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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Vor neuen Wegen in der inge- nieurökonomischen Ausbildung Mit Beginn des Studienjahres 1989/90 haben 127 Studenten in der Grundstudienrichtung Wirtschafts wissenschaften in den beiden Fach richtungen Leichtindustrie und Werkzeug- und Verarbeitungsma schinenbau ihr Studium an unserer Universität aufgenommen. ' Die Maßstäbe für das zu vermit telnde Wissen, die Fertigkeiten und Fähigkeiten, aber auch für den er forderlichen Leistungswillen der Studenten ergeben sich aus der ziel strebigen Verwirklichung der ökono mischen Strategie unter den Bedin gungen der umfassenden Intensivie rung mit Blick auf das Jahr 2000. In enger Zusammenarbeit mit den Hauptpraxispartnern den fachrich tungsbestimmenden Industriemini sterien und ihren Kombinaten, wur den die Anforderungscharakteristika und Absolventenbilder erarbeitet. Richtungweisend für die Arbeit war hierbei die Aufgabenstellung des XI. Parteitages der SED, das „Stu dium so zu vervollkommnen, daß die praxisverbundene Aneignung fun dierter, fortgeschrittenster Grund lagen- und Spezialkenntnisse mit ei ner gründlichen politischen und weltanschaulichen Bildung einher geht und die selbständige wissen schaftliche Arbeit der Studenten als eine tragende Säule unserer Bil dungskonzeption weiter zu fördern ist.‘71/ Der vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen am 1. September 1988 bestätigte Studienplan be stimmt mit etwa 3060 Stunden Vor lesung, Seminaren/Übungen und Praktika den inhaltlichen und orga nisatorischen Rahmen der neuen 8- semestrigen Ausbildung. Im 7. Seme ster liegt zeitlich parallel zum Inge nieurpraktikum der technischen Fachrichtungen ein sich über 18 Wo chen erstreckendes Berufsprakti kum. Dies eröffnet die Möglichkeit in gemeinsamer Arbeit mit Studen ten technischer Fachrichtun gen — vorrangig der Sektionen TLT, FPM, Tmvl — sektionsüber greifend Forschungsaufgaben zu be arbeiten. Besonders gute Leistungen während des Studiums und zum Stu dienabschluß, aktive gesellschaft liche Tätigkeit und die Notwendig keit, daß der Berufseinsatz das Di plom erfordert, bilden die Grundlage für eine als Weiterbildung angelegte Diplomphase, die für einen Teil der Studierenden sicher ein erstrebens wertes Ziel darstellt. Die Ansprüche an das Leistungsvermögen und die Leistungsbereitschaft dieser zukünf tigen Ingenieurökonomen und an die von mehreren Sektionen unserer Universität getragenen Ausbildung leiten sich aus dem vorgesehenen Berufseinsatz ab. der vorrangig in den Bereichen Ökonomie und Pla nung, Absatz-, Material- und Grund fondswirtschaft, Rechnungsführung und Finanzkontrolle, Forschung und Entwicklung, Planung und Steue rung der Produktion sowie Organi sation und Datenverarbeitung er folgen wird. Dieser Berufseinsatz wird durch folgende Tätigkeitsmerkmale — die einsatzspezifisch differenziert auf treten — gekennzeichnet: — strategisch-konzeptionelle Tätig keit, — ökonomische Beeinflussung und Bewertung der Erzeugnis- und Tech nologieentwicklung, — Sicherung eines ökonomischen Einsatzes des gesellschaftlichen Ar beitsvermögens, der Material- und Energie- sowie der Grundfonds, — Gestaltung von CIM-Betriebs- Strukturen und Erarbeitung rechner gestützter Problemlösungen für die betriebswirtschaftlichen Teilsyste me, — Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Tätigkeit, — Analyse und Gestaltung betriebs wirtschaftlicher Prozesse, — Mitarbeit bei der Vorbereitung und Realisierung von Rationalisie rungsobjekten. — Mitarbeit bei der rationellen Ge staltung von Hilfsprozessen. Es sind Ingenieurökonomen aus zubilden, „die den Reproduktions prozeß leiten, planen und organisie ren sowie als verantwortliche Mit arbeiter in der Wirtschaft und in theoretischen und in politisch-ideo logischen Einsatzbereichen bereit und fähig sind, zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung wirksam beizutragen.