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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1985
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- Hochschulspiegel
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Nachruf Tief bewegt erhielten die An gehörigen der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt die Nachricht, daß am 29. März 1985 der Ehrensenator unserer Hoch schule Genosse Prof. em. Dr.-Ing. Willy Nebel im Alter von 87 Jahren verstor ben ist. Wit verlieren in ihm einen hervorragenden Wissenschaftler und Hochschullehrer, dessen er folgreiches Wirken, besonders als Rektor in den Jahren 1961—1963, untrennbar mit der Entwicklung und Profilierung unserer Techni schen Hochschule verbunden war. Mit seinen wissenschaftlichen Leistungen und Erfahrungen, be sonders auf dem Gebiet der Tech nologie des Maschinenbaues, hat Prof. Dr. Nebel wesentlich zum Ansehen unserer sozialistischen Lehr- und Forschungsstätte beige tragen und sich bleibende Ver dienste erwarben. Seine Leistungen wurden mit der Auszeichnung als Verdienter Techniker des Volkes und mit dem Vaterländischen Verdienst orden in Silber gewürdigt. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Zentrale Parteileitung Rektor D ... auu - Zentrale Gewerkschaftsleitung Kreisleitung der FDJ Ehrungen In Anerkennung aktiver Arbeit für die Ziele und Aufgaben der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wurde anläßlich der Hochschuldelegiertenkonferenz der DSF die Ehrenurkunde des Zentral vorstandes der Gesellschaft für DSF an verdienstvolle Hochschulangehö rige verliehen: Axe Aue, SG 82/13 (PEB) Dr. Regina Diezmann (ML) Dr. Wolfgang Gläser (AT) Sylvia Görner, SG 82/10 (PEB) Magda Hirsch (Rektoratsorgane) Gertrud Kittel (ML) Sven Knorr, SG 82/27 (FPM) Joachim Lange (MB) Ursula Mayr (IT) Dr. Horst Mocikat (VT) Dr. Rudolf Pfeiffer (Ma) Rita Stahl, SG 82/89 (Wiwi) Daisy Weber (CWT) Jürgen Winkler (IF) Für hervorragende gesellschaft liche und fachliche Leistungen wur den verdienstvolle Hochschulange hörige ausgezeichnet. Artur-Becker-Medaille in Bronze: Sepp Jagiella (MB) Jürgen Mehlhose (Tmvl) Delegiertenkonferenz der DSF-Grundeinheit unserer Hochschule 40 Jahre Frieden in Europa sind kein Geschenk... (Fortsetzung von Seite 1) schäft, Technik und Produktion bis zum Jahre 2000 ergeben. Als Mit glieder der Freundschaftsgesell schaft haben wir uns darauf einzu stellen, daß in den kommenden Jah ren die Zusammenarbeit mit der So wjetunion und den anderen RGW- Ländern noch zielstrebiger erfolgen wird. In Vorbereitung des XI. Par teitages der SED und des XXVII. Parteitages der KPdSU se hen wir unsere Aufgabe darin, die besten Erfahrungen zu vermitteln und zu verbreiten, wie die Wissen schaft unserer beiden Länder zu hö herer volkswirtschaftlicher Effek tivität beitragen kann. Dieser Auf gabe des Erfahrungsaustausches soll ten sich unsere Sektionsvorstände verstärkt zuwenden. Wir bestärken alle Kollektive in ihrer Haltung, die den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ als Verpflich tung für sich ansehen, durch hohe eigene Leistungen kooperationsfä higer zu werden und die besten Er fahrungen der DDR und der UdSSR für einen Leistungszuwachs zu nut zen. Bei der Realisierung der Verein barungen mit unseren sowjetischen Partnern gibt es unseres Erachtens eine Reihe verallgemeinerungs würdiger Erfahrungen: — in Kollektiven der Sektion FPM bei der volkswirtschaftlichen Nut zung gemeinsamer Forschungser- gebnisse, zum Beispiel auf dem Ge biet der Löt- und Schweißtechnik, — in Kollektiven der Sektionen PEB und CWT bei der Nutzung von Zusatzstudien in der UdSSR, die zu gemeinsamen Patenten führten, — in Kollektiven der Sektionen PEB und VT bei der gemeinsamen Nutzung von Grundmitteln, Mate rialien und Proben bzw. der gemein samen Geräteentwicklung, die zur Einsparung von Forschungsmitteln und zu Zeitgewinn in der Forschung führt, — in Kollektiven der Sektionen Ma, PEB, TLT, VT, AT, IT, CWT und ML bei der gemeinsamen Erarbei tung wissenschaftlicher Publikatio nen, wozu auch die von Studien, Zu satzstudien und Arbeitsaufenthalten her