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Kirchen-Nachrichten. lk! entlang führenden Spazierwege und verschiedenes andere Kriegshilfs-Ausschusses zuflteßen was nun in der noch vierjährigen Gültigkeit des Wirt- I t 752 M. 85 Pf. Die Der der «rfch Geh in d 400, und unte > nun> den wur Ma ichü' I Aep' Sleinbruch bis zur Ulberndoifer Grenze und zwar alle» das Gelände, was oberhalb de» in halber Berghohe durch kani Lüh laut an Geb nrul «eh. Sia« Mill Kap zurü berv liche Prä auß» Bat gegenüber ftanden M. 339,91 Ausgaben. Um den ent standenen Fehlbetrag decken zu können, wurde bei Auf stellung des Haushaliplanes für 1915 beschlossen, die Beitragseinheit von 1 l/2 Pfennige auf 2 Pfennige zu er höhen. Dresden. Auf da» vom König an den König von Bayern au» Anlab dessen Geburtstages gerichtete Tele gramm ist eine in herzlichen Worten gehaltene Antwort- depesche eingegangen. ider Sch Vr. Der Etel über Ane. Der Gauturnrat de» Erzgebtrgrturngaues .. beschlotz, in diesem Jahre von allen gröberen turnerischen * die Etchleite führenden Wege« liegt, die anstehenden Eichen, gliel 20./1 ves Au» Leipzig. Nach einer Mitteilung de» stellvertretenden Generalkommandos vom 19. Armeekorps wird die Aus übung des Gewerbes der Tanzlehrer von dem Tanzverbote nicht betroffen. Nur sollen die Tanzlehrer daraufhin über wacht werden, daß nicht unter dem Borgeben tanzstunden- mäßiger Veranstaltungen öffentliche oder private Tanz- Vergnügungen abgehaiten werden. Auch sogenannte Aus- lernebälle können nicht geduldet werden. Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. (V.) Kirchennachrichten aus der Parochte Dippoldiswalde auf das Jahr 1014. Die Zahl der lebend geborenen Kinder betrug 140, darunter waren aus rein evangel. Ehen 123, au» gemischten Ehen 10 und von unehelichen Müttern 7. Die Zahl der evange lischen lutherilchen Taufen ergab im ganzen 129, darunter aus rein evangel. Ehen 120, aus gemischten Ehen 5 und Forste» durch den Unterzeichneten immer dessen Wille, diese» Pslanzenmaterial selbst zu ziehen. Durch die Bereitwillig keit und sachgemäße Anleitung de» Herrn Förster» a. D. Thomschke, ist dieses in Erfüllung gegangen; wir sind nun mehr in der glücklichen Lage, daß wir durch Selbst-Auf zucht zunächst schöne kräftige Pflanzen selbst haben soviel wir brauchen und in den kommenden Jahren event. noch welche verkaufen können. Nicht allein diesen Vorteil, auch was es zu bedeuten hat, wenn die Pflanzen wo sie gebraucht auch erbaut werden und nicht erst eine Lagerung und einen Transport durchmachen müssen, wird sich am besten in den neuen Anpslanzungen zeigen. In der nächsten Zeit wird den städtischen Kollegien eine Vorlage zugehen mit der Bitte, zu beschließen, ob von dem oberen Teil der Gichleite, da« ist vom städtischen Russischer Kriegsbericht. Haag, 9. Januar. Am linken Wetchselufer herrschte bis gestern überall Ruhe, abgesehen von der Front bet Sucha und Bolimow, wo einige Bewegungen statifanden. Die amerikanische Vorlage über den Ankauf deutscher Schiffe. Notterda». Der im Senat eingebrachte Antrag auf Ankauf deutscher Schiffe, die in den amerikanischen Häfen liegen, ermächtigt die Regierung der Vereinigten Staaten, für den Ankauf und den Bau von Seeschiffen 120 Mil lionen Mark aufzuwenden. 1. Sonntag nach Epiphanias, den 10. Januar. Dippoldiswalde. Bormittagstert. Mth. 3, 13 — 17. Lied Nr. 399. — Nachmittagstert: Lur. 2, 49. Lied Nr. 412. Bormittag» 8 Uhr Beichte und Heilige» Abendmahl in der Sakristei. Pastor Mosen. — Bormittags 9 Uhr Predtgt- gottesdirnst. Pastor Mosen. — Bormittag» 11 Uhr Kinder- gottesdtenst. Pastor Mosen. — Bormittags 11 Uhr Gottes dienst im Wettinstift. Sup. Hempel. — Nachmittags 6 Uhr Predigtgottesdienst. Sup. Hempel. — Kipsdorf. Vormittag» 9 Uhr Gottesdienst. — Bor mittag» 11 Uhr Unterredung mit den Konfirmierten. Reichstädt. Bormittag« 9 Uhr