Volltext Seite (XML)
Ehrungen Verdienter Aktivist Gerda Zissig (DKQ) Aktivist der sozialistischen Arbeit Anna-Louise Lohse (FPM) Hans Schröder („HS“) Marie Staffen (Vorkurs) Ehrennadel der Nationalen Front in Gold Erich Kirchner (Dfö) Ehrennadel der Nationalen Front in Silber Heinz Krümmer (DTmtV) Ehrennadel der DSF in Silber Günter Beyrich (IF) Ehrennadel der KDT Dr. sc. Wolfgang Müller (VT) Johannes-R.-Becher- Medaille in Bronze Dr. Siegfried Gorbauch (FPM) Hermann-Duncker-Medaille Dr. sc. Joachim Steiner (ISW) Artur-Becker-Medaille Barbara Kopka (FPM) Promotionen im II. Quarto! 1985 Die Promotionsurkunden wurden auf einer akademischen Festveran staltung durch den Rektor unserer Hochschule, Magnifizenz Prof. Dr. Manfred Krauß, übergeben. Promotion A Sektion Mathematik Zum Dr. rer. nat.: Dipl.-Math. Peter Bachmann Dipl.-Math. Cordula Bernert Dipl.-Math. Stephan Dempe Dipl.-Math. Karl-Heinz Hartwig Dipl.-Math. Klaus-Jürgen Kreul Dipl.-Math. Bernd Rinke Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Zum Dr. rer. nat.: Dipl.-Phys. Katharina Bröhl Dipl.-Phys. Horst Cebulla Dipl.-Phys Rüdiger Hennig Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Christian Kaufmann Dipl.-Ing. Jürgen Müller Sektion Maschinen-Bauelemente Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Detlef Jank Dipl.-Ing. Roland Meyer Dipl.-Ing. Jürgen Wolf Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Jörn Burmeister Dipl.-Ing. Nyguyen Doan Y Dipl.-Ing. Dietmar Haugk Dipl.-Ing. Eva-Maria Heßler Dipl.-Ing. Wolfgang Krause Dipl.-Ing. Silvia Kuhn Dipl.-Ing. Frank Otto Dipl.-Ing. Siegfried Reinich Dipl.-Ing. Heinz Scheibner Dipl.-Ing. Gerd Schneider Dipl.-Ing.-Päd. Karl Schubert Sektion Verarbeitungstechnik Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Stephan Marek Dipl.-Ing. Jutta Reike Sektion Textil- und Ledertechnik Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Thomas Feigel Dipl.-Ing. Gisela Mach Sektion Chemie und Werkstofftechnik Zum Dr. rer. nat.: Dipl.-Phys. Dietmar Wagner Sektion Informationstechnik Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Lutz Arnold Dipl.-Ing. Hagen Böhme Dipl.-Ing. Nguyen Thuy Van Sektion Automatisierungstechnik Zum Dr.-Ing.: Dipl.-Ing. Ralf Becker Dipl.-Ing. Jörg Muster Sektion Wirtschaftswissenschaften Zum Dr. oec.: Dipl.-Ing.-Ök. Petra Beyer Promotion B Sektion Physik/EIektronische Bau elemente Zürn' Dr. sc. nat. Dr. rer. nat. Friedrich Kersten Sektion Fertigungsprozeß und Ferti- gungsmitel Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Peter Hupfer Dr.-Ing. Christoph Ziegert „Hochschul- snienel" Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 125 K des Rates des Bezir kes Karl-Marx-Stadt. Drude Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 2598 25 Jahre Freundschaftsvertrag unserer Hochschule mit TH Plzen Doz. Dr. Pfrogner, TH Plzen, wäh rend eines Vortrages (rechts Genosse Prof. Dr. Aribert Schwager, Sektion FPM). Im Jahre 1960 wurde durch den amtierenden Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx- Stadt, Genossen Prof. Dr. G. Jung hähnel, und den Rektor der Hoch schule für Maschinenbau und Elek trotechnik Plzen, Prof. Dr. P. Bre- nik, ein Freundschaftsvertrag ab geschlossen. Im Verlauf der letzten 25 Jahre hat sich die Zusammenar beit zwischen beiden Hochschulen auf dem Gebiet der Lehre und der Forschung sehr intensiv entwickelt. Im Oktober 1984 wurden in Plzen durch den Rektor der TH Karl- Marx-Stadt, Prof. Dr. Manfred Krauß, und den Rektor der TH Plzen, Prof. Dr. Planicka, die erreich ten Ergebnisse gewertet und gewür digt und Maßnahmen für eine wei tere Vertiefung der Zusammenarbeit festgelegt. Am Beispiel der Umformtechnik soll die Zusammenarbeit zum bei