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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
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Band
Band 1989
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Aufruf zur Teilnahme am Kulturwettstreit Wir rufen alle Studenten unserer Universität auf, sich am Kultur wettstreit im Rahmen der 21. FDJ-Studententage zu beteiligen. Ein konkretes Thema ist nicht vorgegeben. All das ist möglich, was In halt unseres Lebens ist. Ausgeschrieben sind folgende Wettbewerbe: • Programm mit kabarettistischem Inhalt • Programm in Form eines Singeklubs • künstlerisch-grafische Ausstellungen • Amateurfilm Neu ist, daß neben Seminargruppen diesmal auch Studentenklubs, Ländergruppen, Gruppen von Studenten unterschiedlicher Sektionen und Studienjahre und auch einzelne Studenten ihre Teilnahme an-- melden können. Hauptsache ist: Sie haben Interesse und finden Spaß an der Sache. Derzeitigen Solokämpfern, die noch nicht wissen, wie und mit wem, bieten wir die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu finden. Meldet Euch! Wenn Ihr wollt, unterstützen wir Euch auch weiterhin! Das gilt übrigens für alle. Stichtag der Meldungen in Eurer GO-Leitung, die auch nähere In formationen hat, ist der 6. November 1989. Es winken Euch lukrative Preise in den einzelnen Wettbewerben und zum ersten Mal ein GRAND PRIX und Spezialpreise. Zum Kreisausscheid werden Rahmenwettbewerbe um das „Beste Urlaubsfoto“ und zum Thema „So studieren wir“ durchgeführt. Un ter Letztgenanntem sind Fotos, kurze Sketche, Gedichte, Lieder usw., kurz gesagt vieles, möglich. Euer Beitrag zur Gestaltung eines inhaltsreichen geistig-kulturel len Lebens an der TU ist gefragt! Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch die FDJ-Kreisleitung, die Abteilung Kultur und das Aktiv der GO-Kulturfunktionäre Abschlußüberprüfung der Kampfgruppenhundertschaft „Kurt Berthel" Im 40. Jahr der DDR Kampfkraft und Geschlossenheit weiter gefestigt Ein Höhepunkt im Leben der Kampfgruppenhundertschaft „Kurt Berthel“ der TU und zugleich Ab rechnung des erreichten Zuwachses an Kampfkraft und Gefechtsbereit schaft vor dem 40. Jahrestag der DDR war die diesjährige Abschluß prüfung, die am Wochenende vom 23. zum 24. September 1989 durch geführt wurde. Die Überprüfung begann mit einer militärpolitischen Schulung der Ein heit, die mit vertrauensvollen Aus sprachen in den Zugkollektiven fort gesetzt wurde. Gefragter Gesprächs partner war Genosse Oberstleutnant Teufel, Stellvertreter des Amtsleiters für Politische Arbeit des VPKA Karl-Marx-Stadt, der zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen Stel lung nahm. Die Ausbildung im Gelände wurde vom sozialistischen Wettbewerb der Züge, Gruppen und Trupps geprägt. Dem Wettbewerbsaufruf des 2. Zuges folgend, gaben u. a. der 1. Zug, die Melde- und Nachrichtengruppe und der Hundertschaftstrupp Verpflich tungen ab, die während der Über prüfung eingelöst wurden. Die Ab-: Schlußprüfung der Einheit konnte mit dem Prädikat „gut“ bewertet Auf dem Kampf appell zum Abschluß des Ausbildungsjahres wurden Kämpfer mit Auszeichnungen geehrt, und werden. neue Kampfgruppenangehörige sprachen das Gelöbnis (unser Bild). Eröffnung des III. Sprachintensivkurses „Deutsche Sprache in der Alltags und Fachkommunikation“. Die heutige bewegte und spannungsgeladene Zeit, wiederholt gekenn zeichnet durch massive ideologische Angriffe auf die DDR, ihre Menschen und Errungenschaften, bei unveränderter Zielstellung mit immer geschickteren, teilweise schwerer durchschaubaren, viel fältigeren Methoden verlangt von jedem Angehörigen unserer KGH "Kurt Berthel" mehr denn je eine hohe Einsatibereitschaft sowie einen festen Klassenstandpunkt (s.a. Auszüge "Freie Presse" vom 12. 9. 