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A«s Bischofswerda «nd Umgegend Bischofswerda, 8. Juni W llMk Mssell Mtzl Richtfest -er 1S5 Bolkswohnungen in Bischofswerda Innerhalb weniger Wochen ist »wischen der Pubkauer Straß« und der Stadtrandsiedlung ein neuer Stadtteil ent standen, der in 13 großen Häuserblocks ISS VolkSwohnunaen »Wen wird Auftraggeber des Baues ist die Stadtgemein- de Bischofswerda. Die Bauleitung hat die LandeSsiedlungS- gesellfchaft Sachsen, G. m.-b. H., in Dresden — Zweig stelle Bautzen, deren Tochtergesellschaft- die Gemein nützige Bau- und Grundstücksgesellschaft in Dresden, die Bauherrin ist. Der größte Te l der Häuser ist bereits ge hoben, so daß gestern nachmittag das Richtfest stattfinden konnte. Aus blauem Himmel strahlte die Sonne hernieder und verlieh der Feierstunde, die alle Baubetciligten und eine Anzahl Gäste an der Baustelle zum Richtfest zusammenführ- te, ein festliches Gepräge. Bon den Dachfirsten wehten die Hakenkreuzfahnen, deren Shmbol in so.kurzer Zeit ein Bau werk erstehen ließ, wie es eben nur nationalsozialistische Tat kraft zustandezubringcn vermag. Nach altem Handwerkevbrauch galt der erste Dank für die bisher ohne Unfall glücklich verlaufene Bauarbeit dem Herrgott. „Nun danket alle Gott", so erklang in die som merlichen Fluren der feierliche Choral, den die frühere Stadt kapelle intonierte Ein Werk echt nationalsozialistischer Gemeinschafts arbeit Nachdem die Dankesweise verklungen war, bestieg Di rektor Halbauer von der Gemeinnützigen Bau- und Grundstücksgesellschaft in Dresden, das girlandenumwun- Lene und mit einer Hakenkreuzflagge geschmückte Rednerpo dium. In seiner Richtfestrede wies er einleitend darauf hin, daß die genannte Baugesellschaft im Auftrage der Stadtge meinde Bischofswerda 26 Vier- und Sechssami- lienhäuser- "13 Doppelhäuser) errichtet hat. Nach gutem, altem Brauch werde das Richtfest gefeiert, nachdem der größte Teil der Häuser gehoben ist. Nach dem Tempo, mit dem hier an diesem Bau gearbeitet werde, sei zu erwar ten, daß in kürzester Zeit auch die übrigen Häuser gehoben werden. Richtfestfeier heißt: Fest der Arbeitsgemeinschaft und der Freude. Alle Baubeteiligten haben sich mit ganzer Kraft eingesetzt, daß der Bau in so kurzer Zeit so weit ge deihen konnte. Direktor Halbauer begrüßte dann namens der Bau herrschaft im besonderen Bürgermeister Haufe, dessen Mit arbeiter Stadtbauamtmann Heinrich, die Stabträte, Ratsherren, die Vertreter der Sparkasse und der anderen städtischen Stellen, den Vertreter des Landrats, Baurat Dr. Hehler, die Vertreter der Partei und der DAF., des Ar beitsamtes Bautzen und Bischofswerda, den Vertreter der Landessiedlungsgesellfchaft Sachsen und der Bauleitung, Dir. Dr. Wrede, die Vertreter der 12 Baufirmen, der Handwerksmeister und besonders die treuen Arbeitskamera den der Faust. Er sprach im Namen der Bauherrin der Stadtgemeinde für die starke Förderung Les schönen Ge- meinschaftswerkes den Dank aus, durch das am Aufbau des Vaterlandes mitgeholfen wurde. Am 17. April wurde der Ball begonnen, und am 7. Juni, also in noch nicht zwei Mo naten, kann schon das Richtfest begangen werden, eine be sondere Leistung, auf die alle Beteiligten mit Recht stolz sein können. Die Ueberwindung der Hindernisse in der Beschaf fung von Baumaterialien und Arbeitskräften sei ein Ver dienst des Bürgermeisters Haufe, des Stadtbauamtmanns Heinrich und des Arbeitsamts Dir. Halbauer sprach noch den Architekten und der LanbeSsiedlunasgeseyschaft, -em Landrat u. der Sparkasse für die Hhpothekengawährung /ei nen Dank auS. Sein ganz besonderer Dank aber gelte den AkbeitSkameraden. So sei