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er. m Vewkatl zu «r. 1« v« «r^hler*. .MUUUUU F «rs« ,La«-e»r»«F««n Wir sind der Anfang einer Zeit, Wir wolln nicht Ende sein. Di« Zukunft findet un» bereit, Da» Leben ihr zu weihn. Wir werben Volk und baun das Reich Und packen alle an. Bor Gott ist alle Arbeit gleiche Wenn sie nur recht getan. Wir wolln sie tun, wo wir auch stehn, Zu bannen Lotte» Not Und wolln auf Gott und Hitler sehn Und treu sein bi» zum Tob. Will Leck Erkenntnis in der Küche. Heitere Skizze von Thomas Kamppen. „Lieder Werner! Mutter ist krank geworden; ich muß zu ihr. Heute abend bin ich wieder da. Du mußt allein Men. Pflege Dich gut! Grete." Diesen Zettel, mit einem Markstück beschwert, fand Dr. Werner Krause, Assistent am Chemisch-physikalischen Institut, mittags auf dem Küchen tisch vor. Daneben stand ein Kochtopf, mit geschalten Kar toffeln gefüllt. Das war unangenehm. Cr hatte sich «ine schwierige Berechnung mit nach Hause genommen, die er nach dem Essen erledigen wollte, und nun sollte er selber kochen. Das nahm ihm die ganze Zeit fort. „Was die Frauen schon von unseren beruflichen Ar beiten verstehen!" dachte er. „Jetzt reißt sie mich mitten au» einer wichtigen Ueberlegung heraus. Sie hätte doch wenig stens das Essen fertig machen können." Aber er hatte Hunger, da half kein Aergern. Schließ lich war es sogar einmal ganz interessant, das chemisch physikalische Wissen in der Küche nutzbringend zu ver werten. Wer was konnte man kochen? Ach was, am einfach sten war es, die Kartoffeln zu kochen und Beefsteak und Spiegeleier dazu zu braten. Schnell kaufte er das fehlende ein. Dann zündete er sich «ine Zigarre an. Nun konnte es losgehen. Mal was anderes, als in Retorten irgendwelche Flüssigkeiten zu sieden und langweilige Meßinstrumente ab zulesen. Dies war ja alles viel weniger kompliziert. Er stellte die Kartoffeln auf den Gasherd. Halt, da er gab sich die erste Schwierigkeit: Wieviel Wasser brauchten sie? Na, lieber nicht soviel. Man konnte nachgiehen, wenn es nötig wurde. Zur Vorsicht setzte der Selehrte den Was serkessel daneben. Dann erst entzündete er die Flamm«. Aber nun: wie lange mußt«» sie kochen? Hm. Ja, da half nur, daneben zu stehen und — genau wie im Labor — zu beobachten. Nach kurzem Warten hob er den Deckel und Gold. Skizze von Hans W. Frahm. Tom Hurry sMebt die Ellbogen weit auf den Tisch, wenn er erzählt. „Gold?" lacht er trocken. „Den Deutschen soll es schlecht gehen, weil sie nicht genug Gold in ihren Re gierungshäusern haben? Daß ich nicht lache. Jungens! Gold ist ein blanker Dreck, es ist in Wirklichkeit weniger wert als ein Brot und eine Hand voll kupferner Nägel. Bill Lawson könnte Euch das bestätigen, wenn er noch lebte. Mer ich sehe schon, daß Ihr nichts von Bill Lawson gehört habt!" Der Wirt kommt an den Tisch. „Die Sache fing damals mit einem verhungerten Indianer an. Lawson hörte ihn in einer der tausend Schluchten des Makenzies stöhnen, als er zufällig des Weges kam. Er sctzeppte ihn zwei Tage mit und tat allerlei für den armen Teufel, aber zuletzt ist ihm der Kerl dann doch gestorben. Nun, dieser Indianer wußte von der Seuche in dem Goldsucherlager an der Liverpoolbay. Und als