1989). Im Rahmen unserer Abschlußüberprüfung am 23./24. September 1989 stellen wir uns daraus schluflfolgernd folgendes Ziel: 1. Erhöhte politische Wachsamkeit und verstärkte politisch-ideolo gische Aktivitäten sowie engagiertes Wirken für die Verwirk lichung unserer sozialistischen Ziele. 2. Ausbau der Bereitschaft und Fähigkeit der Kämpfer, der Gruppen und des gesamten 2. Zuges zum Schutz und zur Verteidigung un serer sozialistischen Errungenschaften sowie zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Wir rufen die Eiriheiten unserer KGH dazu auf, sich dieser unserer Zielstellung anzuschließen! I« einer Zelt versohurften Klasaezkempfee stehe* wir Kämpfer des 1. Zuge* fest hinter der Politik des Zentralktomitees der SBD. Getreu mserm Gelbris erfülle* wir jede Weisung der Partei. Dies bedeutet konkret, des wir zur Absohlusuber- prurung *a 2). und 24.9 . 89 um West* Ergebaisse ringes, um Kempf kreft und Gefechtsbereitschaft unseres Zuges auf dem aotwendigea Nivesu su halte*. I« diesem Sinne schliesen wir uns dem Aufruf des 2. Zuges umserer Hundertscheft **• KGH "Kurt Berthel" , 23.9.89 HS-Trupp Wir, die Kämpf erinsen und Kämpfer des HS-Trupps, hebe» de» A urr des 2. Zuges salaelich der AbsdhluBUbe rprüfung vom 23./24.9.89 zur Kenntnis genommea und schließen uns vollinhaltlich dieser Ziel- stellung an. Wir verichem der ZPL und der Hundert schef taleitung, das wir all» Yersorgungr- und Sicheratellungeeufgeben in guter Vermittlung der deutschen Sprache als Beitrag zum Bildungsexport Seit dem 21. September 1989 läuft der III. Sprachintensivkurs „Deut sche Sprache in der Alltags- und Fachkommunikation“, er wird am 19. Oktober beendet sein. Veranstal ter dieses Kurses auf kommerzieller Basis ist die Sektion Fremdsprachen, durchgeführt wird er von Mitarbei tern des Wissenschaftsbereiches Deutsche Sprache. Wie in den vor angegangenen zwei Jahren ist Prof. Dr. sc. phil. S. Weber der Leiter des Kurses und Dr. phil. S. Fiß die Chef- lektorin. Auf dem Kursprogramm stehen Sprachübungen, Seminare zur deut schen Sprache, phonetische Übungen sowie Fachvorlesungen zu gesell- Schafts- und technikwissenschaft lichen Fachdisziplinen und Vorträge zur bildenden Kunt und zur Litera tur. Geplant sind Exkursionen in das Erzgebirge, nach Dresden und Wei mar, ferner eine Betriebsbesichti gung im Kombinat Trikotagen, VEB Feinwäsche „Bruno Freitag“ Lim- bach-Oberfrohna. In Abendveran staltungen können die Kursteil nehmer Einblick in das geistig-kul turelle Leben unserer Stadt gewin nen. Während des Empfanges beim Oberbürgermeister haben sie eine besondere Gelegenheit, Aspekte und Probleme der Kommunal-, Wirt schafts-, Sozial- und Kulturpolitik in unserem Territorium kennenzuler nen. Zum Kursbeginn waren 27 Teil nehmer, darunter Wissenschaftler, Ingenieure, Juristen, Fachleute aus dem Hotelwesen und Studenten, an gereist. Sie kommen aus verschiede nen europäischen Ländern, zum Bei spiel aus Italien, Frankreich, Spa nien, Norwegen, Jugoslawien und Ungarn, und aus den USA, aus Kana da und Australien. Die meisten von ihnen weilen zum ersten Mal in der DDR. Sie möchten ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der deutschen Sprache vervollkommnen, aber auch unser Land, die Menschen und den realen Sozialismus in der DDR kennenler nen. Alle Mitarbeiter im Kurs stellen sich diesen hohen Anforderungen mit großem Engagement. Den Kurs mit optimalen Ergebnissen abzuschließen, ist einer unserer Bei träge zum 40. Jahrestag der DDR und zur Vorbereitung des XII. Par teitages der SED. Dr. G. Pelz Vorlesungsreihe zu weltanschaulich-philo- sophischen Aspekten der Wissenschaft 1. Die Entstehung der Wissenschaften in der Antike Dipl.-Phil. Uwe Rüger 18. Oktober 1989/Hörsaal 1 2. Der Ursprung der modernen Wissenschaften Dipl.