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I» n Flo- Enttco n von lon-on: he -es ruppen. EiSnot r west, usstcht- s zehn er Ko i>et«s- :r Ge- unver- «rhÄt- i- ge- rungs- r eine r wvr- richtes ahvor- »en-en Ver- b für SschoH ndwng Mttel- ^186^ 6kU5t Lskamelienc (feil llerhani tcht, ge rdösten' zu neh blüteir se woh — zui, es „stav z schuld »starkes re Dam> tben ge etgenb erdiene, chen jo Sie tra se sehe, ßkck kaust zum höchsten Tageeprek Lsrmrum 8ed»r1o Roßichlächterei, Dlppoldiawald«, am Markt. Telephon Nr. 8» Seit 35 Jahre« bewährt gegen -ulten, Heiserkeit, und Katarrh 7000 not brglaub. Zeugniste Palet 40 Pf-, D-seOOPf. Zu haben bei. Drogerie „zum Elefanten" H Lommatzsch,Dippoldrw. Drogerie Br. Herrmain, Schmiedeberg Otto Krönert, Schmiedbg. und wo Plakate sichtbar rgen am erfährt, mit den nnabend . Luther lauf Les drehten und Les r nach- ., weiter in Aus- r ruhige werben. >ch noch fibenten ;r heute nsehuug isterium »für Dr. dadurch enmini- er nicht In po- Kanzkr ta bi nett seinen che ein- eichnen, iell zu- dlungen untci- hungen l. ' KL Ach, ich Hellsehei prophb wesend an di, l dafür wachsen^ zen Hev aS Kav vird dm ter woh Kupferner vLÜSolSll LüeLooLorä weihe Kach-la, t 70 X 70 cm Saskoedsr vierflammig, »erkauft LaLsvLLÄLLeliVLrr Dippoldiewaid« — Tel. >42 Herzlichen Dank sagen wir allen, welche uns an unserer Silberhochzeit mit so wertvollen Geschenken und Gratulationen überraschten und erfreuten. Beerwalde. Hermann und ErueftiueWunderwalS unne ch am un 8. üder- inifker auf- lichen >über- >resd- lhren. s be- ent- nblich rirunS 6porl und Spiel. Fußball. Sonntag nachmittag 2 Uhr findet auf hiesigem Sportplätze ei» Auswahlspiel zweier VsB.-Mannschaften statt. Die 2. Elf (schwarze Hofe) wird sich der 1. Els (grüne Hose) stellen. Latz 5a? Verlesen desselben ln Lieser AuäsührKchktlk bfeV Zweck hat; -er Augenschein spricht nicht dafür.) Vorsteher Schumann stimmt den Schlußworten des Bürger meisters, der ein Schrei nach Arbeit für unsre Erwerbslosen ist, zu, spricht ihm und den Dezernenten und Beamten, die an dem Bericht arbeiteten, den Dank Les Kollegiums aus und schließt, La eine Debatte Lazu, nicht beliebt wird, die öffentlich« Sitzung mit dem Hinweise, -aß das Jahr 1S26 — daS letzte Jahr der Wahl periode Les Kollegiums — für dieses leichte Arbeit nicht bring« infolge -er finanziellen Schwierigkeiten, die man aber nicht ver wechseln dürfe mit der Vermögenslage der Stadt, die voll kommen in Ordnung und eine schlechte nicht fei. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. VrotzukteubSrs» zu Dresdeu am 15. Januar 1976 — Preise in Goldmark. Inland. Wetzen 27.Y0-24.40, inländischer Roggen 17,3^-15 80, sächs. Sommergerste 20,00—22,00, Wintergerste 17,50-18,50, Hofer sächsischer 15,20—18,00, preuß. Hafer 18,50-19,00, Rap, 33,00 »i« 34 00, Mai«, Laplata 21,00-21,50, Tinquantin 23,50—2S.0Z Wicken 26,00-27,00, Peluschken 25,50—'2b,50, Erbsen, kleine 27,'« bl» 28,00, Rotklee 21,40 bi, 24,00, Trockenschnitzel 10,75 bi« 11,00, Zuckerschnitzel 18,00-20,00, Kartoffelstöcken 18,25-18,75, Wetzen- kiel« 10,80-11,50, Rogaenklei« 10,30-11,30, Kaiser-Auizug 51,W bi, 