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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band 1985
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Genossen der SED-Stadtleitung während ihres Rundganges durch Ein richtungen der Sektion AT. Genossen der SED-Stadtleitung zu Gast an unserer Hochschule Am 26. März 1985 weilten die Genossen der SED-Grundorganisation der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt der SED an unserer- Hochschule. Bei einem Rundgang durch Einrichtungen der Sektionen AT, VT und TLT informier ten sie sich im angeregten Gespräch mit Wissenschaftlern über Ergebnisse der Arbeit in Erziehung, Ausbildung, Forschung, über die Zusammenar beit mit Praxispartnern im Territorium und über weitere Vorhaben und Initiativen in Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitler faschismus und der Befreiung des deutschen Volkes sowie des XI. Partei tages der SED. In einem abschließenden Gespräch brachte Genosse Hans-Jürgen Ueber- fuhr, Sekretär der Stadtleitung, zum Ausdruck, daß bei der Entwicklung der TH zu einem ingenieurwissenschaftlichen Zentrum schon beachtliche Erfolge erzielt wurden. Das Wirken der Hochschule im Territorium sei vor allem daran zu messen, wie ihre Absolventen in der Praxis wirksam wer den. Eine hohe Verantwortung tragen deshalb auch die Betriebe des Terri toriums für die Unterstützung der Erziehung und Ausbildung der Studen ten. Unter Führung der Parteiorganisation der TH sei zielstrebig eine langfristige Wissenschaftsstrategie erarbeitet worden, die konsequent um gesetzt wird. Das 150jährige Jubiläum der Ingenieurausbildung in Chem- nitz/Karl-Marx-Stadt sei eine wichtige Etappe ihrer Verwirklichung, zu der gute Ergebnisse vorgewiesen werden können. Die Kampfkraft der Parteikollektive, gemessen an den wachsenden An forderungen, ständig weiter stärken Die Mitgliederversammlungen im Februar und März waren auch in Unserer APO geprägt von der Aus wertung der Rede Erich Honeckers Vor den 1. Kreissekretären. Unsere APO umfaßt die Partei gruppen der Mitarbeiter des Wis- * senschaftsbereiches Fügetechnik und Montage und des Bereiches Technik der Sektion FPM sowie zwei Parteigruppen Studenten der Fachrichtung Montage und Fü getechnik. Entsprechend dieser Zu sammensetzung wurden die Schluß folgerungen für die weitere Partei arbeit in den einzelnen Kollektiven unterschiedlich gezogen. Gemein sam stand aber bei allen Versamm lungen im Mittelpunkt der Diskus sion, wie die Kampfkraft der Par teigruppen, gemessen an den wachsenden Maßstäben, weiter ge stärkt werden kann und wie sich das in entsprechenden Verpflich tungen und Aktivitäten zum Errei- ■ Chen höherer Ergebnisse in Lehre und Forschung widerspiegelt. Der politisch-ideologischen Arbeit kommt dabei die entscheidende Be deutung zu. Es geht uns in Vorberei tung des XI. Parteitages der SED darum, eine breite und lebendige Volksaussprache mit allen Kollegen und natürlich mit unseren FDJ- Studenten zu führen. Der Zusam- menhang zwischen der erfolgrei chen Politik unserer Partei und dem aktiven Beitrag jedes einzelnen zu ihrer Verwirklichung muß von jedem Hochschulangehörigen er kannt und verstanden werden. Nur so wird die Bereitschaft zu hohen, kontinuierlichen Leistungen gefe stigt und neue Initiativen zur Stär kung unserer Republik ausgelöst. Denn jeder Zuwachs an ökonomi scher und sozialer Leistungskraft, der dadurch erreicht wird, stärkt wiederum das sozialistische Bewußt sein des einzelnen. Die Aussprachen führen wir in unserer APO plan mäßig und differenziert in Ge