derseitigen Nutzen unserer Hoch schulen und Länder dargelegt wer den. Im Jahre 1972 wurde der erste Gastdozentenaustausch durch Prof. Dr. Kühne und Dr. Pfrogner durchgeführt. Das Vorlesungspro gramm wurde auf die Studienpläne der Partnereinrichtungen abge stimmt und berücksichtigt, daß an der TH Plzen in Zusammenarbeit mit den Skoda-Werken eine gute Tradition auf dem Gebiet der For schung zur Warmmassivumformung vorhanden ist und an der TH Karl- Marx-Stadt schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Kaltmassivumfor- mung gearbeitet wird. Es folgten Exkursionen von Stu dentengruppen, die seitdem jedes Jahr von den Sektionen FPM und Tmvl durchgeführt werden. Im Aus tausch besuchen Studentengruppen der TH Plzen die TH Karl-Marx- Stadt und führen Exkursionen in Be triebe der einschlägigen Fachrich tungen durch. Diese Art der Ver tiefung von fachlichen, sprachlichen und kulturellen Kenntnissen trägt gleichzeitig zu einer Stärkung ‘des Bewußtseins der Zugehörigkeit zu der sozialistischen Staatengemein schaft bei. Zur Herausbildung der freund schaftlichen Beziehungen zwischen beiden Hochschulen hat auch bei getragen, daß sich in regelmäßigen Abständen die Mitarbeiter der Lehr stühle Umform- und Zerteiltechnik mit ihren Familienangehörigen über das Wochenende einmal in der SSR und einmal in der DDR zu fachlichem Austausch sowie kultu rellen und sportlichen Aktivitäten treffen. Die Wissenschaftler der beiden Lehrstühle beteiligen sich aktiv an Fachtagungen und Kolloquien der beiden Hochschulen in der DDR und der CSSR. Die Ausbildung von Ingenieuren entsprechend den Erfordernissen der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft unter Berücksichtigung einer ‘immer enger werdenden so zialistischen ökonomischen Integra tion der/ RGW-Länder erfordert einen unmittelbaren Erfahrungsaus tausch auf dem Gebiet der Neuge staltung der Lehre und der For schungsarbeit, damit die künftigen Ingenieure in ihrem fachlichen und politischen Wissen dieser Entwick lung gewachsen sind. Anläßlich des 25. Jahrestages des Abschlusses des Freundschaftsver trages wurden mit Dr. Gorbauch und Dipl.-Ing. Böhm gemeinsame Skripten für die Vorlesung Kon struktion von Umformwerkzeugen erarbeitet. 1985 wurde ein internationales Ju gendforscherkollektiv gegründet, in dem Jugendliche der TH Plzen, der TH Karl-Marx-Stadt, des VEB Halbzeugwerk Auerhammer und der Hüttenwerke Rokycany zu sammenarbeiten bei der Lösung theoretischer Probleme des Umform verhaltens schwer umformbarer Le gierungen, die für die weitere Ent wicklung der Mikroelektronik von großer Bedeutung sind. Die zu erar beitenden theoretischen Grundlagen für die Vorausbestimmung der Um formfestigkeit und des Umform ¬ vermögens sind die Ausgangsbasis für Steuerprogramme für die rech hergestützte Optimierung des Um formprozesses. Im Rahmen dieser gemeinsamen Arbeiten führen jähr lich einige Diplomanden der TH Plzen im Versuchsfeld der TH Karl- Marx-Stadt wissenschaftliche Unter suchungen durch, und Studenten der TH Karl-Marx-Stadt arbeiten im Rahmen des Ingenieurpraktikums bzw. der Diplomarbeit an Ausrü stungen der TH Plzen und der Hüt tenwerke Rokycany, die in Karl- Marx-Stadt nicht zur Verfügung ste hen. So weilten erst im Mai dieses Jahres die Studentinnen Blanka Capkova und Marcela Chladova in Karl-Marx-Stadt (s. „Hochschulspie gel“ Nr. 12/85) zur Fertigstellung ih rer Diplomarbeiten und Auswer tung der erzielten Ergebnisse. Prof. Schwager und Dr. Herold erstellen Gutachten für Diplomar beiten von Studenten der VSSE Plzen zu dieser gemeinsamen For schungsproblematik und nehmen an der Verteidigung dieser Diplom arbeiten, die in der CSSR mit der Di plom-Hauptprüfung verknüpft sind, als Gutachter