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1. BMP M Wchech Ieümz 81. Jahrgang Sonnabend den 9. Januar 1915 abends Nr. 6 Die Kriegsereignisse im Dezember 1914. n. s. Dezember. Ein neuer Angrif' der Franzosen im östlichen Argonner Walde erstirbt im Feuer unserer Ar tillerie; große Verluste des Feindes. Ueber der offenen Stadt Freiburg in Baden erscheinen feindliche Flieger und werfen zehn Bomben. In Nordpolen Przasnysz erstürmt; die Unsrigen er beuten 600 Gefangene und einige Maschinengewehre. Links der Weichsel Fortsetzung des Kampfes. In Süd polen werden russische Angriffe abgewiesen. Unter dem Schutze von Kriegsschiffen machen die Russen einen Landungsversuch nahe bei Gonia, südlich von Datum, um die türkischen Truppen in der Flanke anzugreifen; die gelandeten Russen werden jedoch zum Rückzug gezwungen und erleiden empfindliche Verluste. 10. Dezember. Fortschritte in Westflandern. Westlich und östlich der Argonnen werden feindliche Artilleriestellungen mit Erfolg bekämpft, imBois-des-Prötres, westlich von Pont-L-Mousson, französische Angriffe abge wiesen. Die Geschäfte des Generalstabes des Feldheeres sind dem preußischen Kriegsminister Generalleutnant von Falken hayn endgültig übertragen. In Nordpolen schreitet unser Angriff vorwärts. Im weiteren Verlauf der Gefechte in Westgalizien machen die österreichisch-ungarischen Truppen 10 000 Russen zu Gefangenen. Der türkische Große Kreuzer „Sultan Iawus Selim", der nach russischen Meldungen schwer beschädigt sein sollte, beschießt Bakum; die Landbatterien erwidern das Feuer ohne Erfolg. 11. Dezember. Oestlich Langemarck in Flandern werfen unsere Truppen einen feindlichen Angriff zurück, wobei die Franzosen etwa 200 Tote und 340 Gefangene verlieren. Bei Arras Fortschritte; in der Gegend von Souain- Perthes neue, aber erfolglose Angriffe der Franzosen. In den Argonnen werden französische Vorstöße mit Leichtigkeit abgewiesen. Durch Sprengung von Minen nehmen die Deutschen einen wichtigen feindlichen Stütz punkt, wobei sie 200 Gefangene machen und der Feind starke Verluste an Gefallenen und Verschütteten erleidet. Bei Apremont südöstlich St.-Mihiel chehrere heftige Angriffe der Franzosen zurückgewiesen, ebenso auf dem Vogesenkamm westlich Markirch. Unsere Kavallerie an der ostpreußischen Grenze wirft die russische zurück und macht 350 Gefangene. Weitere Entwicklung unserer Operationen in Nord polen südlich der Weichsel. In Südpolen werden russische Angriffe durch öster reichisch-ungarische und deutsche Truppen abgewiesen. 12. Dezember. Ueber Flirey Halbwegs St.-Mihiel und Pont-ä-Mousson greift der Feind in breiterer Front an und verliert 600 Gefangene sowie eine große Anzahl von Toten und Verwundeten, während unsere Verluste etwa 70 Verwundete betragen. In Nordpolen wird eine Anzahl feindlicher Stellungen genommen, dabei 11 000 Gefangene gemacht und 43 Maschinengewehre erbeutet. Unsere Verbündeten machen in einem siegreichen Ge fechte in den Karpathen 2000 Russen zu Gefangenen. Anläßlich eines erfolgreichen Ausfalles der Besatzung von Przemysl werden 700 Russen und 18 Maschinen gewehre erbeutet. Russische Mißerfolge vor Krakau. 13. Dezember. Zwischen Maas und Vogesen «er- den schwächere feindliche Angriffe mit Leichtigkeit zurück gewiesen. Zugunsten der Kämpfe in Polen legt die österreichisch ungarische Heeresleitung ihre Schlachtlinie in Serbien zurück. 