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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Vorlagebedingter Textverlust
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1985
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
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Band 1985
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Pfingsttreffen der Jugend unseres Bezirkes in Karl-Marx-Stadt Ein Bekenntnis in Wort und Tat zu unserem Vaterland „HS" sprach in Vorbereitung auf dieses Ereignis mit Genossen Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung HS": Welchem Ziel dient das Pfingsttreffen in diesem Jahr? Genosse Stoll: Wir werden zu Pfingsten machtvoll und über zeugend bekräftigen, daß wir fest an der Seite der Partei stehen, weil ihre auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik voll und ganz unseren Le bensinteressen entspricht. Wir werden entschieden gegen den imperialistischen Kurs der Hochrüstung und Konfrontation pro ¬ testieren. Deshalb die Losung „Ge gen NATO-Waffen Frieden schaf fen! Jetzt erst recht!“ Wir werden das Treffen zu einem weiteren würdigen Höhepunkt in Vorbereitung der XII. Weltfest spiele der Jugend und Studenten in Moskau gestalten und freuen uns deshalb, auch ausländische Delega tionen, die Gäste des XII. Parla ments der FDJ sein werden, begrü ßen zu können. Und natürlich werden wir zu Pfingsten auch feiern, tanzen und' tolle Stimmung verbreiten. „HS“: Wer erhält ein Mandat zum Pfingsttreffen? Genosse Stoll: Die Mandate wer den anläßlich der thematischen Mit gliederversammlung „ Freundschaft zur Sowjetunion — Prüfstein revolu tionären Handelns“ im April verge ben. Ein Mandat können aktive FDJler erhalten, die gute Leistun gen im „Ernst-Thälmann-Auf gebot der FDJ“ erreicht haben. Darüber hinaus kann jeder Jugendfreund teilnehmen — als „Eintrittskarte“ gilt wie stets bei solchen Treffen das Blauhemd. Wir meinen, daß die FDJler unserer Kreisorganisation das politische Anliegen dieses Tref fens begriffen haben und mit ihrer aktiven und engagierten Teilnahme ihre Liebe zum Frieden und zum so zialistischen Vaterland bekunden werden. „HS“: Welche besonderen Aufga ben hat unsere FDJ-Kreisorgani- sation zur erfolgreichen Durchfüh rung des Pfingsttreffens zu erfül len? Genosse Stoll: Die Stadtorgani sation und unsere Kreisorganisation haben vor allem Aufgaben als Gast geber und zur Sicherstellung vor, während und nach dem Treffen zu erfüllen. Wir sind gegenwärtig dabei, optimale Lösungen zu finden, um diesen Aufgaben gerecht wer den zu können, ohne daß der Stu dienjahresablauf wesentlich gestört wird. „HS“: Welche Höhepunkte wird es geben? Genosse Stoll: Am 25. Mai wer den die Delegierten unserer Kreis organisation am Ehrenhain der So zialisten ihrer revolutionären Vor bilder gedenken. Ein wichtiges ges Ereignis wird am 26. Mai 198: der Friedensmarsch sein, der unsere FDJler vom Gelände der TH in der Reichenhainer Straße in Rich tung Theaterplatz zu einem Hö hepunkt gestalten werden. Auf der anschließenden Friedensmanifesta tion der Jugend unseres Bezirkes auf dem Theaterplatz bekunden auch die Mitglieder unserer Kreis organisation ihre Zustimmung zu der auf die Sicherung des Friedens gerichteten Politik der sozialisti schen Staaten. Natürlich werden wir auch am Friedensfest im Stadt zentrum teilnehmen. Wichtig ist aber auch, darauf hin zuweisen, daß das Pfingsttreffen so gut wird, wie es sich die Teilneh mer selbst gestalten. Das heißt, Er lebnisfeld Nr. 1 bleiben die gemein samen Aktivitäten in den