 1980, 80 Sei- 4 Grafiken, Broschur, -,80 M, ‘l-Nr. 737 310 3 * Autor dieses Beitrages in .für die praktische Partei- St bewährten Schriftenreihe 8! es sich zum Anliegen, all- Ungültige theoretische Er- Etnisse und verallgemeinerte BBrungen in der Partei- und B8narbeit und daraus resul- EDde Hinweise auf die Er- BSDg von Qualität und Effek- der Arbeit der Partei- Pisationen in Kombinaten h Industriebetrieben zu ver- SSIn, Dabei macht er. von den 6sn der Klassiker des Mar- GS-Leninismus und den Par- Schlüssen ausgehend, deut- > daß die Erhöhung der ge- ( fhaftspolitischen Aktivität Arbeiterklasse ein objektives Fdernis und Kernproblem bei N Weiteren erfolgreichen Ge- RUng der entwickelten soziali- Vonen Gesellschaft ist. A besonderem Interesse für bdeoretische Verständnis der ematik dürften die fundier ¬ ten Ausführungen zu Wesen, In halt, Zielsetzung und den einzel nen Formen gesellschaftspoliti scher Aktivität und die dazu ge gebenen prägnanten Definitionen sein. Das Hauptaugenmerk lenkt der Autor auf die Produktionskollek tive „als der kleinsten Zelle der wirtschaftlichen und politischen Organisationen der sozialistischen Gesellschaft in der Sphäre der materiellen Produktion“, weil sie „das wichtigste Feld des Wirkens der Partei" bei der Entwicklung der Aktivität der Arbeiterklasse und aller Werktätigen darstellen. Auf der Grundlage umfangrei cher Analysen und Untersuchun gen in verschiedenen Bezirken der- DDR veranschaulicht der Autor, daß die gesellschaftspoli tische Aktivität von Produktions kollektiven in dem Mäße wächst, in dem unter Führung der Be triebsparteiorganisation die Kampfkraft der Partei gestärkt wird und die staatlichen Leiter, insbesondere die Meister, sowie die gesellschaftlichen Massen organisationen im Betrieb ihren speziellen Aufgaben bei der Ent wicklung und Festigung der Kol lektive gerecht werden. Die Ver vollkommnung der sozialistischen innerkollektiven Beziehungen sieht der Autor dabei als ein Schlüsselproblem an. Die Broschüre vermittelt den Bezirks- und Kreisleitungen und den Leitungen der Grundorgani sationen der Partei wertvolle An regungen für ihre politische Füh rungstätigkeit. Erika Dietrich Studenten- Studentenschaft), Literaturbeauftrag ter, Kulturbeauftragter und Schrift führer. I n seinem Abriß zur Geschichte der Karl-Marx-Universität 1945 bis 1976 geht Dietmar Keller ausführ lich auf die Entwicklung der Uni versitätsparteiorganisation ein. Seine Arbeit weist u. a. auf Lücken bei der Erforschung der Anfänge unse rer SED-Kreisorganisation hin, die heute über 5000 Mitglieder und Kan didaten in ihren Reihen vereint. Inzwischen war es durch umfang reiche Arbeiten im Archiv der SED- Bezirksleitung Leipzig möglich, wichtige Dokumente zu erschließen, die eine Präzisierung z. B. des Grün dungsdatums der selbständigen Be triebsgruppe der SED an der Uni versität Leipzig erlauben. Bereits vor der demokratischen Neueröffnung der Universität Leip zig (5. 2. 1946) existierten ab Som mer 1945 Studentengruppen beider Arbeiterparteien, der KPD und SPD, an der Universität, die sich die „Hauptarbeit der gruppe... damals in der Beeinflus sung der überparteilichen Arbeits gemeinschaft demokratischer Stu denten in unserem Sinne“ lag, führ ten die Genossen Studenten im Som mersemester 1946 bereits zwei ge sellige Abende und verschiedene Vortragsveranstaltungen zu politi schen und kulturellen Themen durch. Am 10. Juni 1946 wählten sie einen „Funktionärskörper der SED-Studentengruppe“, der zunächst von Karl-Heinz Rothe und später von Herbert Wolf als vorläufigem 1. Vor sitzenden geleitet wurde. D er Antrag des Funktionärskör pers, eine eigene Betriebsgruppe bilden zu können, wurde mit Schreiben vom 19. 