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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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Politisch-ideologische Arbeit als Kernstück der Gewerkschaftsarbeit noch wirkungsvoller gestalten Seit 10 Jahren ist Genossin Dagmar Rennert Leiterin der Fachbibliothek Gesellschaftswis senschatten; seit acht Jahren ist sie BGL-Vorsitzende der Hoch schulbibliothek. Große Unterstützung erhielt sie in dieser Zeit von der Zentralen Gewerkschaftsleitung, was es ihr möglich machte, sich schnell in die Gewerkschaftsarbeit einzuar beiten. Es ist nicht leicht und erfordert hohen persönlichen Ein satz, die Tätigkeit als staatlicher Leiter mit der anspruchsvollen ehrenamtlichen Funktion als BGL-Vorsitzende zu vereinbaren. Ihren Ehrgeiz sieht Genossin Rennert gemeinsam mit ihrer BGL darin, so zu arbeiten, daß das Niveau der Gewerkschafts arbeit ständig verbessert wird, alle Kollegen sich angesprochen fühlen und aktiv mitwirken. Deshalb bemüht sich die BGL, vor allem die politisch-ideologi sche Arbeit als Kernstück der Gewerkschaftsarbeit noch wir kungsvoller zu gestalten, neue Ideen einfließen zu lassen, viel fältige Methoden zu entwickeln, um die Kerzen und Hirne aller Kollegen zu erreichen. Einen hohen Stellenwert nimmt dabei vor allem die niveauvolle Ge staltung der Schule der sozia listischen Arbeit ein. Solche Me thoden wie der Einsatz von Gastlektoren oder die enge Ver bindung des zu behandelnden Themas mit Problemen der täg lichen Arbeit, haben sich bewährt. Auch die Kulturarbeit — vor allem in den Gewerkschafts gruppen selbst — wird zur Akti- vierung der politisch-ideologischen Arbeit genutzt. Die BGL hilft den Gruppen, viele Veranstaltun gen durchzuführen, in denen die Kollegen sich selbst aktiv beteili gen. Und natürlich steht das regel mäßige Gespräch mit den Kolle legen im Mittelpunkt der poli tisch-ideologischen Arbeit der BGL. Großen Wert legt Genossin Rennert darauf, junge Kollegen in die Gewerkschaftsarbeit ein zubeziehen ; die BGL-Mitglieder müssen ihren klaren politischen Standpunkt auch vertreten kön nen. Schwerpunkt der Arbeit der BGL ist der Kampf um die Er füllung der Wettbewerbsver pflichtungen. Die Ergebnisse kri tisch zu werten, sachlich und of fen um Haltungen zu ringen, trägt wesentlich zur Festigung der Kollektive bei. Genossin Rennert vertritt den Standpunkt, daß in der Gewerk schaftsarbeit nichts dem Selbst lauf überlassen werden darf. Aufgaben, Probeme, einmal in Angriff genommen, müssen bis zur endgültigen Lösung „durch gekämpft“ werden. Das ist ein hoher Anspruch an die tägliche Arbeit, wobei die Interessenver tretung der Kollegen immer im Mittelpunkt steht. Gute Partner hat Genossin Rennert — neben der BGL und den Vertrauensleu ten — vor allem in der Partei- und staatlichen Leitung. Auch in Zukunft werden an spruchsvolle Aufgaben zu lösen sein: in der politisch-ideologi schen Arbeit, bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs, der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, der Aktivierung des Neuererwe sens, der Einführung der EDV ... Sich diesen Aufgaben als BGL-Vorsitzende weiter verant wortungsbewußt zu stellen, hat sich Genossin Rennert fest vorge nommen. Zielstrebige Gewerkschaftsarbeit zahlt sichaus Genosse Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Matthes ist ein „Kind unserer Hochschule“. Vor 20 Jahren be gann er das Studium in der Fachrichtung Schweißtechnik, promovierte nach drei Jahren Forschungsstudium und ist jetzt als Oberassistent im Wissen schaftsbereich