FDJ- Gruppen. Die Initiativen aller sind also gefragt, um das Treffen zu einem echten Höhepunkt auch im Leben der FDJ-Gruppen zu gestal ten. Der 9. Mai wird als Tag der Be- reitschaft dazu dienen, unter Nut zung der vielfälti—n Angebote wei tere ei • Aktivitäten zu planen und zu organisieren. UIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Andreas Osterer, Sektion IT, auf der Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ FDJ trägt hohe Verantwortung im Kampf um Spitzenleistungen Cornel Ionescu, Vorsitzender der Kommission Ausbildung des Rumäni schen Kommunistischen Studentenverbandes (3. v. rechts), leitete eine ru mänische Delegation, die kürzlich unsere Hochschule besuchte. Delegation des Rumänischen Kommunisti schen Studentenverbandes besuchte unsere Kochschule Eine Delegation des Rumänischen Kommunistischen Studentenver bandes unter Leitung von Cornel Ionescu, Vorsitzender der Kommis sion Ausbildung des Rates des Ru mänischen Kommunistischen Stu dentenverbandes, besuchte am 26. 3. 1985 die TH Karl-Marx-Stadt. Die Delegation wurde vom Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Ge nossen Prof. Dr. Boitz, und vom 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Ge nossen Gunter Stoll, zu einem Er fahrungsaustausch empfangen, an dem der stellvertretende Leiter der tes der FDJ, Genosse Wolfgang Gal linat, und Genosse Rainer Nagel, Se kretär der FDJ-Bezirksleitung, teil nahmen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Probleme der Entwick lung des wissenschaftlichen Nach wuchses und der Förderung von Ta lenten und Begabungen. Die rumä nischen Gäste dankten der Zentra len Parteileitung, der staatlichen Leitung und der FDJ-Kreisleitung unserer Hochschule für den herzli chen Empfang und den inhaltsrei- Spitzenleistungen sind heute ein unumgängliches Erfordernis. Ob im täglichen Produktionsprozeß an der Maschine, ob in Kunst und Kultur, ob in der Forschung oder im Sport - überall sind Spitzenleistungen ge fragt. Spitzenleistungen sind einfach not wendig, um den Sozialismus zu stär ken und den Frieden zu .sichern aber auch, um unser tägliches Leben, alles, was wir kaufen und genießen wollen, niveauvoll zu gestalten. Nun ist es mit dem Darüberreden noch lange nicht getan! Um Spit zenleistungen müssen wir kämpfen, denn auf keinem Gebiet sind sie „Zufallstreffer“. Während meines Studiums, als Ge nosse und FD J-Funktionär, mache ich immer wieder die Erfahrung, daß der FDJ eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung einer ho hen Leistungsbereitschaft, bei der Aneignung und schöpferischen- .An wendung der wissenschaftlichen Er kenntnisse zukommt. In unserer Gruppenleitung gab es von Studien beginn an Einigkeit in der Auffas sung. hohe Leistungen im Studium erfordern politische Überzeugungs arbeit und einen gesunden Lei stungsdruck. den ein gutes Kollek tiv ausübt. Klar ist auch, daß vor al lem der Wille und der persönliche Einsatz entscheiden, wenn wir den Wettlauf um das beste Resultat in kürzester Zeit gewinnen wollen Und solche Eigenschaften bekom men wir auch nicht am Ende des Studiums zusammen mit dem Di plom überreicht. Sie müssen wäh rend des Studiums erarbeitet, anerzo gen, sozusagen antrainiert werden. Und wenn dabei Schwierigkeiten und Probleme auftraten, haben wir eine solche Haltung trotzdem im mer wieder gefordert, weil alles, was im Sozialismus erdacht und er funden wird, dem Wohl der Men schen dient. beit an unserer Sektion Informa tionstechnik zu popularisieren, den FDJlern bewußt zu machen. Wir ha ben uns dazu