Predigtgottesdienst. Schmiedeberg. Bormittags 9 Uhr Predtgtgottesdienst. Zeitlichkeiten und Veranstaltungen abzusehen, auch den Gautag ausfallen zu lassen; bei günstigeren ZritverhLltnissen soll eine Gauturnfahrt stattfinden. Bautzen. Die Einverleibung Seidau» wird demnächst erfolgen. E» sind nur noch die Auseinandersetzungen mit dem amtshauptmannschaftlichen Bezirk erforderlich. pöbel, Otto Nitzsche, Schmiedeberg, Mar Jentzsch nnd händig verkauft worden. Clemens Giebe, Niedrrpöbel. Ferner wählte man zum In dem Haushaltplan 1915 fehlt zum ersten Male Schatzmeister Herrn Lemeindevorstand Thiele, Schmiede- die Position Anlauf von Fichtenpflanzen. Durch die berg. Laut Kassenbericht betrugen die durch die Einheit-- immer schwerer werdende Beschaffung de« Bedarfs von beiträge erzielten Gesamteinnahmen M. 306,67, dem j Fichlenpflanzen, die letzten Jahre mußten sie von Holstein bezogen werden, war es von Anfang der Uebernahme des Schmiedeberg. Nachträglich ist noch über die am schaftsplanes von 1915—1918 wieder eingespart werden 29. Dezember im Gasthof Niederpöbel unter Vorsitz des muß, wodurch natürlich, wie der Unterzeichnete bereits in Herrn Bergdirektor Morgenstern abgehaltene Versammlung seinem Berichte zum Haushaltplan 1915 schon bemerkt, der Unterhaltungsgenossenschast für den Pöbelbach in der die Ueberschüsse der Forsttasse auch entsprechend weniger Hauptsache Folgendes zu berichten: In Anwesenheit von sein werden. 13 Mitgliedern, die zusammen 8675 Beitragseinheiten Der Betrieb im Forst nahm, wie schon erwähnt, einen vertraten, wurde beschlossen, die am Flußlauf oorzunehmenden regelrechten Verlauf. Die einzige Nutzholz-Versteigerung, nötigen Arbeiten, soweit solche noch nicht fertig gestellt die im städtischen Forst jährlich abgehalten wirv, fand am sind, bei Eintritt von niedrigem Wasserstande zu erledigen. 3. März statt und ergab einen befriedigenden Erlös, während Nach satzungrgemäß vorgenommenen Neuwahlen wurden in der Versteigerung der Brennhölzer-Rollen am 7. März, als ordentliche Vorstandsmitglieder bestimmt die Herren: trotzdem viel Bieter anwesend waren, nur normale Preise Bergdirektor Morgenstern, Schmiedeberg, gleichzeitig wieder erzielt wurden, die Versteigerung von Brennholz-Reißig als Vorsitzender. Oberförster Zenker, Barenfels, Moritz am 23. März mußte wegen der geringen Anzahl von Krumpolt und Paul Sommerschuh, beide in Riederpöbel. Bietern und dadurch kommenden niedrigen Preisen abge- Als deren Stellvertreter die Herren Mar Nitzsche, Nieder- krochen werden; dieses Reißig ist zu besseren Preisen frei- Gebet gegen eine Invasion. „Frankf. Ztg." meldet aus London: Prima» der anglikanischen Kirche, der Erzbischof Der Kampf nimmt allmählich die Methode des Belagerung«- kriege» an. Die Deutschen haben große Stahlschilder «in- geführt, hinter welchen sie unsere Laufgräben angreisen. Bei dem Dors Such« nahmen sie einen Teil unserer Stellungen, konnten jedoch größtenteils wieder vertrieben werden. In Galizien ist die Lage unverändert. Unsere Offensive in der Bukowina wird fortgesetzt. Die letzten russischen Reserven. Petersburg. „Tidende" meldet au» Petersburg die Einziehung der zwei letzten Jahrgänge der russischen Reichswehr (Landsturm) zum 1. Januar russischen Stil». Mr- weh tut e« un» Deutschen im Ausland, wenn diele Recht fertigungen mit Verachtung und Hohn abgefertigl werden, wie er hier geschieht. Tausenden von Deutschen blutet da» Herz bei dem Gedanken, nicht mitkämpfen zu können. Damit sei e» aber auch genug für un«. Stolz sind wir, daß wir Deutsche sind, aber diese Unzahl in die Welt ge- setzt« idltschuldigungen macht uns erröten." Vorbereitungen für die Belagerung von Warschau? Au» Petersburg wird über Chrlstianka gemeldet: Man weiß, daß Hindenburg in Nordpolen eine große Anzahl schwerer Artillerie zusammengezogen habe, die zu einer Belagerung