sprächsgruppen durch. Die Ergeb nisse der Gespräche. Hinweise, Kri tiken und so weiter bilden die Grundlage für eine konstruktive Agitationsarbeit. Darüber hinaus hat die enge und vertrauensvolle Zu sammenarbeit zwischen Partei und Gewerkschaft in unserem Bereich die politische Arbeit und das Be mühen um höhere Leistungen in Lehre und Forschung immer wieder neu belebt und aktiviert. So ist der Beschluß unserer Mit gliederversammlung vom Februar auf Maßnahmen zur weiteren Ver besserung der politisch-ideolo gischen Arbeit und die Stärkung der Kampfkraft — wie oben schon erwähnt — und auf konkrete Maß nahmen zur schrittweisen Realisie rung der Konzeption für die Gestal tung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen ge richtet, die durch eine neue Qualität des Herangehens an diese bildungs- und wissenschaftspolitische Auf gabe gekennzeichnet ist. Wir ha ben in unserer APO deshalb die Par teitagsinitiative unserer Wissen schaftler, Mitarbeiter und Studen ten gemeinsam mit der Gewerk schaft und der FD J vor allem auf eine vorfristige und verbesserte Lösung der Automatisierung ausgewählter maschinenbautypischer Füge- und Montageprozesse gerichtet, um damit auch das Niveau der Lehre zu er höhen. Wir sehen in der gezielten Einfluß nahme auf unsere Studenten und ihre Orientierung auf die ökonomi sche Strategie unserer Partei in den Mitgliederversammlungen, im Par tei- und FDJ-Lehrjahr sowie in den Lehrveranstaltungen oder den FDJ- Versammlungen wesentliche Ansatz punkte für das Ausprägen einer be wußteren Studienhaltung und die Verbesserung der Studienleistungen und -disziplin. Zwischen unserem Wollen, das die politisch aktiven Studenten wir kungsvoll unterstützen, und der Re sonanz bei den anderen Studenten unserer Fachrichtung gibt es natür lich spürbare Unterschiede, gibt es Reserven. Neben der weiter zu ver bessernden Studienmotivation be sonders über die Lehrveranstaltung „Einführung in die Fachrichtung“ muß die gezielte und langfristige Förderung .des wissenschaftlichen Nachwuchses noch stärker auf die übrigen Kommilitonen ausstrahlen. Bei der Bilanzierung der bisher er reichten Ergebnisse schätzen wir ein, daß wir in unserer APO in Aus wertung und Umsetzung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären ein gutes Stück in der politischen Arbeit vor angekommen sind. Wir haben unter anderem erreicht, daß sich alle Stu dentenkollektive dem Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ stellen, daß alle um beste Leistungen in Lehre, For schung und Studium kämpfen. Zie hen wir daraus die Schlußfolgerun gen, sind für unsere weitere Arbeit folgende Schwerpunkte zu nennen: • Intensivere politisch-ideologi sche Arbeit mit den FDJ-Studenten und parteilosen Kollegen, um sie zu nehmend zu befähigen, die höheren Aufgaben bewußt und mit persönli chem Engagement zu lösen, das heißt auch zielgerichtete und lang fristige Förderung des wissenschaft lichen Nachwuchses, • schrittweise Umsetzung der Konzeption zur Gestaltung der Aus bildung der Ingenieure und Öko nomen mit dem Ziel, angesichts der stürmischen Entwicklung der Pro duktivkräfte und theoretischen Er kenntnisse den notwendigen Bil dungsvorlauf zu schaffen und zu ge währleisten, • mit der Konzentration der Kräfte und Mittel einschließlich der Kooperation der Forschungsarbei ten die Effektivität und den volks wirtschaftlichen Nutzen zu erhöhen und damit wesentliche Vorausset zungen für eine Ausbildung auf ho hem wissenschaftlichem Niveau zu gewährleisten, das heißt auch für die Parteigruppe Technik, den Auf bau des