Hochschullehrer ein geladen, die in unserer Mitglieder versammlung die Forschungszirkel unserer Sektion — es sind immerhin neun — vorstellten. Dabei kommt der FDJ eine wich tige Rolle zu. Eine offene, konstruk tive Atmosphäre in der Gruppe, ge zielte Gespräche seitens der FDJ- Leitung sind wichtig, um die Bereit schaft eines jeden einzelnen Freun des zu wecken, seine Fähigkeiten in der selbständigen wissenschaftli chen Tätigkeit zu vervollkomm nen. Außerdem kennt die FDJ- Gruppe die Talente, die Tüftler, und Bastler am besten, sie weiß um die Stärken und Schwächen ihrer Mit glieder Bescheid. So gelang es uns, die Mehrzahl der Freunde für eine aktive Beteiligung an der wissen schaftlichen Arbeit zu gewinnen. Die Tatsache, daß die Anzahl der Leistungsstipendiaten von 25 Pro zent auf 58 Prozent der Gruppe stieg, belegt die Richtigkeit unseres Weges. Ich möchte hier vor allem von meinen eigenen Erfahrungen aus gehen, die ich im Studentenzirkel „ Gerätetechnische Antriebssysteme" seit dem zweiten Semester sammeln konnte. Im Rahmen eines gemein samen Jugendobjektes, an dem auch der VEB Robotron Buchungsmaschi nenwerk Karl-Marx-Stadt beteiligt war, konnte unser Forschungszirkel zur Entwicklung der elektronischen Schreibmaschine S 6005 — einer ech ten Spitzenleistung — beitragen. Die Zusammenarbeit mit unseren Praxispartnern geht aber weiter Neue Aufgaben sind bereits überge ben worden. Eine davon an ein Ju gendforscherkollektiv, in dem auch zwei Praktikanten unserer Hoch schule an der Entwicklung neuer An triebe für Minifolienspeicher arbei ten. Die Gemeinschaftsarbeit ist für uns sehr wichtig. Eine erfolgreiche Verteidigung der Forschungsergeb nisse vor den Praxispartnern, vor al lem aber das Erlebnis, eigene Ge danken realisiert zu sehen, zu se hen, zu spüren, wie Theorie in prak tisches Funktionieren umgesetzt wird, wirken motivierend auf das eigene Studium zurück. Hier bestä tigt sich immer wieder die Erkennt nis, daß das Arbeiten an Praxisauf gaben das Interesse am Studium för dert. Für die Perspektive sind sol che Kontakte zur Praxis auch des halb wichtig, weil die zukünftigen Absolventen deren Probleme so in tensiv kennenlernen können. Natürlich wissen wir. daß Wort und Argumente allein nicht genü gen, um das Studium zu einer pro duktiven Phase zu gestalten. Für die Erziehung zu einer hohen Stu diendisziplin ist es nützlich, als Stu dent bereits frühzeitig in die For- schungstätigkeit, die auf enger Zu sammenarbeit mit den Praxispart nern beruht, einbezogen zu werden So haben wir vom ersten Stu dienjahr an viele Möglichkeiten ge nutzt, um die wissenschaftliche Ar Soweit meine persönlichen Erfah rungen auf dem Gebiet der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit. Na türlich gibt es an unserer Hoch schule weitere vielfältige Möglich keiten für die Studenten aller Fach richtungen, sich bereits während des Studiums wissenschaftlich produktiv zu betätigen. Die Zu sammenarbeit mit vielen Betrieben und Kombinaten — denken wir an das Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“, an die Kombinate Robotron und Textima, den VEB Numerik „Karl Marx“ und die be zirksgeleitete Industrie —, dann bie ten sich zahlreiche Möglichkeiten für uns Studenten, im Studium pra- xiswirksam zu forschen. Nebenbei bemerkt tragen diese Kontakte zur Praxis auf Gebieten Früchte, die mit Studium und Wis senschaft nicht unmittelbar Zusam menhängen. So verfügen die durch einen Freundschaftsvertrag ver bundenen Grundorganisationen der FDJ des VEB Robotron Buchungs maschinenwerk und