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i AH -T.L A -ZKS LZ NL-Z-Z» sKs^D Z D RZ.L s RL§N L s Z L ZN Z sZHI.KLZ^LA S.Z>S>^ Z «M ZK ckuch ohne viel Beifutter erheblich steigern, dann verwerten sich die Rübenblätter am höchsten. W. Di« Schweine gehören im Herbst auf die Weide. 3m Herbst wird man die Schweins samt und sonders möglichst von der.Stallhaft befreien und sie veranlassen, sich draußen auf der herbstlichen Weide ihre Nahrung zu suchen. Zu fressen gibt es da genug, und billig zu ernähren sind die Tiere dann auch. Nur in wenigen Ausnahmefällen ist die herbstliche Weide unmöglich. Meistens wird nur durch den Hang am Althergebrachten und dazu Gedanken losigkeit solch ein armes Stück Vieh zu einem Dasein verurteilt, das nur als andauernde Tierquälerei bezeichnet werden muß. Die herbst liche Stoppelweide führt leicht durch eine zeitliche Verlängerung zur Winterwcide. Dem Vieh schadet die winterliche Kälte nicht im mindesten, sobald nur noch etwas Futter gesunden oder im Stalle beigefüttert wird. Unser Vieh hat um sein Gedärm rin derbes Stück Leder und ein lockeres, duftiges Haarkleid, das jedem Tier sein privates warmes Klima verschafft. W—e. Das deutsche Ei und seine Förderung. Vor geraumer Zeit las man von der beab sichtigten Erbauung eines Hochhauses für Eiereinlagerung, das im Osten Berlins als Kühlhaus für die Eiereinfuhren dienen sollte. Wie steht es dagegen mit der heimischen Eier erzeugung? Trotz aller Ratschläge und Empfehlungen nicht erhebend. Es geschieht mancherlei zur Förderung der Geflügelzucht, das sich aber in erster Linie in den Maßnahmen der Sportzüchter auswirkt. Wohl haben diese als Rassezüchter die Legeleistung mit auf ihren Arbeitsplan geschrieben, sie gehen aber in ihrer Farben- und Federfreudigkeit über ein Maß hinaus, das die Wirtschaftlichkeit im Sinne der Volkswirtschaft zulässig erscheinen läßt. Trotz alledem bleiben sie in ihrer Rührigkeit die Grundlage aller Zuchtbestrebungen auch für die Nutzhuhnzucht. Es ist an der Zeit, im Wettlauf zwischen Auslands- und 3nlandsei sich der Wichtigkeit der Legeleistung bewußt zu werden und einerseits der Leistung in der Zucht eine ausschlaggebende Stellung einzuräumen, ander seits neben der Zucht der Einrichtung von L'egehöfen oder besser Ablegehösen (im Sinne der Abmelkwirtschaftcn) Raum zu geben, die auf der Grundlage erster, d. h. -Kreuzung gehalten werden. Die Kreuzung einer guten Legcrasse, wie rebhuhnfarbige Italiener oder Leghorns, z. B. mit Wyandottes oder dergl., die ebenfalls aus leistungsfähigen Stämmen Herrührcn, verspricht ein gutes Iahrgclege, wie solches in den Wettlegen sestgcstcllt worden ist. Rrs. Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und Vlumenzimmer. Vertilgung der Herbstzeitlose durch Beweiben mit Schafen. Wer sein Schafoieh auf der Weide beobachtet, wird feststellen, daß die Herbstzeitlose von nicht gesättigten oder gar hungernden Schafen instinktiv gemieden wird. Sobald sich die Tiere aber oollgefressen haben, scheint ihnen diese Giftpflanze nicht zu schaden. Hat sich die Herde tagsüber auf einem Klee schlag gesättigt, dann treibe man sie doch ein mal versuchsweise über eine mit Herbstzeitlosen bestandene Wiese, und man wird sich davon überzeugen, daß die Tiere diese Pflanze nicht nur flüchtig verbeißen, sondern sogar gründlich abweidcn, und das oft derartig, daß sie ver schwindet. 3m nächsten 3ahre stehen dann nur noch vereinzelte Herbstzeitlosen auf der Wiese, die dann nach nochmaligem Beweiben ver schwinden. Das ist sicherlich ein großer Erfolg, der so manchen Land- und Wiesenwlrt ver anlassen dürfte, Schafe wieder clnzustellen. falls er sie abgeschafft haben sollte, um mit deren Hilfe die Herbstzeitlose zu beseitige». Den Schafen schadet im gesättigten Zustande -diese Giftpflanze nicht. vz. Gemischter oder reiner Latz Im Weinbau. Mit diesen beiden Bezekbmmgen denkt man an die Zahl der Rebsortcn im Weinberg. Nach ganz altem Her kommen hat sich der «gemischte Satz" überall in den Weinbaugebieten brettgemacht. Dieses Ver- fahren nahm bei Neupslanzungcn leider keine Rück sicht auf dis Lag« und den