er tot war, wußte es eben Bill Lawson ganz allein. Rafft« seine Sa chen zusammen und machte sich auf. Das war gegen End« de» Sommers. Die Hunde scharrten in diesem Jahre schon früh an der Erd« herum, jedermann schloß daraus, daß e» einen harten Winter geben werde, einen frühen und harten Winter. Lawson konnte keine Rücksicht darauf nehmen. Er hatte vierhundert Meilen bi» Fort Rook, der Schnee war schon so, wie die Blizzards ihn gerne haben, als er dort ankam. Trockener Schnee, feinkörnig wie Staub, man kann an diesem Zeug ersticken, als sek es Wüstensand. Lawson sah das. Er soll zwei Tage gezögert haben, und die Leute auf dem Fort rieten ihm gut zu, bei ihnen zu bleiben. Sie fragten ihn, warum in aller Welt er gerade im Winter nach Norden wollte. Bill durfte ihnen das nicht sagen. So rückten die Leute zuletzt von ihm ab und schauten nicht einmal hinter ihm her, als er loszog. Er war allein, wenn man von den dreißig Hunden av- sieht, di« er mUnahm. Niemand weiß, was er auf dieser schweren Reise litt. Wer ich kann wohl sagen, daß er wie Thea zitterten di« Knie. Aber der groß« Roecinto lächelte freundlich und fragt«: „Was wollen Sie uns vor* sprechen-" Sie zögerte, „Die Ophelia." „Bitte. Zitternd begann Thea: „Mein Prinz, ich ha- von Euch noch Angedenken .. ." Roecinto beugte sich flüsternd zu seinen Kollegen. »Das ist sie. Fabelhaft, wie der Martin^ das billige Ser- densähnchen st«htl Ich hätte geschworen, daß sie längst nicht mehr so schlank und zart ist." »Wie gut ihr ein« ernste Rolle liegt!" antwortete der Manager leise. »Wir sollten st« nicht immer in Lustspielen beschäftigen." Roecinto schmunzelte. »Paßt bei der Preisverteilung aufi Da muß sie, wenn sie den Jahresvertrag unterschreibt, ihren wcchren Namen anaeben." Li« Frau oben auf oer Bühne sprach die erschütternd« Dabnsinnsfzene der Ophelia, als sw von Roecinto unter brochen wurde. „AuMzeickmst, Fraulein! Wie war doch der Name? Ach ja, Fraulein Boretti, ausgezeichnet. Wir bitten, bi» zum Ende der Konkurrenz zu warten." Marietta Martinez hatte inzwischen ein Kleid gewählt. Es war nicht ganz einfach .. sie trug nun einmal gerne Gtraußfedern, und eine große, flimmernde Nadel am Ritt- kenausschnitt sah immer schick aus. Jetzt war es wirklich höchste Zeit, noch zum Friseur zu fahren. Monsieur Pierre bewundert« di« Dwa. „Gnädige Frau, diese» Kleid wäre zu dunklen Locken noch vorteilhafter." Dunkle Locken? Warum nicht... Marietta war schon ein halbe» Jahr platinblond, und außerdem würde sie in dunklen Locken kein Mensch erkennen. Nachgiebig ließ sie sich in den Etahlrohrsessel fallen, dem sie zwei Stunden Mer entstiea. Dann fuhr sie «Mich zum Filmpalast und wollte sich prüfen lassen. Es war sehr spät geworden, als die Jury ein unbekanntes Fräulein Marietta Madrubal aufforderte, die Bühne zu betreten. Roecinto sah kaum hin. „Also, was wollen Sie uns bieten?" „Ein Lied aus dem Film „Frauenglück"." Natürlich. Me diese Anfängerinnen sangen die Lie der der Martinez. Und alle kopierten sie schlecht und recht. Luch dieses Fräulein Madrubal, — Marietta nannte sie sich auch noch... es war immer dasselbe! Das Mädchen hatte Routine, «ar auch nicht mehr ganz jung. „Wollen wir ihr «inen Trostpreis