der Sektion In formationstechnik über technisch gut ausgestattete Jugendklubs. Wich tig ist auch, daß die enge Zusam menarbeit mit den Werktätigen in den Betrieben, die Konfrontation mit der Praxis in weitestem Sinne also, manchen Studenten geholfen hat. mit beiden Beinen auf dem Bo den der Realität zu bleiben. Von mir kann ich sagen, daß die Tätigkeit als FDJ-Beauftragter im Forschungszirkel meine Entwick lung sehr gefördert hat. Dies findet seinen Ausdruck darin, daß ich vor wenigen Tagen als zukünftiger For schungsstudent bestätigt werden konnte. Vor Aufnahme des For schungsstudiums werde ich aber zu ¬ sammen mit 14 anderen Freunden ein Semester länger studieren, um an einer vertieften Ausbildung auf dem Gebiet der Softwareent wicklung teilzunehmen. Wir haben damit die einmalige Möglichkeit, noch mehr vom neuesten Wissen zu erwerben. Zukunftsorientierte Pro- grammiersprachenkonzepte gehören ebenso zu diesem Studium wie Prak tika an spezieller Rechentechnik. Die Absolvierung dieses Zusatzstu diums betrachte ich als meinen per sönlichen Auftrag im „Ernst- Thälmann-Auf gebot der FDJ“. Ich werde alle meine Kräfte einsetzen, um diesen Auftrag ehrenvoll zu er füllen, im Sinne des Vermächtnisses Ernst Thälmanns zu handeln. Ab schließend möchte ich deshalb hier folgende Zeilen, die unser Vorbild Ernst Thälmann an seine Tochter schrieb, zitieren: „Kenntnisse, die man in der Ju gendzeit erworben hat, sind Blüten der Hoffnung, die zu Früchten an setzen. Alle Schritte Deines jungen Lebens werden Dir nichts fertig lie fern, sie erfordern Anstrengung Nachdenken, Wendigkeit, Durchhal ten. Kein Erfolg ohne Mühe und Ar beit.“ Die wichtigste Aufgabe unserer Hochschullehrer ist die Erziehung und Ausbildung der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die kürzlich durchgeführte Nachwuchskonferenz des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, des Zentralrates der FDJ und des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft gab dazu vielfältige Impulse, die es in der Praxis von Lehre und Forschung umzusetzen gilt. Unser Bild: Genosse Prof. Dr. Peter Fey, Direktor der Sektion Informationstechnik, bei der Betreuung eines jungen Nachwuchswissenschaftlers. Abteilung Studenten des Zentralrä ¬ chen Gedankenaustausch. Zentrale wissenschaftliche Studenten- konferenz „Sensortechnik" In allen Bereichen unserer Volks wirtschaft wird zur Zeit an neuen, zukunftsweisenden Automatisie rungslösungen gearbeitet. Ein Schwerpunkt ist dabei die Entwick lung leistungsfähiger Industrierobo ter. Aber was ist ein Roboter ohne die Fähigkeit, Information über .die laufenden Prozesse aufzunehmen? Er benötigte unbedingt geeignete Sensoren, um zumeist nichtelektrische Größen erfassen und verarbeiten zu können. An der Entwicklung dieser Sensoren wird an mehreren Sektio nen der TH unter Einbeziehung der FDJler intensiv gearbeitet. Im Rahmen der 16. FDJ-Studen- tentage findet erstmalig eine zen trale wissenschaftliche Studenten konferenz zum Thema „Sensor technik“ statt, auf der Studenten aus fünf Sektionen ihre Ergebnisse und Leistungen auf diesem Gebiet vorstellen werden. Die Konferenz wird durchgeführt, um einen brei ten Erfahrungsaustausch zu dieser Problematik zu ermöglichen. Das Programm sieht einen Über sichtsvortrag zum Thema „Halblei tersensoren“ und weitere Vorträge zu folgenden Themen vor: — optoelektronische Längenmes sung mit CCD-Zeile — Prozeßüberwachung beim Dre hen — Rechenverfahren zur Geschwin digkeitsmessung mit CCD-Zeile — Ultraschall-Entfernungssensor — Frequenzanaloges Verfahren zu Auswertung von Sensorsignalen — Sensoreinheit zum Überwachen von Kräften und Kraftmomenten bei der automatischen Montage — Feuchtesensoren Diese Konferenz findet am 23. 