14. Dezember. Ein Angriff gegen unsere Stellungen südöstlich Upern bricht unter starken Verlusten für die Gegner zusammen. Aus der Gegend nordöstlich Suippes unternehmen die Franzosen einen Vorstoß, der ebenso wie ein Angriff nordöstlich Ornes (nördlich Verdun) unter schweren feind lichen Verlusten abgewiesen wird. — In Gegend Ailly- Apremont, südlich St.-Mihiel viermaliger vergeblicher Ansturm gegen unsere Stellungen; ebenso scheiterte ein neuer, aus der Richtung Flirey nördlich Toul unter nommener Vorstoß. — In den Vogesen Fortsetzung der Kämpfe. Bei Rückeroberung des Dorfes Steinbach westlich Senn heim machen die Unsrigen 300 Gefangene. Zum zweitenmal werfen feindliche Flieger über die offene Stad» Freiburg in Baden Bomben. In Nordpolen nimmt die deutsche, von Soldau über Mlawa in Richtung Ciechanow oorgedrungene Kolonne vor numerisch bedeutend überlegenem Feinde ihre alte Stellung wieder ein. Bei Limanowa in Westgalizien wird der südliche russische Flügel von den österreichisch-ungarischen Truppen geschlagen und zum Rückzüge gezwungen. Neusandec von unseren Verbündeten wieder besetzt. In den Karpathen machen sie 9000 Russen zu Gefangenen. Der türkische Kreuzer „Midilli" beschießt mit Erfolg Lie russische Schwarzmeer-Festung Sebastopol. 1S. Dezember. Anläßlich eines neuen, durch wir kungsloses Feuer seiner Schiffe unterstützten Vorstoßes der Franzosen und Engländer in Flandern, der übrigens ab gewiesen wird, nehmen unsere Truppen 450 Franzose» gefangen. In Nordpolen normaler Verlauf unserer Angrlffa- bewegungen; Einnahme mehrerer russischer Stützpunkte, wobei 3000 Gefangene und 4 Maschinengewehre erbeutet »erden. Rückeroberung von Duklas in Westgalizien durch die österreichisch-ungarischen Truppen. Unsere bei Valjewo auf starke serbische Streitkräfte stoßenden Verbündeten geben die Offensive vorläufig auf und räumen auch das besetzte Belgrad. An der persischen Grenze erfolgreiche Kämpfe der Türken gegen die Russen bet Sarai. Die Herstellung von Wachskerzen. Die Beleuchtungsfrage ist jetzt überall in den Vorder grund getreten. Die Vorräte an Petroleum sind knapp. Die Gasanstalten in den Städten sind kaum in der Lage, den Wünschen nach Legung neuer Leitungen vor einigen Wochen gerecht werden zu können. Und es bleibt richt» weiter übrig, wenn man von dem elektrischen Licht Ab stand nimmt, als die alte, ein mildes und wohltuendes Licht verbreitende Kerzenbeleuchtung. Aber auch diese wird bei der heutigen Kriegszeit etwas teuer, denn- die gekauften Lichte sind nicht billig. Hat man jedoch Wachs» wie z. B. die Imker, so kann man sich die Kerzen selbst herstellen.- Ehe man jedoch an die eigentliche Herstellung der Lichte geht, ist es notwendig, sich die benötigten Dochte zu beschaffen; denn von diesen hängt es ab, ob die fertigen Lichte auch geruchfrei, hell und gut brennen. Nach der Stärke der anzufertigenden Lichte richtet sich naturgemäß die Dochtstärke. Je dicker das Licht ist, desto stärker muß der Docht sein. Die aus Baumwollfäden zusammenge drehten Dochte werden in einer aus 70 Gramm Chlor kalium und 90 Gramm Salpeter und etwa 2^r Liter reinem Brunnenwasser bestehenden Lösung getränkt und zuerst langsam, später am nahen Ofen scharf getrocknet. Die aus Zinkblech hergestellten Formen müssen konisch sein, um