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s 8s 888888 88 Dem Wettstreit „Jugend und Sozialismus“ stellen wir uns! Wir FDJ-Studenten der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt schließen uns dem Aufruf der Kreisdelegierten konferenz der FDJ der Karl- Marx-Universität Leipzig zum zentralen Jugendobjekt „Die Lehre von Karl Marx — Richt schnur revolutionären Han delns in unserer Zeit“ an. Entsprechend den Forderun gen des X. Parteitages der SED, orientieren wir mit unse ren Aufgabenstellungen auf die bewußte Beherrschung der vielseitigen Wechselwir kungen zwischen den einzelnen Bereichen der Gesellschaft und zwischen Natur, Technik und Gesellschaft. Unser Augenmerk richten wir besonders darauf, den Wettstreit „Jugend und So zialismus“ mit echtem Wett bewerbscharakter zu führen und neben der Aneignung ho her fachwissenschaftlicher Kenntnisse die gesellschaftliche Relevanz des jeweiligen Fach gebietes besser zu erkennen und beispielhaft zu demon strieren, wie die Aneignung des Marxismus-Leninismus auf wirksame Weise mit seiner Anwendung und Propagierung verbunden werden kann. Aus der zentralen Themen stellung „Die effektive Nut zung der Triebkräfte des So zialismus für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik und die Umsetzung ihrer Er gebnisse in' die Volkswirt schaft“ wurden folgende Auf gabenstellungen abgeleitet: * ökonomische, soziale und weltanschauliche Aspekte, die sich aus der Anwendung der Mikroelektronik, dem Einsatz von Industrierobotern und der weiteren Automatisierung der Produktion ergeben; • ökonomische, soziale und ideologische Erfordernisse für die weitere Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; • Probleme der Persönlich keitsentwicklung bei der wei teren Beschleunigung des wis senschaftlich-technischen Fort schritts; • Probleme der Stimulie rung der wissenschaftlichen Arbeit. Anläßlich der Delegierten konferenz werden den FDJ- Grundorganisationen diese Aufgaben in Form von Ver bandsaufträgen übergeben. Auf unserer gesellschaftswis senschaftlichen Konferenz 1982 werden wir eine Zwischenab rechnung der vorliegenden Er gebnisse vornehmen. Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ-KL Im Ernteeinsatz wurden ausgezeichnete Leistungen vollbracht Auch in diesem Jahr halfen Studenten des ersten Stu dienjahres beim Einbringen der guten Ernte in den Bezirken Magdeburg und Karl-Marx-Stadt. In sieben Kreisen des Bezirkes Magdeburg waren etwa 450 Stu denten überwiegend an Sortier plätzen für Kartoffeln und beim Pflücken des Obstes eingesetzt. Sehr bald wurde deutlich, daß unsere jungen Studenten bereit waren, ihre ganze Kraft aufzu bieten, um die Ernte verlustlos bergen zu helfen. Dabei zeigte sich auch, daß sich rasch ein ausgezeichnetes Verhältnis zu den Genossenschaftsbauern ent wickelte. Es bildete sich auch ein herzliches Verhältnis — gepaart mit echter Wettbewerbsatmo sphäre — zu Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte her aus, die gleichfalls den Genos senschaftsbauern Hilfe und Un terstützung gaben. So organisier ten zum Beispiel die im Kreis Calbe eingesetzten Studenten der Sektion Tmvl sportliche Ver gleichswettkämpfe mit den so wjetischen Genossen, und in der Arbeit gelang es, Spitzenleistun gen zu erzielen. Aber auch an anderen Orten,' wie zum Beispiel Lüdelsen oder bei der Apfelernte in Seehausen, wurden ausgezeichnete Arbeits ergebnisse erzielt. Die Arbeits einstellung wurde durch die Räte der Kreise wie auch durch die LPG gewürdigt und dabei auch der Wunsch zum Ausdruck ge bracht, daß die über Jahre her ausgebildete Zusammenarbeit mit unserer Hochschule sich weiter festigen möge. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt waren gleichfalls 450 Studenten in neun Kreisen auf Kartoffel kombines und an Sortierplätzen,' aber auch bei der Bruchholzbe- räumung eingesetzt. Auch diese GS-Kreisakkiv der THK Unser Protest gegen den wider rechtlichen Angriff Südafrikas auf die VR Angola! Wir, die Mitglieder der FD J-Grundorganisation „Clara Zetkin“ der Sektion Erziehungswissenschaften unserer Hochschule, protestie ren mit aller Entschiedenheit gegen den widerrechtlichen Angriff des rassistischen Südafrika auf die Volksrepublik Angola! Wir FDJ-Lehrerstudenten stehen fest an der Seite des kämpfenden Angola und unterstützen es in seinem gerechten Kampf um Wah rung seiner territorialen Integrität, seiner Souveränität, in seinem Ringen um die friedliche Entwicklung. Wir tun es, damit in Zukunft auch die angolanischen Kinder wieder in Frieden lernen und leben können. Aus dem Erlös ihres freiwilligen Ernteeinsatzes spendeten die FDJler der FDJ-Gruppe 80/99 dafür 90 Mark. Andreas Wunderlich, FDJ-GO-Sekretär So wie auf unserem nebenstehenden Bild die Mitglieder der FDJ-Gruppe 77/32 der Sektion FPM, legten in den vergangenen Wochen weitere FDJ- Studentenkollektive anläßlich der FDJ-Verbandswahlen 1981/82 verantwor tungsbewußt, sachlich und vorwärtsweisend Rechenschaft über die Ergeb nisse bei der Erfüllung der Kampfprogramme ab. Dabei gelang es vielen Kollektiven, den persönlichen Anteil des einzelnen Kollektivmitgliedes an der Realisierung dieser Aufgaben herauszuarbeiten. FDJ-Studienjahr 1981/82 zur weiteren Auswertung der Dokumente des X. Parteitages der SED beriet neue Aufgaben im Ausbildungsjahr 1981/82 bereits in vielen GST-Grundorgani- größeren Teiles der Mitglieder in wehrsportliche Wehrkampfsport, Ereignissen Wehr- im Tätigkeit setze die Bildung von Wehrsportsektionen — vor allem im am und Mehr- Sport- kampf, schießen, Tauch hohen wortung für die insbesondere mit der von 25 Rundenwett- mehr als 500 Teil- Wehrkampfsport, im Hochschule — Durchführung kämpfen mit nehmern im Allen in der Ernte eingesetzten Studenten und den verantwortli chen Organisatoren in den Sek tionen ist Dank zu sagen für ihre hohe Einsatzbereitschaft. Studenten bewiesen ihre außer- ordentlich gute Einstellung zu den zu bewältigenden Aufgaben und erreichten hohe Arbeitser gebnisse. Eberhard Baron, Direktorat f. Studien angelegenheiten Die Genossenschaftsbauern der LPG Pflanzenproduktion waren sehr zu frieden mit den studentischen Helfern auf Zeit, die ihre Arbeit an den Kartoffelsortierplätzen — auf unserem Bild sehen wir von links Frank Lu derer, Rita Felber sowie Alexander Wawilin bei der Auslese — sehr ernst nahmen und gute Ergebnisse erreichen konnten. Militärischen Sportschie- verlange, die zu stabilisieren Tage der Wehrbereitschaft und Woche der Waffenbrüderschaft läßlich des 25. Jahrestages der tionalen Volksarmee sowie an Durch die weitere Verbesserung der Wettkampftätigkeit an unserer der sei Tag Ju- der an- Na- an- Im Mittelpunkt der Aktivtagung der GST-Kreisorganisation unserer Hochschule, die am 30. September dieses Jahres stattfand, stand die Abrechnung der Ergebnisse ange strengter Arbeit im zurückliegenden Ausbildungsjahr 1980/81. Im Bericht des Sekretariats an das Kreisaktiv wurde davon ausgegan gen, daß die Mitglieder und Funk tionäre der GST an unserer Hoch schule mit vielen Initiativen ihre volle Unterstützung für den politisch klaren und sozial sicheren Kurs der SED zum Ausdruck gebracht haben. Mit vielfältigen Aktivitäten in den kampfsport — daß jeder Student im Jahr einmal mit der Ausbildungs waffe der GST schießt E wurde militä- über Insgesamt kann eingeschätzt werden, daß die Studenten des ersten Studienjahres ihre erste Bewährungsprobe mit Bravour bestanden haben. deren wehrsportlichen über 3000 Teilnehmer rischen Geländelauf 6000 am Sportschießen. Die Aufgabenstellung eine regelmäßige Militärischen Mehrkampf sowie im Sportschießen wurden Vorausset zungen geschaffen, daß bei den DDR-Studentenmeisterschaften 1981 unsere Lehr- und Forschungsstätte mit sehr guten Ergebnissen