‘72/ Der Berufseinsatz erfordert die umfassende Nutzung der Mathema tik (Optimierungsmodelle. Simula tion, Wirtschaftsstatistik, Heuristik), der Informatik (Datenverarbeitung und Datenbanksysteme. Software werkzeuge, Rechnernetze, Betriebs systeme). der wissenschaftlichen Ar beitsorganisation (Arbeitsstudium, -gestaltung und -klassifizierung). des sozialistischen Rechts (Arbeits- und Wirtschaftsrecht, letzteres z. B. als Leitungsinstrument zur Sicherung der Einheit von Plan, Bilanz und Vertrag), der Kybernetik, (Gesetz mäßigkeiten dynamischer Systeme) und der Leitungswissenschaft (Lei tungsmethoden, -funktionen. -tech- hik, -Prinzipien, -Strukturen). Der Ingenieurökonom — wie ihn die Praxis dringend benötigt und er wartet — muß die Erkenntnisse des Marxismus-Leninismus und der po litischen Ökonomie für die zuneh mend interdisziplinären Aufgaben stellungen, wie sie sich aus den Wechselbeziehungen zwischen Tech nikentwicklung und Ökonomie erge ben, ebenso fundamental anwenden wie jene aus den sich stürmisch ver ändernden für ihn spezifischen Fachwissenschaften. Es entstanden in enger Gemein schaftsarbeit der Hochschullehrer der Sektion Wirtschaftswissenschaf ten mit dem Prorektor für Erziehung und Ausbildung, den Dekanen der Fakultäten, den Direktoren und Wis senschaftlern vieler Partnersektio nen die fachrichtungsgebundenen Stundentafeln, die vom Rektor am 28. Juni 1989 bestätigt werden) konn ten. Sie sind die Grundlage für das Erproben neuer Wege in der Aus bildung von Ökonomen an unserer Universität. Die umfangreiche schaf tlich-technische nisch-technologische ausbildung mit u. a. naturwissen- und tech- Grundlagen- 150 Stunden Grundlagen der Automatisierungs technik. 105 Stunden Grundlagen der Konstruktionstechnik und etwa 240 Stunden fachrichtungsorientierte technisch-technologische Grund lagen bildet sicher eine gute Basis dafür, daß diese Ökonomen zukünf tig in der Lage sind, eng und moti vierend mit den Ingenieuren zusam menzuarbeiten und sich an deren Ar beit ökonomisch zu orientieren. Aufbauend auf 315 Stunden im Fach Sozialistische Betriebswirt schaft, folgen 270 Stunden der fach richtungsspezifischen. speziell inge- nieurökonomischen Ausbildung. Da von wählt der Student im Umfang von etwa 220 Stunden, seinen Nei gungen und späteren Einsatzbedin gungen entsprechend, aus einem An gebot von Aufbaukursen mit jeweils 54 bzw. 72 Stunden aus. Hinzu kommt ein Zeitfonds für die sich aus der Spezifik ergebenden Obersemi nare, wodurch der Student seinen fachrichtungsspezifischen . Studien gang selbst entscheidend mitgestal ten kann. Integriert in diese fachspezifische Ausbildung sind 45 Stunden be triebswirtschaftliche Gundlagen der rechnerintegrierten Produktion (CIM). Mit einem 30stündigen Informa tiklabor ist im 6. Semester unter breiter Nutzung der Informations verarbeitungstechnik und in Arbeit befindlicher Software eine neue Qualität des bisherigen Hauptsemi nares in sozialistischer Betriebswirt schaft vorgesehen. Von einer neuen Qualität in der Ausbildung von Ökonomen können wir nicht nur deshalb sprechen, weil ein Verhältnis der technischen zu den ökonomischen Lehrgebieten von 1 zu 1 erreicht wurde, sondern auch, weil in hphem Maße wahlobligatori sche und fakultative Lehrveranstal tungen den Studenten Entschei- dungsfreiräume für eine individuelle Gestaltung ihres Studiums ermög lichen. Neue Wege werden auch damit be schritten, daß zum Beispiel ein 30- stündiges Lehrgebiet Zweigökonomie neu konzipiert wurde. Die beiden In- dustrieminister haben je eine Grundsatzvorlesung zur volkswirt schaftlichen Einordnung und per- spektivischen Entwicklung ihrer In dustriezweige persönlich übernom men. Für das soeben begonnene erste Studienjahr der neuen ingenieur ökonomischen Ausbildung liegen die Lehrkonzeptionen in guter Qualität vor, haben bewährte Hochschulleh rer und wissenschaftliche Mitarbei ter die ersten