Boden; früh. M spät Nicht jeder will aber mit Pulver und Schrot gegen die nächtlichen Besucher Vorgehen. Das kann sogar unliebsame Auseinandersetzungen mit den lieben Nachbarn geben, denen ein ihnen vielleicht liebgewordenes Tier weggeschossen wurde. Ein facher und zugleich sicherer ist es, die Katzen lebend zu fangen. Da ist es dann möglich, die Tiere den Besitzern zurückzugeben. Hierbei wird man natür lich nicht versäumen, sich die Besuche zu verbitten. Die Abbildung 1 zeigt den Durchschnitt durch eine praktische und leicht herzustellende Katzenfalle. Eine Holzkiste (in den Abbildungen ist die Größe mit 50 mal 30 mal 25 om angenommen), bildet den Haupteil. Man kann natürlich auch jede andere Größe nehmen, wenn sie nur Halbwegs den angegebenen Maßen entspricht. Aus der einen Schmalseite wird ein 15 mal 15 ow großes Loch ausgesägt, vor dem die senkrechte Klappe angebracht wird. Die Abbildung 2, die die Vorder ansicht darstellt, zeigt, daß 5 om von den Seiten kanten entfernt je eine 25 om lange und 2 om breite Leiste aufgenagelt wird, aus der dann eine ebenso lange, aber 4 om breite Leiste befestigt wird. Dadurch entsteht nach innen zu ein Falz, in dem sich die Klappe leicht bewegen lassen muß. Die Klappe besteht aus einem 20 mal 15 om großen Brett, das noch mit einer kurzen Leiste versehen wird, um das Offnen zu erleichtern. Nun schiebt man die Klappe so weit in die Höhe, daß die dahinter liegende Öffnung frei ist (siehe Abbildungen), und bohrt durch die Klappe und die Stirnwand ein Loch, in dem sich ein Nagel bequem bewegen lassen muß. Die Abbildung 1 zeigt deutlich dieses Loch, das durch Vorderwand und Klappe geht. Der darin steckende Nagel hält die Klappe in der Höhe. Von dem Nagelkopf, der sich im Innern der Kiste befnrdet, wird ein mittelstarker Bind faden nach einer Schrauböse geführt, die in den Deckel der Kiste eingeschraubt wurde. Von hier aus geht der Faden nach dem Ende eines 35 om langen und etwa 25 om breiten Brettes, das mit zwei Scharnieren auf dem Bodenbrett befestigt ist. Ter erwähnte Bindfaden muß so lang jein, daß sich das Trittbrett bei geöffneter Klappe m etwas schräger Lage befindet. Die Abbildung 1 ver- aujchaulicht dies deutlich. Auf dieses Trittbrett wird etwas Baldrian gestreut, bas die Katzen aulockt. Tritt nun eine Katze in die Falle und damit auf das Trittbrett, so wird sie dieses durch ihr Eigengewicht niederdrücken. Der Bindfaden zieht den Nagel aus der Öffnung, und die Klappe fällt herunter. Eventuell kann man in dem Deckel der Kiste auch noch ein Loch aussägen, das man mit Drahtgeflecht überspannt. Schwer ist diese praktische Falle nicht nachzubauen, sie wird aber sicherlich mehr Nutzen bringen, als man zunächst glauben mag. Neues aus Stall und Hof. Rübenblätter verfüttern, aber nicht untrr- pslügen. Rübenblätter und Köpfe sollten rest los verfüttert werden, denn sie sind ein wert volles Futter, das sich als solches weit besser verwertet als durch Untergepflügtwerden. Am besten eignen sie sich für Ochsen und Milchvieh, dann wird aber im allgemeinen nicht mehr als ein Drittel des Gesamtfutters in dieser Form verabreicht, wobei auf je 100 Kg Blätter 100 8 Schlämmkreide zu verabfolgen sind, sonst entkalkt dieses oxalsäurereiche Futter den Körper in zu starkem Maße. Nach praktischen Ermittelungen hat die Ernte eines Viertel» Hektars Rübenblatt den Dungwert von 50 kg schwefelsaurem Ammoniak, also etwa 10 KlA, mehr nicht. Deshalb wird auch, besonders in den kleinen landwirtschaftlichen Betrieben, alles Rübenblatt verfüttert, höchst selten einmal unter- gcpflüat. Nur die größeren landwirtschaftlichen Betriebe sind zuweilen aus wirtschastlick;en Gründen genötigt, einen Teil dieses wertvollen Futters dem Boden einzuverleiben. Und ein wertvolles Futter ist es. Sein Wett wird, gleichfalls nach praktischen Erfahrungen, auf 50 IM je Diertelhektar geschätzt (70 Zentner je 70 Rpf.). Das ist sogar eine recht niedrige Einschätzung, niedrig nach Menge und Preis. Es stehen somit 10 KlA Dungwert einem Futterwert von 50 gegenüber. Es ist daher auch immer recht vorteilhaft, wenn zur Rüben- blattzeit möglichst viel