bestehenden persönlichen Kon takte zu sowjetischen Wissenschaft lern genutzt werden, — in Kollektiven beispielsweise von FPM, AT, Tmvl, Wiwi und ML bei der Nutzung gemeinsam erarbeite ter Materialien für die Erhöhung der Qualität der Ausbildung der Stu denten u. a. m. Weitere Fortschritte konnten un ter Mitwirkung der DSF-Sektions vorstände in der Heranführung der Studenten an die Aufgaben der Zu sammenarbeit mit der UdSSR er reicht werden. Wirksam werden die Bemühun gen um die stärkere Nutzung sowje tischer Literatur und Informations quellen durch die Hochschulbiblio thek unterstützt. Vor allem die Aufgaben der wachsenden wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit mit der UdSSR konfrontieren uns mit der Notwendigkeit der Vertiefung und Anwendung der Kenntnisse der russischen Sprache. Wer die russi sche Sprache beherrscht, kommt schneller an wissenschaftliche In formationen aus der UdSSR und der ganzen Welt heran und findet einen besseren Kontakt zu unseren wis senschaftlichen Partnern. Das stellt zunehmend höhere Anforderungen an die Effektivität unserer Sprach ausbildung. Die Mitarbeiter der Sek tion Fremdsprachen bemühen sich seit Jahren, einer stärker differen zierten Ausbildung gerecht zu wer den. Sie unterstützen auch die Durch führung zahlreicher Veranstaltun gen zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit, zum Beispiel die Russischolympia den. Die besten Möglichkeiten zum Auffrischen der Kenntnisse der russischen Sprache sind erfahrungs gemäß unmittelbar bei Begegnun gen mit sowjetischen Freunden gege ben. Viele Mitarbeiter in den Sek tionen erfüllten Aufgaben zur Be treuung sowjetischer Gäste, beson ders auch bei internationalen Ta gungen und dem Internationalen Hochschulferienkurs für Germani stik. Die nachhaltigsten Eindrücke, so schätzen verschiedene Sektionsvor stände ein, vermitteln selbstgestal tete Veranstaltungen in den Kollek tiven. Das können. Dia- und Vor tragsabende, Buchdiskussionen, Sa mowar- oder Soljankaabende sein. Schwerpunkt ist und bleibt unser erzieherischer Auftrag: alle Mit arbeiter und Studenten als aktive und bewußte Kämpfer für die deutsch-sowjetische Freundschaft zu gewinnen, die dies auch durch Mit gliedschaft in der DSF zum Aus druck bringen. Im Berichtszeitraum wurden 163 Studenten und 92 Mit arbeiter neu als Mitglieder gewon nen. Die Wirksamkeit unter der Ju gend, vor allem in den Studenten kollektiven, war und bleibt ein sehr wichtiges Kriterium, an dem wir un sere Arbeit messen müssen. Unsere DSF-Arbeit sollte daher immer ju gendgemäß, studentengemäß sein. Wir können hier nur im engen Mit einander mit den Leitungen der FDJ weitere Fortschritte erreichen. Orientierung sind uns dabei die ge meinsamen Maßnahmen, die zwi schen FDJ-Zentralrat und DSF- Zentralvorstand in Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges und der Befreiung und der XII. Welt festspiele der Jugend und Studenten in Moskau vereinbart wurden. Alles in allem können wir auf eine gute Bilanz verweisen. Sie wi derspiegelt sich in der Auszeich nung unserer Grundeinheit mit einer Eintragung ins Ehrenbuch des Zentralvorstandes 1983 und mit einer Anerkennung im Wettbewerb der Stadtorganisation 1984. Das gibt uns die Zuversicht, künftig unsere Aufgaben mit der Kraft aller Mit glieder und ehrenamtlichen Funk tionäre noch besser lösen zu kön nen. “ In der anschließenden Diskussion legte Silke Heßberg (TLT) dar, daß sie ihre Diplomarbeit in der UdSSR geschrieben hat und wie sich da durch auch die Partnerbeziehungen zwischen der Sektion TLT und dem LITLP weiter vertieft haben. Prof. Dr. Alexis Neumann (FPM) berich tete über 25 Jahre erfolgreiche DSF-Arbeit im Wissenschaftsbe reich Fügetechnik und Montage, vor allem über die Entwicklung der Zu sammenarbeit mit sowjetischen Partnereinrichtungen. Eva-Katharin Wagner (BTH) stellte in ihrem Beitrag Probleme der Arbeit mit Fachliteratur und bei der Nutzung von Informations quellen und -mitteln aus der Sowjet union dar. Dr. Peter Klobes (CWT) sprach zu Erfahrungen der DSF- Arbeit im Zusammenhang mit den Besuchen sowjetischer Wissenschaft ler an der