52,50, Bäckermundmeh, 42,50-43,50, Weizennachmehf 17 50 bt» 18.50, Inlandweizenmrhl (Type 70°/o> 37,00,-38,50, Roggen- m-HI O I (Type VO°/o) 28,40-29.00, Roggenmrhl 1 (Type 7O°o) 26,40—27^0 Roggennachmehl 16,00-17,00. vt« Preise verstehen ftch für 100 KUogramm tu Goldmark. Rotklee, Erbsen, Wicken, Peluschken, Qipinen und Mehl (Mehl trel Haus) in Mengen unter SVOO Moaramm ab Lag« Dresden« Alles ander« tn Mindepmenaen von 10000 KUognnm» »agg»afr«1 InehrMäls herüMgeschleuderi und konnke nur als verstümmelte Leiche geborgen werden. Löbau. Am Mittwoch weilte -er Innenminister Müller in Begleitung zweier R«s in Löbau, um dann auf Grund des An trages der Stadt Löbau eine Besichtigung der Waldgebiete, -es KottmarS und des Rothsteins, di« Eigentum der Stadt sind, vor- zunehmen. Der Antrag -er Stadt geht dahin, Liese Waldge biete in ihrer bisherigen Selbständigkeit zu erhalten und nicht Len benachbarten GemeinLen elnzuglledern. .Di« mit dem Mi nister, dem Stadtrat und den Behörden d«r Interessengemeinden stattgefundenen Verhandlungen waren vorläufig noch ganz in terner Art. vatzK Dtch gesund ». vr.vnfteb« «eötzintschen HeilträuterbSdern diel« sind ein wrrtv. Hilfsmittel d Behandl. der ver'ch. Krankheit,- »rscheinungen wie: Schlaslastzkelt R-ve»sch»Sch«, rhenwatische» «chmerzeu.NenralgI«»,nervöse« Kopfschmerz, «ppetitlosigkeit, Ma,«n- nnd Darmktschw«»«», Vias,»schwäch«, »«schwüren, Hautau,schlag, Hani sacken etc. Fichiensprossen, No,m«,in, Vock- kornklt«, V-ldklan, Heub umen, Kamille. Näher, Aurkunft ««.. Herm Lommatzsch. Droa. j. Ele- fanten, Dippoldiewalde; Br. Herr mann, Drog.z. Kreuz, Schmtedebg. woelienspielplan depSäcksirclien Stastslkealel'vkesven Opernhaus: Sonntag, 17. Januar: „Tannhäuser" (6.30—n. 10.15). Montag, 18. Januar „Die Boheme" (7—10). Dienstag, 10. Januar „Evan gellmann" (7.30-10.15). Mittwoch, 20. Zanuar „Der Troubadour" (7.30—10). Donnerstag, 21. Januar „Der Waffenschmied" (7.30 dis 10). Freitag, 22.Aanuar „Ariadne auf Naxos" (7.30—10). Sonnabend, 23. Januar „Sizilianische Bauernehre", „Die Elixire des Teufels" (7). Sonntag, 24.Zanuar „Lohengrln" (6—10.15). Montag, 25. Januar „Der Waffenschmied" (7.30). ' Schauspielhaus: Sonntag, 17. Januar „Der Froschkönig" (2.30—4.45), „Die Hermannschlacht" (7.30). Montag, 18. Januar „Zuarez und Maxi milian" (7—10.30). Dienstag, 19. Januar „Mein Freund Teddy" (7.30-10). Mittwoch, 20. Zanuar „Der Revisor" (7.30-10). Don nerstag, 21. Januar „Hermannsschlacht" (7.30). Freitag, 22. Jan. „Iphigenie auf Tauris" (7.30—10). Sonnabend, 23. Zan. „Stella" (7.30—10.30). Sonntag, 24. Zan. „Der Froschkönig" (2.30—4.45), „Der Revisor" (7.30). Montag, 25. Zan. „Die Hermannsschlacht" (7.70). Gesunde« lst da, Mittel, das lästigen Er- kältung,husten,Bronchial Katärch ln denkbar angenehmster Welse beseitigt, im Vexalit der Firma Otto Stumps « -G. Flasch« Mark 1.60 Zu hab«» t» der Löwen-Apathie oefraat werden müßt«, hab« nichts erfahren, daß eine derartige' LmMUPPiernng b-Ästchttgt sei. Seifersdorf. An der Siuhlfabrik von Hauptvogel hier war dies« Nacht «in Schadenfeuer im Entstehen. Zwei von, «iner Kassenprüfung zurückkehrende Feuerwehrmänner bemerkten