Volltext Seite (XML)
Nummer21 November 1984 10 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT HOCHSCHULSPIEGEL 10. Tage der Wissenschaft und Technik • Robotertechnik, Hoher Beitrag von Wissenschaft und Technik • Werkstoffwissenschaften sowie Entwurf, • Mikroelektronik Technologie und Applikation. für weiteres Leistungswachstum Reproduktionsbedingungen die bezirksgelei- und Forschung Kollege der weiteren zielstrebigen Verwirk ¬ qualitätsgerecht Ni- • 11 Patente in den letzten 3 Jah- (Fortsetzung auf Seite 3) zeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure der Ausbildung Mikroelektronik • die Forschungsarbeit in der Ge werkschaftsgruppe weist eine hohe Konzentration auf, die Forschungs- Fest- Tage hielt, Hilfeleistung für tete Industrie; der den und zur bei im tionalisierung der Plastformteilher- neuen, höheren und niveauvolleren Stellung“, mit dem Kombinat Plaste Zielen zu erarbeiten. Die Fortfüh- Minister Dr. Georgi, der den vortrag zur Eröffnung der 10. der Wissenschaft und Technik Par- des Im DDR und termingerecht erfüllt und über erfüllt (ein Staatsplanthema 15 Mo nate, zwei Teilaufgaben eines The mas 20 Monate vorfristig erfüllt; hoher, sofort wirksamer Nutzen beim Anwender); Im Rechenschaftsbericht wurden folgende wichtige Aktivitäten und Ergebnisse der Kolleginnen und ren (davon 5 Patente 1984); gute gebnisse bei der Nachnutzung Forschungsleistungen; reihte die Ergebnisse erfolgreicher Zusammenarbeit der Kombinate des Werkzeug- und Verarbeitungsma schinenbaus sowie der Technischen Hochschule in die eindrucksvolle Bi lanz des Maschinenbaus der DDR in den vergangenen 35 Jahren ein. Die Gewerkschaftsgruppe Plast technik der Sektion Verarbeitungs technik berichtete in ihrer Wahl versammlung am 18. 10. 1984 über die, erreichten Ergebnisse und dis kutierte die Schwerpunkte der wei teren Arbeit. An der Versammlung nahm als Gast der stellv. Vorsit zende des Zentralvorstandes der Ge- Er- von fanden Zeichen und Informationsverarbeitung (Spe zialausbildung ASU 4a, Lehrinhalte in den Fachvorlesungen); Im Anschluß an die Eröffnungsveranstaltung unterzeichneten Minister Dr. Georgi und Rektor Prof. Krauß eine Komplexvereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der TH und dem Industriebereich Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau für den Zeitraum bis 1990. Diese Vereinbarung umfaßt die Zusammenarbeit in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, der Forschung, der Kaderentwicklung und dem Kaderaus tausch sowie beim Ausbau der materiell-technischen Basis für Lehre und Forschung. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf den Gebieten der Mit wirkung der TH bei der Erzeugnis- und Verfahrensentwicklung, der CAD/ CAM-Anwendung, der Industrierobotertechnik sowie der Automatisie- Am 19. Oktober informierten sich die Genossen Tautenhahn (2. v. r.), Mitglied und Abteilungsleiter des ZK der SED, Dr. Georgi (li.), Mitglied des ZK der SED und Minister für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau, und Härtlein (2. v. 1.), Sekretär der SED-Bezirksleitung, über laufende For schungsarbeiten und -ergebnisse der TH, die profilbestimmend und noch stärker in den Kombinaten des Industriebereiches zu nutzen sind. Im einzelnen betraf das die Gebiete Entwurf, Technologie und Applika tion mikroelektronischer Schaltkreise, Bilderkennung und -Verarbeitung, Sensortechnik, Steuerungstechnik und Hartstoffschichtcn. Zum Abschluß besuchten die Genossen das Ausbildungs- und Vorführ zentrum Polygraphie. Die beim Rundgang geführten herzlichen Gespräche tragen mit dazu bei, die Zielstellungen der TH-Forschung mit den Veredlungskonzeptionen der Kombinate besser in Übereinstimmung zu bringen, und damit die Praxis