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In den vergangenen Wochen legten die FDJ-KoIIektive unseres sozialisti- sehen Jugendverbandes Rechenschaft Uber den Stand der Realisierung des „FDJ-Auftrages X. Parteitag“, wählten — so wie auf unserem Bild Studen ten der Sektion Informationstechnik — ihre Gruppenleitungen und beschlos sen die weiterhin zu lösenden Aufgaben. Jeder jeden Tag mit guter Bilanz - das heißt für uns täglich neu im Studium das Beste zu geben „Wir sind Zeugen und Mitgestalter eines wahrhaft geschichtlichen Pro zesses, der im Programm der SED vorgezeichnet ist. Wir nehmen aktiv teil an den tiefgreifenden poli tischen, ökonomischen, sozialen und geistig-kulturellen Wandlungen, die in unserer Republik in vollem Gange sind.“ Diese Worte aus dem Rechen schaftsbericht des Zentralrates der FDJ an das XI. Parlament cha rakterisieren die Schwerpunkte der Verbandswahlen der FDJ 1981. Daraus abgeleitet möchte ich auf Schlußfolgerungen eingehen, die sich für die weitere Arbeit der FDJ zur Mobilisierung der Jugend aus den bisherigen Ergebnissen im „FDJ- Auftrag X. Parteitag“ und der Ver bandswahlen ergeben. Eine erste Schlußfolgerung: Für eine lebendige politisch- ideologische Arbeit unter der Jugend ist er unerläßlich, ihre Fragen genau zu kennen und bei der Beantwor tung das Interesse der FDJ- Mitglieder immer wieder auf die wes tlichsten politischen Vorgänge und Zusammenhänge unserer Zeit zu richten. Das verlangt vom Aktiv unseres Verbandes und jedem Ju gendfreund, weiterhin in den In halt der Dokumente des X. Partei ¬ tages einzudringen sowie täglich etwas für die aktuelle politische Information zu tun. Gerade hier spielt die Wirksamkeit aller Genos sen Studenten eine sehr ent scheidende Rolle. Die FDJ- Wahlversammlungen in den FDJ- Gruppen 79/25, 79/24 und 79/21 haben zum Beispiel gezeigt, daß in diesen Gruppen die aktuell-politi- sehe Information nicht nur einen Punkt des Kampfprogramms dar stellt, sondern daß sie in allen FDJ-Versammlungen und damit na türlich auch in den Wahlversamm lungen ihren festen Platz hat. Durch diese Diskussionen ist jeder Jugendfreund aufgefordert, seine im marxistisch-leninistischen Grundla genstudium erworbenen Kenntnisse auf aktuelle Probleme unserer Zeit anzuwenden und somit auch richtig einzuordnen. Weiterhin kommt es darauf an, daß die FDJ-Gruppenlei- tungen in der weiteren Arbeit stets auf das intensive Studium der Do kumente des X. Parteitages orien tieren und dafür sorgen, daß diese Forderung auch in den FDJ- Gruppen durchgesetzt wird. Eine zweite Schlußfolgerung: Die Zeit seit dem XI. Parlament der FDJ bewies, daß die Forderung der Jugendbrigade „Hans Kiefert“: „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ Genossin Christine Lehnert, Sektion Verarbeitungstechnik, legt im unten stehenden Artikel Erfahrungen und Ergebnisse dar, die im zentralen Ju gendobjekt „Prozeßanalyse der Reifenfertigung“ gesammelt werden konn ten. Erfahrungen und Ergebnisse unserer gesellschaftspolitischen Arbeit im Zentralen Jugendobjekt „Prozeßanalyse der Reifenfertigung“ Mit:dem Beschluß des Politbüros über die „Aufgaben der Universitä ten und Hochschulen bei der weite ren Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft“ vom März 1980 liegt eine perspektivische Kon zeption vor, die Wissenschafts- und Hochschulentwicklung inhaltlich auszugestalten. Im Bericht des ZK der SED an den X. Parteitag wurde der vorgegebene Kurs bestätigt. Es wird die ständig wachsende Ver antwortung der Hochschulen für die Ausbildung und kommunistische Erziehung von Kadern für die Praxis gefordert. Um diese Beschlüsse zu verwirklichen, ist es notwendig, Absolventen auszu bi Iden, die neben theoretischem Wissen auch