in -er 2. Stunde daS drohende Unglück. Es gelang ihnen und dem Hausmann, mittelst Mtnimax di« Gefahr zu beseitigen. Selfersdorf. Vergangene Nacht wurde in daS Bahnhofs gebäude elngebrochen. Ohne Beute «her mußten der oder die Spitzbuben wieder abrücken. Dresden. Der vom Landtag beschlossene Untersuchungsaus schuß zur Nachprüfung -er Verhältnisse in Len sächsischen Straf anstalten, -em die deutschnationalen Abg. Börner und Berg, -io -eutschvolksparteilichen Abg. Ulbrich und Schiffmann, di« sozia listischen Abg. Schnirch, Castan, Menke, Frau Büttner und Arzi, -er demokratische Älbg. Dr. Weigel und der kommunistische Abg. Goänz angehören, konstituiert« sich am 14. Januar 1926. Zum Vorsitzenden wurde der Abg. Schnirch, zum stellvertretenden Vor sitzenden -er Abg. Dr. Weigel, zum Schriftführer der Aba. Schiff mann gewählt. Zu Berichterstattern worden gewählt di« Abg. Arzt und Ulbrich. ES sollen zunächst die Verhältnisse einer größe ren Strafanstalt erörtert werden. — Wie aus Dresden gemeldet wird, beantragt die säch sische Regierung im neuen Staatshaushaltplan für 1926 di« Be willigung von einer Million Mark zur Förderung -es Erzberg baues im sächsischen Erzgebirge: An der Begründung dazu heißt «s: »Es besteht Aussicht, daß sich aus wirtschaftlicher Grundlage Teile des eingestellten sächsischen Erzbergbaus wieder aufmachen und, soweit sie noch in Betrieb oder in der Ausschließung stehen, durch Zuführung von Kapital erhalten und fortführen taffen. Da mit wird nicht nur für «inen gewissen Personenkreis dauernd« Arbeitsgelegenheit geschaffen oder erhalten, sondern es werden auch inländisch« Bodenschätze der Wirtschaft zugeführt, und da durch -ie Einfuhr ausländischer Rohstoffe und mit ihr der Ab fluß von Geld ins Ausland verringert. — Die Beseitigungdes Visum-Zwanges erstrebt folgender Antrag Dr. Hartwig (DVP.) Im Landtag: Der Landtag wolle be schließen: die Regierung zu ersuchen, bei -er Retchsregierung dahingehend vorstellig zu werden, daß diese ihr« Bemühungen um di« Beseitigung des Visum-Zwanges im wechselseitigen Ver kehr mit den benachbarten Ländern in erster Linie mit auf die Tfchecho-Slowakische Republik erstrecke. — Ein mageres Ergebnis zeitigte Li« Schlußverteilung in -ein Konkursverfahren über Las Vermögen -eS Kaufmanns A. in Glauchau, in dem 591^1 M verfügbar sind, wovon noch Lie Kosten Les Verfahrens zu kürzen stnL. Die bevorrechtigten For derungen betragen 41,79 M., -ie nichtbevorrechtigten 56 339,42 Mark. — Zu -er Entdeckung der Falschgeldwerkstätte in Dres den-Lotta wird weiter milgeteilt, -aß -ie Herstelluna der Schein« vermutlich in -er Wohnung d«S verhafteten Postschaffners in Dresden-Lotta erfolgte, wo die Fälscher ein Zimmer gemietet hatten. Als Täter kommt «in stellenloser 25 jähriger Kaufmann namens Matthes unü ein 24 jähriger Student namens Beyer in Frage. Matthes war der Schwager des verhafteten Postschaff- ners. Besonders bemerkenswert Ist die vorzügliche Beschaffenheit -er gefälfchten Zwanzigmark-Reichsdanknoten. Sie können von Len echten Scheinen nur schwer unterschieden werden. DaS wich tigste Erkennungszeichen d«S Falschgeldes ist der Umstand, daß