das fertige Licht herausziehen zu können. Der Docht wird mit Hilfe eines Drahtes in die Formen ein gezogen und an beiden Enden um ein Holzstückchen straff gezogen. Dieses Holzstückchen muß an der offenen Seite der Zinkform so gerichtet werden, daß der Docht genau in die Mitte der Form kommt. Das flüssig gemachte Wachs wird nun in die Form, die mit einem Lösmittel vorher eingerieben ist, gegossen. Nach vollständigem Er kalten des Wachses sind die Lichte fertig und können zur Beleuchtung benutzt werden. Die Lichtformen müssen sehr sauber gehalten werden, ebenso darf das gut flüssig ge machte Wachs nicht schäumen. Das Lösmittel wird aus 250 Gramm Seifenrinde mit einer kleinen Beigabe von Zucker in etwa 2Vs Liter Wasser hergestellt. Diese Mischung muß einen Tag vorher ge standen haben, ehe man sie gekocht hat. «Nach dem Kochen wird die Mischung durch ein Tuch gegossen, um die in der Flüssigkeit vorhandenen Späne entfernen zu können. Nach Erkalten der stark schäumenden Flüssigkeit darf nur soviel Brennspiritus zugesetzt werden, um das Schäumen zu verhindern. Dieses Lösmittel eignet sich, wenn die Zuckerbeigube fortgelassen wird, auch recht gut zur Her,- stellung von Kunstwaben. Ein anderes Verfahren, Wachslichte herzustellen, be ruht in dem Eintauchen der Dochte in das Wachs. Dabei wird der fertige Docht so ost in die flüssige Wachsmasse getaucht, bis er durch das daran haften bleibende Wachs die nötige Lichtstärke erhalten hat, dann werden die Lichte durch ein entsprechend stark gelochtes Eisenblech gezogen, um etwa entstandene Unebenheiten des Wachses zu be seitigen. Da zu diesem Verfahren eine sehr große Uebung gehört — denn es ist nicht leicht, den Docht bei dem Ziehen stets in der Lichtmitte zu halten — jo ist es für Unkundige weniger zu empfehlen. Vermischtes. Friedrich der Große und Graf Schwerin. Friedrich der Große schenkte dem Grafen Schwerin, um ihn zu necken, einmal eine goldene Dose, aus deren Deckel ein — Esel eingraoiert war. Sobald Schwerin nach Hause ge kommen war, ließ er einen geschickten Juwelier kommen und an Stelle des Esels das Porträt des Königs setzen. Als man einige Tage darauf bei Tafel saß, konnte Fried rich der Große die Gelegenheit, Schwerin zu necken, nicht vorübergehen lassen, und ries seiner Schwester, der Her- zogin von Braunschweig, die zufällig anwesend war, zu, sie möchte sich von Schwerin einmal die Dose zeigen lassen, die derselbe vor einigen Sagen geschenkt be kommen habe, die Gravierungen daran seien vortreff lich. Kaltblütig überreichte der Graf der Herzogin die Dose. „Nein," rief sie, „diese Aehnlich- heit, das Porträt ist ja sprechend ähnlich!" Friedrich blickte sie verwundert an; die Dose wanderte die ganze Tischgesellschaft entlang, und alle Anwesenden stimmten darin überein, daß das eingraoierte Bild dem König frappant ähnlich sähe. „Mir ähnlich?" fragte Friedrich der Große verblüfft, „es ist wohl nicht die richtige Dose, Schwerin, die Er uns da gezeigt hat!" — „Majestät «ollen sich selbst davon überzeugen!" lächelte Schwerin, indem er die Dose überreichte. „Da hat Er sich aber sehr aut aus der Schlinge gezogen!" lachte der König, als er sein Bild auf dem Dosendeckel erblickte und sah, wie gut der Graf seinen Scherz pariert hatte. Feuerbestattung im Kriege. Der Verein für Feuer bestattung in Hagen beschäftigte sick in