Lehr- und Forschungsla bors Fräsen termingerecht und in hoher Qualität mit abzusichern. Doz. Dr, sc. techn. Richter, APO 3 der Sektion FPM Weitere Erhöhung der Effektivität der Fremdsprachenaus- und -Weiterbildung steht im Mittelpunkt aller Anstrengungen In der Rede des Generalsekretärs vor den 1. Kreissekretären sind Er gebnisse und Aufgaben verschiede ner gesellschaftlicher Bereiche be handelt worden. Die damit ver bundene Analyse unserer Entwick lung beweist, daß die DDR mit ih ren geistigen und materiellen Po tenzen in der Lage ist, auch unter den Bedingungen der verschärften internationalen Klassenauseinan dersetzung die Aufgaben der Ge genwart und Zukunft zu meistern. Zu diesen Aufgaben gehören hohe Leistungen in Wissenschaft, Bil dung und» Kultur. Deshalb konzen trieren sich alle Überlegungen und Gedanken im Zusammenhang mit der Auswertung der 9. Tagung des ZK der SED und der Rede des Gen. Honecker vor den 1. Sekretä ren der Kreisleitungen, in unserer Sektion auf die Frage: Was ist zu tun, um eine .weitere Erhöhung der Effektivität der Fremdsprachenaus- und -Weiterbildung zu erreichen? Dabei gehen wir aus von der grund legenden Feststellung des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen, Gen. Prof. Dr. h. c. Hans-Joachim Böhme, daß Fremdsprachenausbil dung im Hoch- und Fachschulwesen ein unmittelbarer Beitrag zur Lei stungsentwicklung unserer Gesell- schuft ist. Die Grundorganisation der Sek- • tion Fremdsprachen hat deshalb in ihren Mitgliederversammlungen die Diskussion über die politisch- ideologischen Voraussetzungen für die Erfüllung der neuen Anforde rungen geführt. Die Ergebnisse sind in den Beschlüssen der Grundorga nisation zu den Aufgaben im Stu dienjahr 1984/85 enthalten. Im Mit telpunkt stehen dabei Maßnahmen zur Erhöhung der Fähigkeit aller Absolventen zu aktiver Sprachbe herrschung, insbesondere in der rus sischen Sprache. Deshalb fordert der in Auswertung des 9. Plenums des ZK der SED gefaßte Beschluß die weitere Ausprägung des Prin zips der Differenziertheit und der Anwendung der Fremdsprache im Studium von Anfang an. Außerdem enthält er die Zielstellung, daß die vom wissenschaftlichen Nachwuchs geforderten Sprachabschlüsse be reits während des Studiums erwor ben werden. Semestern durchgeführt. Die An wendungsphase, ursprünglich für ein drittes Semester vorgesehen, wird in das zweite Semester inte griert. Die fachsprachliche Ausbil dung in Russisch wird dadurch effektiver gestaltet, gleichzeitig wird eine vollständigere Nutzung der vorhandenen Lehrmaterialien erreicht. Das dritte Semester bleibt im Stundenvolumen erhalten, wird aber nicht für alle Studenten ge nutzt, sondern für den Teil der Stu denten, der nach den zu Beginn des Studienjahres durchgeführten Sprachwochen in die differenzierte Ausbildung übernommen worden ist. Die Studenten der differenzier ten Ausbildung werden mit Ende des 3. Semesters außer dem Ab schluß der fachsprachlichen Aus bildung auch den höheren Abschluß der Sprachkundigenausbildung (SKA) Stufe II b nachweisen kön nen. Damit konnten in der Matrikel 84 annähernd 260 Studenten erfaßt werden, die mit Beginn der Sprach ausbildung in Russisch auf der Grundlage einer neuen Konzeption ausgebildet werden. Für bedeutsam halten wir, daß diese bei der Ver wirklichung der neuen Aufgaben in der Ausbildung von Ingenieuren und Ökonomen Anwendung finden kann. Diese differenzierte Sprachaus bildung wird des weiteren dazu füh ren, daß eine Reihe von Nach wuchskadern den geforderten Nach weis der Fremdsprachenausbildung, insbesondere der