teil. Doz. Dr. Pfrog ner ist 1985 vom Wissenschaftlichen Rat als Gutachter für eine an der TH Karl-Marx-Stadt eingereichte A-Promotion benannt Wörden. Mit dem Freundschaftsvertrag wird den Erfordernissen . der inter nationalen Zusammenarbeit zur Be schleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts Rechnung getragen und die internationalisti sche Erziehung gefördert. Die Mit arbeiter und Studenten arbeiten ge meinsam an der Lösung der Aufga ben auf dem Gebiet der Lehre und der Forschung und wirken so mit einem eigenständigen Beitrag an der Realisierung des RGW- Komplexprogrammes mit. nilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIinilllllllllllHllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHinilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHlillllllllllllllllllllllllllllHIINIIIIIIIHIIIIIIIIIDIIIIIIIHIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIHIIOIIIIIIIin Zum 40. Jahrestag der Potsdamer Konferenz Die Potsdamer Konferenz 1945 schuf ein Vertragswerk, das allein von der Sowjetunion in dem von ihr besetzten Teil Deutschlands konsequent ver wirklicht wurde. Unser Bild: die sowjetische Delegation auf der Konferenz von Potsdam. Wohl wissend um die Bedeutung einer einheitlichen revolutionären Kampfpartei der deutschen Arbei terklasse für die soziale Umgestal tung Deutschlands als Garantie für die Einhaltung der Beschlüsse von Jalta und Potsdam, gab die SM AD diesen Bestrebungen ihre volle Un terstützung. So wurde deren Befehl Nr. 2 vom 10. Juni 1945, der eine ra sche Entwicklung der politischen Le bens in der sowjetisch besetzten Zone ermöglichte, zum Symbol der auf die nationalen Interessen des deutschen Volkes gerichteten Be satzungspolitik. Das war eine Grund lage für die tiefe und feste Ver bundenheit zwischen den Völkern der Sowjetunion und dem Volk der DDR. „Auf diesen Fundamenten konnte“, wie der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Ho necker, schreibt, „am 7. Oktober 1949 der erste deutsche Arbeiter-und- Bauern-Staat entstehen. Was seiner zeit noch wie eine kühne Verheißung klang, hat die politische Entwicklung längst bestätigt. Die Gründung der Deutschen Demokratischen Repu blik war ein Wendepunkt in der deutschen Geschichte und der Ge schichte Europas.“ /3/ So war es möglich, daß dank dem festen Bruderbund mit der Sowjet union in der DDR das Vermächtnis von Potsdam seine Erfüllung fand und ein sozialistischer deutscher Staat entstand, dem das Wohl des Volkes höchstes Prinzip und dessen wertvollstes Gut der Friede ist. Quellennachweis: 1) Vgl. Badstübner, R.: Die Potsda mer Konferenz und ihre historische Bedeutung. In: Horizont, Nr. 6/85, S. 28/29. 2) Das Potsdamer Abkommen und andere Dokumente, Kongress-Ver lag 1954, S. 21 3) Honecker, E.: Eine welthistorische Tat, die auch das deutsche Volk be freite. In: Einheit, Nr. 4/5-85, S. 294 Dr. Werner Kleinhempel, Sektion ML „HS" gratuliert im Monat August 1985 zum 35jährigen Betriebsjubiläum Eberhard Schüppel (DKQ) zum 30jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Helmut Edelmann (ML) Eberhard Müller (Wiwi) zum 25jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Eberhard Jobst (ML) Ingeborg Kreyßig (DIB) Dr. Roland Lange (ZGL) Johannes Pötzsch (PEB) Prof. Dr. Conrad Sachs (E) Dr. Inge Sommer (ML) Lothar Weitz (ML) Georg Zahn (DfFo) zum 20jährigen Betriebsjubiläum Dr. Horst Bretschneider (TLT) Dr. Friedrich Fleischer (PEB) Dr. Gerhard Gentzen (MB) Doz. Dr. Wilfried Kliemand (FPM) Christa Müller („HS“) Iris Paul (Ma) Isolde Scholz (Ma) Stefan Sohr (MB) Manfred Strauch (FS) Heinz Welz (ML) zum 15jährigen Betriebsjubiläum Siegfried Baitz (Ma) Reinhard Beyer (CWT) Dr. Wolfgang Böhmer (AT) Brigitte Engelmann (DTmtV) Ilse Fischer (VT) Dr. Jochen Göpfert (Wiwi) Hildegard Halang (Ma) Werner Hambach (Ma) Dr. Erhard Hartewig (E) Helmut Heine (Rektorat) Eva-Maria Heinig (DKQ) Hans-Jürgen Homilius (BP) Thea Hornbogen (CWT) Fritz Kästner (DIB) Gertrud Kittel (ML) Klaus Köhler (E) Hannelore Koß (Vorkurse) Dr. Bernd Legler (FS) Thomas' Löffler (Stud.