4. 1985 in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr im Hochschulteil Reichen hainer Straße, Hörsaal 1, statt. Alle Interessenten sind herzlich ein geladen. Hoffmann, Sektion AT Zusammenarbeit Hochschule - Betrieb Meine Diplomarbeit, in der ich mich mit Untersuchungen der Reib paarungen Nadel/Nadelführung und Nadel/Nadelschloß an Großrund strickmaschinen beschäftigte, war Bestandteil des Planes für For schung und Entwicklung des VEB Strickmaschinenbau Karl-Marx- Stadt. Großrundstrickmaschinen sind hochproduktive Arbeitsmittel zur Herstellung textiler Flächengebilde und haben deshalb große volkswirt schaftliche Bedeutung. Um weiter hin auf dem Weltmarkt konkurrenz fähig zu bleiben, wird es sich als un umgänglich erweisen, die Produk tivität der Strickmaschinen zum Bei spiel durch die Vergrößerung der Maschinendrehzahl zu erhöhen und ein ungestörtes Arbeiten der Ma schine über lange Zeitabstände zu gewährleisten. Mit dem Ziel einer weiteren Pro duktivitätssteigerung der Großrund strickmaschine und der Senkung des spezifischen Energieverbrauchs führte ich Untersuchungen der Rei bungsverhältnisse in den Nadelfüh rungen und im Nadelschloßkanal durch. Da ich an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt in der Vertiefungsrichtung Tribotechnik studierte, beschränkte ich mich auf reibungs- und schmierungstechni sche Betrachtungen und Untersu chungen und sah den Strickprozeß mit seinen technischen und technolo gischen Gegebenheiten als konstant an. Ausgangspunkt für die Problem lösung war das Vertrautmachen mit dem Funktionsprinzip der Groß rundstrickmaschine. Ich speziali sierte mich hierbei auf einen Typ von den im VEB Strickmaschinen bau Karl-Marx-Stadt hergestellten Großrundstrickmaschinen. Die prak tischen Erfahrungen der Arbeiter und Konstrukteure des Betriebes berücksichtigte ich bei der Auffin dung einer optimalen Lösungs variante. Neben einem umfangreichen Li teraturstudium im ersten Teil der Diplomphase führte ich eine Pa tentrecherche durch, um festzustel len, auf welchem Gebiet bereits Lö sungen vorhanden sind und auf wel chem es sich lohnt, noch weiter zu forschen. Im Ergebnis meiner Ar beit entstanden Lösungsvorschläge, wie zum Beispiel der Einsatz einer Ölnebel- oder Öleinspritzschmie rung, die Verwendung eines ande ren Schmierstoffes mit einem günsti geren Viskositäts-Temperatur- Verhalten, die Ausnutzung der Er kenntnisse der hydrodynamischen Schmiertheorie, die zu einer Ver ringerung der Reibungsverluste und des Verschleißes an den Strickwerk zeugen und deren Führungselemen ten führen. Weiterhin wird die Wär meentwicklung innerhalb der Ma schine abnehmen, und der spezifi sche Energiebedarf der Großrund strickmaschine wird sinken. Nur durch die enge Zusammenar beit zwischen Hochschule und Be trieb konnten bei eigenem schöpfe rischem Handeln Lösungen von solch volkswirtschaftlicher Bedeu tung entstehen. Sowohl der Be treuer der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt als auch der Be treuer des VEB Strickmaschinen bau unterstützten mich ausgezeich net bei der Anfertigung meiner Di plomarbeit. Petra Barthel, Sektion FPM, SG 80/23 Anmerkung der Redaktion: Petra Barthel konnte im Diplo mandenwettstreit der Sektion FPM den 1. Preis erringen. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch!
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