Kontakte mit den Stu denten geknüpft und die Lehre be gonnen. An der weiteren Präzisie rung der Lehrkonzeption für die in den Folgejahren zu realisierenden Wissensgebiete, an dem studienbe gleitende Systeme fakultativ bzw. wahlobligatorisch zu erbringender wissenschaftlich-produktiver Lei stungen und der Konzeption zur noch wirksameren Nutzung der vor lesungsfreien Zeit wird ebenfalls ak tiv gearbeitet. Dem Problem aktueller Literatur begegnen wir u. a. dadurch, daß wir Lesematerial erarbeiten und im Le sesaal zur Durcharbeitung bereit legen. Durch die Hochschullehrer wezden dazu gezielte, zweckgebun dene Studienhinweise gegeben Das Lesematerial enthält Empfehlungen und Verpflichtungen zur eigenstän digen Lösung von Aufgaben. Mit der Aufnahme dieser neuen Studienrichtung ins Profil unserer Technischen Universität wurde eine weitere Verpflichtung zur Erhöhung der Qualität der Ausbildung zu Eh ren des 40. Jahrestages unserer Re publik erfüllt. Prof. Dr. Wolfgang Opitz, Direktor der Sektion' Wirtschaftswissenschaften /l/ Bericht des ZK der SED an den XI. Parteitag der SED, Berichterstat ter Genosse Erich Honecker, Dietz Verlag, Berlin, 1986, S. 59 /2/ Studienplan für die Grundstu dieneinrichtung Wirtschaftswissen schaften, Berlin 1988, S. 5 Genosse Doz. Dr. sc. techn. Steffen Burkhardt (stehend), Sektion IT, Wis senschaftsbereich Computer- und Informationstechnik, war maßgeblich an der Entwicklung des Hochleistungscomputers beteiligt. Verpflichtung zum 40. Jahrestag erfüllt Weltanschauliche und ethische Probleme des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und Anforderungen an die politische Massenarbeit Unter dieser Themenstellung wur de von den Forschungsgruppen „Ethik“ (Prof. Dr. sc. phil. P. Schutt pelz) und „Philosophische Probleme der Technikwissenschaften“ (Prof. Dr. sc. phil. E. Jobst) eine Studie für die Parteiführung zur Unterstützung der Vorbereitung des XII. Partei tages der SED erarbeitet. Ein An liegen war es, solche Schwerpunkt bereiche zu benennen, die inhaltlich die politische Massenarbeit mitbe- stimmen sollten. Die Vielfalt der mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt in unserer Gesell schaft verbundenen weltanschau lichen und ethischen Fragestellungen erforderte eine Konzentration auf ei nige ausgewählte Problemfelder. Die Auswahl wurde u. a. durch Fragen bestimmt, die besonders in den ver schiedenen Formen der Lehrtätig keit, in der propagandistischen Ar beit und in der Zusammenarbeit mit Natur- und Technikwissenschafteh deutlich wurden. bewerbsfähigkeit mit dem Kapitalis- mus auf diesem Gebiet verbunden ist. Mit dem Hinweis auf die notwen dige Überwindung vorhandener Schwierigkeiten bei der Beschleuni gung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts wird die Position verbunden, „das es zur wissenschaft lich-technischen Revolution keine Alternative gibt“. Deutlich wird die Notwendigkeit hervorgehoben, auch unter Beach tung der .ideologischen Auseinander setzung um Fragen der Durchset- ung sowie der Folgen der wissen schaftlich-technischen Revolution, Rationalität, Effektivität und Huma nität als widersprüchliche Einheit zu bestimmen. Das wird u. a. durch fol gende Punkte untersetzt: — Notwendigkeit der konkret-hi storischen Bestimmung dieser Ein heit, — Beachtung objektiver Relatio nen zwischen den einzelnen Aspek- chungsmaschinenwerke Karl- (MIMD- Parallelverarbeitung Zielgerichtete Vorbereitung auf die Praxis guodidaktisches Kolloquium“) Karl Marx/Friedrich Engels sprachlich-kommunikativem Zusammenarbeit (in Wissenschaftsbereich „ Fertigungsmeßtechnik In der Seminargruppen 31 FMQ 85 bestanden bei vier Studenten gute Voraussetzungen, um die Fachaus bildung zielgerichtet auf das spätere Einsatzgebiet zuzuschneiden. So war bei der Studentin Bauer bekannt, daß sie nach dem Abschluß des Stu diums an modernen Dreikoordina- Bei einem anderen Studenten, der sein Ingenieurpraktikum in