sich der Blick des auf -er Note wic-ergegebenen Frauenbildnisses unmittelbar auf den Beschauer richtet, während auf den echt«n Scheinen der Blick seitlich nach links gerichtet ist. An der Lottaer Werkstätte wurden gefälscht« Noten !m Gesamtbetrag von 8000 Muck beschlagnahmt. — Der Landesverband Ler Deutschen Demokratischen Partei in Sachsen hält am Mittwoch, dem 20. Aanuar 1926, vormittags Vä-I2 Uhr in Dresden eine Wirtschaststagung ab. Die Leitung dieser Wirtschaststagung liegt in den Händen -es Reichstags- abgeordneten Dr. Külz. lieber -aS Thema .Deutsche Wirtschasts- . sorgen 1926" werden di« Herren ReichStagsabgeordneten Dr. Fischer—Berlin und Finonzminister Dr. Reinhold referieren. Grumbach. Der hiesige Bürgermeister hatte -le Riuder- besitzer zu einer neuen '-Versammlung zwecks Gründung einer Rinderzuchtgenoffenschast eingeladen, da bekanntlich in -er ersten Versammlung die Gründung einstimmig abgelehnt wurde. Auch in der zweiten konnte kein anderes Resultat erzielt werden, da die hiesigen Landwirte auf ihrem Beschluß beharren. Pirna. Der Stadtrat hat beschlossen, mit Rücksicht auf di« gering« Ananspruche die Gemeindeküche wieder zu schließen. Leipzig. Die Stadt Groitsch beabsichtigt zum Bau dreier Häuser «in Darl«h«n bei der La-nd«sbrandverstcherungsansta1t auf- zunehmen, -as ihr aber nur gegen Verpfändung d«S Rathauses gewährt werden soll. Der KreiSauSschuß genehmigte di« An- keihe unter -er Bedingung, daß dl« Hyphthek nach Fertigstellung -er Wohnhäuser aus diese überschrieben werbe. — Die Stadl Waldheim will zu Zwecken des Wohnungsbaues «in Darlehen von 250 000 Mark ausnehmen. Sie muß hierfür ihr GaS- und Elektrizitätswerk verpfänd«n. Trotz schwerer Bedenken wurde auch ln diesem Fall« die Ausnahme der Anleihe genehmigt. Der Stadt Burgstädt wurde «in Darlehen von 52000 Mark, -er Stadt Rochlitz «in solcher von 40000 Mark genehmigt. — Line Ausländsanleihe der Stadt Taucha in Höhe von 100000 M wurde befürwortet. Mittweida. Am Donnerstag abend gegen 7 Uhr entgleisten auf dem Bahnhof Mittweida von einem von der Andustrtebahn kommenden Güterzug drei Wagen, wodurch -ie Hauptgleise ge sperrt wurden. Der Verkehr konnte durch Umleitung über dl« Güterzuggleise aufrecht erholten werden, ohne daß größere Ver spätungen entstanden fln-. Verletzt wurde niemand. Auch ist «ein großer Materialschaden entstanden. Die Auftäumungsarbeiten ! wurden noch in der DonnerStagnacht beendet. Wiesenbad. An diesem Jahre begeht das bekannte, in der Nähe von Annaberg gelegen« Ba- Wiefenbad die Feier seines 425 jährigen Bestehens. Chemnitz. Zwischen dem Rat und dem Sta-tverordnetrn- kollegium der Stadt Lhcmnth lst «in Konflikt ausgebrochen. Das Kollegium hatte auf Betreiben -er Sozialdemokraten kürzlich -i« Vereinigung der zwei Chemnitzer Schulämter beschlossen. Der > Einspruch des Rates gegen -lesen Beschluß wurde vom Kollegium abqelehnt. Darauf hat der Rat auf Grund der neuen Gemeinde ordnung Anfechtungsklage angestrengt, üher die demnächst Termin statifinbet. Chemnitz. Auf der Zwickauer Straße scheuten zwei sehr wertvolle Pferde einer Equipage und rasten die stark besetzt« Straße