Warschaus benutzt werden soll. Verkauf der Geschützbeute von Tsingtau an England? Petersburg, 8. Januar. Die Nowoje Wremja meldet au« ZÄkih daß Japan die gesamte Geschützbeule von Tsingtau an England verkauft habe. Nach den in Deutsch land vorliegenden Nachrichten hat die deutsche Besatzung, nachdem sie ihre gesamte Artilleriemunition verfeuert hatte, alle Geschütz« gesprengt. Der Seekrieg im Schwarzen Meer. Einer Meldung aus Konstantinopel zufolge teilt der Große Seneralstab mit: Die russische Flotte hat entgegen dem internationalen Recht die offene Stadt Sinope beschossen und dabei zwei Häuser leicht beschädigt. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen. Vier Barken sind gesunken. Hingegen haben türkische Schisse mit Erfolg russische Truppen beschossen, die sich in und nördlich von Makriall an der russischen Küste befanden. Am 5. Januar machte ein englischer Kreuzer östlich von Mersina einen Landungsoersuch. Das Feuer unserer Küstenwacht«, zwang den Feind, sich zurückzuziehen; er ließ 4 Tote zurück. Eine neue englische Schlappe am Kap. Rotterdam. Eine Rcutermeldung aus Pretoria be- berichtet abermals über eine Niederlage der Regierung«- truppen in einem Gefecht, das am 22. Dezember tm Nord westen, de« Oranjefreistaates zwischen Anhängern von Moritz und den Uniontruppen stattfand. Maritz machte einen Ueberfall auf ein nicht ausreichend bewachtes Lager der Regierungstruppen. Die Ueberrumpelung gelang auch, doch konnte sich die Mannschaft im letzten Augenblick noch durch die Flucht retten. Ueber die Verluste der Regierungstruppen in dem Gefecht sagt die Reutermeldung nichts. von Canterbury, hat am letzten Sonntag aber 5 Millionen Eremplar« eines Gebete« verteilen lassen, worin Gott zum Schutze gegen eine Invasion angerufen wird. Ein österreichisches Flugzeug über Belgrad. Sofia. Aus Nisch wird berichtet: Das serbische Tele- graphenburea« meldet, daß ein österreichisch ungarisches Flugzeug auf einem Lrkundigungsfluge über Belgrad er schien. Es wurde zwar von den serbischen Truppen kräftig ^»schossen, konnte aber unbeschädigt auf ungarischem Boden landen. Der Vormarsch der Türken. Koastantinopel. Die in der Provinz Aserbeidschan operierenden türkischen Truppen haben durch die Einnahme von Midan-Duebi einen großen Erfolg über die Russen daoongetragen. Viele hundert Kosaken sind in den Urmia see getrieben. Mehrere Kanonen und acht Maschinen gewehre wurden erbeutet. Die Meuterei in der Schwarzmeerflotte. Mailand, 8. Januar. Die Mailänder Sera meldet über die revolutionäre Bewegung in der Schwarzmeer- flotte: Bereits Mitte Dezember wurden im Kriegshafen Sebastopol vier russische Großkriegsschisfe entwaffnet; die Ursache war nicht zu erfahren. Zehn Tage darauf ver- urteilte da» Marinegericht in Sebastopol 12 Leute wegen Meuterei zum Tode, 65 andere Leute und 12 Offiziere erhielten noch unbekannte Strafen. Soweit die Todesstrafe in Betracht kommt, wurde ihre Vollstreckung bereit« amt lich bekanntgegeben. China gegen Japan. Kopenhagen, Einer Petersburger „Wremja"-Nachricht ! zufolge sind zwischen der chinesischen und der japanischen Regierung neue Meinungsverschiedenheiten entstanden, weil China die Besetzung von Tsingtau nachträglich von der Zustimmung des chinesischen Parlament» abhängig machen wolle. Auch lehne China ab, die deutschen Bahn konzessionen in China für nichtig zu erklären. Ulberndorf. Herrn Theodor Krasselt, Leutnant d. R. von selten der Talsperrengenossenschast noch ausgeführt im K. S. Karabinier-Regiment, der vor einiger Zeit mit würde. Alle diese Arbeiten sind fertiggestellt worden, eine«, dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, ist von Sr. teils von der Genossenschaft selbst, anderenteils sind von König!. Hoheit dem Großherzog von Sachsen-Weimar- derselben entsprechende Summen der Stadtgemeinde zur Eisenach, dem Ches seines