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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1985
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 6, März 1
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! 4. Kolloquium Gesellschaftswissenschaftliche Probleme der automatisierten • bedienarmen Produktion Genosse Prof. Dr. Eberhard Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissen schaften, leitete das 4. Kolloquium zu gesellschaftswissenschaftlichen Problemen der automatisierten be dienarmen Produktion. Auf der Gesellschaftswissenschaft lichen Konferenz 1984 forderte Ge nosse Kurt Hager, die interdiszipli näre Arbeit weiter zu verstärken. Diesem Anspruch stellte sich auch das 4. Kolloquium zu gesellschafts wissenschaftlichen Problemen der automatisierten bedienarmen Pro duktion am 21. und 22. März 1985 in Karl-Marx-Stadt. Dieses traditio nelle Kolloquium, an dem Vertreter der Akademie für Gesellschaftswis senschaften, der Universitäten und Hochschulen sowie der sozialisti schen Industrie teilnahmen, wurde auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Kammer der Technik veranstal tet. In einem einleitenden Vortrag sprach Genosse Prof. E. Jobst, Pro rektor für Gesellschaftswissenschaf ten und Leiter der Forschungs gruppe „Philosophische Probleme r Technikwissenschaften“, über n Zusammenhang von flexibler itomatisierung und subjektivem iktor. Besonderes Gewicht legte er i die Darstellung der mit der Ent wicklung und dem Einsatz flexibler Automatisierungslösungen verbun denen Ursachen für die wachsende Rolle des Menschen als dem bewuß ten Gestalter der wissenschaftlich- technischen Revolution im Sozialis mus. In der anschließenden Diskussion sprachen Vertreter verschiedener ge sellschaftswissenschaftlicher und technikwissenschaftlicher Diszipli nen. Einen wesentlichen Schwer punkt bildete dabei die Problematik der sozialen Wirkungen des Einsat zes neuer Technik. Das betraf z. B Fragen der Veränderung von Ar beitsinhalten, der Freisetzung und des sinnvollen Wiedereinsatzes von Arbeitskräften sowie daraus re sultierende Konsequenzen für die Berufsausbildung und Qualififzie- rung. So wurde u. a. herausgearbei tet, daß bei der Realisierung der fle xiblen Automatisierung und dem Einsatz von Industrierobotern pro gressive Arbeitsinhalte nur dann op timal gestaltet werden können, wenn die Potenzen der neuen Tech nik bewußt für die Durchsetzung dieser humanistischen Zielstellung erschlossen werden. Ähnliches gilt für emhen notwendigen Effektivitäts zuwachs durch die Freisetzung von Arbeitskräften. Beides erfordert, so ziale Komponenten neuer Technik nicht erst im nachhinein zu bestim men und zu untersuchen. Neben der notwendigen Beschreibung sozialer Effekte müssen die Gesellschafts wissenschaftler wirksamer dazu bei tragen, daß soziale Zielstellungen vorausschauend bestimmt und in den Plandokumenten aufgenommen werden. Das verstärkt auch die Mög lichkeit, in den Betrieben eine vor bereitende Arbeit zu leisten, um den Einsatz flexibler Automatisierungs lösungen komplex zu organisieren und bei optimalen sozialen Bedin gungen effektiv zu gestalten. Das be deutet für die gesellschaftswissen schaftliche Forschung, einen soliden Vorlauf zu schaffen, daß die dafür notwendigen Erkenntnisse schnell bereitgestellt werden können, für die Technikwissenschaftler und In genieure praktikabel sind und welt anschaulich-ideologische Trieb kräfte für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts freisetzen. Es wurden in der Diskussion viel fältige Ansätze erarbeitet,- um die mit der flexiblen Automatisierung organisch verbundenen Prozesse der Wissenschaftsentwicklung sowie die daraus resultierenden weltanschau lichen und methodologischen Fragen differenzierter zu untersuchen. Dies ist vor allem deshalb bedeutsam, weil mit der technikwissenschaft lichen Begründung der flexiblen Automatisierung qualitative Verän derungen hinsichtlich der Komplexi tät des