Fügetechnik und Montage der Sektion FPM in Lehre und Forschung tätig. Gewerkschaftsarbeit hat Dr. Matthes zuerst als Vertrauens mann, dann als stellvertretender BGL-Vorsitzender geleistet, und 1981 wurde er zum BGL-Vorsit zenden gewählt. Er kann sich in seiner BGL auf ein gutes Kollek tiv stützen, alle Entscheidungen wurden kollektiv gefällt, und je des BGL-Mitglied nimmt die Verantwortung für sein Aufga bengebiet eigenständig wahr. Genosse Dr. Matthes vertritt den Grundsatz, daß Gewerk schaftsarbeit jeden Tag, jede Stunde geleistet werden muß. Die Hauptsache ist dabei das täg liche politische Gespräch mit al len Kollegen. Diese sollen immer das Gefühl haben, es ist jemand da, der ihre Interessen vertritt, sich um ihre Probleme kümmert. Deshalb spricht er als BGL-Vor sitzender so oft wie möglich selbst mit den Kollegen, um ihre vielfältigen Probleme besser kennenzulernen, sie selbst auch für die Lösung der anstehenden Probleme zu motivieren, Einsich ten zu wecken, Zusammenhänge zu erläutern... Gleichzeitig hilft das der BGL auch, eine wirksa me gewerkschaftliche Arbeit zu leisten, die alle interessiert und die allen etwas bringt. Ein orga nisatorischer Schritt war die Verkleinerung der Gewerk schaftsgruppen, um damit eine bessere Einbeziehung aller Kol legen in die Gewerkschaftsarbeit erreichen zu können. Seit Jahren kann die BGL auf gute Erfolge im sozialistischen Wettbewerb verweisen — ziel strebige, beharrliche Arbeit zahlt sich hier aus. Wichtig, so betont Genosse Dr. Matthes, ist dabei die regelmäßige Koordinierung der Gewerkschaftsarbeit mit der Partei- und der staatlichen Lei tung. Er selbst ist Mitglied der SED-Grundorganisati onslei tu ng und hält das vor allem für die politisch-ideologische Wirksam keit seiner Arbeit für wertvoll. Gute Wettbewerbsergebnisse wurden vor allem in der Aus bildung in der neuen Vertie fungsrichtung (ASU 4A) er reicht — z. B. wurden Mikro rechnerarbeitsplätze geschaffen —, aber auch beim Industrierobo tereinsatz u. a. m. Für die weitere Arbeit hat sich Genosse Dr. Matthes gemeinsam mit dem Kollektiv der BGL un ter anderem vorgenommen, den Erfahrungsaustausch zwischen den 13 Gewerkschaftsgruppen weiter zu verbessern, damit gute Ergebnisse der Gewerkschaftsar beit in ihrer ganzen Breite noch rascher verallgemeinert werden können, und bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs noch zielstrebiger mit konkret abre chenbaren persönlichen Ver pflichtungen zu arbeiten. Gute Ergebnisse durch hohen Einsatz aller Kollegen erreicht Am 16. Oktober 1984 führte die Gewerkschaftsgruppe Mikroelektro nikentwurf der Sektion IT ihre Wahlversammlung durch. Die Re chenschaftslegung des Vertrauens mannes über die in der vergangenen Wahlperiode geleistete Arbeit und die erzielten Erfolge diente dabei gleichzeitig auch als eine Zwischen auswertung des sozialistischen Wett bewerbes und im Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“. Es konnte dabei ein- geschätzt werden, daß der Wettbe werb in unserem Kollektiv als ein dynamischer Prozeß geführt wird. Die Vorbereitung gesellschaftlicher Höhepunkte, die in den Berichts zeitraum -fielen, ist für uns stets Anlaß gewesen, unser Wettbewerbs programm durch zusätzliche Aufga ben und Verpflichtungen zu erwei tern. So sind von den Hochschulleh- rem und den Mitarbeitern des Be reiches 6 Lehrveranstaltungen neu aufgebaut worden, 7 Fachbücher im In- und Ausland erschienen, 5 Hefte der Wissenschaftlichen Schriftenreihe der TH verfaßt worden und in Ab sprache mit dem WBZ Mikroelektro nik der TH und der KDT eine Ta gung, 2 Spezialistenseminare und 2 Trainingskurse organisiert und durch geführt worden. Eine hohe Einsatzbe reitschaft zeigten die beteiligten Kollegen bei der Inbetriebnahme und Wartung des sowjetischen Rech ners Kulon. Auf eine positive Bilanz können wir bei der Nachnutzung von Forscherergebnissen durch die Industrie zurückblicken. Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammen arbeit mit Sektionen des Maschinen ingenieurwesens und durch soziali stische Hilfeleistung für Betriebe des Territoriums haben wir zusätzliche Leistungen für die territoriale Ra tionalisierung erbracht. Die erreichten Ergebnisse sind uns. dabei nicht immer leichtgefallen, denn es galt, eine Reihe von Schwie rigkeiten und Problemen zu über winden. So erfolgte in den letzten 3 Jahren eine wesentliche Umprofilie rung des Wissenschaftsbereiches. Es entstanden die drei Forschungsgrup pen Schaltkreisentwurf, Entwurfs unterstützung und Meßtechnik, die alle ein eigenständiges Forschungs thema bearbeiten und sich in Lehre und Forschung entsprechend profi liert haben. In diesem Sinne ist auch der neue Name Mikroelektronikent ¬ wurf, den wir seit 1. April 1984 tra gen, als Anerkennung für bisherige und als Verpflichtung für zukünfti ge Leistungen zu sehen. Trotz außergewöhnlich starker Veränderungen in der Kaderbeset zung gelang es uns, daß sich diese drei Forschungsgruppen erfolgreich entwickelten und alle Aufgaben in Lehre und Forschung termingerecht und z. T. auch vorfristig und mit ho her Qualität erfüllten. Dies konnte nur erreicht werden durch den hohen persönlichen Ein satz eines jeden Kollektivmitgliedes, durch die Aufschlüsselung von befri steten und abrechenbaren Aufgaben stellungen in Lehre und Forschung auf jedes einzelne Kollektivmitglied und durch eine regelmäßige Auswer tung des Erfüllungsstandes im Rah men der Forschungskollektive. In diesem Zusammenhang muß auch erwähnt werden, daß wir uns durch die erfolgreiche Arbeit eines Jugend objektes und dreier wissenschaftli cher Studentenzirkel und die plan mäßige Förderung ausgewählter Kader vom Studium bis zur Promo tion entsprechende Leistungsreser ven erschlossen haben. Unsere Erfahrungen zeigen, daß anspruchsvolle gemeinsame Ziele die Leistungsmotivation der Kollektiv mitglieder verstärken und die Her ausbildung einer kreativen Arbeits atmosphäre fördern. Die Arbeit mit konkreten Aufgabenstellungen für überschaubare Zeiträume im Rah men von persönlich- bzw. kollektiv schöpferischen Plänen hat sich dabei bewährt. Die Mitglieder der Gewerkschafts gruppe Mikroelektronikentwurf ver pflichteten sich in einem Beschluß entwurf in Vorbereitung des 40. Jah restages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee sowie des 40. Jahrestages der Gründung des FDGB zur Lösung volkswirtschaft lich bedeutsamer Schwerpunktaufga ben in Lehre und Forschung im Rahmen des CMOS-Master-Slice- Entwurfs sowie durch Applikation von Ergebnissen der Meßtechnik im Rahmen der automatisierten bedien armen Produktion. Dr. W. Jehmlich, Sektion IT, Vertrauensmann Aus der Arbeit der Gewerkschaftsgruppe „Bereich Technik" der Sektion Tmvl Wahlversammlung der Gewerkschaftsgruppe des Bereiches Technik der Sektion Tmvl, an der auch der Vorsitzende der ZGL, Dr. Knorr, teilnahm. Mit unseren Aktivitäten... . ■ (Fortsetzung von Seite 1) ’ " Wir erachten die Kultur? und Bldungspläne als wesentliche Be standteile anspruchsvoller Ver pflichtungen. In allen Kollektiven werden die Exkursionen, die so wohl das Bedürfnis nach fachli- eher Weiterbildung als auch nach Geselligkeit beinhalten, als wert volle Aktivitäten betrachtet. Die mit dem Sektionsvorstand der DSF organisierten Filmveranstal tungen und Buchlesungen sind kollektivfördernd. Wir wissen aber auch um die Reserven bei gemeinsamer sportlicher Betäti- Die Gewerkschaftsgruppe Tech nik führte am 16. 