-Phil. Uwe Rüger 15. November 1989/Hörsaal 3 3. Systematik und Struktur der Wissenschaften Doz. Dr. sc. phil. Volker Zimmermann 20. Dezember 1989/Hörsaal 1 4. Die Einheit von Natur-, Technik- und Gesellscha?iswissenschaften Doz. Dr. sc. phil. Gerhard Hochmuth 17. Januar 1990/Hörsaal 3 5. Wissenschaft — Technik — Menschheitsperspektive Dr. sc. phil. Bernd Adelhoch 21. Februar 1990/Hörsaal 1 6. Wissenschaft als Politikum — Politik als Wissenschaft Prof. Dr. sc. phil. Eberhard Jobst 21. März 1990/Hörsaal 3 7. Die Intelligenz als Subjekt der Wissenschaft Prof. Dr. sc. phil. Michael Nier 18. April 1990/Hörsaal 1 8. Wissenschaft und Kunst im Dialog Dipl.-Phil. Thomas Ranisch 16. Mai 1990/Hörsaal 1 9. Ethische Probleme der Wissenschaften Doz. Dr. phil. Manfred Hütter 20. Juni 1990/Hörsaal 1 Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs, 16.30 Uhr im Wein hold-Bau, Reichenhainer Straße 70, statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. URANIA-Mitgliedergruppe Forschungsgruppe „Philosophische Probleme der Technikwissenschaften" Für den 2. Zug? Gen. Zschocke Gen. Kästner Gen. Blohm Gen. Markert Gen. Pickert (Zugführer) (Zugpolit). (Gruppenführer) (Gruppenführer) (Gruppenführer) Quelität erfüllen werfe». 165. KGH "Kurt Berthel" 63*710 M- Gruppe Wir KMapfer der Mi-Gruppe unterstutzen voll undsenz de» Aufruf aas2. zuges. Wir verstohex, des wir «uf der Grundlage politischer Koxhezt elVu.ee re Kräfte einsetzen, u di. militärisch.» Aufg.be» 1* bester Quslitat su erfüll«. Der Wettbewerbsaufruf des 2. Zuges löste den Wettbewerb um beste Er gebnisse bei der diesjährigen Abschlußüberprüfung aus. Antworten einiger Kampfkollektive auf den Aufruf des 2. Zuges, die an der Feldwandzeitung veröffentlicht wurden. Die KDVR mit eigenen Augen gesehen Reisebericht von Pia Thieme, Teilnehmerin an den Weltfestspielen in Phjongjang (Fortsetzung aus „UZ“ 17/89) Während selbst der Regen einige nicht vom Bootfahren abhielt, ver suchten sich andere unter einem schützenden Dach beim Tanz nach koreanischen Klängen. Dann fuhren wir weiter nach Ontschhonri ins Hotel Kymgangsan. Auf besseres Wetter hoffend und vom Mittagessen gestärkt, nahmen wir die 1270 Stufen zum Kurjong- phokpho, dem Neundrachenwasser- fall, in Angriff. „Diese Drachen ver teidigen die Schönheiten des Kym gangsan gegenüber allen Feinden“, berichtete unser Dolmetscher. Als wir jedoch den Weg nach einer gu ten Stunde geschafft hatten, vertei digten die Drachen die Schönheiten des Gebirges wie den herrlichen 70 m hohen Wasserfall auch gegen über unseren Fotoobjektiven. Etwas betrübt mußten wir, einen wolken verhangenen Wasserfall in Erinne rung, den Rückweg antreten. Am nächsten Tag blitzte dafür der Diamant bei herrlichem Sonnen schein um so prächtiger. Freundschaft- Tschison Die Festivalidee lebte im ganzen Land. Dies erlebten wir besonders deutlich bei einem Treffen mit ko reanischen Jugendlichen in Wonsan Tanz und Spiel waren hier die Aus gangspunkte für das gegenseitige Kennenlernen. Ob beim Puzzeln, bei Geschicklichkeitsübungen mit dem Ball oder beim Tauziehen, alle zogen am gleichen Strang. Dabei waren na türlich Freundschaften schnell ge schlossen, und in einem ständigen Wechsel von Russisch und Englisch habe ich erfahren, daß die Koreaner — und das mit Recht — stolz auf die erreichten Ergebnisse sind. Ich den ke da nur an die Erfolge in der Bil dungspolitik. Käsong-die alte Hauptstadt Blättert man in der Geschichte Ko reas, so liest man auch den Namen Koryo (von diesem ist das Wort Ko rea abgeleitet). Das Koryo-Reich war der erste vereinigte koreanische Na tionalstaat, Käsong, auf der koreani schen Halbinsel, sehr zentral gelegen, war seine Hauptstadt. 