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Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT{ «, \ * S Nummer 6 März 1989 10 Pfennig N - " '■ ) . ‘Pds-•°, Aufruf zur Wahl der Abgeordneten für die Kreistage, Stadtverordneten- und Stadtbezirksversammlungen sowie Gemeindevertretungen Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellte! Am 7. Mai wählen wir die Ab geordneten für die Kreistage, Stadtverordneten- und Stadtbe zirksversammlungen sowie Ge meindevertretungen. Zur Wahl stellen sich auch Angehörige unserer Technischen Universität die sich mit ihrem Wirken m ihren Arbeitskollektiven, in den Seminargruppen und darüber hin aus Ansehen und Vertrauen er warben. Die Kommunalwahlen 1989 sind ein Höhepunkt auf dem Weg zum 40. Jahrestag der Gründung unse- rer Republik. In Verwirklichung der Beschlüsse des XI. und mit Blick auf den XII. Parteitag dar SED wurde und wird der Kurs der Hauptaufgabe zum Wohle des Volkes und zur Festigung des Friedens fortgesetzt. Die Rechenschaftslegung über die vergangene Legislaturperiode macht deutlich: Dank der enga gierten Arbeit unserer Bürger sind wir bei der weiteren Gestal tung des Sozialismus in unserem Land wiederum gut vorange kommen. Das wird auch an der Entwicklung unserer Technischen Universität sichtbar. Gegründet auf dieses solide Fundament, steilen wir uns den neuen Aufgaben, die in noch hö herem Maße unser aller Schöpter- kraft und Leistungswillen erior- dern. Der Wahlaufruf des Ntionaira- tes der Nationalen Front der DDR unterstreicht: Nur durch- umfas sende Intensivierung, wie sie die ökonomische Strategie begründet, nur durch Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik und ih re enge Verbindung mit der Pro duktion wird es möglich sein, über eine weitere Steigerung der Ar beitsproduktivität Zuwachs zum Nationaleinkommen zu erreichen, um unsere Wirtschafts- und So zialpolitik konsequent fortführen zu können. Die Universitätsangehörigen haben sich im sozialistischen Wettbewerb in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, in der For schung, bei der Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen und im „FDJ- Aufgebot DDR 40“ anspruchs- volle Ziele gesetzt, um dazu ihren spezifischen Beitrag zu leisten. Sie richten ihre Kräfte insbesondere auf die schrittweise Realisierung der neuen Ausbil dungskonzeption im Elektroinge nieurwesen, Maschineningenieur wesen und in den Wirtschaftswis senschaften, tragen zur Heranbil dung solcher Absolventen bei, die sich kämpferisch für das Neue in Wissenschaft und Technik und mit hoher Leistungsbereitschaft zur Meisterung der Schlüsseltechnolo gien einsätzen, drängen auf die weitere spürbare Verbesserung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit der Studenten als einer tragenden Säule des gesam ten Erziehungs- und Ausbildungs prozesses und auf die weitere Profilierung der Lehre durch eine praxisnahe Aus- und Weiterbil dung. Dazu steht eine weiter ver vollkommnete materiell-techni sche Basis zur Verfügung, die unter anderem ihren Ausdruck in den modern auSgestatteten Tech- nika „Produktionsautomatisie rung“ und „Mikroelektronik“, den Lehr- und Forschungslabors „Fräsen", „Verbundstoffe“ und in dem erreichten hohen Ausrü- stüngsgrad von über 1000 Compu tern der 8- bzw. 16-bit-Kategorie findet. Die Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter ringen auf dem Gebiet der For schung und Wissenschaftsentwick lung um höhere Leistungen in der Grundlagenforschung sowie um die weitere Ausgestaltung der Wissenschaftskooperation. Vor al lem mit einer zielgerichteten wis- senschaftskonzeptionellen Arbeit schaffen wir weitere Vorausset zungen für die Entwicklung un serer Universität zu einem aner kannten Zentrum der Hoch- und Schlüsseltechnologien. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf die Konzentration auf Schwerpunkte und den Neuig keitsgrad der Forschungsinhalte, um noch mehr Spitzenleistungen in Spitzenzeiten zu erzielen. Vor lauforientierte Arbeiten auf volkswirtschaftlich so entschei denden Gebieten wie Mikroelek tronik, Informatik, Produktion- automatisierung/CIM oder Werk stoffwissenschaften sind Vorha ben, die das notwendige Schritt- maß angeben. Die bestehenden Formen der Verbindung von Wis senschaft und Produktion, insbe sondere die 18 Koordinierungs verträge sowie die Mitwirkung in Wissenschafts-Froduktions-Ge- meinschaften, gilt es noch intensi ver im Sinne einer raschen Über führung der Forschungsergebnisse mit hohen ökonomischen Effek ten zu nutzen. Zu den 20. FDJ-Studententagen und zur Universitätsleistungs- schau dokumentieren am Vor abend der Kommunalwahlen die } DJ-Studenten, jungen Wissen schaftler, Facharbeiter und Lehr linge die im Rahmen von Jugend objekten, Jugendforscherkollekti ven, im gesellschaftswissenschart- liehen Wettstreit „Jugend und Sozialismus“, in wissenschaftli chen Studentenzirkeln und SRKB’s erzielten Ergebnisse. Un sere Studenten legen insbeson dere darüber Rechenschaft ab, wie sich die selbständige wissen schaftliche Arbeit in Umsetzung der Orientierungen des 19. Konzils zum Bewährungsfeld entwickelt hat, welchen Anteil sie selbst daran haben und wie sich das in konkreten Studienergebnissen niederschlägt. Vielfältige Initiativen entwik- kelten unsere Arbeiter und Ange stellten zur Unterstützung der Hauptprozesse. Sie tragen mit viel Initiative zum Beispiel zur Ab sicherung von Lehr- und For schungsaufgaben, zur Umsetzung von Werterhaltungsmaßnahmen und zur Stabilisierung der Ver sorgung bei. Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellte! • Nehmt aktiv , Anteil an der großen Volksaussprache und der Volksbewegung für einen weite ren dynamischen Leistungsan stieg zur Entwicklung der Volks wirtschaft als stabiles Fundament einer ergebnisreichen Kommu nalpolitik! • Vollbringt hohe Leistungen zur Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens! • Entfaltet ein interessantes und vielseitiges politisches und geistig kulturelles Leben in Arbeits- und Studentenkollektiven! • Nutzt die Vielfalt demokrati scher Möglichkeiten zur Mitwir kung in der Verwirklichung unse res Wahlprogrammes! • Unterstützt die Vorbereitung und erfolgreiche Durchführung der Wahlen an der Universität und in den Wohnbezirken! • Beteiligt Euch an den Einsät zen im Rahmen der Gemein schaftsaktion „Unserer Heimat meine Tat“ an der TU und im Territorium im Vorfeld der Kom munalwahlen! • Bekräftigt Euer Bekenntnis zu unserer bewährten Politik und Eure Verbundenheit mit den Volksvertretern zur Kampfde monstration am 1. Mai! • Dokumentiert mit Eurer Wahl entscheidung Euren festen Willen, diese Politik durch eigene hohe Leistungen mit zu tragen! Wählt am 7. Mai di Kandida ten der Nationalen Front! Prof. Dr. sc. techn. F. Erfurt, Rektor Doz. Dr. paed. H. Knorr, Vorsitzender der UGL Dipl.