10. 1984 ihre Wahl versammlung durch. Dieser Hö hepunkt im gewerkschaftlichen Gruppenleberi veranlaßte uns, Er reichtes kritisch' einzuschätzen.' und die nächsten Aufgaben zu fixieren. Unser Kollektiv besteht aus meh reren Bereichen mit sehr unter schiedlichen Aufgaben. Wir haben für alle Gruppenmitglieder aus den Schwerpunktaufgaben des Bereiches anspruchsvolle, abrechenbare Wett bewerbsverpflichtungen zu formu lieren. Das ist auf Grund der . ein gangs erwähnten heterogenen Struk tur nicht immer einfach. Es spricht jedoch für das Kollektiv, wenn als Beispiele das in der vergangenen Wahlperiode Erreichte — die zweimalige erfolgreiche Ver teidigung des Staatstitels „Kollek tiv der sozialistischen Arbeit“ in Verbindung mit dem Titel „Kol lektiv der DSF“; — die Ehrung mit dem Wimpel „Für vorbildliche Leistungen im soziali stischen Wettbewerb 1983“ und — gute bis sehr gute Einschätzungen im sozialistischen Wettbewerb an der Sektion genannt werden können. Wie haben wir diese Ergebnisse er reicht? Aus den jeweiligen Schwer punktaufgaben für den Bereich Technik werden Wettbewerbsauf gaben abgeleitet und mit den für die Realisierung in Frage kommen den Kollektivmitgliedern beraten. Dabei werden Teilaufgaben abge grenzt und Bewertungskriterien für die Abrechnung und Leistungs einschätzung vorgegeben. Die Spezi fik der Aufgaben gestattet in den überwiegenden Fällen nur eine kol lektive Bearbeitung, so daß in der Gewerkschaftsgruppe der Wettbe werb vorrangig durch Kollektivver- pi'lichtungen getragen wird. Das Be streben, jedes Kollektivmitglied in mindestens eine Verpflichturig ein zubeziehen, ist, wie bereits erwähnt, oft schwierig. Wichtig erscheint uns, daß die Verpflichtungen so formu liert und aufgebaut werden, daß not wendige Ergänzungen oder Aktuali sierungen flexibel einzufügen sind, ohne das Grundanliegen der Aktivi tät zu verwischen. Anhand der fest gelegten Bewertungskriterien er folgt regelmäßig im Wettbewerbs zeitraum eine Erfüllungskontrolle. Darüber hinaus ist die Gewerk ¬ schaftsgruppe um ein niveauvolles politisch-ideologisches, geistig kulturelles und sportliches Leben bemüht. Vor allem kollektivför dernde Maßnahmen wie zum Bei spiel Kegelabende, Wanderungen, Brigadefeiern oder das Luftgewehr schießen um den Pokal. des staatli chen Leiters sind alljährlicher Be standteil dieses Planes. Mit der Abrechnung der erbrach ten Leistungen wurde zugleich auf die wesentlichen Wettbewerbs zielstellungen bis zur erneuten Ver teidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ im Ja nuar 1985 orientiert. Es geht dabei vorrangig um die initiativreiche Mit wirkung beim Aufbau des Techni kums „Automatisierte bedienarme Produktion“, wobei bis zum 31. 12. 1984 die Funktionsfähigkeit weite rer Ausrüstungskomplexe der ge genwärtigen Ausbaustufe zu sichern ist. Diese Zielstellung sowie das Ent wickeln höherer Aktivitäten auf dem Gebiet des Neuererwesens wur den in der Wahlversammlung dis kutiert und zum Beschluß erhoben. Sehr konstruktiv gestaltete sich aus unserer Sicht die Zusammenar beit mit der BGL. Gut bewährt und als eine echte Hilfe bei der Lösung vielerlei . Probleme anzusehen hat sich die unmittelbare Zusammenar beit mit einem BGL-Mitglied. Hierzu übernahm ein BGL-Mitglied in Form einer