Gegenstandes der Forschung, der Wechselbeziehungen von Diszi- plinarität und Interdisziplinarität des Erkenntnisprozesses sowie von Differenzierung und Integration des Wissens eingeleitt werden. Zugleich lösen diese weitreichenden technik- wissenschaftlichen Entwicklungspro zesse neue Konstellationen in den Wechselbeziehungen von Grund lagen- und angewandter Forschung sowie von Wissenschaft und Produk tion aus. Selbstverständlich berüh ren diese Prozesse auch die Bezie hungen der Technikwissenschaften zu den Natur- und Gesellschaftswis senschaften. Im Zusammenhang mit den auf gezeigten Problemen wurde auch die Frage diskutiert, wie erreichte soziale Effekte ökonomisch noch wirksamer gemacht werden können. Zusammenfassend kann festge stellt werden, daß das durchge führte Kolloquium nicht nur den Stand der gegenwärtigen Forschung verdeutlichte, sondern auch vielfäl tige Anregungen für die weitere For schungsarbeit bot. Dr. phil. Marion Neufeldt, Sektion ML IX. Wissenschaftliche Arbeitstagung zur Geschichte der Schule und Pädagogik der DDR Auch in diesem Jahr konnten vom Sektionsdirektor, Prof. Dr. W. Steinhöfel, 46 Wissenschaftler aus 11 Einrichtungen der DDR im Haus der DSF zu dieser Ta gung begrüßt werden. Zum Teilnehmerkreis gehörten nam hafte Wissenschaftler wie Prof. Dr. G. Hohendorf, Direktor des Institutes für Theorie und Ge schichte der Pädagogik an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften, Prof. Dr. E. Trümpler, Abteilungsleiter im Institut für Marxismus-Leninis mus beim ZK der SED, und Prof. Dr. P. Schuttpelz, Dekan der Fa kultät für Gesellschaftswissen schaften der TH Karl-Marx- Stadt, die mit ihrer aktiven Teil nahme den interdisziplinären Charakter der Arbeitstagung un terstrichen. Mit dieser wissenschaftlichen Veranstaltung stellte das Kol lektiv der Historiker der Sek tion, das unter der Leitung von Doz. Dr. H.-J. Fuchs steht, Zwi schenergebnisse seiner histori schen Forschungen zur Schulent wicklung in der DDR in den siebziger Jahren zur Diskussion. Auf der Basis des langfristig vorbereiteten Materials und der Grundbeiträge zum Platz der sechziger und siebziger Jahre in der Entwicklung von Schule und Gesellschaft in der DDR (Prof. Trümpler), zur Entwicklung der allgemeinbildenden zehnklas- sigen Oberschule in der DDR während der siebziger Jahre (Doz. Dr. Fuchs), zur Gesamtdar stellung der Schulentwicklung in den siebziger Jähren (Dr. Göbel) und zur Dialektik des Zusam menhangs von wissenschaftlich- technischem Fortschritt und so zialistischer Persönlichkeitsent wicklung aus ethischer Sicht (Prof. Schuttpelz) wurde die Dis kussion von theoretisch-metho dologischen Fragen zur Untersu chung und Darstellung der jüng sten Geschichte der sozialisti- schen Schule geführt. Die dargelegten theoretischen und methodologischen Grund auffassungen zur Darstellung un seres Schulwesens und der Theo- rieentwicklung wurden bestätigt. Der Dialektik von sozialistischer und kommunistischer Erziehung in der gegenwärtigen Entwick lungsetappe, ihrer Erforschung und Darstellung gilt es zukünftig noch stärkere Beachtung zu schenken. Die Arbeitsstandpunkte zur Zäsurbildung innerhalb der gesamten Schulgeschichte unseres Landes wurden weiter präzisiert. Die IX. wissenschaftliche Ar beitstagung, die im 20. Jahr der Ausbildung von Oberschulleh rern an der TH Karl-Marx-Stadt stattfand, ordnete sich zugleich in die Initiativen unserer pädagogi schen Wissenschaftler zur würdi gen Vorbereitung des 40. Jahres tages des Sieges des Sowjetvol kes und der Befreiung des deut schen Volkes vom Faschismus ein. E. Petermann, Sektion E Sektion Wirtschaftswissenschaften beschreitet neue Wege: Nachnutzbare Forschungsergebnisse für Praxispartner Die Mitglieder des zentralen For schungsthemas „ökonomische Pro bleme der bedarfsorientier ten Produktionsdurchführung“ un ter Leitung von Prof. Dr. Schuster erarbeiteten im Ergebnis ihrer theo retischen und praktischen Untersu chungen in verschiedenen Kombina