entlang. Si« stießen dabei mit einem aus entgegen««- ! fehter Richtung kommenden Straßenbabnzug zusammen. Der Zusammenstoß war so heftig, daß -er Triebwagen, am Prrron jchwer beschädigt, aus dem Gleis geworfen wurde. Die Feuer wehr mußt« an -er Beseitigung des wüsten Trümmerhaufens, j unter -em -ie verletzten Pfer-e lagen, über eine Stunde ar- l beit-n. Einige Personen wurden zum Glück nur leicht verletzt. < Glauchau. Auf weitere Zwölf Jahre zum Bürgermeister ge- wMt wurde Bürgermeister Dr. Flemming, Glauchau. Die Wahl erfolgte einstimmig. AK« i. E. Wie den Zw. N. N." aus Aue gemeldet wird, gestalt«! sich -ie wirtschaftliche Lag« immer schwieriger und doch ist man in maßgebenden Kreisen der Ansicht, daß wir erst tn »er Entwicklung Ler Krise stehen. DI« Zahl der stillgelegten Be triebe mehrt sich ständig, ebenso wächst,-ie Zahl der Kurzarbeiter und der gänzlich Erwerbslosen. Geradezu trostlos siebt es nach Schwärzender« zu aus. Beierfeld, Bernsbach, aber auch Eiben stock, Schönheide usw. sind Orte, in denen all« Arbeit ruht. Die Zahl der Lrrb«rbslos«n in Etbeästock wird auf 5M aeschätzt, in Schönheide sogar auf 1200. An Aue wird in dieser Woche wie- ber «in großer Betrieb so gut wie still gelegt, desgleichen Auer- i Hammer. Vergebens fragt man stck>. wokin das noch führen soll und wie -aS enden wird. Die Loge beginnt katastrophal zu werben. , Zwenkau. Durch eigene« Verschulden geriet in einer hie- figen Fabrik «in Zimmerlehrling in di« Transmission. Er wurd« Sitzung des Stadtverordneten-KolleginmS zu Dippoldiswalde am 15. Aanuar 1926. Beide Kollegien sind vollzählig biS auf Stadtverordneten Trubig und Stadtrat Aäckel (kommt später auch noch). Sieden Zuhörer. Vorsteher Schumann eröffnet -ie erste Sitzung im neuen Jahre mit herzlicher Begrüßung -er Stadtverordneten und Sladt- räte, mit -em Bürgermeister an der Spitze und mit -em Wunsch« reich gesegneter Tätigkeit im Jahrs 1926. Zum Protokollanten wir- wieder Verwaltungsinspekkor Zetzsche, zum Stellvertreter Sekretär Heine gewählt und als RegelfltzungStag Ler Freitag deibehalten. Kenntnis nimmt man von «iner Mitteilung -es Schulleiters (Einweisung Les Lehrers Eidner in «in ständiges Amt und -es mustkkundigen Hilsslehrers Bernau). Der Vorsteher knüpft hieran -ie besten Wünsche für unsre Schule. Welter nimmt man Kenntnis, daß in -em Betrage für Maurerarbeiten im Sitzungssaale (siehe vorige Sitzung), die Kosten für Ausbesserung der Bögen mit enthalten sind un- -aß die Milsrarbeiten 63 M. kosten. Das Geld wir- nachträglich be willigt. Eine bös« Sache betrifft Ler nächste Punkt Ler Tagesorü- nung: Lie GaSpreis-.Herabsetzung", die — wie allerwärtü — auch hier die Gemüter stark erregt. Borsleher Schumann bringt daS betreffende Schreiben -er Gosag zum Vortrag: Der GaSpreiS wir- von 20 auf 15 Pf-, herabgesetzt, -ie Zählennlete kommt in Wegfall, dafür wird neu eingssührt eine Grund- und Anschluh- gebühr, Lie monatlich beträgt für 3—5flamm. Zähler 1L0M, für 10flammige 2HO M, für 20 flammige 4 M, für 30 flammige S M, für 50flammige Zähler 6 M., für Raumheizung Kubik meterpreis 10 Pfg. bei Loppelter Grundgebühr. Schließlich emp fiehlt -ie Gosag