persönlichen Ver pflichtung die Patenschaft über un sere Gewerkschaftsgruppe, beteiligte sich an den Gruppenversammlun gen und konnte somit direkten Ein fluß auf die Entwicklung des Kol lektives nehmen. Behling, Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe gung. Von gewerkschaftlicher Seite wird darauf geachtet, die Termine der zu erbringenden Forschungs leistungen und Qualifizierungs vorhaben einzuhalten, wobei wir uns vor allem auf ein planmäßi ges Erreichen von Höchstleistun gen konzentrieren. Die Kampfkraft der Gewerk schaftsorganisation weiter zu er höhen. ihre Funktion als Interes senvertretung der Werktätigen zu erfüllen, das ist auch unser künf tiges Anliegen, bestimmt weiter führende Aktivitäten, die unter anderem darin bestehen: — durch Einbeziehung aller Kol legen ein sachkundiges Mitwir ken bei Plandiskussionen, bei Diskussionen um den BKV zu er reichen ; — in allen Bereichen leistungs steigernd zu wirken, indem ver bindliche Verpflichtungen zum Hauptinhalt des Wettbewerbes gemacht werden und konsequent auf die Durchsetzung des Lei stungsprinzips geachtet wird. In der Gewerkschaftsgruppe Poly technik wird das zum Beispiel durch die Verpflichtungen doku mentiert. ein Jugendobjekt bei der Entwicklung von Spezialschu len für die Technikausbildung zu schaffen, ein hohes Niveau der Mentorenschulung zu sichern und zur Entwicklung einer Fachme thodik Polytechnik beizutragen; — eine breitere Beteiligung an der Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen und der Ent wicklung eines geistig-kulturellen Lebens zu erreichen, was sich in niveauvollen Kultur- und Bil dungsplänen niederschlägt; — die Gewerkschaftsarbeit, be sonders die Gruppenversammlun gen, zu Foren politisch-ideologi schen Wirkens zu gestalten. Wir wollen erreichen, daß alle Gewerkschaftsgruppen zu Ehren des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus und des 40. Jahrestages des FDGB zu Wiederverteidigungen der Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ und „Kollektiv der DSF“ antreten können. Dr. sc. Gottfried Schütze, Sektion E Wettbewerb politisch wirksam geführt Gewerkschaftswahlen sind im Le ben unserer Klassenorganisation, der größten Massenorganisation der Werktätigen der DDR, ein Hö hepunkt. Auch wir legten Rechenschaft dar über ab, was wir geleistet haben bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des 10. FDGB-Köngresses, und welche neuen Aufgaben wir uns stellten, um unseren Beitrag zur Fortsetzung der erfolgreichen Politik zum Wohle des Volkes und zur Erhaltung des Friedens zu leisten. In den BGL-Sitzungen. bei der Anleitung der Vertrauensleute, im persönlichen Gespräch, in den Ge werkschaftsversammlungen und in der Plandiskussion werteten wir die Dokumente von Partei und Regie-, rung und des Bundesvorstandes des FDGB aus und zogen Schlußfolge rungen für unsere Arbeit. Anläßlich des 1. Mai. der Kom- munalwahlen und der gewerkschaft lichen Massenkontrollen wurde in den Mitgliederversammlungen eine erfolgreiche Zwischenbilanz über die Ergebnisse und Erfahrungen im sozialistischen Wettbewerb zum 35. Jahrestag der DDR gezogen. Wir schätzten ein, daß es uns ge lungen ist, den Wettbewerb poli tisch wirksamer zu führen, die An forderungen an die persönlichen Verpflichtungen überzeugender zu begründen, und nahmen verstärkt Einfluß darauf, daß die Sektionsan gehörigen anspruchsvolle und abre chenbare Aufgaben eingingen. Wir haben erreicht, daß jeder Kol lege zu den Schwerpunktaufgaben unserer Sektion persönliche Ver pflichtungen abgab. Das betraf die Sicherung