ten und Betrieben der sozialisti schen Industrie Handreichungen für die Lösung spezieller aktueller und zukünftiger Aufgabenstellungen. Da mit wurde zugleich den Orientie rungen der Beschlüsse der SED be züglich einer weiteren Erhöhung der Praxiswirksamkeit der gesell schaftswissenschaftlichen For schung und den dringenden Bedürf nissen der Praxispartner hinsicht lich der Bereitstellung solcher be währter Forschungsergebnisse ent sprochen. Eine erste wissenschaftliche Ver anstaltung mit den Praxispartnern zu den im Teilthema „Anwendung leitungswissenschaftlicher, ma thematischer, kybernetischer, stati stischer Methoden sowie der EDV“ erarbeiteten Handreichungen wurde kürzlich an unserer Tech nischen Hochschule in hoher Quali tät und mit sehr guter Resonanz durchgeführt. Damit wurde zugleich eine zusätzliche Verpflichtung zu Ehren des 40. Jahrestages des Sie ges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes und in Vorbereitung des XI. Partei tages der SED erfolgreich vorfristig realisiert. An dieser erstmals in einer sol chen Form an unserer Sektion durchgeführten Veranstaltung nah men etwa 50 Vertreter aus den Kom binaten und Betrieben der zentral geleiteten Industrie, sowohl des Ma schinenbaus als auch der Leichtin dustrie, und der bezirksgeleiteten In dustrie sowie einiger wissenschaft licher Einrichtungen der Kombinate teil. Zum Beginn der Veranstaltung ar beitete der Teilthemenleiter die Ziel stellung des Forschungsthemas, der wissenschaftlichen Veranstaltung und insbesondere des vorgesehenen Meinungstreites heraus. Es hat sich als positiv erwiesen, daß den Teilnehmern in konzentrier ter Form bereits gelöste und noch zu bearbeitende Forschungsaufga ben vorgestellt wurden. Das Haupt anliegen der Forschungsarbeit be steht darin, die Reaktionsfähigkeit der Kombinate und deren Betriebe gegenüber der Bedarfsdynamik zu erhöhen und somit einen konkreten Beitrag zur weiteren erfolgreichen Verwirklichung der ökonomischen Strategie in den Kombinaten und de ren Betrieben zu leisten. Doz. Dr. Gerhardt und Oberassi stent Dr. Hrre trugen wissenschaft lich anspruchsvoll und sehr anschau lich die von ihnen in mehrjährigen Untersuchungen erarbeiteten und in der Praxis erprobten Handreichun gen vor. Es handelt sich um folgende Problemlösungen: - „ Bedarfsvorhersage/Marktfor- schung in den Industriebereichen Textil- und Bekleidungsindustrie, Maschinenbau sowie im Groß- und Einzelhandel“ (Bearbeiter: Doz. Dr. Gerhardt), — „Vorgehensweise bei der Stö rungsanalyse und Störungsabwehr und Gestaltung künftiger Prozeß- Seit 1982 werden im ökonomischen Labor der Sektion Wirtschaftswissen schaften Studenten, Mitarbeiter und Angehörige von Partnerbetrieben an modernen Bürocomputern ausgebildet. Unser Bild: Genosse Manfred Voigt, Leiter des Labors, und Genosse Prof. Dr. Siegfried Fischer, Sektion Wiwi, sehen es als ihre wichtigste Aufgabe an, die Studenten praxisnah auszubilden. abläufe in Produktionssystemen mit Hilfe der digitalen stochastischen Si mulation des Gesamtprozesses der Steuerung“ (Bearbeitet: Dr. Herre). Durch eine methodisch-didaktisch zweckmäßige Auswahl des In halts und eine gute Darstellungs weise wurde das Interesse der Pra xispartner an den Handreichungen noch stärker hervorgerufen. In der anschließenden Diskussion zu den drei vorgestellten Handrei chungen sowie weiteren Forschungs ergebnissen des Kollektives entwik- kelte sich sofort ein konstruktiver wissenschaftlicher Meinungsstreit. Es ergriffen 17 Vertreter der Praxis das Wort. In der Diskussion kam die einhellige Zustimmung zur Erar beitung und Vorstellung solcher Handreichungen zum Ausdruck, da sie den Praxispartnern in prägnan ter Form wichtige Anleitungen für die Lösungen der Aufgaben und Pro bleme vermitteln. Begrüßt wurde auch die durch die Veranstaltung ge botene Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und Fragen an die Wissenschaftler zu stellen. Vertreter eines Kombinates be richteten, daß eine von