aufwar ten konnte. Mit den ausgezeichneten Leistun gen in der gesamten Wettkampf tätigkeit hätten die Mitglieder der GST wirksam dazu beigetragen, un sere Hochschule würdig zu vertre ten. Dafür sei allen Beteiligten der herzliche Dank auszusprechen. In Anschluß umriß Genosse Vorreiter die wesentlichsten Aufga ben für das Ausbildungsjahr 1981/ 1982. Im Vordergrund stünde dabei vor allem die Vorbereitung auf die Wahlen in der GST. Inhaltlich gelte es, sachlich und kritisch Bilanz über die Ergebnisse der bisherigen Arbeit zu ziehen. Durch die Wahlen seien die Grund organisationen und Sektionen poli tisch-organisatorisch und kadermä ßig weiter zu festigen und zu kampfstarken Kollektiven zu ent wickeln, um wirksam die Qualität in der politisch-ideologischen Arbeit und im Wehrkampfsport erhöhen zu können. Die Einbeziehung eines immer dei' Mitglieder entsprochen worden. Sie halfen, bei den Studenten Ver haltensweisen und Charaktereigen schaften, wie Leistungs- und Ein satzbereitschaft, Disziplin, Mut, Kollektivgeist und Kameradschaft lichkeit, zu entwickeln und in echten Bewährungssituationen zu überprü fen. So beteiligten sich im Rahmen der Disziplinen Militärischer sationen erfüllt. Höhepunkt wehrsportlichen Massenarbeit auch im vergangenen Jahr der der wehrbereiten studentischen gend gewesen. und arbeitsfähig zu erhalten. Abschließend wurden die besten Leistungen im sozialistischen Wett bewerb hervorgehoben und in diesem Zusammenhang unterstri chen, daß dieser einen wichtigen Platz bei der Erfüllung des gesell schaftlichen Auftrages der GST einnehme. Folgende Auszeichnungen wurden verliehen: Ausgezeichnete Grundorganisation im Ausbildungsjahr 1980/81 die Grundorganisationen Mathe matik, Automatisierungstechnik, In formationstechnik, Physik/Elektro- nische Bauelemente Beste Grundorganisation des Kreises Grundorganisation Automatisie rungstechnik Ausgezeichnete Sektion im Ausbildungsjahr 1980/81 Sektion Militärischer Mehrkampf der Grundorganisationen Mathema tik und Automatisierungstechnik; Sektionen Wehrkampfsport der Grundorganisationen Mathematik, Automatisierungstechnik und In formationstechnik. Motor-, Nachrichten-, und Modellsport sei der gesellschaftlichen Verant- der GST-Kreisorganisation kommunistische Erziehung Wehrkampfsport, Mehrkampf und ßen — voraus und bereits bestehenden Darüber hinaus halfen — einer Initiative der FDJ-Kreisleitung und der staatlichen Leitung der Hochschule folgend — an den Wochenenden jeweils zwischen 700 und 800 Studenten gleichfalls bei der Bergung der Hackfrucht- und Gemüseernte. Auch hier wurden Spitzenleistungen er reicht. So pflückten beispiels weise Studenten der Matrikel 80 (Sektion TLT) einen neuen Re kord in der LPG Obstproduktion Döhlen, Kreis Rochlitz. Eine be sonders hohe Beteiligung an den Wochenendeinsätzen verzeichne ten die Sektionen M, AT, E, VT und W. Der X. Parteitag der SED forderte vom Jugendverband, die kommuni stische Erziehung der gesamten Ju gend auf höherem Niveau fortzuset zen. Höheres Niveau, vor allem in der ideologischen Arbeit, das ist in erster Linie mehr Qualität und Effektivität, das ist das Beherrschen der Beschlüsse unserer Partei, um sie offensiv zu propagieren, das ist die Diskussion politischer Grundfragen, die unmittelbar auf Haltungen zie len, das ist nicht zuletzt die ideolo gische Arbeit mit jedem Jugend freund. An diesen Ansprüchen ist auch das FDJ-Studienjahr als ein wichtiges verbandsspezifisches Mit tel unserer ideologischen Arbeit zu messen. In seiner neu konzipierten Form wird es ab 1981/82 erstmals nach Studienjahren differenziert durchgeführt und dient der sehr konkret auf unsere Studienaufgaben zugeschnittenen, weiteren Auswer tung des X. Parteitages. Die Zirkelleiter werden durch die Kreispropagandistenaktivs in Anlei tungen und Foren mit namhaften Wissenschaftlern befähigt, ihre Zir- kelgut