in treuer Arbeitsgemeinschaft ein großes Bauwerk erstanden. Möge es für alle Bewohner ein echtes deutsches Heim werden. DaS sei der Wunsch der Bau herrin. Im Namen der Ortsgruppe der NSDAP- und in Ver tretung deS Ortsgruppenleiters sprach Pg. Dr. Lange. Er hob die innere Verbundenheit dieses Baues mit der Partei hervor, bei dem ja gerade die Idee der nationalso zialistischen Hanblungs- und Denkweise — nicht zu reden, sondern zu handeln — zum Ausdruck gekommen sei. Al» der Bau begonnen wurde, hätte wohl niemand geglaubt, daß be reits in so wenig Wochen so viel geschafft werden könnte. Es war vaterländische Pflicht, das Unternehmen so anzufaft sen, wie eS geschah. Durch diese vorbildliche Zusammenar beit aller am Bau Beteiligten wurden alle Hindernisse über wunden. Möge sich in diesem neuen Stadtteil der Geist deS Zusammengehörens fortfetzcn im Sinne echter Volksgemein schaft, die der Führer dem deutschen Volke gebracht hat. Das dreifache Sieg Heil, das Pg. Lange im Gedenken auf den Führer ausbrachte, fand kräftigen Widerhall. Mit dem Gesang der nationalen Lieder klang die kurze Richtsestfeier aus. Abmarsch zum Hebeschmau» Zünftiger Hebeschmaus im Schühenhau» Im Anschluß an das Richtfest Marschierten iu .der sech sten Nachmittagsstunde -die Bauleitung,^ Gäste, Betriebsfüh rer, Handwerker und Gefolgschafts-Mitglieder unter den Klängen der Kapelle nach dem SchützenhauS, wo mit einem zünftigen Hebeschmaus die Bedeutung des Tages gefeiert wurde. Brauchgemäß fand jeder Hebeschmausteilnehmer auf seinem Platz ein „Hückel" vor. Das Ärottuch, das jeder als Andenken mit nach Hause nehmen konnte, barg ein reich liches, aus Brot uyd Wurst bestehendes Hebeschmausmahl, dem bald tüchtig zugesprochen wurde. Bei einem frischen Trunk setzte bald eine gehobene Stimmung ein. Die Mitglie der der früheren Stadtkäpelle trugen mit ihren schneidigen Märschen viel zu der frohbeschwingten Stimmung bei, eben so der bekannte Militärhümorist Max Wolf aus Dresden, der allerhand Schnurren erzählt«. Im Verlaufe -er Freuden feier ergriff Bürgermeister Haufe das Wort, der zu dem Bau nähere Ausführungen „Witte und Werk" gibt seine Visitenkarte ab Wie schon berichtet, wird Zittau vom 18. August bis zum 3. September auf dem schönen Weinauparkgeländ« die vom In stitut für Deutsch« Kultur und Wirtschaftspropaganda veranstaltet« weitgrrifende Leistungsschau „Wille und Werk" beherbergen, die den Beweis erbringen will, daß die Oberlausitz und da» angren zende Sudetenland wirtschaftlich und kulturell eng zusammenhän- gen. Wenn man zur Zeit in Zittau äußerlich von der Ausstel- lung noch nicht viel zu spüren bekommt, so sind die Borarbeiten doch schon in vollem Tange. So bat In diesen Tagen die Ausstellungsleitung in ZUttau «in, Druckschrift herausgegeben, die in großen Zügen mit der Testaltung und dem Zweck der Ausstellung bekannt macht. Sie ist al» Aus- klärungsmaterial für diejenigen Kreis« in Wirtschaft, Handel und Handwerk bestimmt, di« während der Ausstellung in der Weinau in Erscheinung treten werden. Dem Heft vorangestellt sind Bor- »ort« de» Präsidenten der Industrie, und Handelskammer zu Zittau„ Müller, und de» Leiter» der Wirtschaftskammer Sudeten land, Dr. Kreibich. Da» Heft bringt dann einen Ueberblick über die Träger und Förderer der Ausstellung, deren Schirmherr Reichsstatthalter und Bauleiter Martin Mutschmann ist. Ein Aufsatz legt in großen Linien den Sinn der Schau fest. Eine Darlegung über die Eln- tellung der Ausstellung „Wille und Werk" beschließt da» Heft, da» auch einige bildliche Darstellungen und einen Telandeplan enthält. Die Vorworte der beiden Kammerpräsidenten haben bereit» ihre