seinem auf Gebiet Wenn wir das in zehnjähriger For schungsarbeit Geleistete und Er reichte kritisch einschätzen, gelan- Mit derartigen Maßnahmen wollen wir dazu beitragen, daß unsere Ab solventen, die in den verschiedenen Zweigen der Volkswirtschaft zum Einsatz kommen, schnell und mit großer Effektivität im Betrieb wirk sam werden können. — und daß das Hochschulwesen der DDR und im besonderen unsere Universität internationale Aufgaben und internationalistische Verpflich tungen sowohl in der Forschung als auch in der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet Deutsch als Fremd sprache wahrzunehmen haben. Bei einer weiteren Studentin wur de ermöglicht, daß sie Lehrveran staltungen an der Sektion TLT be suchte, weil sich lange vor Abschluß des Studiums abzeichnete, daß sie später auf dem Gebiet der Qualitäts sicherung in einem Textilbetrieb tä tig sein wird. Dr. Barth, Dr. Meier, Sektion FPM nisse ihrer wissenschaftlichen Ar beit vorgestellt haben. Ein Student, der nach Abschluß seines Studiums im wissenschaft lichen Gerätebau arbeiten wird, er hielt Gelegenheit, sich im Ingenieur praktikum und in der Diplomarbeit zusätzliche Kenntnisse auf dem Ge biet der Bauelementeherstellung an zueignen. Dies wurde durch enge Zusammenarbeit mit der Sektion PEB möglich. — daß eine diesen Erfordernissen entsprechende fach- und berufsbezo gene Fremdsprachenaus- und -Wei terbildung an Universitäten und Hochschulen der theoretischen (ins besondere der linguistischen und di daktisch-methodischen) Fundierung bedarf, und zwar vor allem unter dem Aspekt der weitgehend selb ständigen Aneignung und Anwen dung der betreffenden Fremdspra che im Zusammenhang mit der Er füllung von Aufgaben im Fachstu dium, Dieser grundlegenden Orientie rung entsprechend, standen vor al lem die Fachkommunikation in deutscher Sprache und in den Fremdsprachen sowie die Methoden der Entwicklung sprachlich-kommu nikativen Könnens für die Erfüllung von Kommunikationsaufgaben im Studium und im Beruf im Mittel punkt der bisher durchgeführten Untersuchungen. Den sprachwissenschaftlichen Sek tionen an Technischen Universitäten oder Hochschulen, an denen keine der traditionellen Philologien eta bliert ist, kommt die Wissenschafts-, bildungs-. und kulturpolitisch be deutsame Aufgabe zu, Beiträge zu leisten zur Durchsetzung und För derung in der propagandistischen Tätigkeit. In dieser Hinsicht kann die Sektion Fremdsprachen auf sol che. Aktivitäten verweisen wie die Weiterbildung von Propagandisten Marx-Stadt. Im Rahmen einer An wendergemeinschaft werden alle 2’-tivitäten zum breiteren Einsatz dieser Rechnerklasse, zur Schaffung und Verbreitung von Anwendersoft ware, von Peripheriebaugruppen usw. koordiniert. mit der Bildungsstätte der Be zirksleitung der SED), die Durch- führüng von Lehrveranstaltungen im Rahmen postgradualer Studien und die Zusammenarbeit mit tech nikwissenschaftlichen Sektionen auf dem Gebiet der Terminologie und des Übersetzungswesens. Struktur) unter Einsatz von Prozes soren mit reduziertem Befehlssatz. Gegenwärtig werden auf diesem System Forschungsaufgaben zum Koordinatenmeßtechnik, präzisiert. Für diesen Studenten wurde die Mög lichkeit geschaffen, daß er während des Praktikums und im anschließen den Semester an der Anwenderschu lung durch den Maschinenhersteller ihr Betrieb teilnehmen konnte. Auch seine Diplomaufgabe wird sich mit einer geeigneten Thematik auf dem Gebiet der Koordinatenmeßtechnik beschäftigen. Entwurf und der Anwendung alter nativer Rechnerarchitekturen, zum Schaltkreisentwurf, zu Steuerungen von Werkzeugmaschinen und Nach richtenvermittlungen, zu parallelen Sprachkonzepten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz und zu parallelen Lösungsstrategien großer Differentialgleichungssysteme durch die Sektionen IT, Ma und IF der TUK sowie durch andere Universitä ten und Hochschulen bearbeitet. Der vorliegende Hochleistungs computer, mit