-Sport) Dietrich Mielke (Vorkurse) Christel Möckel (IF) Dr. Jochen Naumann (MB) Gerda Päßler (DSA) Rolf Petzold (Stud.-Sport) Alfred Pfeiffer (IF) Helga Reichelt (Stud.-Sport) Helmut Rohr (FS) Holger Ruge (IF) Werner Seidel (DTmtV) Doz. Dr. Wolfgang Seltmann (FS) Lothar Schneider (Stud.-Sport) Achim Schönfeld (BP) Dr. Karl Schubert (FPM) Christine Turba (Stud.-Sport) Jürgen Halther (AIS) Manfred Zahn (BP) Christian Zentsch (PEB) zum 10jährigen Betriebsjubiläum Monika Backofen (BTH) Gunter Lange (E) Edith Müller (Stud.-Sport) Dr. Regine Queck (Ma) Edith Strebe (Vorkurse) zum 70. Geburtstag Kurt Löwe (DTmtV) zum 65. Geburtstag Doz. Dr. Gottfried Ittner (E) Gerhard Klemm (DSA) Renate Langner (TLT) Elisabeth Treuner (Dfö) Ausschreibung zur Verleihung des Kurt- Schwabe-Preises der Sächsischen Akademie der (1. Fortsetzung und Schluß) „Es ist nicht die Absicht der Alliier ten, das deutsche Volk zu vernich ten oder zu versklaven. Die Alliier ten wollen dem deutschen Volk die Möglichkeit geben, sich darauf vor zubereiten, sein Leben auf einer de mokratischen und friedlichen Grundlage von neuem wieder auf zubauen.“ /2/ Besonders heute ist es notwendig, immer wieder auf den konkreten In halt dieses Vertragswerkes hin zuweisen, gibt es doch energische Bestrebungen vor allem seitens der USA, die historische Bedeutung der Potsdamer Konferenz zu negieren bzw. deren Inhalt zu verzerren und der Sowjetunion in verleumderi scher Weise Verstöße gegen die Pots damer Beschlüsse vorzuwerfen. Es ist jedoch eine unleugbare Tatsache, daß es allein die Sowjetunion war, die im von ihr besetzten Teil Deutschlands den in Potsdam do kumentierten Willen der Alliierten konsequent umsetzte. _ Im Gegensatz, dazu'steht die Poli tik der westlichen Besatzungs mächte, zu denen entsprechend den Beschlüssen der Krimkonferenz auch Frankreich gehört: Schon bald nach Abschluß der Potsdamer Konferenz und der Been digung des zweiten Weltkrieges im Fernen Osten setzte vor allem der USA-Imperialismus endgültig auf einen harten Kurs gegenüber der Sowjetunion. Die Politik des kalten Krieges bestimmte nunmehr sein außenpolitisches Handeln. Deutsch land, soweit dem Machtbereich des Imperialismus zugänglich, spielte eine besondere Rolle in diesem Kon zept. In Übereinstimmung mit den restaurativen und revanchistischen Bestrebungen des deutschen Impe rialismus wurden deutsche Territo rien, entgegen den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens, erneut Aufmarschgebiet und Speerspitze ge gen die Sowjetunion sowie gegen den historischen Fortschritt über haupt. Das schloß ein, jegliche de mokratische Aktivität deutscher Pa trioten zu unterdrücken. Unter tat kräftiger Mithilfe unbelehrbarer rechter Führer der Sozialdemokra tie wurde so in den westlichen Be- satzungszonen die historische Chance für einen demokratischen Neubeginn zunichte gemacht. Al lein in der späteren DDR gelang es, gestützt auf die selbstlose Hilfe durch die Sowjetunion, die interna tional und — durch die schwere Nie derlage des deutschen Imperialis mus — auch national günstigen Be dingungen zu nutzen, um die Inter essen des deutschen Volkes wahr zunehmen und für die Durchsetzung der revolutionären Ziele der Arbei terklasse zu nutzen. In Gestalt der KPD verfügte die deutsche Arbeiterklasse über eine kampferprobte Vorhut, die selbst in den finstersten Tagen der faschisti schen