Bestätigung gefunden in Besprechungen, die die Ausstel- lungsleitung dieser Tage in Reichrnberg, Tablonz und Haida- Stelnschönau mit interessierten Kreisen durchführte. Bei allen Be sprechungen kam die Bereitschaft der sudttendeutschen Industrie, sich an der Ausstellung in Zittau zu beteiligen, in starkem Maße zum Ausdruck. Gablonz al» Stadt de» Schmucke» und Haida- SteiyschSnau al» Zentrum der Glasindustrie wollen Spitzenwerte in Zitlau zeigen. Für beide Gebiete ist bereit» «ine begutachtende Stelle gewählt worden» di« die zur Ausstellung gelangenden Stücke auswahlen wird. Ringtreffen -er ÄM. Jetzt geht daS Affenpacken loS, und das will auch noch gelernt sein. Mutter ist nicht erbaut, daß die Tochter/ast die ganze Wohnung dazu braucht. Aber eS ist doch eine Freude, Venn am Sonnabend schläft Bärbel mit ihren Kameradinnen daS erste Mal beim Bauern im Stroh, und ein Dorfabend wird gemacht, ganz großf Alle Jungmädel sind begeistert, daß sie an diesem Ringtreffen teilnehmen können. Liebe Eltern, laßt eure Mädel dabei sein, denn sie Haven bestimmt viel Spaß daran. machte und vor allem seinen Dank an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und den restlosen Einsatz zum Aus druck brachte. In gleichem Sinne äußerten sich deS weite ren Arbeitsamtsdirektor von Borberg, Bautzen, der Direktot der LanbeSstMungSgosellschaft Sachsen, G. m. b. H., Dr. Wrede, sowie der Leiter deS Kreisheimstättenamtes, Pg. Weber, Bautzen, der die Grüße des KreisleiterS und des KreiSobmannS der DAF. überbrachte. Ein auswärti ger Arbeitskamerad sprach den Gestaltern deS großzügigen Hebeschmauses den Dank der Arbeitskameraden aus. Erst in später Abendstunde trennten sich die Hebeschmausteilnehmer nach wahrhaft frohbeschwingten Stunden. —* Nächste Verleihung von Mütterehrenkreuzen am Erntedankfest 1»». Auf Anordnung deS Führers werden weitere Ehrenkreuze der deutschen Mutter bereit- am Ernte dankfest 1S3S, also dem 1. Oktober IMS, verliehen werden. Es kommen dabei Mütter unter SO Jahren ebenfalls in Betracht. Der ReichSmintster des Innern hat die erforderlichen An weisungen an die Nachgeordneten Stellen erteilt, Da eS sich bei den Müttern unter SO Jahren um die Bearbeitung von etwa 4X Millionen Anträgen handeln wird, haben die be teiligten Stellen eine r«ht beträchtliche rein technische Auf gabe zu bewältigen. Der ReichSinnenmintster hat jedenfalls Anweisung erteilt, daß die Bearbeitung der Anträge und Aufstellung der BortragSlisten ordnungsgemäß und pflicht gerecht erfolgt. Für Mer SO Jahre alte Mütter sind bei Aus fertigung der Besttzzeugnisse Vordrucke zu. verwenden, die daS Datum „21. Mai IMS" tragen. In allen anderen Fäl len sind Vordruck« mit dem Datum „1. Oktober IMS" zu be nutzen. —* Förderung der Wirtschaft in den Grenzgebieten. Zur Durchführung von Maßnahmen auf d«m Gebiete der Wirt- schaftsförderung in den Grenzgebieten hat nach einer Mit teilung der Industrie,- und Handelskammer zu Z i t ta u der Gesetzgeber ein vor kurzem im Reichsgesetz blatt veröffentlichtes Gesetz Pom 2S. März IMS erlassen, das den Reichsminister der Finanzen ermächtigt, bis zu SO Mil lionen RM. Garantien zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft in den Grenzgebieten, Unter denen sich auch Teile Sachsens — und damit her sächsischen Oberlausitz — befin den, zu übernehmen. Die vom Reich garantierten Kredit« sollen unter anderem zum Aufbau und Ausbau von gewerb lichen Betrieben Verwendung finden. Die Kreditinstitute, die die Anträge auf Übernahme der Garantien zu stellen haben, erhalten vom Reich 8ö v. H. der auSzugebenden Kre dite garantiert. Eine endgültige Entscheidung trifft der bei den zuständigen Regierungen gebildete Kreditausschüß. —* Kennzeichnung von Lastkraftwagen-Anhängern. Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau weist darauf hin, daß nach einer Verordnung vom 1. April IMS alle Anhänger von Lastkraftwagen ab 1. Oktober IMS das Kennzeichen des Antriebwagen» zu führen haben, sofern nicht auf Grund besonderer Anordnung ausdrücklich Befreiung erfolgt ist. Großdrebnitz, 8. Juni. Der dritte Paroleabeud findet Freitag, den S. Juni, 20H0 Uhr, im Erbgericht Kleindrebnitz statt. Es spricht Pg. Ruder, Bautzen, Wer Nationalso zialistisches Brauchtum im JahreSlaüf. Im zweiten Teil werden einige interessante Tonfilme gezeigt. Besonderen Anklang wird ein zweiteiliger WehrmachtSsilm erregen, der in allen änderen Orksteilen mit großem Beifall ausgenom men wurde. Es wird vollzähliges Erscheinen der zur Pa- rolsschulung Geladenen erwartet. Alle anderen Volksgenos sen sind-um Besuch deS Abends eingeladen. — Die Musik kurse bei Fräulein Fr öde finden am Freitag, S. S., von 8 bis 10 Uhr, in der Schule statt. Neakirch (Lausitz) und Umgegend Steinigtwolmsdorf, 8. Juni. Ein Spanienkämpfer. Es sind zwei Jahre her, als sich auch ein Sohn unseres Ortes, der als Freiwilliger in der deutschen Wehrmacht diente, sich als freiwilliger Kämpfer gegen den roten Weltfeind meldete. HanSHerrmann, Sohn deS Bäckermeister- Karl Herr mann in Steinigtwolmsdorf Nr. 274, zog Anfang Dezember 1M7, nachdem ihn seine Kompanie freigegeben hatte, nach Spanien, über dem damals noch die düsteren Wolken einer Ungewissen Zukunft hingen. Am Weihnachtsabend 1938 kehrte Herrmann zurück und ist jetzt als Fliegerunteroffi zier tätig, vom 2.-8. Juni hat er an der Heimkehr seiner Kameraden und der Ehrung durch die Reichsregierung teil genommen. Die Gemeind« Steinigtwolmsdorf ist stolz dar auf, daß auch einer aus der Gemeinde an dem spanischen ZreiheitSkampfe teilnehmen konnte. Wir wünschen dem mu tigen Deutschen alles Gute für sein weiteres Streben für sein Vaterland. Wilthen, 8. Juni. Standesamtliche Nachrichten sü« Wilthen und Tautewalde. Geburten (2): S. 8. dem Fär. ber Richard Paul Seibt, Tautewalde, eine Tochter, Helen« Erika; am 31. S. dem Kaufmann Paul Robert KloaS hier, ein Sohn, Werner Günter. — Eheschlteßunger (S): Landwirt Paul Albert Hahnewald mit der Nähert r Alle Srr«a*u un- MS-el InO Tomm EstlngEk Es ist erfreulich, festzustellen, daß der alljährlich wieder- kehrende Rufi die Jugend an den Sommerlagern und Groh, führten ber HI. teilnehmen zu lassen, immer stärkere Beach, tung und Zustimmung findet, so daß die Anzahl der Som- merlaaerteilnehmer von Jahr-u Jahr steigt. Waren eS 1S38 -- 61000 Pimpfe und Hitlerjungen, die die schöne Zeit der Lager und Fahrten erleben dursten, so werden eS in diesem Jahre 70000 sein, außerdem lOoOo Mädel. „ ,Da» Ziel A die gesamte deutsche Jugend zu ettaffen, um sie in ber durch die Lageraemeinschaft gebildeten Einheit zu Kameradschaft, Dtkiplin, Ordnung und Selbständigkeit »u er- ziehen, sie innerlich zu schulen, haltungSmäßta zu verbessern und körperlich zu ertüchtigen, um dem jugendlichen Organis. mus den nötigen Ausgleich zu verschaffen. Ehrentage Abensabei gstartha Albert 2 brach, b« son, Drei Ernst Gl keide Wi leit al-M gen Landv dem, war i stau, mit fer Max > mann, be mannSeh« (SS Iah» Hille, hie Dretj Kandri SS. Gebu Ortes. Möge Fr abend bej Groß Zehe abg tern zur! sige Ginir ihrem bv Heuen zu gebrachter Doch scho Kleine mi bi« große abgerissen mußt« da bracht we «litte Schwervei wirt» unt vom Nest wurde bi Sie mußt JhrZust« Bautz Jahre alt weit über besten» bc körperlich enden. 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