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§ <7 Fig. U Lokalisierung der Krankheit zn e»st«cke». sie Tiere zu vollk>im»«n « «attokLkn Am ' i« emmung» en die I. s Ml» ». l»«. drei oder allo gewo Asten «in cm di« durch sonder« auch selbst. Ne pmgen vrredmkAen ottekr am Ne» stinmmngöort zu pflamen, ist nicht eu empfehlen, weil die» viele Gefahren birgt, besonders das Abbrüchen der oben angewachsenen Veredlungen dutth unvorsichtige Menschenhand oder durch »> IU-I o, < ansichl, > «rrm»m, s. ra»»*»»«lte «etteilchLttcu o Unkrkee-l. b) mid -) Sdelni« <n«rtev> »d Sektmenflcht). 6, Rei,. besten setzt man , Gartenerde in 70 bis aber der Hochstamm erzogen werden, so schneidet man di« Seitentrieb« mcht weg, weil st« M Erstarkung de» Stamme» beitragen. I« mim gesund« Blätter di« Seitentrieb« haben, bet» «ehr tragen st« dazu bei, daß der werdend« Stamm «t«nShrt find di« Mittmährer des Baumes mithin mÄim sie geschont werden. Bor allen Dinaen aber M ist Bcht «MwÄlbiL daß diese Lchnittfüch« dann mktUnn» wach» verstrichen wird Alle Veredlungen nimm« mau am vortcilhaslestcn an einem trockenen Tage, an dem auch cluas rBud webt, vor. vom veredeln der Gbstbäume. Von I. Barfuß, Erfurt. Mit S Abbildungen.) Manche Obstgartenbesitzer sinden Vergnügen an dem Veredeln der Obstväume. Die Vorliebe für da» Selbstveredeln ist häufig begründet in der Täuschung von Obstsorten. Dian hat seriige Obstbäum« gelaust und nicht die ge. n imschlen Sorten erhalten. Dies kommt Haupt- si Mich dann vor, wenn man die jungen Obst- b< ume ans sogenannten Winkelbaumschulen laust. In selchen Baumschulen wird zu wenig Gewicht aus die Veredlung der besten Sorten gelegt, sondern man veredelt jede Sorte, die man zur Hand bat, wodurch ein Sorlenwircwarr entsteht. So weit in die Wissenschaft des Obstbaues noch AEtWttWVttttkEN. > ' Nie, r«. a»»-il»r«i« »tt r». U»t»rl»zk. «ns. I. Schul«,- »' m» » Schickt c«»l,»Itr>i d«r die llberkagung auf andere, gesunde Tier« vor sich. Selbstverständlich liege« «och cm»«« An- steckungSmöglichkeiten vor. Man rrttnnt di« Tuberkulose beim lebenden Geflügel dar«, daß die erkrankten Tiere Störungen in der Berdammg sowie Erbrechen und Durchfall zeigen. Oie HA« wenig Hunger, magern ost längs««, ' der Krankheit aber recht schnell ab. i erscheinungen sind recht häufig, auch L erscheinungen treten aus, melfach h Tiere. Ferner findet man " den Gelenken und Knochen, _ Geschwüre. Ofsnet man die tote« man an den Organen tuberkulöse Di« Leber zeigt an ihrer Oberfläche oder gelbliche Flecken und Knote», web selbst ist mit solchen Knoten versck' ' oft bis zur Gröhe einer Hasü Auch Milz und Gedärm« zeigen die schließlich in Geschwüre üderg findet man Tuberkel «tf dem p« . des Magen», auf dem Gekröse, dem im Eierstock und in den Nieren. Weniger sind sie in der Lunge und am Herz«, gegen sind die Gelenke oft tnberdüo« die dann anschwellen und Abszesse mit Inhalt zeitigen. Nun die Behandlung! La bi« 1 al« unheilbar zu betrachte« ist, km» tzM der Krankheit empfehlen wir hiwstge WM- desinfektionen mit Eellokrrfol, zu habe« i» ßchtt Apotheke oder Drogenhandlnng. Auch cha» No brausen der AutlLufe mit Tevokrefdl «ch da» Umgraben de» Boden« ist empftttt». M die Krankheit autgebrochen, dann «EM«« ntt« schnellsten» alle gesunden Lier« und alle erkrankten ab. Die Ställe sw«« mit Torfmull. Da« Fleisch der eikniicktt» muß al- gesundheitsschädlich betrachtet Ehe man wieder neue« Geflügel lasse man mehrere Monate vergeh« infiziere alle- in dieser Zeit öfter» Dre neuangeschafften Tiere sollen mögli Tuberkulose geimpft «erde». Die Tiere, die man tötet, solle« werden. Es sei auch darauf Vögel, die sich daraus setzen. Sind die jungen Winterveredlungen sachgemäss eingepslanzt, so muß «mn di« Beete salwer von Unkraut halten. Beim Auslockern der Beete deS Heranwachsenden EdelstammeS ist zu beachten, das, man mit der Zinkenbacke nicht zu dicht an die Wurzeln kommt und dadurch den veredelten Wildling lockert, ihn somit im Wachstum stört. Ls ist