noch Kocher, Plätten, Oefen usw. mietweise. Der Vorsteher fügt hinzu, daß es sich in Wirklichkeit für Kleinad- nehmer (wie sie im ganzen Netz in -er großen Mehrzahl, in uns rer Gemeinde fast ausschließlich in Frag« kommen) nicht um eine Verbilligung, sondern um eine Verteuerung handle, denn erst bei einem monatlichen Verbrauch von mehr als 20 Kubikmeter tritt eine Verbilligung «in. Dev Rat habe nur Kekntnls ge nommen. Ahm erscheine daS nicht daS Rechte, vielmehr der schärfst« Einspruch angebracht. Bürgermeister Herrmann, der an der Generalversammlung am 4. 1. teilnahm, die diesen Beschluß gefaßt hat, erklärt, Laß dort eine Begründung für Len Antrag gegeben worden sei, die etwas anderes als Zustimmung gar nicht zugelassen habe. Tatsächlich hätten auch Lie Vertreter großer Arbeitergemeinden (Heidenau, Freital, Pirna) zugestimmt. Wenn ost Vergleiche mit Dresden gemacht werden, fv sei Las LeShatb falsch, weil es sich dort um ein viel kleineres und deshalb bil ligeres Rohrnetz handle. Die Gosag hat in -em Bestreben, auch dem entferntesten Orte GaS zuzuführen, in Verbindung damit, daß als Anflationsfolge der Geldbegriff mehr oder weniger ver loren ging, das Netz viel zu weit ausgedehnt, trotzdem schließlich Zweidrittel -es Geplanten noch aufgegeben werden mußte. ES wurden Schulden gemacht, die nicht abgehoben werden konnten. 96 000 M werden für Zinsen und Tilgung im Jahr« benötigt. Die VerbanLSleitung sehe sich nun gezwungen, hierfür Deckung zu schaffen, da andernfalls die Verbands gemeinden, also auch Dippoldiswalde, Zuschüsse leisten müßten. Di« Generalver sammlung hätte also nach Lage der Sache ia sagen müssen. Protest werde kaum Erfolg haben, da ja auch -ie Vertreter Ler größeren Gemeinden zugestimmt hätten und -ie Verdands- gemeinden, zu denen Dipps gehört, doch -ie Beschlüsse Ler Gene ralversammlung zu respektieren hätten. Die Ansicht Ler StaLt- väter aller Schattierungen ist freilich «ine ganz andre, wie -ie scharf« Aussprache ergibt: Wenn von Preissenkung besprochen wird, muß es eine solche auch fein: hier istS in Ler Hauptsache -as Gegenteil, mit Sicherheit für Lie große Zahl -er Kleinab nehmer. Die Maßnahme ist «in Hohn auf -ie wirtschaftliche Lage, die gera-e setzt so Mele Haushaltungen zwingt, überall zu sparen. Wenn Vertreter von Arbeitergemeinden, wie Heidenau, zustimmen, so ist das nicht zu verstehen. Wenn di« Werksleitung schlecht disponiert« und mehr Geld auSgab, als si« hatte, so muß die Generalversammlung hier «in ernstes Wort reden. Kann man nicht Lurch Streichung eines DirektorpostenS sparen? usw. usw. Unseres Erachten sehr richtig, sagt Stadtrat Hach, daß, wenn Mehreinnahmen sich unbedingt nötig machten, die Erhöhung deS Gaspreises um Melleicht 2 Pla. -as Richtige und Gerechteste war. Sta-tvat Voigt ist Ler Meinung (und findet Melseitige Zustimmung), Laß hier einzig unL allein Verweigerung -er Be zahlung Les neuen Tarifs helfen könne, also der Gasstrrik. Man soll« «S ruhig -darauf ankommrn lassen, daß der Zähler weggeholt werde. Freilich dürfe das nicht eine Gemeinde allein tun. Di« große Masse .werde aber dann sicher daS nötig« Gehör und Vefttän-nis