500 000 Men schen lebten dort. In Käsong befindet sich ein alter Tempel, welchen wir besuchten. Sei ne reichlich verzierten Häuser sowie einige Türme sind bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. In den Hal len wird den Besuchern das erste Ko- ryo-Porzellan gezeigt sowie seine Herstellung im 11. Jahrhundert er läutert. Auch Schießpulver aus dem 14. Jahrhundert kann man dort be sichtigen. In Europa ist Gutenberg als Erfinder des Buchdrucks be kannt, aber bereits Ende des 11. Jahrhunderts nutzte man in Ko rea Stahllettern zum Buchdruck. Unweit von Käsong befindet sich das 31. Königsgrab der Koryo-Dyna- stie. König und Königin werden von 3,3 m großen Zivil- und Militär beamten aus Stein bewacht. Jedes Jahr zum Todestag gibt es ein großes Festmahl auf einer steinernen Tafel, und auch an die Beleutung ist durch steinerne Leuchter gedacht. Eine Be sonderheit diese Grabes stellt eine kleine Öffnung dar. Durch diese können die Seelen des Königs und der Königin wandern. Dieses Grab wurde während der japanischen Okkupation geplündert, und mit 10 Ochsenkarren wurden die Schätze nach Japan gebracht: Panmundshom- Symbol der Trennung Nur wenige Kilometer südlich von Käsong befindet sich die Demarka tionslinie, die eine festgelegte Trenn linie zwischen Nord- und Südkorea darstellt. Von 1950 bis 1953 wütete der Ko reakrieg. Dabei wurden z. B. 428 748 Bomben auf Phjongjang ab geworfen. Nur drei Häuser blieben unbeschädigt. Nach der Kapitulation Japans am 15. August 1945 besetzten sowjetische bzw. amerikanische Truppen den nördlichen bzw. südlichen Teil der koreanischen Halbinsel. Durch die sowjetischen Truppen wurde die de mokratische Entwicklung gefördert. Dies war der amerikanchen Regie rung ein Dorn im Auge, und so ging man am 25. Juni 1950 zum offenen Angriff über. Durch große Gegen offensiven der Einheiten der koreani schen Volksarmee und der chinesi schen Volksfreiwilligen wurden am 11. Juni 1951 Verhandlungen über ei nen Waffenstillstand begonnen. Am 27. Juni 1953 wurden die USA ge zwungen, in Panmundshom das Waf fenstillstandsabkommen zu unter schreiben. Es war das erste Mal, daß die USA — unter UNO-Flagge auf tretend — eine militärische Nieder lage eingestehen mußten. Die südko reanische Regierung weigert sich bis heute, diesem Waffenstillstands abkommen beizutreten. Auch heute gibt es zahlreiche Pro vokationen an dieser Grenze. Von Seiten der KDVR wird eine schnelle Wiedervereinigung entspre chend dem Abkommen angestrebt. Dies drückte auch die Losung „Ko rea is one“ während der Weltfest spiele deutlich aus. Dabei wurde der Vorschlag einer koreanischen Kon föderation unter Beibehaltung bei der Gesellschaftssysteme in Nord und Süd unterbreitet. Man muß aber bedenken, daß Amerikaner im Ge gensatz zur Sowjetunion immer noch als Besatzungsmacht in Südkorea präsent sind (Amerikaner stehen auch an der Grenze in Panmund shom). Seit dem Waffenstillstands abkommen gab es zwar über 400 Verhandlungen am grünen Tisch in der Baracke auf der Demarka tionslinie, aber die Post-, Eisenbahn- und Straßenverbindungen sind im mer noch unterbrochen. Studenten in Südkorea, die eine Festivalteil nahme erreichen wollten, wurden verhaftet. Das Schicksal von Rim Sugjong ist ungewiß. Unterirdische Paläste Nach einer 150 m langen Rolltre- penfahrt stehe ich auf einem U- Bahn-Bahnsteig, und doch fühle ich mich wie in einem großen Palast. Ein großes Bild berichtet vom Fleiß und vom Glück der koreanischen Menschen. Gerade ist eine U-Bahn abgefah ren, nur wenige Minuten später braust der nächste Wagen heran. Wir setzen uns in pieksaubere Wa gen und werden unter koreanischen Klängen in 100 m Tiefe (der Tädong- fluß muß unterquert werden) zur nächsten Station gefahren. Nach einigen Minuten befinden wir uns mitten im Tädongfluß, und über uns erscheint ein herrliches Feuerwerk — natürlich entspricht das nur halb der Wahrheit. Wir ste hen in der Station Hwanggumbol, links erstreckt sich in einem Mosaik bild das Ost- und rechts das West ufer. Über uns zaubern Leuchter aus orangefarbenen Kugeln ein künst liches Feuerwerk. (Schluß folgt)
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