Ausbildung in Rus sisch, in kurzer Zeit und vor Beginn des Forschungsstudiums erlangen kann. Wir halten es für erforder lich, in enger Zusamtnenarbeit mit den Sektionen weitere Fortschritte bei der frühzeitigen fremdsprachli chen Qualifizierung des wissen schaftlichen Nachwuchses zu errei chen. Selbstverständlich haben wir in unserer Grundorganisation bei der Diskussion über die politisch- ideologischen Voraussetzungen für die Erfüllung der neuen Anforde rungen an die Fremdsprachenaus bildung und -Weiterbildung zu keiner Zeit die bedeutende Aufgabe des Sprachlehrers übersehen, denn die Erhöhung der Leistungen ist eher Erkenntnisse über den Fremd- sprachenerwerb verstärkt Gegen stand der Beratungen sein. Zu den Beschlüssen unserer Grundorganisation gehört natürlich auch ein Beschluß zur würdigen Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschis mus. Dabei geht es vor allem darum, diesen Jahrestag mit den be sonderen Aufgaben und Mitteln der Sektion Fremdsprachen zu verbin den bzw. vorzubereiten. Aus die sem Grunde orientiert unser Be schluß auf die Nutzung vielfältiger Möglichkeiten. In diesem Sinne lei steten die Genossinnen und Genos sen der Grundorganisation Fremd ¬ sprachen und die Kolleginnen und: Kollegen der Sektion Beiträge. Siel reichen von der Einbeziehung des „Aufrufs zum 40. Jahrestag des Sie-i ges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Vol-j kes“ in den studienbegleitenden! Deutschunterricht bei auslän-j dischen Studierenden bis zu einer wissenschaftlichen Veranstaltung, in der die Bedeutung der sowje tischen Sprachwissenschaft für die Herausbildung und Entwicklung der marxistisch-leninistischen Sprach wissenschaft der DDR nachgewiesen werden soll. Rudolf Müller. Sekretär der GO Fremdsprachen Genosse Fritz Krenkel sprach vor Angehörigen der Sektion Marxismus- Leninismus Im Rahmen der Veranstaltungen zum 40. Jahrestag des Sieges über den Faschismus und der Befreiung des deutschen Volkes sprach am 27. März 1985 der ehemalige Be auftragte des ZK der KPD Fritz Krenkel, vor Angehörigen der Sek tion Marxismus-Leninismus. Der heute fast 80jährige verdiente Par teiveteran sprang vor 40 Jahren mit dem Fallschirm aus einem sowje tischen Kampfbomber und landete am 16. März 1945 bei Hormersdorf im Erzgebirge. Fritz Krenkel gehört zu jenen Genosen, die getreu ihrem Schwur „Kommunisten schießen nicht auf Kommunisten“ handelten. Als „politisch Unbelehrbarer“ in das sogenannte Bewährungsbataillon 999 gepreßt, lief er mit weiteren 34 Soldaten am 23. Februar 1944 in der Nähe von Bobruisk zur Roten Armee über. Im Kriegsgefangenen lager erklärte er sich bereit, als Auf klärer hinter der faschistischen Front oder in Hitlerdeutschland zu arbeiten. Nach politischer und mi litärischer Ausbildung an der KPD- Schule in Schodnja bei Moskau, er teilte ihm Walter Ulbricht den Auf trag, im Gebiet von Chemnitz zu wir ken. Vom Parteivorsitzenden Wil helm Pieck persönlich verabschie det, begann Fritz Krenkel nach sei- Zusammenführung aller Hitlergeg ner, um mit ihnen im Block der kämpferischen Demokratie für ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland zu wirken. Am 8. Mai 1945 konnten Kommunisten um In der Mitgliederversammlung April konnten wir in Auswertung des Herbstsemesters eine erste Bi lanz über die bei der Erfüllung, der Beschlüsse erreichten. Ergebnisse zie hen. So hat der WB Slawische Spra chen mit Matrikel 84 eine neue Phase der differenzierten Sprach ausbildung begonnen. Mit den Stu denten dieser Matrikel wird die fachsprachliche Ausbildung in zwei ohne