geben?" schlug Roecinto vor. Preisverteilung. — Stille, gespannt« Sülle lag über -em Saal. Das Herzklopfen der vielen, das hörte man ja nicht. Gustavo Roecinto drückt« die Zigarre aus. „Die Jury hat sich nach reiflicher Ueberlegung entschlos sen, den ersten Preis: «in Jahresengagement bei der Ge- elÜchast, nnt einem Gehalt von 1000 Lire wöchentlich an FraiÜem Thea Boretti zu überreichen. Die Dame wird er- ucht, Len Vertrag zu unterzeichnen." Die Dame stieg einer Ohnmacht nahe auf das Podium. Die Füllfeder in ihrer Hand zitterte, als die Scheinwerfer der Photographen aufflammten. Thea war sehr blaß. Nun hatte sie es erreicht! Und plötzlich fiel sie dem ahnungslosen dicken Roecinto weinend um den Hals. „Ich bin sa so froh!" Und jetzt, als er die Frau ganz nahe sah, erkannte Roc- cinto, daß dieses blutjunge, schlanke Geschöpf nie im Leben Marietta Martinez war, daß er und die ganze Jury sich ge irrt hatten. Aber wieder vollkommen Herr der Situation nahm er den neugebackenen Star an der Hand und stellte Thea mit Grandezza dem Publikum vor. Als Marietta Martinez abends zu ihrem Gatten zu rückkehrte, fragte dieser spöttisch: „Na, wie war es bei der Filmkonkurrenz?" Und nun bewies Marietta, daß sie wirk lich eine gute Schauspielerin war. .Liebling", lachte sie, „glaubtest Du tatsächlich, daß ich hingehen würde? Ich war bloß bei der Schneiderin und beim Friseur. Ich werde doch nicht einer kleinen Anfängerin ihre Chance verderben!" ein Verzweifelter hat arbeiten müssen, denn wir fand«» Schädelknochen von Hunden und zwei zusamm«ngebrochen« Schlitten! mit verdorbenem Proviant an seinem W«a, al» wir zwei Sommer später hinter ihm Herzog«». Uno auf den letzten hindert Meilen sahen wir kein« Feuerst«!!«» mehr. Rechnet Euch da» an Euren Fingern nach. Zwanzig und ein paar Hundefchädel, zwei Schlitten von dreien «nt- zwei und hundert Mellen ohne «inen warmen Schluckt Bill war ein zu Tode erschöpfter Mann, als er da» ausgestorben« Kamp der Goldgräber erreichte. Er fand es so vor, wie auch wir es später sahen. Acht elende Hütten, die meisten Dächer unter der Schneelast elngestürzt, in jeder Hütte «in paar Tote, im Sterben unter di« Bänke gekrochen, kopfüber an die erloschenen Feuerstellen gefallen, in vermoderte Del len verwickelt, zusammengekrümmt oder wild auEreckt, «in Anblick, wie man ihn nur nach einem Dutzend Whiskys zu ertragen vermag. Bill ertrug ihn. Er war schon ein gezeichneter Mann, als er in da» tote Kamp kam. Er wühlte in den Feuer stellen herum, er riß die Fußböden auf, er griff in die Jak- ken der Toten, und er fand — da» Gold! Wenn er drei oder vier Tage brauchte, um die Mehrzahl der Bersteck« zu finden, so war er an jenem dritten oder vierten Wend jedenfalls einer der reichsten Männer Alaskas. Er richtete «ine der Hütten wieder her. Wir fanden «in paar frische Felle dort, also jagte er den Sommer über. Weil er den ersten Schnee des neuen Winter» brauchte, um seine Gold last verladen zu können, weil er Proviant machen mußte und immer noch ein kleines Dutzend Hund« zu füttern hatte, darum also jagte er. Aber er fand nicht genug. Die Hunde magerten ab, er selbst verlor die Kräfte. Er sah den Winter herankommen und wußte genau, daß er