Sektion, und Kerstin Rich ter (Ma) berichtete über die Ent wicklung von Kontakten zur sowje- tischen Garnison in Karl-Marx- Stadt. Prof. Dr. Klaus Beer überbrachte die Grüße des Bezirksvorstandes der Gesellschaft für DSF und dankte für die im Berichtszeitraum gelei stete erfolgreiche Arbeit. Er be tonte: „Mit unserer DSF-Arbeit tra gen wir bei zu der politisch-ideolo gischen Arbeit, die von allen in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen getragen wird. Gerade unserer Organisation ist die Erläuterung und propagandi stische Verbreitung der Friedenspo litik der Sowjetunion auf den Leib geschrieben. Dabei' geht es vor al lem darum, in Diskussionen unseren. Mitgliedern und allen Bürgern Ant wort auf sie bewegende Fragen zu geben und ihnen zu helfen, ihre ei gene Position zu den Problemen, zu finden. “ Nach einmütiger Bestätigung des Rechenschaftsberichtes sowie des vorliegenden Entwurfes des Arbeits programms wurden die Mitglieder des DSF-Hochschulvorstandes ge wählt und verdiente Freunde der DSF-Grundeinheit in Anerkennung ihrer beispielhaften Leistungen aus gezeichnet. Prof. Dr. Siegfried Wirth wurde einstimmig als Vorsitzender de« DSF-Hochschulvorstandes wieder gewählt. Einblick in die Aufgaben unserer Hochschule bei der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie der SED er hielten am 20. März 1985 Volkskor respondenten der Redaktion „Freie Presse“, die an einer Exkursion an die TH teilnahmen. Der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Genosse Prof. Dr. Al fred Boitz, informierte die ehrenamt lichen Mitarbeiter des Organs der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED über Profil und Aufgaben unse rer Bildungseinrichtung sowie über deren fast 150jährige Tradition der Ingenieurausbildung. In den Sek tionen IT und TLT wurden die Gä ste mit praxisbezogenen Formen und Methoden der Ausbildung und Forschung vertraut gemacht (ne benstehendes Bild). Conrad Ernst-Thälmann-Medaille der FDJ erstmals an jungen Wissenschaftler verliehen Während einer Feierstunde überreichte am 1. April 1985 Genosse Wil fried Poßner (im Bild links), Vorsitzender der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ und Sekretär des Zentralrates der FDJ, im Beisein des Genos sen Rainer Nagel, Sekretär der Bezirksleitung der FDJ, dem Absolventen unserer Hochschule Genossen Dr. sc. techn. Uwe Hübner als erstem jun gem Wissenschaftler unseres Landes die Ernst-Thälmann-Medaille. Mit dieser höchsten Auszeichnung der FDJ werden die hervorragenden fachli chen wie gesellschaftlichen Leistungen des jetzt am Institut für Nachrich tentechnik Berlin tätigen Wissenschaftlers gewürdigt. Aktive DSF-Arbeit - Beitrag zur Festigung der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur Erhaltung des Friedens Am 6. März führte die Sektion von Maßnahmen zur politischen Verarbeitungstechnik ihre DSF-Jah reshauptversammlung durch. An läßlich dieses Höhepunktes im ge sellschaftlichen Leben unserer Freundschaftsorganisation berich tete der Sektionsvorstand über die geleistete Arbeit und schätzte die Er füllung der DSF-Arbeitsprogramme der Bereiche ein. Richtschnur der Arbeit des Vorstandes und aller DSF-Mitglieder der Sektion VT in den vergangenen Jahren war die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und die Aus wertung der Dokumente des 12. Kongresses unserer Gesellschaft. Das einstimmig beschlossene Ar beitsprogramm unserer DSF- Grundeinheit steht im Zeichen akti ver Teilnahme der Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft an der Vorberei tung des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes und des XI. Parteitages der SED. Dazu gehört insbesondere die weitere Fe stigung und Vertiefung der brüder lichen Freundschaft und Zusammen arbeit mit der UdSSR als dem Fun dament des erfolgreichen Voran schreitens der DDR auf dem Weg des Sozialismus und des Friedens. Durch die Aktivierung der poli tisch-ideologischen Arbeit und die Übernahme von . anspruchsvollen Verpflichtungen, vor allem in der kommunistischen Erziehung, Aus bildung. Weiterbildung und For schung, leisten unsere DSF-Mitglie der ihren