einer seiner letzten Versammlungen mit der zeitgemäßen Frage der Feuer bestattung im Kriege. Das Referat hierüber erstattete Sanitätsrat Dr. Müller, der erste Vorsitzende des Vereins, der in seinen Ausführungen an folgende Episode aus dem letzten Deutsch-Französischen Kriege erinnerte: Im Kriege 1870, in welchem noch dem deutschen Generalstabswerk bei den Einschließungsarmeen um Metz in der Zeit vom 20. August bis 31. Oktober 22 090 Erkrankungen an gastrischen Fiebern und Typhus, 27 959 Erkrankungen an Ruhr vorgekommen sind und al» Erkrankungsursache das Biwakieren auf einem »an 40 000 Menschenleichen verpesteten Boden ausdrücklich genannt wird, hat man auf französischer Seite bei Sedan schon ein vom belgischen Obersten Cretear erdachtes Verfahren primitivster Ein äscherung in Anwendung gebracht, indem man die Gräber öffnete, die Leichen mit Teer und Petroleum übergoß und anzündete. Die erwünschte Wirkung, nämlich die Un schädlichmachung der gefährlichen Keime, ist durch diese erste unvollkommene Leichenoerbrennung in einem mo dernen Kriege vollständig erreicht worden. — Die Ver sammlung nahm schließlich folgende Leitsätze an, die dem zuständigen preuhijchen Minister unterbreitet werden sollen: „l. Cs ist eine Notwendigkeit, daß neben der Erdbestattung im Felde auch die FeuerbeslaUmig zur Anwendung kommt, sobald sür Gesundhell und Leben der Truppen und der Bevölkerung Gefahren daraus erwachsen, daß infolge der Beschaffenheit der Bodenverhält nisse oder der allzu großen Masse der Leichen die Bergung nur unvollkommen und nicht genügend schnell erfolgen kann. 2. Es ist eine Notwendigkeit, daß die bisher für die Leichen-, einäscherung im Felde gemachten Vorschläge praktisch auf ihr« Zweckmäßigkeit schnellstens geprüft werden. 3. Es ist eine Notwendigkeit, bah in den Festung«» und «, wichtigen Grenzstädten Krematorien schnellsten« errichtet werden, bl» bei Epidemien und beim Versagen der Erdbestattun» tn Anwendung gebracht werden." Eine in zehn Tagen vrelmal belagerte and «v- stürmke Stad». Im Juni des Jahres 1632, al» Lee Dreißigjährige Krieg am schlimmsten in Deutschland tobth fielen die kaiserlichen Truppen tn Lie Lausitz «in und «k- oberten unter anderen Städten auch Lüben, das von den kursächsischen Truppen hartnäckig verteidigt wurde. Die Sieger hausten in der Stadt wie die Vandalen, gaben ihr aber vor ihrem Abzüge am 14. Juni eine starke Be satzung. Als der Kurfürst hiervon Kunde erhielt, mar- l schierte er vor Lüben und forderte die Besatzung auf, sich zu ergeben, was aber trotzig verweigert wurde. Man schritt daher zum Angriff; es entspann sich ein heftiger Kampf, der damit endigte, daß Lüben jetzt von den Sachsen wieder erstürmt und die 700 Mann starke Besatzung größtenteils niedergehauen wurde. Daß die Stadt bei diesem Kampfe durch Freund und Feind wieder schwer leiden mußte, ist begreiflich. Nunmehr er hielt sie wieder eine sächsische Besatzung, während der Kurfürst mit dem Gros seiner Truppen nach Bautzen ab marschierte. Bereits am 24. Juni aber erschienen wieder kaiserliche Truppen, die die sächsischen Truppen zur Ueber- gäbe aufforderten. Da diese, ebenso wie zuvor die Kaiser lichen, die Unterwerfung verweigerten, so schritten diese nun ihrerseits zum Sturme, drangen gegen ein Uhr mittags in die Stadt, hieben die noch vorhandenen Sachsen nieder und