ihn weder im Kamp noch auf Rei sen überstehen würde. Der Skorbut zerfraß ihm die Zähn«, er hatte kein Brot und keine Nägel, um seinen letzten Schlitten zu flicken. Er schlachtete die Hunde und verschanzte sich in seiner Hütte, er quälte sich durch den halben Winter durch, hungerte, fieberte und tobte. Zuletzt war kein Tisch und kein Schemel mehr heil, kein Fetzen Fleisch mehr ge nießbar, kein Stück seiner Kleidung mehr fest und ganz. Er war der reichste Mann von Alaska; nach den Aufzeichnun gen, die er auf sein Lizenzpool«! kritzelte, muß er zwischen vierzig und dreiundvierzig Pfund Gold besessen haben, als er eines Nachts einsah, daß er ein ganz und gar verlorener Mann sei. Er hat in dieser Nacht vielleicht gewimmert wie ein Kind. Er hat sich selbst und die Well verflucht, das Gold zu- erst. Vielleicht hat die Spieaelscherbe neben seinem Tisch ihm dazu gedient, den verwüsteter» Rest seines Gesichtes auf ein Spürchen Hoffnung zu durchsuchen. Er hat nichts dergleichen gefunden. Also nahm Bill Lawson, der reichste Mann von Alaska, seinen Revolver und jagte sich eine Ku gel in den Kopf." Tom Hurry zieht die Ellbogen vom Tisch herunter und ruft nach dem Schankjungen. „Und, was ich noch fragen wollte, Tom! Ihr seid also zwei Sommer später mit ein paar Jungens aufgebrochen, um nach den Goldsuchern und nach Lawson zu suchen?^ „So ist es, Bob! Wir waren ein ganzes Aufgebot, die meisten von uns Leute von der Hudson-Bay-Companie und von der Kanadischen Polizei. Wir haben nicht sehr viel ausgestanden dabei, denn wir reisten im Sommer und mit Tragtieren. In dem ganzen Kamp war nicht ein Zwieback, nicht ein Fetzen Fleisch, nicht eine Patrone und nicht ein bißchen Leben zu finden. Wir kehrten nach fünf Tagen wreder um," „Und das Gold?" Tom Hurry hebt die Hand und läßt sie hart an der Tischkante vorbei wieder heruntersinken. Das soll heißen, daß Bill Lawson das Zeug damals so gut versteckt hat, daß niemand es jemals finden kann. Mlmkonkurrenz. Heitere Skizze von G. Bob«. Wien. Marietta Martinez stritt mit ihrem Mann — auch in „bekannt" glücklichen Künstlereken gibt «s Szenen. Wütend blickten die strahlenden Augen der Diva. „Mein Wort, Marietta, Du hast keinen Funken Talent. Du bist eine schöne Frau, weiter nicht». Jede Anfängerin, jede Schmierenkomödiantin ist begabter als Du." Marietta lachte höhnisch. „Lieber Freund, glaubst Du, daß die Film-Gesellschaft für eine unbegabte Frau t0000 Lire die Woche ausgibt?!" Riccardo Martinez zuckt« die Achseln. „Protektion, mein Kind, Protektion!" ,Lch werde Dir mein Talent beweisen", zischte Mariet ta, um ihre Stimme zu schonen. ,Iu wirst Augen machen." Sie kitz die Tür auf. „Anna, borgen Sie mir Ihren Man tel und Ihren Hut!^ Anna war an Merkwürdiges im Hause Martinez ge wohnt. Star» müssen offenbar Launen haben. Ohne zu fragen, brachte sie ihren allen, schwarzen Mantel uno ihre Pumnankavve, die Frau Martinez nun anzog. Wie ein zürnender Engel stand sie in einem viel zu weiten Mantel vor ihrem Mann. „Darf ich fragen, wohin Du gehst?" „Natürlich darfst Du. Ich gehe zur Internationalen Filmkdnkurrenz. Ich wette mit Dir, kein Mensch wird mich erkennen, und ich werde trotzdem den ersten Preis gewin nen." Draußen