die Fähigkeit besitzen, dieses Wissen zur Lösung der komplizierten Pra xisaufgaben anzuwenden. Im Bericht des ZK wird dazu die wachsende Bedeutung der wissenschaftlich schöpferischen Arbeit der Studenten, besonders in Jugendobjekten, her vorgehoben. Als ehemaliger Student und jetzi ger Mitarbeiter des Wissenschafts bereiches Plast- und Elasttechnik möchte ich Erfahrungen und Ergeb nisse darlegen, die im Rahmen der Arbeit im ZJO „Prozeßanalyse der Reifenfertigung“ zur Verwirkli chung der Beschlüsse gesammelt werden konnten. Als Ausgangspunkt muß dazu festgestellt werden, daß dieses ZJO in der Zeit seines Bestehens einen eine klare Anleitung zum Handeln im Ringen um eine höhere Qualität und Effektivität der Arbeit ist. Jeder jeden Tag mit guter Bilanz — das ist das Aktionsprogramm, damit immer mehr Jugendliche mit bewußten und schöpferischen Lei stungen am sozialistischen Wettbe werb teilnehmen. Damit wird jeder einzelne Jugendfreund angespro chen, denn schließlich wird ein Kol lektiv nicht allein an seinen Besten gemessen, sondern auch daran, wie es ihm gelingt, alle Kollektivmit glieder zu hohen Leistungen zu füh ren. Die Analyse der Leistungen im Frühjahrssemester, die Gegenstand auch der Wahlversammlungen war, zeigte hier doch noch viele Reserven auf. Besonders oft wurde dabei die ungenügende Ausnutzung der Selbststudienzeit angesprochen — wobei aber deutlich wurde, daß alle FDJ-Gruppen das Streben nach noch besseren Leistungen im Studium als echte Kampfaufgabe betrachten. Eine dritte Schlußfolgerung: Jeder FDJ-Student und jedes -Kollektiv muß Konsequenzen für das eigene Handeln auch aus der qualitativ neuen Rolle von Wissen schaft und Technik bei der Meiste rung der anspruchsvollen Aufgaben in den 80er Jahren ableiten. Noch nicht alle FDJ-Gruppenleitungen haben es aber verstanden, alle Fra gen des effektiven und engagierten Studierens — in bewußter Wahr nehmung der gesellschaftlichen Verantwortung — auf wirklich alle FDJ-Studenten jeder einzelnen Gruppe zu beziehen und klare Antworten und Taten zu verlangen. Eine vierte Schlußfolgerung: Es gehört zu den konsequentesten Entscheidungen eines Jugendlichen, sich stets für den Sozialismus sowie die Erhaltung und Festigung des Friedens einzusetzen und bereit zu sein, seinen persönlichen Beitrag für die Verteidigung der Heimat zu lei sten. Deshalb standen derartige Fragen und Verhaltensweisen im Mittel punkt der Rechenschaftslegungen in den FDJ-Kollektiven und führten zu entsprechenden Festlegungen in den Kampfprogrammen. Eine fünfte und damit letzte Schlußfolgerung: Mit den Aktivitäten auf kulturel lem, sportlichem und touristischem Gebiet streben wir eine noch größere Massenwirksamkeit an. Dabei geht es uns vor allem darum, mit den Mitteln der Kunst, des Sports und des Tourismus einen Beitrag zu lei sten zur Verbreitung der Weltan schauung und Moral der Arbeiter klasse. Diese Absicht widerspiegelt sich besonders in der Erarbeitung politisch-kultureller Programme der einzelnen FDJ-Gruppen. Die 13. FDJ-Studententage 1982 und die FDJ-Studentenbrigaden 1983 werden Gelegenheit bieten, mit den Pro grammen auch an die Öffentlichkeit zu treten und den Nachweis zu erbringen, daß in den Studentenkol lektiven eine anspruchsvolle gei stig-kulturelle Arbeit geleistet wird. Andreas Kreyßig, FDJ-GO-Sekretär FPM Politisch-ideologisches Wirken und Ringen um hohe Studienleistungen bilden eine Einheit Wollen wir den vom X. Parteitag der SED gestellten Anforderungen gerecht werden, so kommt es darauf an, daß in unserer täglichen Arbeit politisch-ideologisches Wirken und das Ringen um hohe Studienlei stungen eine Einheit bilden. Denn nur wer weiß, warum er etwas macht, wird eine bestimmte Aufgabe mit der nötigen