-Ing. G. Stoll, 1. Sekretär der FDJ-KL „ Arbeitsbesuch der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED an der TU Aufgaben der flexiblen Automatisierung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit lösen Am 9. und 10. März 1989 weilte unter Leitung des Genossen Wolf gang Triller, Sektorenleiter der Ab teilung Wissenschaften, eine Arbeits gruppe der Abteilung Wissenschaf ten beim ZK der SED. an unserer Universität, welche sich zum Stand und zu Problemen der interdiszipli nären Arbeit von Gesellschafts- , Technik- und Naturwissenschaftlern bei der Lösung von Aufgaben det flexiblen Automatisierung in Aus bildung und Forschung informierte. Die Gäste wurden im Neuen Se natssaal vom Sekretär der Zentralen Parteileitung, Prof. Dr. Bernd Hom mel, und vom Rektor unserer Uni versität, Genossen Prof. Dr. Fried mar Erfurt, sowie weiteren Genos sen herzlich begrüßt. In einer sich anschließenden Be ratung stellte der Rektor den Gästen das wissenschaftliche Profil der TU Karl-Marx-Stadt vor. Insbesondere verwies er in seinen Ausführungen auf die Schwerpunkte der interdis ziplinären Arbeit auf dem Gebiet der flexiblen Automatisierung und legte die bisherigen Erfahrungen dar. In Verbindung mit der weite ren Profilierunug unserer Einrien- tung zu einem Zentrum der Hoch technologie betonte er, daß die Be arbeitung komplexer Aufgabenstel lungen und interdisziplinärer Objek te stärker in den Mittelpunkt rücken wird und dabei die Wahrung der Einheit von disziplinärer und inter disziplinärer Forschung eine unab dingbare Voraussetzung bildet. Genosse Prof. Dr. Hommel berich tete über die Schwerpunkte der poli tischen Führungstätigkeit der Par teiorganisation bei der weiteren Ausprägung der interdisziplinären Arbeit. Dabei schützte er ein, daß sich die Arbeit mit den Parteiaktivs „Flexible Automatisierung in der metallverarbeitenden Industrie" so wie „in der Textil- und Bekleidungs ¬ industrie“ bewahrt hat. In diesen Beratungen! wurden ideologische Probleme der interdisziplinären Zu sammenarbeit aufgegriffen, Lösun gen angeregt und die ArbeitsKon- takte zwischen den Parteileitungen verschiedener Sektionen und mit un seren Hauptpraxispartnern inten siviert. So besteht eine gute Zusam menarbeit zwischen den Grundorga nisationen FPM und „Forschung und Entwicklung“ im Stammbetrieb des Werkzeugmaschinenkombinates „Fritz Heckert“. Während des zweitägigen Arbeits besuches führten die Genossen der Abteilung Wissenschaften mehrere Gespräche mit Hochschullehrern, Studenten, Partei- und FDJ-Funk- tionären und staatlichen Leitern zu wissenschaftlichen Objekten durch, die ein intersektioneiles und inter disziplinäres Zusammenwirken er fordern. In Problemkreisen wie weltan schaulich-philosophische Aspekte der Technik und Technikwissenschaften, künstliche Intelligenz, gesellschafts wissenschaftlicher Wettstreit „Ju gend und Sozialismus“, bedarfsge rechte Produktion am Beispiel des Investvorhabens VEB APROTLX, CAD/CAM-Systeme für prismati sche Teile, Meisterklasse „Produk tionsautomatisierung“ und Bezirks jugendobjekt „Automatisierung“ wurden zu den Schwerpunkten wis senschaftsstrategische und -konzep tionelle Arbeit, Gestaltung und Durchführung von Lehre und For schung, selbständige wissenschaft liche Arbeit der Studenten, Jugend forscherkollektive, Wissenschafts kooperation sowie Wirksamkeit der Parteiorganisation Erfahrungen in der staatlichen Leitungstätigkeit und politischen Führung bezüglich der Herangehensweise an die komplexen und interdisziplinären Aufgaben, Fragen der dafür erforderlichen Be- Die Arbeitsgruppe der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED be suchte während ihres Aufenthaltes an unserer Universität auch das gemein same Vorführ- und Ausbildungszentrum „Textiltechnik“. reitschaft der Wissenschaftler und Studenten und anderes diskutiert. Mit der Besichtigung des Techni kums „ Produktionsautomatisierung des gemeinsamen Vorführ- und Ausbildu ngszentrums „ Textiltech - nik“ der TU und des Kombinates Textima sowie der Lehr- und For schungsstätten der Sektion FPM konnte sich die Arbeitsgruppe einen