nun mitunter unmöglich, die genannten Veredlungen an milden Tagen im Februar-Dkirz durch einen Pomologen geschehen. Überhaupt seilte sich der Garten» und Obstfreund mehr mü dem Studium der Pomologie befassen. Der Wille zum Selbstveredeln entspringt nanpt sächlich aus dem Bestreben, ein« wirt lich gute Obstsorte in seinem Garten weiter zu verpflanzen, die man selbst im Obstgarten hat oder in nächster Mhe haben kann. Denn e» gibt viele Garten- und Obstfreunde, di« stolz darauf sind', in ihrem Garten einen selbst ge zogenen Obstbaum oder diese oder jen« «ort« einer Obstart selbst veredelt zu haben. Mag es nun sein wi« eS will, jedenfalls muß man zu der Winterveredlung und j Veredlung passende Unterlagen Reiter oabcn. H G MMMM M UV ML WA Gemeinnützige Blätter für Land» und -au«- » UU V T WUUU V ^»UWDUv Wirtschaft, Vieh, Geflügel-, Bienen und Fischzucht »«ao» »um «achMchm «nüdier, Lflchowwnöan ragedta« verantwortlich für Schriftleitung: 0ekonomt«r«t Nrundman«, Neudamm Rotationsdruck und Verlag von Friedrich May, «. m. b. H.. Bischofswerda. Jeder Nachdruck au« dem Inhalt dtefr» Blatte« wird gerichtlich verfolgt ('R v vom IS. Juni ltzOl) iin Freien aus» zusühren. Die in Frage kommen den Wildlings arten müssen dann vorher in passender Ent fernung auf Beete gepflanzt werden. Da man bei der Wurzel- Halsveredlung im Freien, bei der Arbeit gebeugt, einen unbe quemen Stand hat, so legt man ein aus Stroh oder Holzwolle geflochtenes Kissen auf den Erdboden, um hierauf zu knien. Das Kopu lieren mit Gegen zungen kann auch beim Umveredeln noch junger Hoch stämme in Be- Nutzung kommen. Es geschieht durch Einschnitte in den Kronenastschnitt, flächen und einen dementsprechenden-Einschnitt in das Edelreis. Besieht man sich die Ab bildung 3 genau, so wird man einen Einblick be kommen, wie Reis und Unterlage geschnitten werden müssen. Ist dieses sachgemäß geschehen, wobei bemerkt sei, daß unpraktisch eingeschnittene Edelreiser nicht anwachsen, so erklärt Abbildung 4, wie man ein Reis aus dis Unterlage bringt und den Verband dazu anlegt. Hat man nun bei der vorjährigen Um veredlung eines alten Bim-, Apfel-, Pflaumen oder Kirschbaumes mittels Pfropfen oder durch Veredeln hinter die Rinde aus eirhtn Bamnaft Vie Tuberkulose -er «eflii-Är. Bon Wilh. «lessner, O-stfiEhmch» l- A. Die Tuberkulose muß al« die V« köre littst« Krankheit unsere« Haulgeslügel», befand«»« btt Hühner, gelten. Gerade auf d«m <ött>de, tt»f größeren Höfen, sinden wir sie erfchttckend »ft. Aus allen Teilen de» Reiche« läge« mW Belichte über die Geflügeltuberkvlos« vor, und «an steht gewiß nicht zu schwarz, wenn man in der sich immer mehr au-brritenden Krankheit eine ernste Gesahr für unsere Geslügelbestände erblickt. Li« bakteriologischen Institute besasse» sich eingehend mit der Tuberkulose. Bon einer anderen Seit» werden besonders die Schutzimpfungen empfohlen, doch scheinen die versuche m dieser Richtung noch nicht völlig zum Abschlüsse gekommen zu fein und dürsten einstweilen nur für awß« Bästünde anwendbar fein. Bei einer so wichtigen Sach«, wie sie dir Tuberkulosebekämpfung mm «imnat ist, müssen alle Geflügelhalter Mitarbeiten, Vor allem müssen sich alle über da» Wesen der Tuber kulose eingehend unterrichten, damit, sofern bie Krankheit im Bestände erscheint, sofort dir nötig«« Maßnahmen ergriffen werden können. Die Tuberkulose ist eine ansteckend« KranHeit, deren Erreger Bazillen sind, die mit dem Kot« au- dem Körper erkrankter Tiere au»geschi«den werden. Der Boden muß da, wo tubwckulose Tiere leben, als verseucht betrachtet werben. Wird nun hier das Futter auf den Bode« gestxnt, so kommt es mit den Krankheitserregern in Bn- Mbildunq 1. r«e einfache Entiellckafik». »> Unlirlsgk. k) und <-l Edtlrci» iBordkr- und Lmcnansichv, ä> aufgill-tzlei Rei» N'ckn vorgedrungen, Daß man an bestimmten 5' euuzeichen des Baumes die Sorte erkennen kann. in solches Studium ist auch erfolglos, weil weder die Rinde noch das Holz besondere Kenn- zeichen zu dieser und jener Sorte ausweisen können. Lian kann wohl an dem Wachstum eines jungen Baumes den schwach und stark wachsenden Trieb unterscheid«! und dadurch Anhaltspunkte zu dieser oder jener Sorte erhalten, aber bestimmt sagen, daß dieser junge Baum die Winter-Gold- varmäne, der Gravensteiner oder der rote Paradiesapfel ist, ist ausgeschlossen. Die richtige .