Anstrengung und dem erforderlichen Einsatz lösen. Deshalb spielt auch der Kampf um beste Studienergebnisse in unserer FDJ-Gruppe eine sehr wesentliche Rolle. Wir wissen, daß gute und sehr gute Ergebnisse im Studium eines zur Voraussetzung haben: eine vor bildliche Studiendisziplin, eine be wußte Ausnutzung der uns zur Ver fügung stehenden Zeit. Darum setzten wir uns in Bera tungen der FD J-Gruppenleitung, in Mitgliederversammlungen und in zahlreichen Gesprächen mit unserem Seminargruppenberater ständig mit Fragen der Lernatmosphäre sowie mit Studienhaltungen in unserer Gruppe auseinander. Diese Anstrengungen haben sich gelohnt — wie ein Blick auf die erzielten Studienleistungen deutlich macht. Als wir anläßlich des X. Parteitages der SED in der Kon kretisierung unseres Kampfpro deren Fach zu verbessern, und schließlich werden die Leistungen auch besser. Deshalb legen wir in unserer FDJ-Gruppe großen Wert darauf, daß möglichst viele Jugend freunde so früh wie möglich mit der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit beginnen. Heute arbeiten be reits zehn von uns als Hilfsassisten ten bzw. in Jugendobjekten mit. Ständiges Ziel unserer gesell schaftlichen Arbeit ist es weiterhin, die FDJ als Helfer und Kampfre serve der Partei zu stärken. Unsere Verbandsarbeit im letzten Stu dienjahr stand ganz im Zeichen der Parteitagsinitiative der FDJ, und nach dem X. Parteitag konzentrier ten wir uns auf die Auswertung der Dokumente dieses bedeutsamen Parteitages. Wir konnten in den vergangenen Monaten drei Jugendfreunde als Kandidaten in die Reihen der Partei aufnehmen. Dieser Aufgabe — die besten Jugendfreunde für die SED zu gewinnen — haben wir uns auch jetzt gestellt. Die von uns erreichten Erfolge sind für uns natürlich kein Ru hekissen. Sie sind gute Aus gangspunkte für die Meisterung der neuen, höheren Aufgaben. So wollen wir in diesem Jahr den Titel „So- Genosse Michael Brand, 79/77 (AT), legte in der FDJ-Delegiertenkonfe- renz seiner Grundorganisation Er fahrungen seines Kollektives im Ringen um hohe Studienleistungen dar. zialistisches Studentenkollektiv“ zum zweiten Mal verteidigen. Das aber erfordert von einem jeden Ju gendfreund unserer FDJ-Gruppe große Anstrengungen. Die gewachsenen Anforderungen der achtziger Jahre verlangen aber nach unserer Meinung einen solchen Einsatz, und deshalb rufen wir alle FDJ-Gruppen unserer Hochschule auf, sich uns im Kampf um hohe und höchste Ergebnisse im Studium und in der politisch-ideologischen Arbeit anzuschließen. Michael Brand, 79/77 (AT) gramms den Beschluß faßten, auch im 4. Semester die Prüfungen ohne Fehlleistungen zu absolvieren, gab es viele Diskussionen. Einige Freunde waren der Meinung, daß diese Ziel stellung bei den anstehenden Prü fungen kaum zu realisieren sei. Also: Sollten Fehlleistungen gleich mit eingeplant werden?! Heute wissen wir, daß zwar die Abschlußprüfungen in den Fächern Höhere Mathematik und Grundlagen der Elektrotechnik sehr hart waren, alle Jugendfreunde aber besonders hier um einen guten Abschluß ge kämpft und ihn auch erreicht haben. Es gab keine Fehlleistungen, einige Studenten konnten Leistungssteige rungen verzeichnen, und die Ju gendfreunde Geilert und Brand er hielten in Anbetracht ihrer guten Studienleistungen und ebenso akti ver gesellschaftlicher Tätigkeit Stu- d i enf örderungsverträge. Jetzt kommt es für uns darauf an, die gezeigten Leistungen im Fach gebiet Wissenschaftlicher Kom munismus zu beweisen. Auch die wissenschaftliche Arbeit spielt für die Ausprägung der Stu dienhaltung und für das Ringen um beste Studienergebnisse eine große Rolle. Viele komplizierte Probleme, die im Studium nicht immer sofort verstanden werden, erlangen durch die praktische Anwendung ein bes seres Verständnis. Darüber hinaus trägt diese studentische wissen schaftliche Tätigkeit dazu bei, die Einstellung zu dem einen oder an In der Pause der Delegiertenkonferenz der FDJ-Grundorganisation ATkam es zu vielen angeregten Gesprächen — so wie hier zwischen Bianka Hoff mann, dem neugewählten FDJ-GO-Sekretär Wolfgang Michl und Udo Querbach. •lllllllllllllllllllllllllllllWIII!