Einblick verschaffen; inwieweit diese Fragen des komplexen Zusammen wirkens bei der Schaffung moder ner Technika und Labore für die Lehre und Forschung gemeinsam mit unseren Praxispartnern Ein gang gefunden haben. In einer ersten Auswertung zum Abschluß des Aufenthaltes der Ar beitsgruppe sprach Genosse Triller allen an der Vorbereitung und Durchführung des Arbeitseinsatzes beteiligten Genossen den Dank aus. Er betonte, daß zur Erfüllung unse rer Zielstellungen in der Volkswirt schaft und Wissenschaftsstrategie alle Reserven zu mobilisieren sind und die bisher erreichten Ergebnis se der gemeinsamen Lösung von Aufgaben aus den.Gebieten Gesell schaftswissenschaften, Natur- und Technikwissenschaften der TU Karl-Marx-Stadt eine gute Grund lage für die Erfüllung der wachsen- den Aufgaben bilden. Dr. W. Klemm, stellvertretender Sekretär der ZPL Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz als Ergebnis interdisziplinärer Arbeit Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz als Teilgebiet der Infor matik hat in den letzten Jahren an Bedeutung stark zugenommen und erlangt zunehmend Praxiswirksam keit in den unterschiedlichsten Be reichen von Wissenschaft und Tech nik. Aüfbauend auf an der Sektion F bereits vorhandenen Traditionslinien (wie LISP und Computeralgebra), wurde in den letzten Jahren, ent sprechend dem Profil der Universi tät, vor allem das Gebiet der Wis sensverarbeitung (Lösung von Pro blemen auf der Grundlage der Ge winnung, Darstellung und Verarbei tung von Wissen) entwickelt. ■ Neben der Sicherung der theoreti schen und programmtechnischer Ba sis war es von Anfang an ein beson deres Anliegen, die Mittel und Metho den der künstlichen Intelligenz in relevanten Anwendungsbereichen nutzbar zu machen, woraus sich au tomatisch das Problem der interdis ziplinären Arbeit in ganz prinzipieller Weise stellt, Computer-Methoden der künstlichen Intelligenz — Wissens repräsentation — LISP — oder PRO- LOG-Umgebungen — Inferenzme thoden sind genau die halbe Wahr ¬ heit; exakt definierbare Probleme in einem Anwendungsgebiet, das zur Lösung notwendige Wissen, die Pro bleme meisternden Experten sind das notwendige Gegenstück. Grundsätzlich, so kann man aus dem zurückgelegten Weg und den gesammelten Erfahrungen zweifels frei nachweisen, ist ein komplizierter Prozeß der wechselseitigen Qualifi zierung, des zunehmenden Verständ nisses von Vertretern verschiedener Disziplinen u. v. a. m zu bewältigen, der nur auf der maximalen Bereit schaft aller Beteiligten beruht. So begannen die Arbeiten mit zö gernden Versuchen der Qualifizie rung, Vorträgen, Experimenten, die zunehmend durch immer fundiertere Lehrveranstaltungen abgelöst wer den konnten und in einem universi- iätsoffenen Seminar „ExpertenSyste me“ Vertreter aller Sektionen ver einigte (wobei vor allem Praxispart ner und Hochschullehrer sowie For schungsstudenten des MIW an der Spitze standen) Die gemeinsame Be treuung von Forschungsstudenten, Konsultationen, Software- und Lite raturaustausch, der Einsatz von In ¬ genieurpraktikanten, gemeinsame Di plomarbeiten u. a. sind aktuelle Nor men der intersektionellen und inter disziplinären Zusammenarbeit. Es sei noch einmal gesagt, trotz al ler auftretenden Probleme — maxi males Engagement aller Beteiligten ist der Schlüssel zur Bewältigung der Aufgaben. Das zeigen auch die Anstrengungen, die im Territorium und mit Praxispartnern gemeinsam aufgewendet werden. Hier seien vor allem der VEB Robotron Buchungs- maschinenwerk,, das Bezirkskran kenhaus „Friedrich Wolf“ Karl- Marx-Stadt. und das Forschungsin stitut für .Textiltechnik erwähnt, wo bemerkenswerte Ergebnisse erreicht wurden, die bis zum gemeinsamen Softwarevertrieb und entsprechen den Nachnutzungen führen, Von Anfang an wären die Bezie hungen zu den Gesellschaftswissen-' schaftlern (Forschungsthema „Philo sophische und ethische Probleme der Technikwissenschaften “, Prof. Dr. Jobst, Prof. Dr.