Herrschaft ihre Fähigkeit be wies, das deutsche Volk aus der tie fen nationalen Krise zu führen. So fort nach Kriegsende zeigte sie im Aufruf vom 11. Juni 1945 den Weg zu einer Demokratisierung Deutsch lands auf. Wesen und Inhalt stim men mit dem Anliegen der Alliier ten überein: die Lehren aus der deut schen Geschichte zu ziehen und al les zu tun, damit niemals wieder von deutschem Boden ein Krieg aus gehen kann. Damit war die Platt form für ein breites antifaschi stisch-demokratisches Bündnis aller fortschrittlichen Kräfte gegeben. Zugleich ließ die KPD jedoch kei nen Zweifel über die grundlegende Voraussetzung für eine breite Volks bewegung aufkommen - die Über windung der verhängnisvollen Spal tung der deutschen Arbeiterbewe gung. Erfolgreiche Bilanz im Berufswettbewerb Gute Leistungen vollbringen die Lehrlinge und jungen Facharbeiter unse rer Hochschule. Unser Bild: Die Mechanikerlehrlinge des 2. Lehrjahres Anett Brzezinski, Mike Lorenz (2. v. r.) und Tilo Kramer (1.) mit ihrem Lehrausbilder, Kollegen Ludwig. Am 12. Juli 1985 fand in Anwesen heit von Genossen Dr. Roland Lange, stellvertretender Vorsitzen der der Zentralen Gewerkschaftslei tung, eine Rechenschaftslegung des Direktors für Kader und Qualifizie rung vor staatlichen Leitern, Lehr ausbildern, jungen Mitarbeitern und Lehrlingen über die geleistete Arbeit auf dem Gebiet der Jugend förderung im Bereich der Lehrlinge und jungen Facharbeiter statt. Gleichzeitig wurde Bilanz gezogen über die im sozialistischen Berufs wettbewerb 1984/85 und im ersten Halbjahr 1985 erreichten Ergeb nisse. So erhielten 22 Freunde das Facharbeiterzeugnis. Fünf Lehr ¬ linge konnten in diesem Jahr ihre Berufsausbildung wegen ihrer Ein berufung als Längerdienende der NVA bzw. auf Grund hervorragen der Leistungen vorzeitig beenden. Insgesamt schlossen zwei Drittel der Lehrlinge ihre Ausbildung mit gu ten und sehr guten Leistungen ab. Das Lehrlingskollektiv Mechani ker, 2. Lehrgang, Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente, wurde als Vorbildliches Lehrlingskollek tiv im sozialistischen Berufswett bewerb ausgezeichnet. Heinig, Direktorat für Kader und Qualifizierung Wissenschaften Zur Würdigung hervorragendet wissenschaftlich-technischer Leistun* gen und hohen persönlichen Ein satzes auf dem Gebiet des Um weltschutzes und der Materialein haltung verleiht die Sächsische Aka demie der Wissenschaften anläßlich des 9. Kongresses der Kammer der Technik im Jahre 1988 einen Preis in Höhe von 20 000,— M. Der Preis wird für die Erarbei tung neuer Lösungen vergeben, die durch abproduktfreie bzw. abpro duktarme Verfahrensgestaltung oder durch Nutzung bisheriger Ab produkte als Sekundärrohstoffe vor nehmlich zur Reinhaltung der Luft beitragen. Ziel der Preisausschreibung ist es. entsprechend der Forderung von Partei und Regierung durch neue wissenschaftlich-technische Lösun gen, die wirkungsvoll dem Um weltschutz und gleichzeitig der Ma- terial- und Energieökonomie die* nen, spürbar zum notwendigen volkswirtschaftlichen Leistungsan stieg beizutragen. Die Preisausschreibung wendet sich an Wissenschaftler, Ingenieure und Neuerer — auch solche, die bis her nicht auf diesem Gebiet gearbei tet haben —, Ideen und Vorschläge zu den angeführten Schwerpunkten zu entwickeln und durch wissen schaftlich-technische Bearbeitung daraus technisch realisierbare Lö sungen vorzustellen. Einsendungen durch Einzelpersonen oder Kollek tive sind bis zum 31. Januar 198’ an die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, 7010 Leipzig, Goethestraße 3/5. Post fach 440, unter dem Kennwort „Kurt-Schwabe-Preis“ möglich. Die wesentlichen Inhaltskomponenten dürfen vor der Einsendung nicht veröffentlicht worden sein.