ihnen be reits erworbene Handreichung er folgreich in der Praxis angewendet wird. Entscheidend sei dabei die Be reitschaft der Kollegen in den Kom binaten und deren Betrieben zur schöpferischen Nutzung solch gesi cherter Forschungsergebnisse. Die Diskussionsredner bestätigten er neut die Nützlichkeit der erarbeite ten Handreichungen und die große Aktualität dieser Forschungsthe- matik. Es wurde sehr begrüßt, daß die Forschungsergebnisse sowohl zur Theorieentwicklung als auch zur Bearbeitung von anspruchsvol len und immer komplexer und kom plizierter werdenden Aufgaben- und Problemstellungen in der Pra xis dienen. Die in wissenschaftlich begründeter, kurzgefaßter und so mit zugleich relativ rasch erfaßba rer Form vorliegenden Handreichun gen werden als wichtige Handlungs anleitungen betrachtet. Eine breite Auswertung dieser wissenschaftlichen Veranstaltung in den Arbeitskollektiven und mit den übergeordneten Leitungen wurde von den Beratungsteilnehmern im Interesse der raschen Nutzung der Forschungsergebnisse zugesichert. Von den Beratungsteilnehmern wurde der Wunsch geäußert, daß weitere Handreichungen erarbeitet und in analoger Form auf wissen schaftlichen Veranstaltungen vor gestellt und diskutiert werden. Doz. Dr. Rolf Auerswald, Sektion Wiwi Sicherheitskonferenz der TH < Leistungsanstieg in Einheit mit Kampf um Ordnung, Sicherheit und Geheimnisschutz verwirklichen (Fortsetzung von Seite 1) Leiter befassen sich immer stärker und kontinuierlicher mit der Ver wirklichung und Durchsetzung des sozialistischen Rechts, beziehen die damit verbundenen Fragen zuneh mend in die eigene Leitungstätig keit ein und legen sie ihrem Wirken zugrunde In der massenpolitischen Arbeit, führte Genosse Prof. Brendel aus. konnten wesentliche Grundpositio nen gefestigt werden, wie: — die Verwirklichung und Durch setzung des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlich keit tragen entscheidend zur zielge richteten Verwirklichung der ökono mischen Strategie und der erfolg reichen Fortführung der Politik der Hauptaufgabe bei: — die Zuspitzung der internationa len Lage durch die aggressivsten Kreise des Imperialismus, insbeson dere der USA, erfordert einen höhe ren persönlichen Einsatz hinsicht lich des Schutzes der sozialistischen Errungenschaften unter Wahrung des sozialistischen Rechts und — die Achtung und Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit, Disziplin von Recht und Gesetzlichkeit wer den in immer stärkerem Maße zur Lebensgewohnh eit und zum Bedürf nis der Mitarbeiter und Studenten. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, daß die an der Hochschule erreichten ‘ Fortschritte im Kampf der Mitarbeiter um ein hohes Maß an Ordnung, Sicherheit, Disziplin, Wachsamkeit und Geheim nisschutz auch ihren Ausdruck fin den im weiteren Anwachsen der Be wegung für vorbildliche Ordnung und Sicherheit. Auf der Grundlage der Regelungen für die- Auszeich nung mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ wurden diese Fragen immer wirkungsvoller in die Führung des sozialistischen Wettbewerbs einbezogen. In seinen weiteren Ausführungen schätzte der 1. Prorektor den er reichten Stand u. a. auf folgenden Gebieten ein und gab Orientierun gen für die weitere Arbeit: allge meine Ordnung, Sauberkeit und Si cherheit an der TH, Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen Schutz der Forschungsergebnisse Umgang mit Dienst- und Archivgut Ordnung und Sicherheit in den Wohnheimen, Arbeit mit den Grund- und Arbeitsmitteln sowie Wirksamkeit der Rechtserziehung und -ausbildung. Im weiteren kennzeichnete der Re ferent jene Fortschritte bei der Erhö hung der innerbetrieblichen Ord nung, Disziplin und Sicherheit, die durch eine gezielte staatliche Lei tungstätigkeit erreicht werden konn ten und dazu beitrugen, Unzuläng lichkeiten und Mängel rascher zu überwinden. Er gab Orientierungen für die weitere Gestaltung des Ge- sundheits-, Arbeits- und Brand schutzes sowie eine abnehmende