<Schuttpelz) sehr eng — auch hier die gleiche Handlungs folge: . ..... ,: — ■eine hohe Bereitschaft, die Pro bleme anzufassen, — Qualifikation und Diskussion, — zunehmndes Verständnis auf beiden Seiten, — eine wachsende Wahl von Er gebnissen. Als ein erstes größeres Resüme konnte 1987 die Monographie „Mikro elektronik und künstliche Intelli genz“ vorgelegt Werden, die 1988 mit dem Rühlmann-Preis, Stufe I, ausge- zeihnet wurde. Und auch hier ste hen „im Hintergrund“ eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten: — gemeinsame Weiterbildungs veranstaltungen, — ML-Arbeiten von Informatik- Studenten und Promovenden, — die Einbeziehung von philoso phischen Problemen der Technik- Wissenschaften in die ML-Weiterbil- düng an der Sektion, ■ f — gemeinsame Publikationen ... Interdisziplinäre. Arbeit erfordert ein Maximum an Bereitschaft und: ein Maximum an Wissen aller Be teiligten — je mehr, desto besser. Ein hohes disziplinäres Niveau ist'hier für notwendig, aber nicht Phinrei- chend. Prof. Dr. Christian Posthoff, 1 Sektion IF ■ dD.i Fliegerkosmonaut Dr. Waleri Bykowski zu Gastan der TU Karl-Marx-Stadt Der Fliegerkosmonaut Dr. Waleri Bykowski (2. v. r.) machte sich in der Sektion PEB mit den Ergebnissen der Wissenschaftler zur Erzielung wissen schaftlich-technischer Höchstleistungen vertraut. Vom 15. bis 17. März 1989 wurden in der Bezirksorganisation Karl- Marx-Stadt der Gesellschaft für DSF Tage des Hauses der sowjetischen Wissenschaft und Kultur durchge führt. Am 15. März erlebten einige Freunde unserer DSF-Grundeinheit die Eröffnungsveranstaltung im Ver anstaltungszentrum Forum mit. Genosse Prof. -Beer, Vorsitzender des DSF-Bezirksvorstandes, unterstrich in seinen Worten die große politi sche Bedeutung der Tage des Hau ses der sowjetischen Wissenschaft und Kultur in unserem Bezirk und wertete dieses Ereignis als Beitrag zur weiteren Vertiefung unseres Bruderbundes mit der UdSSR. Ge nosse Dr. Waleri Bykowski, der Di rektor dieser Einrichtung in Berlin, brachte die große Freude über die bevorstehenden Begegnungen mit Werktätigen unseres Bezirkes zum Ausdruck. Am 17. März 1989 war der Fliegerkosmonaut Dr. Waleri Bykowski Gast der DSF-Grundein- heit der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt.. Mit herzlichen Worten begrüßte der Prorektor für Naturwissenschaft und Technik, Ge nosse Prof. Dr. Theß, den sowjeti schen Gast und seine Gattin im Na men der zentralen Leitungen unse rer Universität. Unsere Gäste wur den mit unserer Einrichtung, ihren Aufgaben und Zielstellungen bei der Erfüllung der Beschlüsse der Partei vertraut gemacht. Auf dem nachfol genden Rundgang durch die Sektion PEB wurden die Gäste durch Genos sen Prof. Dr. Hamann unmittelbar mit den Ergebnissen der Wissen schaftler und Forscher zur Erzielung wissenschaftlich-technischer Höchst leistungen bekannt gemacht. Die ge meinsame Zusammenarbeit mit so wjetischen Einrichtungen wurde an hand wissenschaftlich-technischer Ergebnisse — so des Elektronenra stermikroskops — erläutert. Im anschließenden Forum zu Fra gen der friedlichen Nutzung der Kosmosforschung berichtete Genosse Dr. Bykowski — Ehrenbürger von Karl-Marx-Stadt - vor Wissen schaftlern, Forschungsstudenten und DSF-Funktionären unserer Univer sität über seinen persönlichen Ent wicklungsweg zum Fliegerkosmo- (Fortsetzung Seite 2)