wirksamkeit der Forschungsergebnisse weiter zu erhöhen. Ein Blick auf die Ehrengäste während der Eröffnungsveranstaltung. Der Festvortrag wurde von Genossen Dr. Georgi (Bild r.), Mitglied des ZK der SED und Minister für W’erkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau, gehal ten. veaus der politisch-ideologischen Ar beit, die Verbesserung der Studien leistungen, gute Ergebnisse bei der Bestenförderung und die erfolgrei chen Maßnahmen zur Sicherung der Immatrikulationszahlen; Von unserem 15. und 16. Konzil im Frühjahr dieses Jahres wurden die inhaltlichen Schwerpunkte der weiteren Entwicklung der Wissens gebiete und -diszipiinen herausge arbeitet. Grundlegende Richtungen werden dabei sein; nik/Elektronik und der Leichtindu strie durch Bereitstellung qualitativ hochwertig ausgebildeter Absolven ten und durch ein konzentriertes Forschungspotentiäl mit wirksamen Forschungsergebnissen, zu sichern. Die weitere Entwicklung der Wis senschaftsgebiete ist darauf gerich- • die Förderung auf dem Gebiet werten auch unsere Kolleginnen und Kollegen die erreichten Ergeb nisse. Es ist notwendig, unser aller Kraft dafür einzusetzen. Die langfristige , Profilierung der Wissenschaftsgebiete an der TH in den kommenden. Jahren wird in Ein heit von Lehre und Forschung aus der zentralen Aufgabe abgeleitet, die komplexe Automatisierung im Maschinenbau, in der Elektrotech- wir im Rechenschaftsbericht sehr gute Ergebnisse in den schulprak-, tischen Übungen und bei der Erfül-. lung der persönlichen Aufträge ab rechnen. Diese Erfolge waren Anlaß dafür, in Vorbereitung des 40. Jah restages der Befreiung vom Faschis mus unser Kampfprpgramm mit des Jahres 2000 gelang es dapei, die zukünftigen Anforderungen an Aus bildung, Erziehung und Forschung klarer zu bestimmen. des Politbüro- der SED „Kon- So hat sich die Produktion dieses Industriezweiges seit 1949 auf mehr als das Zwanzigfache erhöht. Die DDR nimmt in der Welt unter den Exporteuren von Werkzeugmaschi nen den dritten Platz ein. Dank en ger wissenschaftlich-technischer Zu sammenarbeit sind heute 70 Prozent aller spanabhebenden Werkzeugma schinen mit numerischer bzw. Rech nersteuerung ausgerüstet. Als eine Grundlage der erfolgreichen Ent wicklung des Maschinenbaus und der Werkzeugindustrie bezeichnete der Minister die enge Kooperation mit der Sowjetunion in Wissen schaft, Technik und Produktion. eher Höhepunkte unserer Republik und der TH stellen werden. werkschaft Wissenschaft, Dr. Ermlich, teil. Die Gewerkschaftswahlen auch in unserer Gruppe im • Vorbereitung und Realisierung der automatisierten bedienarmen Produktion, Damit wird unsere Hochschule im mer stärker zu einem Zentrum der Ingenieurwissenschaften. profiliert. Das ist eine hohe und verpflich tende Aufgabe, die wir in den Mit telpunkt der Vorhaben zur Wür digung des 40. Jahrestages der Be freiung vom Hitlerfaschismus . im Jahre. 1985 sowie langfristig in Vor bereitung weiterer .gesellschaftli- In seiner Begrüßungsansprache be tonte der Rektor unserer Hoch schule: Die Wissenschaftler, Stu denten, Arbeiter und Angestellten der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt haben mit ihren aus An laß des 35. Jahrestages der DDR ab gerechneten Verpflichtungen unter Beweis gestellt, daß sie bereit und in der Lage sind, einen wirksamen Beitrag zur Verwirklichung der auf das Wohl des Volkes und die Siche rung des Friedens gerichteten Poli tik unserer Partei zu leisten. Gestützt auf gute Ergebnisse er höhte sich ihre Entschlossenheit und Bereitschaft, im sozialistischen Wettbewerb und im „Friedensauf gebot der FDJ“ um einen weiteren, den objektiven Erfordernissen ent sprechenden hohen Leistungsan stieg in Lehre, Studium, Forschung Und auf anderen Gebieten unserer