-ortenbezcichnung offenbart sich erst, wenn die puigen Bäum« tragen. Kennt man die Sorte I.lcht und ist man außerstande, diese nach einem pomologischen Buch zu bestimmen, so muß es feuchten Bestand« entfernte« gesunden TW« stets eine Gefahr für andere Bestünde bttottn; darmn sollen sie nicht solchen BOllnd««, bl« rein find, zugesellt werden, «an fthttchtt sw am beste« für die Küche. Neues aus Stall und Hof. vmn Sühlegen »nd wölzen k«Mkr«nker Vfeeör. Beim Auftreten von Aollk versuchen die metstrn c mlt allen Mitteln, »in Lege« und Tiere zu verhindern. Do» ist «- Na-s. Abbildung 1. r«S «npiillcren mit «roen- »««le«. gig.l: DarAuHSeu derReiskSb- aus di- Unlkilnge ffig. S: Die veredelnngeslelle mit Verbund. Die Winterveredlung kann man bet allen Obflarten anwenden, die am Wurzelhals auf die passende Unterlage veredelt werden sollen, mn hieraus einen Hochstamm oder eine Busch- form zu erziehen. Man kann das hierfür nütz liche Kopulieren auch mit Gegenzungen von Januar bis März anwenden. Die Unterlagen werden zu diesein Zweck eingeschlagen, so daß nwn sie jederzeit unter Dach haben und in der Hand veredeln kann. Am besten gelingt das Kopulieren, wenn Vas Edelreis dieselbe Stärke hat wie der Unterlagenhals. Ost aber auch komnll es vor, daß der Hals der Unterlage viel stärker ist als das Edelreis. Trotzdem kann ober das Kopulieren in der Veredlungsform des Anschästens bzw. Schäftens vorgenommen » werden. Die in Frage kommende Unterlage wird einig? Zentimeter lang an der linken Seite schräg angeschnitten, mährend die obere Schnittfläche nickt gerade, sondern cm as schräg abgeschmtten wird. Ist dieses mit einem scharfen Messer ge schehen, so wird das Edelreis, gleich- > ich ob es einer Kern- oder Stein- obslsotte enlsramntt, einige Zew.i- aieter lang vom unteren Ende ein - enig unterhalb einer Holzknospe ° "rede eingeschnitten. Alsdann setzt -an die Schneide des Veredlungs messers am unteren Ende so an, daß ein Schrügschnilt bis zum Ein schnitt des Edelreises getätigt ist. Nachdem das schräg geschnittene Stück Holz des Edelreises ganz ent fernt ist, schneidet man oben am Einschnitt einen Sattelschnitt, so daß der Sattel des Edelreises aus der Kante der Unterlage fest aufsitzt. Sorgt man dafür, daß ein Auge über der Fläche sitzt, welche ver wachsen werden muß, so gehr die Verwachsung schneller vonstatlen. Ein Verbinden der Ver edlung ist kaum notwendig, aber trotzdem sollte es geschehen, um die gesamte Veredlung luft dicht abzuschließen. Dasselbe gilt auch von dem einfachen und Doppelschüssen, weil auch bei diesem Verfahren das Reis stets festsiht. Das Veredeln niit Sattelschaft kann auch an solchen Unterlagen geschehen, die noch nicht den Durchmesser von 2 V« bis 3om überschritten haben. Die Abbildung 1 zeigt das einfache Sattel schäften, während in der Abbildung 2 das doppelt« Schäften gezeigt wird. Bei genauem Hinsehen auf Abbildung 2 kann man diese a» Modell gebrauchen, wie Edelreis und Unterlage geschnitten werden müssen, um innige Verwachsungen zu er- zielen. Wi« schon gesagt, kann Anschäften und Kopulieren bei Winter veredlungen von End« Januar bis März vor genommen werden. Hat man mm di« bettessenden Obparten und di« ge» wünscht« echt« Sorte Ende Februar unter Dach veredelt, so kann man sie, wenn aelinde» Wett« »st, auch sofort im Gar» ten auspflanzen. A» auf ein Beet mit gut« 100 om Mstand, um di« M einem Hochstamm mit rziehen. WA man mm Abb. N, die iese bei dicken .. Rach dies« «ach-di« schwächsten Bäum em« gut« Wvrd« «an dies« im so vertrockn«« di« der Unterlage «N Jcchoen gcht dann auch der «M-dMi-«». «Nd «m «b« auf einem oö Stein- ob« Kem»