8.1946 durch den Bezirksvorstand der SED bestätigt. „Der organisatorische Einbau der Betriebsgruppe in die Partei wurde von dem damaligen Hauptkassierer, D ie erste zentrale Leitungssitzung der Betriebsgruppe Universität Leipzig am 25. Oktober 1946 be schloß unter anderem, „die Schu lung in Förm von Grundkursen so schnell als möglich anlaufen zu las sen. Desgleichen einigte man sich auf eine monatliche Mitgliederver sammlung. Der Genosse Dr. Behrens erklärte sich bereit, für die Studen ten, die nicht der WiSo-Fakultät an gehören, eine weitere Vorlesung in Politischer Ökonomie Zu halten“. Bereits auf der Mitgliederversamm lung am 13. November 1946 wurden die durchzuführenden Schulungs kurse festgelegt. Ferner beschloß diese die Bildung von Fakultätsuntergruppen der Par tei an der Universität sowie die Herausgabe der „Mitteilungen der Aus anderen Universitäten Geld und Energie eingespart Friedrich-Schiller-Uni- versität Jena: Mechaniker und Elektroniker der Sektion Phy sik fanden Möglichkeiten, häu- fig benötigte Verschleißteile eines speziellen Röntgengene rators, die importiert werden mußten, durch eine wesentlich stabilere Lösung zu ersetz zen und dadurch rund 2000 Valutamark einzusparen. Eine umfangreiche Neuererarbeit im Bereich Technik der Sek tion — 1979 wurden rund 2000 Stunden dafür erbracht — ge- währieistet, planmäßige Ra tionalisierungsvorhaben auf Schwerpunktstrecken der Fora schung zu realisieren. Interdisziplinärer Forschungsrat Medizinische Akademie Er? furt: An der medizinischen Akademie Erfurt wurde zur Lösung der Aufgaben der Hauptforschungsrichtung „Ka ries und Periodontalerkran- kungen", deren Träger die Sektion Stomatologie der MAE ist, ein interdisziplinärer For schungsrat gebildet. Ihm gehö ren 19 profilierte Wissen schaftler z. B. aus den Sektion nen Stomatologie, Pharmako: logie, Mikrobiologie, Pathophy4 siologie und anderen Bereichen an. Vorgesehen ist die Beru- fung von Spezialisten aus an deren Hochschulen bzw. Uni4 versitäten, der Akademie der Wissenschaften, der pharma zeutischen Industrie und ei nem volkseigenen Institut. Schulbuchfor schung für Geographie Martin-Luther-Universität Halle: Die Schulbuchforschung im Wissenschaftsbereich Me thodik des Geographieunter-’ richts ist eine der Forschungs richtungen an der Sektion Geographie. Sie beschäftigt‘sich mit de? Bilanzierung, den Funktionen, der Gestaltung und dem Ein satz von Schulbüchern im Geo graphieunterricht Anhand zahlreicher Analysen, in denen die Wirksamkeit zur Zeit gül tiger Schulbücher untersucht wurde, konnten dem Verlag „Volk und Wissen“ Vorschlä ge zur Verbesserung der Schulbücher unterbreitet wer den. Im Ergebnis dieser Arbeit konnten auch eine Reihe von Schulbüchern in der For- schungsgruppe entwickelt) werden. Rheumatologen mit Spitzenergebnissen Friedrich-Schiller-Univer- sität Jena: Die Verteidigung der Forschungsergebnisse der Arbeit?- und Forschungsge- meinschatt Rheumatologie am Bereich Medizin fand vor ei ner Vollversammlung ihrer Mitglieder statt. Den Vertre tern des Ministeriums für Ge sundheitswesen und der Di rektorate für Forschung der FSU und des Bereiches Medi zin. den Mitgliedern und zahl reichen Gästen wurden die Er gebnisse der Forschung über die Verbesserung der Krank- heitsdiagnostik, der Aktivi- tätsbeurteilung und des Pro gredienzgrades bei der Rheu- matoid-Arthritis vorgetragen. In Zusammenarbeit mit den rheumatologischen Instituten in Moskau. Prag, Piestany und Warschau konnten die wichtigsten klinischen For schungsergebnisse internatio- nales Spitzen niveau erreichen) GITRA berechnet Schwingungen Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt: An der Sektion Maschinen-Bauelemente wur de das Rechenprogramm GIT RA entwickelt. Es soll das Ver- formungs-, und Schwingungs verhalten insbesondere von Werkzeugmaschinen ermitteln helfen Gemeinsam mit dem Stammbetrieb und dem For schungszentrum des VEB Werkzeugmaschinenkom binat „Fritz Heckert“ wurde das Programm erfolgreich er probt. Sein besonderer Vorzug liegt in der Verwendung eines mit einem Rechner gekoppel ten graphischen Bildschirmge rätes, das durch die unmittel bare Darstellung der verform ten Maschine schnelle Varian- tenbeurteilung zuläßt. Eine Ma terialeinsparung von 15 Pro zent konnte damit erreicht werden.