dem eine Wettbe- werbsverpflichtung der Sektion In formationstechnik anläßlich des 40 Jahrestages der DDR termin gerecht erfüllt wurde, ist das Er gebnis einer engen Wissenschafts kooperation zwischen der TUK. dem Institut für Mechanik der ADW und dem WTZ des VEB Robotron Bu ¬ ten, — Rolle von Kompromißlösungen, — Verständnis der widersprüchli chen Einheit als ständige Heraus forderung, — Betonung der sozialen Wirkun gen der Technik. In weiteren Schwerpunkten wird in der Studie auf Probleme der Er ringung technischer Spitzenleistun gen, auf das Verhältnis neuer und alter Technik sowie auf ethische Probleme der Leistung, des Lei stungsverhaltens und der Leistungs motivation eingegangen. Dr. phil. Marion Neufeldt. Sektion ML tionsaufgaben ergeben, die von den Studenten. Wissenschaftlern und zukünftigen Absolventen in deut scher Sprache und in verschiedenen Fremdsprachen zu bewältigen sind. Sind unsere Absolventen mit ei nem ausreichenden Grundwissen ausgerüstet? Verfügen sie über die Fähigkeit, sich selbständig und in- kurzer Zeit in ein spezielles Auf gabengebiet einzuarbeiten? Was können wir im Ausbildungsprozeß verändern, um gute Voraussetzungen für eine kurze „Überleitungsphase“ von der Universitätsausbildung zur Praxiswirksamkeit zu sichern? Diese und ähnliche Fragen stellen sich die Mitarbeiter des Wissen schaftsbereiches Fertigungsmeßtech nik der Sektion FPM unter Leitung von Prof. Dr. Trumpold spätestens wieder dann, wenn für die Matrikel die Absolventenvermittlung beginnt. Für die Absolventen der Fachrich tung „Qualitätssicherung und Ferti gungstechnik“ ist die Frage nach ei ner „einsatzgerechten“ Ausbildung von besonderer Bedeutung. Die Sicherung und Erhöhung der Qualität von Erzeugnissen ist ein Schlüsselproblem für die gesamte Volkswirtschaft. Entsprechend breit gefächert ist deshalb auch das Spek trum der Betriebe, die Absolventen unserer Fachrichtung einstellen wol len. Dazu kommt, daß Sich auch auf dem Gebiet der Fertigungsmeßtech nik und der Qualitätssicherung das vorhandene Wissen erweitert hat, so daß es unmöglich ist, im Ausbil dungsprozeß alle Teilgebiete umfas send zu behandeln. Deshalb wird die Arbeit mit individuellen Studien plänen während der Ausbildung gro ße Aufmerksamkeit gewidmet. Die am Wissenschaftsbereich ge wonnenen Erfahrungen zeigen, daß die Mühe, die mit der Aufstellung und Realisierung eines individuellen Stu dienplanes verbunden ist, sich be sonders dann rentiert, wenn bereits frühzeitig am Wissenschaftsbereich und auch den Studenten bekannt ist, in welchem Betrieb und auf wel chem Fachgebiet; der Einsatz nach dem Studium erfolgen wird. Ist dies der Fall, dann kann bereits mit Be ginn des Ingenieurpraktikums und in der weiteren Fachausbildung ziel gerichtet der spätere Einsatz vor bereitet werden. Wichtig ist aller dings, daß auch der Student selbst bereit ist, sich zusätzliches Wissen anzueignen und eine gewisse Mehr belastung zu übernehmen. Die Neugestaltung der Ingenieur- und Ökonomenausbildung im Zu sammenhang mit der Durchsetzung des Prinzips der Selbständigkeit als einer tragenden Säule des Hoch schulstudiums und die Auswirkun gen der wissenschaftlich-technischen Revolution sowohl auf die deutsch sprachige und fremdsprachige Fach kommunikation als auch auf die In tegration der Fremdsprachen in das gesamte Studium — das sind Ten denzen und Prozesse, von denen die Forschungsarbeiten in der Sektion Fremdsprachen im nächsten Jahr zehnt geprägt sein werden. Prof. Dr. S. Weber, stellvertretender Direktor für Forschung der Sektion E gen wir zu dem Schluß, daß vor al lem auf den Gebieten der fach- und berufsbezogenen Fremdsprachen aneignung und -anwendung sowie der deutschsprachigen Fachkommu nikation praxiswirksame, internatio nal beachtete Ergebnisse erzielt und damit gute Voraussetzungen ge schaffen worden sind für eine noch stärker interdisziplinär ausgerichtete Forschung in den 90er Jahren. Diese