setzten sich selbst wieder in der sehr verwüsteten Stadt fest. Hierdurch ist also der gewiß in der Geschichte sehr seltene Fall konstatiert, daß eine Stadt binnen zehn Tagen dreimal belagert und dreimal erstürmt worden ist. Sakon und Schlldwache. Als der preußische Oberst Fouquö 1742 mit jeinem Grenadierbataillon zu Kremsier in Mähren stand, hatte er unter anderem auch eine Schild wache auf der Mauer unweit der Wohnung eines Geist lichen aufgestellt. Dieser, beunruhigt durch das öftere „Werda!" der Schildwache, geriet auf den Einfall, den Soldaten von diesem Posten in der Gestalt des Teufels zu verscheuchen. In einer solchen Verkleidung mit Hörnern, Klauen und Schwanz versehen, erschien er Les Nachts der Schildwache. Zum Unglück aber wünschte der furchtlose Grenadier gerade die nähere Bekanntschaft des Teufels zu machen; er hielt sich also zurück, bis das Gespenst vor ihm stand und seine Mistgabel drohend schwang. Der Erfolg war, daß der falsche Satan mit Hilse einiger in der Nähe befindlicher Kameraden des Grenadiers er griffen, auf den nächsten Wachtposten gebracht und am andern Morgen in seiner ominösen Kleidung durch die ganze Stadt nach der Hauptwache geführt wurde. Die Geistlichkeit, die wohl einsah, daß der Priester nicht nur gegen seinen Stand, sondern auch gegen die Garnison sich vergangen habe, bat den Obersten Fougue um seine Freilassung gegen Zahlung einer beträchtlichen Geldstrafe. Fouque benutzte die Gelegenheit im Interesse seiner Grenadiere, welche damals noch weiße Gamaschen trugen und infolge der mancherlei Strapazen einer neuen Fußbekleidung bedurften. Er ließ die erforderlichen Kosten zur Beschaffung schwarzer Gamaschen für die ganze Garnison berechnen, die sich auf hundert und einige Dukaten beliefen, welche demnächst auch von der Geistlichkeit gezahlt wurden. Der arme Priester mußte dafür im Kloster büßen, während die Grenadiere ihre schwarzen Gamaschen erhielten, die ihnen später auf ihren Märschen sehr zustatten kamen. So verdankten die Sol daten scherzweise die Bekleidung ihrer Füße der Sorgfalt des Teufels von Kremsier, und Friedrich der Große fand Fouques Idee so praktisch, daß er beschloß, die schwarzen Gamaschen bei der ganzen Armee einzusühren. Aus dem Gerichlsfaal. Wieder ein Spionageprozetz vor dem Reichsgericht. Am Montag sand vor dem zweiten Straffenat des Reichegerichts der erste Splonageprozeß im neuen Jahr statt. Angeklagt war der Schreiber Alsons Reutenauer aus Kiel» gebürtig aas dem Elsaß, wegen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse. Der Angeklagte hat in den Jahren 1807 bis 1813 bei der zweiten Malrosendivision in Kiel gedient, zuletzt aus dem Kreuzer „Goeben". Er mußte jedoch im Oktober 1813 wegen schlechter Führung ent lassen werden. Nach dem Eröffnungsbeschluß Hot er 1814 in Kiel und im Ausland den Versuch gemacht, geheimzuhaltende Gegen stände zur Kenntnis des französischen Nachrichtendienstes zu bringen. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oessentlichkett statt. Der Angeklagte wurde unter Einrechnung einer ihm am 31. Iuü 1814 in Kiel auferlegten einmonatigen Gefängnisstrafe wegen versuchten Verbrechens der Spionage zu vier Jahren sechs Monaten und einer Woche Zuchthaus und zehn Jahren Ehren rechtsverlust verurteilt. Ferner wurde die Zulässigkeit der Polizei- aussicbt ausaeivrolben.