Arbeit zu kämpfen. . Im Mittelpunkt standen die wei tere schöpferische Umsetzung der können auch wir auf eine gute Bi lanz unserer Arbeit verweisen. Es gilt, auch in Zukunft, bei der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie, unseren Beitrag zu leisten. Er ist ein Teil der erfolgreichen Realisierung der auf das Wohl des Volkes und die Friedenssicherung gerichteten Politik der Partei der Arbeiterklasse. themen werden Beschlüsse der 7. und 8. Tagung des Zentralkomitees sowie des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom März 1980 „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft“, die gründliche Bera tung des Politbürobeschlusses vom Juni 1983 „Konzeption für die Ge staltung der Aus- und Weiterbil dung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR“. Ausgehend von den Er fordernissen in Wissenschaft und Technik, von den volkswirtschaftli- Zu einem Höhepunkt der diesjährigen Tage der 'Wissenschaft und Tech nik an unserer Hochschule gestaltete sich die festliche 'Eröffnungsveranstal tung am 16. Oktober 1984 im Kleinen 'Saal der Karl-Marx-Städter Stadt halle. Besonders herzlich begrüßten die Teilnehmer dieser Veranstaltung die Genossen Siegfried Lorenz, 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Karl- Marx-Stadt, Dr. Rudi Georgi, Minister für Werkzeug- und Verarbeitungs- maschinenbau, Lothar Fichtner, Vorsitzender des Rates 'des Bezirkes, Man fred Härtlein, Sekretär der SED-Bezirksleitung, Siegfried Albrecht, 1. Se kretär der SED-Stadtleitung Karl-Marx-Stadt, stellvertretende Minister, Generaldirektoren von Partnerkombinaten der TH, Vertreter von Hochschulen und Universitäten sowie staatlicher Organe und gesell schaftlicher Organisationen des Territoriums. Auf dem Programm der 10. Tage der Wissenschaft und Technik standen 160 Vorträge, an denen 1200 Teilnehmer aus dem In- und Ausland teilnahmen. Die Veranstaltungen hatten das Ziel, vor allem auf den Gebieten des Maschinenbaus und der Leichtindustrie neue Erkenntnisse des wissenschaftlich-technischen Fort schritts durchsetzen zu helfen. Sie dokumentierten, daß 'sich die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt immer mehr zu einem Zentrum der 'Ingenieur- Wissenschaften in der DDR mit einem leistungsfähigen Ensemble der Wis senschaftsdisziplinen herausgebildet hat. rung der FDJ-Arbeit aus dem vergangenen Studienjahr wird im Studienjahr 1984/85 ihren Höhe punkt darin finden, daß wir den Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ auf neh men werden. Alle Mitglieder unse rer FD J-Gruppe vertraten den Standpunkt, daß dieses Vorhaben unser Beitrag zur Stärkung des So zialismus und zur Sicherung des Friedens sein wird. Darüber hinaus wird durch diesen Kampf unser Kol lektiv in jedem Fall gewinnen — un abhängig davon, ob wir den Titel tatsächlichgerhalten. In das Zentrum unseres Kampfes stellen wir die Er arbeitung unserer Diplomarbeiten. Hohes Niveau und Einhaltung der Termine sind Verpflichtung für uns alle. Die erzielten Forschungsergeb nisse werden wir in den Studenten zirkeln und in den wissenschaft lichen Kolloquien während der FDJ-Studententage der Öffentlich keit vorstellen. H. Brückner, FDJ-Sekretär Seminargruppe 81/97 Bei der weiteren Vertiefung Zusammenarbeit zwischen Friedenssicherung - das ist allsei- • die Bearbeitung anspruchsvoller tige Stärkung des Sozialismus. So Aufgaben im Jugendobjekt „Ra- oiiiiiuiiiiiiiiiiiiitiiiiiHiiiuiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii<iiiiiiiiiiiiiiiiiiiii>iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH<iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii<iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiHi>iiiiiiiiiiii>iiiiiiiiiiiii>i>iiiiiiiiiiiiiiiiiii<iiiiin>iiiriiiiiiiiiihiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiii:iiiiiiiiiitiiiiiiinniiiiiiii<iiiitiiiiuiiiiiiiiifiiiiiiiiiimiii>ntiiiiiiuiiiiiiiiiinini<ii<i>iiiiini>iiii^ sen Hinweisen die nötige Auf ¬ merksamkeit schenkten, konnten Kombinaten und der TH komme es besonders auf die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts auf jenen Gebieten an, die das Tempo der Erhöhung der Lei stung, der Effektivität und der Pro duktion maßgeblich bestimmen. Er orientierte u. a. auf solche Gebiete wie die automatisierte Produktions vorbereitung und bedienarme Ferti gung in der metallverarbeitenden Industrie, den weiteren Ausbau der Industrieroboterforschung und den breiten Einsatz der Mikroelektro nik, Erzeugnis- und Verfahrensent wicklung i bei profilbestimmenden Produktionslinien sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten. FDJ-Wahlen in den Gruppen abgeschlossen Klassenauftrag Studium erfüllen Anläßlich des 35. Jahrestages der DDR hatten wir uns erneut hohe und anspruchsvolle Ziele gestellt, um unseren Klassenauftrag, das Stu dium, mit bestmöglichen Leistungen zu erfüllen. In diesem Rahmen wurde jedem FDJ-Studenten ein persönlicher Auftrag übergeben, in dem Zielstellungen für die Studien arbeit und die gesellschaftlichen Aufgaben fixiert sind. Besonders rückten wir die politisch-ideologi sche Arbeit in den Mittelpunkt. Gilt es doch in unserer Zeit, durch eine intensive Diskussion der Grundfra gen Klarheit bei allen Freunden über ihren persönlichen Beitrag zur Sicherung des Friedens zu schaffen. So nutzen wir eigentlich jede Gele genheit, um politisch-ideologische Probleme zu diskutieren, sei es in Mitgliederversammlungen, im FDJ- Studienjahr, in den Pausen zwi schen zwei Lehrveranstaltungen ... Wir können heute, nach dem drit ten Studienjahr sagen, daß wir uns alle einen festen Klassenstandpunkt zu eigen gemacht haben. Ausdruck dafür sind auch steigende Leistungen bei der Mehr heit der Mitglieder unserer FDJ- Gruppe. Kritische Auseinanderset zungen zu Studienhaltung und Stu diendisziplin trugen im Laufe der Zeit ihre Früchte. Eine Bewährung waren für uns die schulpraktischen Übungen im Fach Werkunterricht. In Vor bereitung auf diese Übungen ver mittelte uns unser Seminargruppen berater in der Mitgliederversamm lung zum Thema „Vom FDJ- Studenten zum FDJ-Lehrer" wich tige Erfahrungen für unsere ersten Unterrichtsstunden. Da wir alle die- Herzlich begrüßter Gast der Wahlversammlung in der ‘Gewerkschaftsgruppe Plasttechnik war Kollege Dr. Ermlich, stellv. Vorsitzender des Zentral vorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft. und Ökonomen in der DDR“ die Erarbeitung von Beiträgen Umsetzung dieses Beschlusses der Aus- und Weiterbildung Fachgebiet; • die weitere Erhöhung des Kollegen in Lehre aufgeführt: • die Diskussion beschlusses des ZK und Chemie Wolkenstein und die damit verbundene wirkungsvolle lichung der Beschlüsse des X. teitages der SED und 10. FDGB-Kongresses statt. 35. Jahr des Bestehens unserer Gewerkschaftswahlen an der Technischen Hochschule ■ v ■ • .. . .. . Im Wettbewerb im 85er Schrittmaß mit erfüllten Plänen und Verpflichtungen tet, in der wissenschaftlichen Arbeit der kommenden Jahre Ergebnisse zu erzielen, die im Sinne fundamen taler Lösungen die Wissenschaft selbst weiterentwickeln, Entwick lungsrichtungen bestimmen, eine ni veauvolle Lehre sichern und lang fristige Grundlagen für technisch verwertbare Ergebnisse schaffen, die geeignet sind, in kürzeren Fri sten volkswirtschaftliche Effekte zu erzielen. Entsprechend ihrem polytech nischen Profil- leistet die TH Karl- Marx-Stadt ihren Beitrag zur Um setzung von strategischen Grund richtungen der Entwicklung des wis senschaftlich-technischen Potentials der DDR,