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!l|||||||||||||||llllllllll|||||||||||||||||||||||llll!lllllllll|||||||||||||||||||||||||||||||||||l|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||i|]||||||||||j||||[||||||||||||||]|||||||||||||||||||||||||||^^ Bedeutungs- und Inhaltswandel er fahren hat. Die ursprünglich enge Aufgabe der „Prozeßanalyse der Reifenfertigung“ umfaßt nur einen Teil der Arbeit. Es liegt jetzt die Konzeption zugrunde, im Rahmen dieser Arbeit die Gesamtheit aller Bildungs- und Erziehungsmaßnah men für Studenten und Mitarbeiter auf dem Gebiet der Elasttechnik zur Erfüllung der gestellten Aufgaben zu realisieren. Auf folgende Ergebnisse unserer gesellschaftspolitischen Arbeit kön nen wir verweisen: 1. Die Verantwortung der Studen ten und Mitarbeiter für die erarbei teten Forschungsergebnisse ist ge wachsen. Das läßt sich u. a. an der Zahl der in die Produktion über geführten Ergebnisse nachweisen. 2. Die Verantwortung der Mitar beiter für die Erziehung und Aus bildung der Studenten hat sich wei ter erhöht. Es wurde erkannt, daß der persönliche Einsatz der wissen schaftlichen Betreuer einen ent scheidenden Einfluß auf die Qualität der studentischen Arbeit hat. 3. Durch unsere Arbeit im ZJO, gekennzeichnet durch enge Zusam menarbeit mit den Betriebskollekti ven der Reifen- und Gummiindu strie, kommt ein immer größerer Teil der Bewerber für unsere Fach richtung aus den Betriebsberufs schulen dieser Industriezweige, was ein Ausdruck für die gesellschafts politische Wirksamkeit der Studen ten in den Betrieben ist. 4. Es ist uns gelungen, noch mehr Studenten als bisher für die Arbeit in der Gummi- und Reifenindustrie zu begeistern. Damit wurde ein beachtlicher kaderpolitischer Beitrag geleistet, da in diesen Industrie zweigen noch ein Mangel an Hoch schulkadern herrscht. 5. Unsere Arbeit im ZJO ist auch von erheblichem ökonomischem In ¬ teresse, da das wissenschaftliche Potential direkt in der Praxis nutz bar gemacht und somit vervielfacht wird. Ich möchte an dieser Stelle auch auf Erfahrungen eingehen, die an deren Jugendobjekten bei ihrer Ar beit nützlich werden können: • Trotz der bisher für die wis senschaftlich-schöpferische Arbeit noch nicht optimal gestalteten Stu dienpläne, besonders für die ersten beiden Studienjahre, ist es möglich, Studenten niederer Matrikel in den Prozeß dieser Arbeit einzubeziehen. Die übertragenen Aufgaben müssen dazu ihrem Wissen und ihren Fä higkeiten angepaßt werden. In dieser Phase steht der erzieherische Aspekt an vorderster Stelle. Wichtig ist, daß ein arbeitsfähiges Kollektiv aus Studenten und Betreuern gebildet wird. Über Arbeitsergebnisse ist in diesem Kollektiv regelmäßig zu be richten. Auch die politische und kulturelle Erziehung ist Inhalt dieses Prozesses. • Die immer größere Verflech tung der einzelnen Wissenschafts gebiete zwingt zur intersektionären Arbeit und Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftsbereichen der Sektion. In unserem ZJO haben z. B. erfolgreich Studenten der Fachrich tung Physik, Informationstechnik, Verarbeitungsmaschinen und Wär metechnik mitgearbeitet. Eine Vor aussetzung ist jedoch immer die Ableitung geeigneter anspruchsvol ler Aufgaben für diese Gebiete aus der Gesamtaufgabe, was eine be deutungsvolle Aufgabe des betreu enden