der Sprachausbildung sy rischer und libyscher Studenten, die Vielfalt von Aufgaben in der Aus- und Weiterbildung mit zunehmen der Ausprägung des Prinzips der Differenziertheit in der fachsprach lichen und in der Sprachkun ¬ digenausbildung, die Herstellung von Lehrmaterialien und die Durch führung von Sprachintensivkursen und Hochschulferienkursen. Für diese hohen Leistungen wur den unsere Gewerkschaftskollektive mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeich net. Die Gewerkschaftsgruppe „Sla wische Sprachen“ erhielt die Eh renurkunde des ZK der SED für her vorragende Leistungen und die ge werkschaftsgruppen „Englisch/ Romanische Sprachen“ und „Deut sche Sprache“ wurden mit dem Eh renwimpel der TH ausgezeichnet. 1982 erhielt die Sektion Fremdspra chen die Ehrenurkunde des Rektors und der ZGL. Im Berichtszeitraum 1981—1984 widmete die BGL der Sektion der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Erfüllung der Aufgaben in Forschung und Qualifi zierung große Aufmerksamkeit, kon kret wirksam wurden wir in der Förderung des Abschlusses von Qua lifizierungsverträgen und deren fristgemäßer Einhaltung. In Vor bereitung der Massenkontrollen und im Verlauf des Studienjahres wur den zahlreiche individuelle Gesprä che mit den Promovenden geführt, in denen sich die BGL über Fragen, Probleme und Vorschläge seitens der Promovenden informierte. prophylaktischen Stimmuntersu- chung und Stroboskopie. Wichtige Themen waren auch die Wahrnehmung der Rechte der Ge werkschaft beim Abschluß, der Än derung und Auflösung von Arbeits verträgen. In Zusammenarbeit mit dem Lei ter der HNO-Abteilung der Polikli nik der TH gelang es uns, für mehi als 20 Kollegen Untersuchungster mine bereitzustellen. Da eine Analyse des Krankenstan des ergab, daß vor allem Herz- Kreislauf-Erkrankungen sowie Er- kältungskrankheiten zu Arbeitsaus fällen führten, organisierten wir einen Arztvortrag zu dem Thema „Herz- und Kreislauferkrankungen - Geißel unseres Jahrhunderts“. MR OA Dr. Bock gab einen Einblick in die Forschungsarbeiten der DDR zu dieser Problematik und wertvolle Hinweise für eine gesunde Lebens führung. Um den Erkältungskrank heiten vorzubeugen — verstärkten wir die Propaganda zur Grip peschutzimpfung und warben für die Sauna. Da die Mehrzahl unserer Kollegen Lehrer im Hochschuldienst sind und viele von ihnen über jahrzehn telange Berufstätigkeit verfügen, or ganisierten wir Untersuchungen zui Wir schätzen insgesamt ein. daß sich der sozialistische Wettbewerb als wirksames Mittel zur Erfüllung der Aufgaben auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Nachwuchses, ins besondere beim termin- und quali tätsgerechten Abschluß der Promo tionen, erwiesen hat. Auch die Rechtspropaganda war ein fester Bestandteil unserer mas senpolitischen Arbeit. Mitglieder der Konfliktkommission führten Rechtsbelehrungen in den Gewerk schaftsgruppen durch. Das betraf zum Beispiel folgende Themen: „Was gehört in eine Beurteilung; zur Leistungseinschätzung“. „Ver halten bei Arbeitsunfähigkeit u. a.“. Das waren nur einige Schwer punkte der Rechenschaftslegung der BGL der Sektion Fremdsprachen, di« in einer sachlich-kritischen At mosphäre verlief. Das bewieser auch die von acht Kollegen gehalte nen Diskussionsbeiträge zum Re chenschaftsbericht und zum Be schlußentwurf. Im Beschluß haber wir uns neue, höhere Aufgaben in sozialistischen Wettbewerb gestellt. Als neue BGL-Vorsitzende Wurde Kollegin Dr. Helga Päßler vor geschlagen. OL Helga Gumpert, Sektion F
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