Ten denz bei Havarien, Unglücks- und Schadensfällen konnte konstatiert werden. So ist beim Unfallgeschehen der Mitarbeiter bemerkenswert das Absinken der Unfajlquote von 17,5 im Jahr 1982 auf 11,9 im Jahr 1984. Diese positive Entwicklung trifft auch auf den Brandschutz zu, die charakterisiert ist durch eine gerin gere Anzahl von Bränden, wobei es gelang, den Sachschaden auf Grund sofort eingeleiteter Maßnahmen weiter zu begrenzen. In der Diskussion vermittelte Ge nosse Prof. Manfred Kronberg, Di rektor der Sektion AT, Erfahrungen der politischen Verantwortung der Leiter beim Schutz der Forschungs ergebnisse und der volkswirtschaft lich bedeutsamen Leistungen. Der Vorsitzende der Zentralen Gewerk schaftsleitung, Genosse Dr. Henry Knorr, unterstrich in seinem Dis kussionsbeitrag, daß hohe Ordnung Sicherheit und Disziplin als allge meine Bedingungen für die erfolg reiche Durchführung des sozialisti schen Wettbewerbs von größter Be deutung sind. Über die Verantwor tung der FDJ-Studenten für Ord nung und Sicherheit sprach Ge nosse Klaus Peschke, Mitglied des Wohnheimkomitees des Internates Aufgaben bei der Wahrung von Ordnung, Sicherheit und Geheimnisschutz standen im Mittelpunkt der Sicherheitskonferenz der TH, Vettersstraße 64/66. Genosse Doz. Dr; Günter Ehest, Technikum Mikro elektronik, stellte Erfahrungen und weitere Aufgaben bei der konse quenten Gewährleistung des Ge heimnisschutzes in diesem Bereich der TH vor. In seinem Schlußwort zur Sicher heitskonferenz betonte Genosse Ger hard Lax, stellvertretender Sekretär der Zentralen Parteileitung, die Not wendigkeit, den Angriffen des Geg ners mit Klassenwachsamkeit zu be gegnen und das sozialistische Recht zur Verwirklichung der Interessen, der Werktätigen, zum Schutz der so zialistischen Ordnung sowie der Freiheit und Würde 'der Bürger einzusetzen. Diese Forderungen gelte es wie eh und je entsprechend dem Grundsatz der Partei — Alles für das Volk, alles durch das Volk, alles mit dem Volk — zu verwirkli chen. Der stellvertretende Sekretär der ZPL überbrachte den Dank der Zen tralen Parteileitung an die Hoch schulangehörigen für die bisherige erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet von Ordnung, Sicherheit und Ge heimnisschutz. Er hob gleichzeitig hervor, daß angesichts der interna tionalen Lage auch hier davon aus zugehen ist, daß das Erreichte nicht das Erreichbare ist, und forderte, fol gende Aufgaben in den Mittelpunkt der ideologischen Erziehung und po litischen Massenarbeit zu stellen: Es gilt, • allen Hochschulangehörigen die Treuepflicht gegenüber dem soziali stischen Vaterland zu verdeutli chen, was auch einen konkreten Bei trag zur Erhöhung der Sicherheit und Verteidigungskraft der DDB einschließt; • allen Versuchen, den realen So zialismus zu verleumden oder zu dif famieren, kämpferisch entgegen zutreten und insbesondere keine Illusionen über die Ziele und Ge fährlichkeit des Klassengegners zu zulassen; • sich gegenüber gesetzwidrigen Handlungen, mangelnder Sicher heit, unzureichendem Geheimnis schutz mit gebotener Unduldsamkeit, Prinzipienfestigkeit und Klassen wachsamkeit zu verhalten. Wir wollen und müssen, fuhr Ge nosse Gerhard Lax fort, die Bereit schaft aller Angehörigen unserer Hochschule entwickeln, das soziali stische Recht im Arbeitsprozeß und im Freizeitbereich bewußt und frei willig einzuhalten. Diesem Ziele diene auch ein hohes Niveau in der sozialistischen Rechtserziehung al ler Mitarbeiter und Studenten und die weitere Ausprägung des staats bürgerlichen Bewußtseins in der massenpolitischen Arbeit. Unmittel bar an die Konferenzteilnehmer gewandt, forderte der stellvertre tende Sekretär der Zentralen Par teileitung, die Sicherheitskonferenz in den Mitarbeiter- und Studenten kollektiven differenziert auszuwer ten. um auf dem Gebiet von Ord nung, Sicherheit, Geheimnisschutz und revolutionärer Wachsamkeit weitere Fortschritte zu erzielen.
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