einen hochqualifizierten Leh rer nicht möglich. Niemand kann den Sprachlehrer von seiner Ver antwortung für hohe Studienergeb nisse entbinden. Deshalb werden im WB Slawische Sprachen wie auch in den anderen WB der Sektion Fremd sprachen solche Fragen wie die stän dige Verbesserung der Unterrichts methodik oder die kontinuierliche Umsetzung neuer wissenschaftli- ner ungewöhnlichen Rückkehr nach Deutschland gemäß der ihm gege benen Direktiven zu handeln. Er stens: Zusammenführung der illegal kämpfenden Genossen und Organi sierung neuer Parteigruppen. Zwei tens: Unterstützung der Roten Armee bei ihrem Einmarsch in das Stadtgebiet von Chemnitz. Drittens: Enge Zusammenarbeit mit so zialdemokratischen Genossen und Fritz Krenkel sowjetische Panzer truppen vor dem Rathaus begrüßen. Der Tag der bedingungslosen Ka pitulation Hitlerdeutschlands war zugleich auch der Tag der Befrei- . ung der Stadt Chemnitz. Fritz Krenkel hatte seinen Parteiauftral in Ehren erfüllt. Doz. Dr. Willi Glier, Sektion ML Parteilehrjahr hilft wesentlich für die tägliche politische Arbeit Ausgehend von der Bedeutung des Parteilehrjahrs im Hinblick auf die Vermittlung marxistisch- leninistischer Kenntnisse, Erkennt nisse und Erfahrungen bei der Um setzung der Beschlüsse von Partei- und Staatsführung, muß es für jeden Genossen das Ziel sein, die Trag weite seiner persönlichen poli tischen Aufgaben zu erkennen. Ich bin überzeugt, daß gerade in der jetzigen Zeit, einer Zeit des um fangreichen, konstruktiven und höchst notwendigen Kampfes um die Erhaltung des Friedens durch alle friedliebenden Völker, an der Spitze die UdSSR und die anderen sozialistischen Länder, es um so not wendiger im Parteilehrjahr ist, die Bedeutung und Aktualität der mar xistisch-leninistischen Lehren her auszuarbeiten. Als Zirkelleiter habe ich die Er fahrung gemacht, daß im Zusam menhang mit aktuell-politischen Er eignissen sehr schnell eine Diskus sionsgrundlage gefunden wird, aber dabei oft noch zuwenig auf die wis senschaftlichen Erkenntnisse des Marxismus-Leninismus Bezug ge nommen wird. Für das Erreichen des Zieles eines jeden Zirkels ist es aber erforder lich, daß jeder Genosse durch in tensive Vorbereitung dazu beiträgt, konstruktive Diskussionsbeiträge zu liefern. Es kann also nicht das Ziel des Parteilehrjahres sein, nur über Alltagsfragen zu diskutieren, ohne bei den Teilnehmern einen Zuwachs an theoretischen Erkenntnissen und politischen Überzeugungen zu errei chen. Es kommt darauf an, abgelei tet von der wissenschaftlichen Durchdringung des jeweiligen The mas, auf die Lösung aktueller und spezifischer Probleme zu orientie ren. Darunter verstehe ich vor allem die kommunistische Erziehung der Studenten im Studienprozeß zur Herausbildung und Entwicklung klassenbewußter Positionen zu Men schen, die bereit sind, sich den Er fordernissen unserer Zeit mit aller Konsequenz zu stellen. Lothar Hermann, Sektion AT Meine Erfahrungen als Zirkelleiter im Parteilehrjahr Jeder von uns, ob Parteimitglied oder nicht, ist durch seine persön liche Arbeit aktiv an der weiteren Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft in der DDR be teiligt. Dieser Prozeß ist auf das eng ste mit dem Kampf gegen die Kriegsgefahr, die Hochrüstung des USA-Imperialismus und seiner NATO-Partner verbunden. In diesem Zusammenhang spielt das Niveau der politisch-ideolo gischen Arbeit und der marxistisch- leninistischen Qualifizierung eine wesentliche Rolle. Das leitet sich aus einer von W. I. Lenin begründe ten grundlegenden Gesetzmäßigkeit des sozialistischen Aufbaus