war sie. Gustavo Roecinto, Regisseur und Produktionsleiter, der Vorsitzende der Jury, die aus den Hunderten mehr oder weniger Begabten den kommenden Star auswählen sollte, Roecinto, der von dem vielen, was sr bereits gesehen und geprüft hatte, reichlich nervös war, wurde bringend zum Telephon verlangt. ,^hier Riccardo Martinez. Hör mal, alter Junge, Ma rietta wird zu Euch kommen, ganz unmöglich angezogen, um sich prüfen zu lassen. Seid nett und laßt sie mit Bomben und Granaten durchsallen, mir liegt ziemlich viel daran." Aergerlich kehrte Gustavo zu seinen Kollegen zurück. „So ein Blödsinn!" knurrte er und kaute wütend an der dicken Brasil. „Marietta Martinez kommt her, uns einen Monolog vorzuspielen, und ihr Mann möchte, daß wir sie burchsausen lassen. Aber, zum Teufel, das geht doch nicht. Wir blamieren uns bis auf die Knochen, wenn wir feierlich erklären, daß so ein Star kein Talent hat." „Nein, das geht nicht", pflichtete ihm Signor Jrvonez, der Manager, bei. „Mr tun, als hätten wir sie nicht er kannt, geben ihr den Ersten Preis und beweisen damit un sere Urteilskraft." Marietta Martinez stieg in ihren Wagen. Der Chauf feur musterte sie erstaunt. Was für ein unmöglicher Mantel! Die Schauspielerin hatte diesen Blick bemerkt. Ihre Augen suchten den schmalen Spiegel — verweinte Augen, «in ver bitterter Zug Mn den Mund, der sie um zehn Jahre minde sten- älter machte ... nein, sie sah nicht wie eine blutjunge Anfängerin aus, sondern alt und häßlich. In diesem Aufzug konnte man nicht erfolgreich sein. Schnell öffnete sie da» Schiebefenster des Autos. „Bitte, fahren Sie zuerst zur Schneiderin!" Wenige Minuten später stand sie in dem eleganten Sa lon. „Liebste Bertolina, ich brauche ein schlichtes Kleid chen, aber ich muß es sofort haben. Etwas ganz Einfaches, für ein ganz junges Mädchen, das ich nächstens spiele." Annas Mantel lag zerknüllt in einer Ecke, die Pull- mankappe auf den Boden, und Marietta begutachtete, wählt«, probierte und änderte. Inzwischen arbeitete die Jury weiter. Im Hintergrund de» tzilmpalastes saß klein und schüchtern Thea Boretti. Man hatte ihr gesagt, daß sie Talent habe. Nun hatte sie ein Lcchr lang Stunden genommen, Singen und Tanzen, Reiten und Fechten, Akrobatik und Kostünnunde, hatte mit tag» nur Tee und Toast verzehrt, um die teuren Stunden zahlen zu können, und nun wartete sie auf die große Chan ce. Sie hatte ihre letzten 10 Lire zum Friseur getragen und der Gehilfin eine Lira Trinkgeld gegeben, nur weil dies« ihr gesagt hatte, daß sie der großen Marietta ähnlich sähe. Prüfend zog sie den Spiegel au» dem Täschchen. Ja, sie sah der Martinez ähnlich . . . bloß war ihr Kleidchen schon reichlich schäbig, und die grauen Schuhe hatten aus der Sohle ein Loch... Nummer 478 sprach die „Ophelia" vbr. O Himmel, auch Thea wollte di« „Ophelia" bringen. Sie hatte Num mer 480, würde bald drankommen, und die Preisrichter würden sich langweilen. Nummer 478 sang eine Arie au» der „Lustigen Witwe". Das war natürlich viel klüger. Thea hätte auch etwas Heitere» wählen sollen. Und Nummer 479 war noch viel geschickter; die sang einen neuen Schla ger, und da» befiel immer. Plötzlich klang di« Stimme de» Sekretäre: „Nummer 4801"