positive Bilanz äußert sich u. a. darin, daß seit 1979 15 wissen schaftliche Assistenten und Aspiran ten unserer Sektion zum Dr. phil. oder Dr. paed, promoviert haben, da von 9 an der TU'Karl-Marx-Stadt, daß die Sektion bisher drei inter nationale wissenschaftliche Konfe renzen (unter der Bezeichnung „Lin- durchgeführt hat, und daß Hoch schullehrer und Nachwuchswissen schaftler auf , Kongressen und Fremdsprachenkonferenzen in der DDR und im Ausland (u. a. auch in den Internationalen Hochschulfe rienkursen für Germanistik) Ergeb- Delegierungsbetrieb durchführte, wurde während des Praktikums das spätere Einsatzgebiet, ebenfalls die Studium vielfältige Kommunika- Ein erster. Schwerpunkt beschäf tigt sich z. B. mit dem „Verständnis der Notwendgkeit des wissenschaft lich-technischen Fortschritts in sei ner dialektischen Einheit von Ratio- ■ nalität, Effektivität und Humani tät“. Es wird die Akzeptanz der Not wendigkeit des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, der Be tonung der Meisterung der wissen schaftlich-technischen Revolution als Gradmesser für die Leistungsfä- higeit des Sozialismus von einer Mehrheit der Bevölkerung hervor gehoben. Die aber andererseits zum großen Teil mit einer skeptischen Haltung hinsichtlich unserer Wett- Als mit Wirkung vom 1. Januar 1979 an der damaligen Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt die Sektion Fremdsprachen gegründet wurde, standen wir vor der Auf gabe, den damaligen (vor allem auf die Lehre orienierten) Wissen schaftsbereich Fremdsprachen so umzugestalten und auszubauen, daß die neue Sektion und damit die an einer Technischen Hochschule insti tutionalisierte Sprachwissenschaft im Ensemble der anderen gesell schaftswissenschaftlichen Diszipli nen in Lehre und Forschung eigen ständige Beiträge zur Verwirkli chung der Wissenschafts- und Bil dungspolitik der SED zu leisten ver mag. Bei der Herausbildung des Wis senschafts- und Forschungsprofils unserer Sektion ließen wir uns da von leiten, — daß sich aus der internationalen, politischen, ökonomischen und wis senschaftlich-technischen Zusam menarbeit sowie aus der Verbin dung von Theorie und Praxis im :. und die Sprache entsteht, wie das Bewußtsein, erst aus dem Bedürfnis, der Notdurft des Verkehrs mit anderen Men- sehen.“ Seit dem 2. Oktober hat an der Sektion Informationstechnik.WB Computer- und Kommunikations technik, der planmäßige Rechenbe trieb an einem Hochleistungsrechner begonnen, dessen Prototyp bereits im März 1989 anläßlich der Investi tur des Rektors der TU vorgestellt wurde. Mit einer Verarbeitungsleistung von zunächst 10 Millionen Befehlen je Sekunde, die schrittweise auf über 100 Millionen ausgebaut wird, er schließt dieser Computer neue, bis her nicht oder nur mit hohem Zeit aufwand bearbeitbare Gebiete wie z. B. die Simulation komplexer Sy steme, den Systementwurf, die Si gnalverarbeitung und die Hochlei stungssteuerungstechnik. Der Rechner, der im Gefäß eines ESER-PC untergebracht ist und sich beliebig kaskadieren läßt, basiert auf der konsequenten Ausnutzung tenmeßgeräten im VEB Barkas- Werke Karl-Marx-Stadt arbeiten wird. In Übereinstimmung mit den Forschungsaufgaben des Wissen schaftsbereiches und den Interessen des Betriebes erhielt sie eine 'ent sprechende Aufgabe im Ingenieur praktikum. Weiterhin wurde einge leitet, daß sie im Anschluß daran ein Semester an der TU Dresden studiert, da dort eine vertiefte Aus bildung auf diesem Spezialgebiet möglich ist. Schließlich wir sie auch in der Diplomarbeit eine Aufgabe bearbeiten, die Probleme der Koor dinatenmeßtechnik zum Inhalt hat. Damit sind Voraussetzungen ge schaffen, daß die Absolventin in kürzester Zeit im Betrieb voll wirk sam werden kann. Hochleistungsrechner seit Oktober im praktischen Einsatz Zur Forschungsarbeit der Sektion Fremdsprachen Praxiswirksame, international beachtete Ergebnisse
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