zu leiten. Vor uns steht nach wie vor die Aufgabe, in jeder Gruppe das FDJ-Studienjahr als systematische politische Schulungsform unseres Jugendverbandes durchzuführen. Das bedeutet: Vorbereitung eines jeden auf die Zirkel, Entwicklung von Ideen für die Gestaltungen der Zirkel durch jeden, konzentrierte Mitarbeit' während der Zirkel von jedem. Also bedeutet das zusätzli ¬ chen Aufwand, ein Mehr an Arbeit, um höhere Qualität zu erreichen. Nur darin besteht die einzige Mög lichkeit, das FDJ-Studienjahr so zu gestalten, daß es ein Gewinn für den Teilnehmer ist und keine bloße langweilige Pflichterfüllung. Den besten politischen und erzie herischen Effekt erzielt das FDJ- Studienjahr, wenn im Gruppenkol lektiv offen, parteilich und verbind lich eine Verständigung zu den poli tischen Grundfragen unserer Zeit geführt wird, wenn mit Hilfe der Gruppe das angeeignete Wissen zur Verhaltensnorm und zum Hand lungsmotiv entwickelt wird. Im Studienjahr 1981/82 werden die Zirkel im 1. und 2. Studienjahr unter der Überschrift „Partei — Wissenschaft — Student“ zu Grundfragen der Jugend-, Wissen schafts- und Hochschulpolitik durchgeführt. Neben Fragen der Studienmotivation sollen diese Zir kel vor allem dazu beitragen, das Verständnis für Platz und Aufgaben der FDJ-Studenten im Kampf um die Stärkung und den Schutz des Sozialismus zu vertiefen. Diesem Ziel dient auch das Studium der Rede Lenins zu den Aufgaben der Jugendverbände, die heute so aktuell ist wie vor 60 Jahren. Die FDJ-Studenten des 3. Stu dienjahres werden sich mit weltan schaulichen Fragen der entwickelten sozialistischen Gesellschaft befassen. Hier werden Fragen diskutiert wie: „Sozialismus ist Humanismus unse ¬ rer Zeit“, „Was ist sozialistische Lebensweise“, „Alles, was die Men schen in Bewegung setzen, muß durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Um ständen ab“ (Friedrich Engels). Es kann uns aber nicht nur um die Diskussion an sich gehen. Wichtig ist, und das ist der Vorteil des FDJ-Studienjahres, daß die Haltung eines jeden Freundes Anlaß zur kol lektiven Auseinandersetzung sein sollte. Im 4. Studienjahr werden Grund fragen der Wirtschafts- und Wis senschaftspolitik der SED im Mit telpunkt stehen. Neben Problemen der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaf ten der wissenschaftlich-technischen Revolution und der Frage, ob heute hohes wissenschaftliches Können und Parteilichkeit noch voneinander zu trennen sind, sollte die Diskussion vor allem auf Fragen wie „mit welchen Maßstäben messe ich mich?“ oder „mit welchen Ansprü chen gehe ich an meine Diplomar beit?“ geführt werden. Im 5. Studienjahr wollen wir uns mit Grundproblemen der Leitung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft befassen. Zum festen Bestandteil des FDJ- Studienjahres gehören auch in die sem Jahr die Abzeichengespräche. Wir stellen uns das Ziel, daß jeder Jugendfreund in Auswertung des X. Parteitages der SED das Abzei chen „Für gutes Wissen“ in einer der 3 Stufen erwirbt. Für unsere politi ¬ sche Arbeit ist es wichtig, daß wir mit den Gesprächen den Jugend freunden helfen, die Beschlüsse des X. Parteitages bewußt in der eige nen Tätigkeit anzuwenden, die all gemeingültigen Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution noch besser zu verstehen und an alle Erscheinungen unserer Zeit vom Standpunkt der Arbeiterklasse her anzugehen. Das FDJ-Studienjahr in allen seinen Bestandteilen ist uns dabei eine wertvolle Hilfe. Durch seine spezifische Form ermöglicht er uns, theoretisches Wissen praktika bel zu machen. FDJ-Kreisleitung |||||||||||||||||||||||||!llll|||i;il|||||||||||||||||||||||||||lllllllllllllllllllllllllllllll|lllllllllllllllllllllllllllllll)llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllll!lllllllllllllllllllllllllllllllll!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII A" * K" 0 k -