ab: „. . . je tiefer die Umgestaltung, die wir vollbringen wollen, desto mehr muß man Interesse und bewußte Einstellung zu ihr wecken . . Im Parteilehrjahr in der Matri kel 83 der Sektion Wirtschaftswis senschaften werden gegenwärtig im 1. Studienjahr des Seminars Grund probleme des revolutionären Welt prozesses behandelt. Welche Erfahrungen konnten bis her gesammelt werden? Welche For men und Methoden haben sich be währt? Verallgemeinert lassen sich folgende zusammenfassende Aussa gen treffen: Die Grundlage für das tägliche politische Gespräch und die Beantwortung von aktuellen Fragen und Problemen ist die Theorie des Marxismus-Leninismus, der Welt anschauung der Arbeiterklasse. Ihre kompromißlose Anwendung setzt ihre Kenntnis und ihre bewußte Genosse Horst Sehm hält das Parteilehrjahr in der Matrikel 83 der Sektion Wiwi. Durchdringung voraus. Das ver langt ständige Qualifizierung, ein hohes Maß an Selbststudium der Zir kelleiter und Teilnehmer. Grundvoraussetzung, um als Propagandist im Parteilehrjahr alle erreichen zu können, ist ein klarer marxistisch-leninistischer Klas senstandpunkt, von dem aus — ge paart mit hohem Wissen — sich alle Fragen klar beantworten lassen. Na türlich kann der Zirkelleiter nicht immer alle Fakten sofort wissen und bereit haben. Dann hilft die kol lektive Diskussion oder auch eine Konsultation mit der Parteileitung bzw. mit Vertretern von Fachdiszi plinen weiter. Die Erläuterung der Theorie wird stets in Verbindung mit aktuellen Ereignissen vorgenommen. Tagun gen des ZK der SED, Reden von Ge nossen der Partei- und Staatsfüh rung werden sofort in den Semina ren ausgewertet. Da es sich bei den Zirkelteilneh mern um junge Mitglieder und Kan didaten handelt, werden Probleme des Parteiprogrammes und des -Sta tutes mitbehandelt. Das sind zum Beispiel die Ziele der SED, die Pflichten und Rechte der Parteimit glieder u. a. Die Mitarbeit der Zirkelteilneh mer, die Qualität und die Quantität ihrer Beiträge ist noch differen ziert. Deshalb ist es notwendig, den einen oder anderen öfters direkt an zusprechen. Dann erfolgt auch stets eine Antwort, die oftmals auf beachtliche Kenntnisse hinweist. Ein weiterer Grundtenor der Se minare besteht darin, die jungen Zirkelteilnehmer zu persönlichen Schlußfolgerungen in ihrer eigenen Arbeit zu stimulieren. Solche sind zum Beispiel: um hohe Studien ergebnisse zu ringen, die Kampfpro gramme der FD J-Gruppen zielstre big und mit hoher Qualität zu reali sieren. In den Seminaren wird herausge arbeitet. daß die Weltlage auf Grund des USA-Konfrontationskur ses und seiner NATO-Verbündeten kompliziert und gefährlich ist. Un umkehrbar ist sie jedoch nicht. Das wird stets in der Diskussion hervor gehoben und anhand des aktuellen Geschehens belegt. Es wird immer wieder die Erkenntnis vertieft, daß im festen Bündnis mit der UdSSR, der Hauptkraft im Friedenskampf, und den anderen sozialistischen Län dern der Frieden zu erhalten und si cher zu machen ist. Das erfordert allerdings von jedem von uns per sönliche Beiträge. Die Zirkelteilnehmer bestätigen, daß die gesellschaftliche und fachli che Leistungsbereitschaft mit der Klarheit über das Wie und Warum wächst. Darauf ständig einzuwir ken ist eine Aufgabe des Parteilehr jahres. und damit wird auch eine marxistisch-leninistische These er neut bestätigt: „Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift.“ Die ideologi sche Arbeit ist deshalb das Kern stück der Parteiarbeit. H. Sehm, Propagandist im Parteilehrjahr der Sektion Wiwi
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