frischmelkende Kühe im Stallt stehen. Dann läßt sich die Milchmengr reifende Corlett kamen kn hohen Und niedren Lagen, in schweren wie in leichten Böden zum An» bau. Das führte zu einer ungleichen Entwicklung; ein ungleichmäßiger Schnitt mußte beachtet werden. Auch in der Sommerbehandlung, in der Aus nützung des Bodens, im Düngen, in der Trauben erute und in der Weinqualität zeigten sich beim gemischten Satze nur Ungleichheiten, praktisch also viele Umständlichkeiten, kein rationelles Arbeiten. So z. B. wurden alle Rebsorten beim Schnitt über einen Kamm geschoren, keme Rücksicht-wurde auf stark- und schwachtriebige Sorten genommen, fruchtbare und weniger fruchtbare Sorten wurden nicht beachtet. War der Rebschnitt fremden Per sonen gar überlassen, so war der Nachteil noch viel größer. Bei der Sommerbehandlung läßt man den schwachwüchsigen zu wenig, den starkwüchsigen zu viel Ruten und Blätter. Man macht beim ge mischten Satz die unangenehme Beobachtung, daß die starkwüchsigen Sorten, wie Gutedel, Portugieser und Elbling, infolge ihres gewaltigen Wurzel vermögens die schwachwachsenden Sotten unter drücken. Bei der gleichmäßigen Düngung kommen die schwachwachsenden Sorten zu kurz. Bei der Weinlese muh aller Traubenanfall zusammen gebracht werden; eine gesonderte Lese nach Sorten würde zu viel Zeit erfordern und sich nicht ren tieren. Edelweine können beim gemischten Satz nicht erzielt werden; bei den frichreifen Sotten geht viel an Menge verloren. So erntet man un gleich in Quantität und Qualität, erwirbt den Weinen damit keinen Ruf. Für den gemischten Satz spricht nur die eine Tatsache, daß es selten ein Fehl- oder Mißjahr gibt. Dieser eine Borteil muß erst recht dazu zwingen, bei Neuanlagen nur die Sorten reinheit genau zu beachten, wonach die Rebsorte nach Boden, Lage, Klima, Reife und Wuchs usw. scharf beachtet wird. Gro, Neues aus Haus, Nuche und Neller. Schwere Kleidungsstücke, wie wiakerüberzieher, Pelze usw., brauchen besonder» starke Aushänger. Diese fertigt man sich praktisch selber, indem man ein entsprechend großes Stückchen mäßig starken Bindfadens in ein Stückchen Leder von einem allen Handschuh einrollt und mit der Maschine.einsteppt. Diese Aufhänger sehen gut aus und sind fast un verwüstlich. ' Al. Früchtebrot. 500 8 gebackene Birnen und 500 g getrocknete Pflaumen werden einzeln weichgekocht, entkernt und in Stückchen zer-, schnitten, desgleichen 250 8 Datteln und 500 8 Sultaninen, nebst 500 8 Nuß kernen und Mandeln. Alles wird gut vermengt. Nun schneidet man noch 250 8 Feigen in Streifen und gibt zu der MlMng Zimt und Nelken sowie die abgeriebene Schale von vier Zitronen. Alles zusammen wird mit einem Glase Rum angefeuchtet und über Nacht stehen gelassen. Am anderen Tage mischt man etwas Brotteig darunter, formt kleine Wecken daraus, die man in dünn ausgewalztm Milchs brotteig einschlägt, gut gehen lM, mit Frucht- tunke bestreicht und bei mäßiger Hitze backt. Tr. Junge Hühner, gebraten. Nachdem di« Hühner vorbereitet und sauber gewaschen sind, reibt man sie innen mit Salz aus, tut den Magen, das Herz, sowie die Leber wieder in den Leib und steckt einige Zweige grüne Peter» silie dazu. Nun belegt man die Brust mit Spcckschcibcn, bindet einen Faden darum und legt die Hähne in eine nicht zu groß« Pfanne in steigende Butter, in welcher sie unter fleißigem Bcqicßcn bräunlich-gelb braten müssen. An die Soße gibt man hin und wieder einige Löffel heißes Wasser, rührt alles Braune, welches sich an den Seitenwänden der Pfanne ansetzt, unter die Soße und gibt zuletzt nach und nach saure Sahne hinzu. Beim Anrichten entfernt man die Speckscheiben. Ein junges Huhn reicht für eine Person, ein größeres für zwei bis drei Personen. Frau Ad. in K. Kandierte Apfelsinenscheiben. Man schält und enthäutet einige Apfelsinen und zieht einen haltbaren Faden durch "jedes Stück. Inzwischen schlagt man ein Weißet mit 200 8 feinem Zucker zu steifem Schnee und taucht die Frucht stücke so lange in die Masse, bi- sie reichlich damit bedeckt sind. Darauf hängt man sie zum Trocknen, am besten über einen Stab, an eiiM Mätzig HWW SlV auf, Lr, -