Hochschullehrers ist. • Eine weitere wichtige Voraus setzung ist, daß sowohl Studenten als auch Mitarbeiter mit hohem persönlichem Einsatz um bestmögli che Erfüllung ihrer Aufgaben ringen. Dabei wird natürlich die wissen schaftliche Leistung unterschiedlich sein. Aber es muß im Kollektiv eine solche Arbeitsatmosphäre erzeugt werden, die jedes Kollektivmitglied zwingt, aufbauend auf seinem Lei stungsvermögen und natürlich auch Kenntnisstand, überdurchschnittli che Leistungen zu bringen. Wie in allen Erziehungsprozessen wird das Ergebnis der Erziehungsarbeit erst nach längerer Zeit sichtbar. Aber der Erfolg ist sicher! Für unsere Arbeit und ihre Wirksamkeit spricht, daß die ehemaligen Kollek- tivmitglieder in der Praxis ihren Mann stehen und die Zusammenar beit mit der Hochschule pflegen und unterstützen. Aus unserer Arbeit ergeben sich folgende Forderungen: • Die Anstrengungen zur Ver breitung aller Formen des wissen schaftlich-schöpferischen Studiums sind weiter zu erhöhen. Ohne Vor behalte müssen die verantwortlichen Hochschullehrer die bei Studenten und Mitarbeitern vorhandenen Re serven für die Lösung der For schungsaufgaben von Industrie und Hochschule aufdecken. Dabei müs sen natürlich die spezifischen Mög lichkeiten der jeweiligen Fachrich tung auch spezifisch genutzt werden. • In der Hochschulbildung müs sen alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, die Studenten und Mitar beiter, die für eine leitende Tätigkeit in der Industrie vorbereitet werden, zur wissenschaftlichen Arbeit zu befähigen und ihnen die Vorteile der kollektiven Arbeit klarzumachen Bei aller Bedeutung der schöpfe rischen Einzelleistung wird die kol lektiv-schöpferische Leistung immer wichtiger. • Der nachgewiesene ökonomi sche Nutzen unserer Arbeiten im Rahmen des ZJO beträgt z. Z. etwa 343 TM, davon wurden mehr als 17 TM auf das Konto Junger Sozia listen überwiesen. Dieser Betrag ist deshalb beachtlich, da er vorwiegend durch die Lösung von Aufgaben eines Industriezweiges, nämlich der Reifenindustrie, erbracht wurde, der mit seiner Produktion den interna tionalen Stand in entscheidender Weise mitbestimmt. Daraus ergibt sich folgerichtig die Frage: Welche Möglichkeiten beste hen dann erst für den Einsatz des wissenschaftlichen Potentials der Hochschule für solche Industriezwei ge, die den Anschluß an die Welt spitze erst noch erarbeiten müssen? • Es ist zu empfehlen, daß die wissenschaftlich-schöpferische Tä tigkeit der Studenten mit der Hauptrichtung des betreuenden Mitarbeiterkoilektivs übereinstimmt, zumindest aber eine langfristige Konzeption zugrunde liegt. Dadurch wird nicht nur die Qualität der Ergebnisse positiv beeinflußt, son dern es werden auch Maßstäbe zur. Bewertung der eigenen Leistung ge schaffen. Bemerkenswert ist, daß bei einigen von uns erarbeiteten Lösungen festgestellt werden mußte, daß der eingetretene ökonomische Nutzen mehr als doppelt so hoch ist, als anfangs eingeschätzt wurde. Die Realisierung der Polit bürobeschlüsse stellt unser Kollektiv oft vor sehr komplizierte und schwierige Aufgaben. Durch kame radschaftliche Auseinandersetzungen und die Entwicklung eines hohen Verantwortungsbewußtseins jedes Kollektivmitgliedes für die Aufga ben versuchen wir, die vorhandenen Meinungsverschiedenheiten, also Widersprüche zu lösen und unsere Kräfte auf die Erfüllung der Schwerpunktaufgaben zu konzen trieren. Das ist unser Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse zum X. Parteitag der SED. Christina Lehnert, Sektion VT llllllllllll!llllllinillllllllllllllllinillllHII!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!lllllllllllllll!lllllllllllllllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||!||||||!{|||||||^^