Beitrag zur Stärkung der DDR und tragen dazu bei, daß sich alle Mitarbeiter und Studenten stets als aktive und bewußte Kämpfer für die deutsch-sowjetische Freund schaft bewähren. Sie betrachten die politisch- ideologische Arbeit als ihre Haupt aufgabe. Dabei werden jedem Sek tionsangehörigen insbesondere die Schwerpunkte der Materialien und Beschlüsse des 12. DSF-Kongresses erläutert, weil diese die Grundlage für die weitere Arbeit zur Festigung des Freundschaftsgedankens zur So wjetunion bilden. Die Diskussion auf unserer Jah reshauptversammlung zeigte, daß alle DSF-Mitglieder der Sektion mit großer Einsatzbereitschaft und Ver antwortungsbewußtsein um die Er füllung anspruchsvoller Aufgaben in unserer Freundschaftsorgani sation bemüht sind. Mit präzisierten Arbeitsprogram men bereiten alle Mitarbeiter- und Studentenkollektive den 40. Jahres tag des Sieges über den Hitler faschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vor. Die würdige Vorbereitung und Durchführung und kulturellen Massenarbeit anläß lich des 40. Jahrestages der Befrei ung ist ein aussagekräftiges Krite rium für die Beurteilung einer effek tiven und wirkungsvollen DSF- Arbeit in den einzelnen Gruppen. Materialien des DSF-Hochschulvor standes und das DSF-Arbeitspro gramm der Sektion geben dabei Orientierung und Unterstützung. So haben wir uns vorgenommen, die FDJ-Mitgliederversammlungen im April, die unter dem Thema „Freundschaft zur Sowjetunion - Prüfstein revolutionären Handelns“ stehen, dafür zu nutzen, um in Dis kussionen mit den Mitarbeitern und Studenten die Erkenntnis zu vertie fen, daß der Bruderbund mit der So wjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft der sichere Garant für den Frieden ist und ein stabiles Bollwerk gegen den wahnwitzigen Hochrüstungs kurs der USA und der NATO- Staaten sowie gegen Antikommunis mus und Antisowjetismus bleibt- Von ausschlaggebender Bedeutung ist dabei die Frage, wie der Kampl um die Erhaltung des Weltfriedens erfolgreich geführt werden kann. Die neuen Verhandlungen in Gen bieten eine reale Chance dafür. Die geschichtlichen Erfahrungen bewei sen, daß die fundamentale Einheit von Sozialismus und Frieden und die daraus resultierenden konstruk tiven Friedensinitiativen der Sowjet union allein nicht zur Friedenssi cherung ausreichen, sondern daß sie auf den ökonomischen und militä rischen Potenzen der anderen so zialistischen Länder beruhen. Wir haben mit unserer DSF- Arbeit daher mit dazu beizutragen. Klarheit darüber zu schaffen, daß die Erhaltung eines militärstrate gischen Gleichgewichts zwischen So zialismus und Imperialismus eins der größten Errungenschaften des Sozialismus ist. In unserem weite ren Kampf tun wir alles für die Be wahrung dieses Gleichgewichtes aU* immer niedrigerem Niveau. Die stra tegische Parität ist unter den ge genwärtigen Bedingungen die prak tische Umsetzung der Leninschen Erkenntnis, daß eine Revolution nur dann etwas wert ist, wenn sie sich auch zu verteidigen versteht. Für die Vorbereitung des XI. Par teitages der SED werden wir auch die Kräfte der DSF-Organisation einsetzen, um diesen Höhepunkt in’ Leben unseres Volkes mit neuen gro ßen Leistungen zu würdigen. Dazu wollen wir alle Initiativen unserer DSF-Mitglieder fördern, die deren Bekenntnis zur Sache und ihren Wil len zur Tat ausdrücken. Dr.-Ing. Michael, Vorsitzender des DSF-Sektionsvorstandes VT Herausgeber: SED-Parteior ¬ ganisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.-Phil Margitta Zellmer, verantw, Re dakteur, Dipl.-Phys. Hartmut Weiße, Redakteur, Hans Schröder Bildredakteur. Dipl.-Ing. G Häcker. Doz. Dr.-Ing. H. Hahn. Dipl.-Sportlehrer G Hauck. Dipl.- Ing. G Hellwig, Dr. A Hupfer. K Kießling, A Knoof, Dr. sc. W Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini. Dipl.-Ing A. Oberreich. Dipl.-Slaw B Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schreckenbach, Dipl-Ing. B. Schüttauf. Dr. G. Schütze, E. Strauß. Dr. C. Tichatzky, Dr. H. Walter. Dipl.-GwL K. Weber, Dr R Zenker. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 2288 Die Gewerkschaftsgruppe der Fahrbereitschaft verteidigte den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit Unser Wettbewerbsprogramm 1984 stand ganz im Zeichen des 35. Jahrestages der DDR. Als Hauptziel bei der Wettbewerbsführung stell ten wir uns dem Kampf um die Erst verteidigung des Staatstitels „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“. Schwerunkte für unsere Arbeit bil deten dabei: 9 die ständige Auswertung der Beschlüsse von Partei und Regie rung zur effektiven Erfüllung der Arbeitsaufgaben, © der sparsamste Umgang mit Vergaser- und Dieselkraftstoff so wie Elektroenergie, 9 die maximale Auslastung der Transportkapazität unter optimalem Einsatz der Kraftfahrzeuge, • die Werterhaltung der uns an vertrauten Grundmittel, 9 Ordnung und Sauberkeit im Bereich der Fahrbereitschaft, 9 die Förderung des geistig kulturellen Lebens im Gewerk schaftskollektiv. Folgende sichtbare Ergebnisse ha ben wir erreicht: Mit allen Kollegen führen wir das tägliche politische Gespräch. Jeder Gewerkschaftsgruppenversamm lung geht eine kurze Auswertung von aktuell-politischen Problemen voraus. In Diskussionen mit den Kol lektivmitgliedern bemühen wir uns ständig, einen festen Klassenstand punkt herauszubilden und zu ver treten. Hauptaugenmerk legten wir dabei auf die gründliche Auswer tung der 8. und 9. Tagung des ZK der SED sowie der Rede Erich Ho neckers vor den 1. Kreissekretären, wobei wir die theoretischen Er kenntnisse für die Arbeit in unse rem Bereich umsetzten. Einen entscheidenden Beitrag lei steten alle Kollegen zur Vorberei tung und Absicherung der Kom munalwahlen am 6. Mai 1984. Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit erhielten wir vom Rektor un serer Hochschule. Jeder Kraftfahrer trug mit seiner umsichtigen und verantwortungs vollen Fahrweise dazu bei, eine Einsparung an Vergaser- und Diesel kraftstoff von insgesamt 1345 Litern zu erreichen. Durch maximale Aus lastung der Transportkapazität und den optimalen Einsatz der Fahr zeuge konnte gegenüber dem Vor jahr bei gleichbleibendem Kraft stofflimit eine Steigerung des Trans portkapazität zur Absicherung der Aufgaben im TH-Bereich erzielt werden. Einen wesentlichen Beitrag zur Werterhaltung der uns anvertrauten Grundmittel leistet jeder Kollege der Fahrbereitschaft, indem die Fahr zeuge gut gewartet und gepflegt werden. Um die Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in unserem Bereich wei ter zu erhöhen, haben wir vor allem regelmäßig Belehrungen über den Unfall- und Arbeitsschutz sowie per sönliche Gespräche durchgeführt und damit gute Ergebnisse erreicht. Die Aufgaben, die wir uns im Kul tur- und Bildungsplan gestellt hat ten, haben wir erfüllt und konnten damit einen weiteren Schritt in Rich tung Kollektivbildung und -entwick- lung tun. Wir haben viele Veranstal tungen gemeinsam durchgeführt, z. B. zwei Kegelabende, Luftgewehr schießen, eine Ausfahrt ... In Wür digung des 35. Jahrestages der Grün dung der DDR führten wir eine Ver anstaltung im Haus der Kammer der Technik durch. Höhepunkt im Berichtszeitraum war zweifellos die Wahlversamm lung der Gewerkschaftsgruppe Fahr bereitschaft. Die im Rechenschafts bericht nachgewiesenen Ergebnisse unserer Arbeit zeigen eindeutig, wel chen Aufschwung wir in der letzten Zeit erreicht haben. Unlängst stell' ten wir uns deshalb der Erstvertei digung des Titels „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“. In Auswer tung dieser Veranstaltung und der Stellungnahme der BGL des Direkto rates für Technik/materiell-techni- sche Versorgung dazu hat unsere Gewerkschaftsgruppe den Beschluß gefaßt, den Antrag auf Verleihung des Ehrennamens „Brigade des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hit lerfaschismus" anläßlich des 8. Mai 1985 zu stellen. Für uns ist es Eh rensache, diesen denkwürdigen Tag in der Geschichte unseres Volkes würdig, mit hohen Arbeitsleistun gen zu begehen. Der Kampf um den Ehrennamen ist uns jetzt und in Zu kunft Ansporn und Verpflichtung zu besten Ergebnissen für die wei tere Stärkung unserer Republik und damit zur Erhaltung des Friedens. Steffen Haase, Bernd Rauet
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