Regiments, das Ritterkreuz mit Selbstausführung bewilligt worden. Schwertern des großherzoglichen-sächsischen Hausordens Durch die in den Vorjahren, im Bericht bereits er- der Wachsamkeit oder vom weißen Falken verliehen wähnten Enteignungen konnte naturgemäß ein dem Wirt- worden. schastsplan bestimmt entsprechender Forstbetrieb in den Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeindeverbands- letztoergangenen Jahren nicht durchgeführt werden und sparkasse wurden im Monat Dezember 1914 63 Ein- stellte es sich in diesem Jahre heraus, daß die Holzge- Zahlungen im Betrage von 4021 M. 50 Pf. geleistet, winnungen im Bödchen mit 1100 Frstweter mehr als wie dagegen erfolgten 90 Rückzahlungen im Betrage von im Wiltschaftsplan vorgesehen überschritten worden war, von unehelichen evangelilchen Müttern 4. Zahl der Pfarrer Birkner. — Vormittags 11 Uhr Kindergottesdienst. Eheschließungen a., rein evangelischer Paare 34, b, ge- Derselbe. LS-SSWiffnsWsHW sind 93 Gemeindeglieder. Kirchliche Bestattungen sind auf das Jahr 1914. gewesen 100, (darunter Bestattungen von 3 Totgeborenen) (gortsetzung.) - Die Konfirmandenzahl betrug 123, darunter 4 Kinder, H Forst- und Flurausfchuß. die in gemischten Ehen geboren sind. Die Zahl der Das Betriebsjahr 1914 war für den städtischen Forst Kommunikanten hat ergeben 2362 (männliche 967, weib- und Flur nach einer Reihe von Jahren wieder ein nor- liche 1395, einschließlich 138 bei Prioatkommunionen). male« Jahr, d. h. es konnte, hauptsächlich im Forst, nach Es sind 394 mehr als 1913. Im Klingelbeutelbecken dem vorhandenen Wirtschaftsplan und nach den im Haus- fanden sich 1498 M. 40 Pf. (1913: 525 M. 75 Pf) Die haltplan eingestellten Holzmassen-Berechnungen gearbeitet Kollekiensumme betrug 1034 M. 20 Pf. (1913: 651 M), werden, da infolge der Fertigstellung der Talsperre im das sind 383 M. 20 Pf. mehr. In das Kommunion- Jahre 1913 Enteignungen und dadurch nicht planmäßige decken wurden 70,31 M. eingelegt. Es sind 23,01 M. Abholzungen nicht mehr stattzusinden brauchten. In diesem weniger als 1913. — Vor 50 Jahren (also 1864) Jahre fanden, was die Talsperre anbetrifft, nur noch wurden 136 Kinder geboren (1764 74 und 1664 38), einige Berainungstermine statt, welche vom Unterzeichneten 17 Paare getraut (1764 21 und 1664 13 Paare), während al» Vertreter der Stadtgemeinde mit abgehalten wurden. 108 Personen starben (1764 32 und 1664 29). Auf die Da diese Berainungstermine mit dazu dienen, daß man Stadt Dippoldiswalde entfielen 1864 136 Geburten und Gelegenheit hatte, über die von der Talsperrengenostenschaft 83 Sterbefälle. in nicht enteigneten Gebieten ausgeführten Wegebauten, — Wie schon einmal bemerkt, veranstaltet der Turn- Schutzvorrichtungen u. dergl. anderes, kurz über alle nicht verein Dippoldiswalde am kommenden Sonntag im Stern- genügend ausgeführte Arbeiten, Einspruch zu erheben, so saale einen Familienabenb und ladet dazu nicht nur alle beantragte in diesen Terminen der Forst- und Flurausschuß Mitglieder und deren Angehörigen, sowie die Zöglinge in Verbindung mit dem städtischen Bauausschuß, daß eine ein, sondern es sind auch alle Freunde der Turnsache Verbesserung der Einebnung der Erdslächen im Gelände herzlich willkommen. Las Programm ist sehr reichhaltig der Vorsperre, in der Nähe des Fabrikgrundstückes der zusammengestellt und sieht neben einer Ansprache und Herrn Thorning, eine Verbesserung des Kantenschutzes an turnerischen Vorführungen der Damen-, Mitglieder- und dem on der Sperre entlang führenden Wege im Albert- Zöglingsabteilung, Gedicht- und Einzelgesangsvorträge vor. park, eine Verlängerung des Holzabfuhrweges aus dem Allgemeine Gesänge beginnen und beschließen das Pro- Bödchen, an der Einmündung in die neue Straße, die An gramm. Ein etwaiger Reinertrag soll der Kasse de« bringung eines Schutzgeländers an dem im Tännichtgrund