finden, denn sie sei eben doch der Hauptabnehmer. Schließlich wird der Rat ersucht, schleunigst in Gemeinschaft mit anderen Gemeinden gegen den neuen Gastarif schärfsten Protest «inzulegen. Der nächst« Punkt Ler Tagesordnung betrifft Las Krieger- Ehrenmal. Der Vorsteher erwähnt die kürzlich in der Sach« abgehalten« Versammlung, über die bereits ausführlich berichtet wurde, und fügt hinzu, -er Rat habe von der Niederschrift über jene Versammmng Kenntnis genommen und gegen «ine Stimme die bereits früher erwähnten 600 M. zu «inem Denkmalsentwurf von Prof. Älbiker bereit gestellt. Er — der Vorsteher — halt« für richtiger, vor weiteren Beschlüssen die zweite Versammlung des DenkmalSausschuffeS abzuwarten. In der über die Stellung der einzelnen Vereine hinsichtlich Platz und Mittelbeschaffung berichtet werden solle. Ilebrigens stehe er auf Lem Standpunkt«, -aß unter Len heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen 20 000 M. nicht dafür aufgewendct werden können. Er schlage vor, heute auch von einer Debatte abzusehen. Dem kommt man nach und qehi deshalb auch nicht auf die Anregung ein, schon setzt den Platz an der Körner-Eiche herzurichten und zwar als Notstan-s- arbeit. Stadtverordneter Wessely berichtet über die seinerzeit an geregte Entfernung der Aufschrift .Ratskeller'. Der BauauS- schuß hal»e di« Entfernung vorgeschlagen, der Rat das Gegenteil beschlossen: er mach« heute überhaupt keinen Vorschlag und über lasse -as weitere je-en einzelnem. Stadtrat Dr. Arnold meint, wenn eS möglich sei, die Buchstaben zu entfernen, ohne daß «in Schandfleck an der herrlichen ÄaihauSfassode entsteh«, sei «r ein verstanden; andernfalls bitte er um Belassung des fetzigen Zu standes. Stadtrat Hofmann fügt binzu, die Umänderung in .Rot haus' koste 78 M: das erschein« ihm die Sacke nicht wert. Als schließlich Stadtverordneter Schwind fragt, ob man denn schon «inen Fachmann darüber gefragt habe, ob di« Entfernung der ! Buchstahen ohne Schandfleck mönlich sei und was sie koste, muß ! -as — — verneint werden. Schließlich kommt «in Vorschlag j Sckwind-Heil zur Annahme, das nunmehr nachzuholen. Letzterer i kält die Aufschrift .Rathaus' für ganz zwecklos, da auch der - Fremdeste der Fremden hier ohne weiteres sehe, was er vor sich > hab«. > Nunmehr erstattet Bürgermeister .Werrmann den sehr um- ' sangreichen Verwaltungsbericht auf 1925. (Wir bringen den- selsien in den nächsten Tagen zum Abdruck und bezwetfeln, - Lmps«h1e »ei Berechnung zu billigsten Preisen als: Portland-Zement, Zementkall, Weißstückkalk, P Träger, Stein zeug- und Zementrohre, Zimentstufe», Tür- »nd Fenstergewände, Zementdielen, -bolken, -breiter «nd Leichtwände, Gerinne, Fuß bodenplatten. Lhamotte-, Mauer-, Klinker-, Leicht- und Lehmzlrgei, Dachfalzziegel und BteberschwSnze, Glaszirgel, Essenköpse, Essen- schieb«, Drainierrohre. Brunuenstekne »nd -decken, Eren,steine, Wäschrpfähle, Gattensäulen, Deckenftetn«, Wasser- und viehtrögc, Krippenschalen und Pferdekrippen, Drahtziegelgewrbe, Deckrnrohr Dachpappe, Falzbaupappt, Teer, Klebemasse, KarboNneum, Papp-, Rohr- und Drahlnägri, vrrjinkten und geglühten Draht. kaul Üvr8vk