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sr Sett Nettmann'L Lntksrder vl«o« »ood« st iu>a llrevr«« V«M« »«ch «ll« dmNchn» postL«« «n» k««<h unser« Nrrktttiinq««» Dsti^uegab« »s m«l «vkch«m:ich <«st Lotal-StaxlD«) 8 7 »al w»ch«i»llch!»»« L»t«1>»i>^«») Sr-Pte politische Tageszeitung ?lordrvest-eutschlands So sprach Italiens slarter Mann, — er meint, es kam die Stunde, - Munde, - imnd rus i"dc dni «luselt. ck»5 »le mit «len »eit )»krrednten detwnnten un«l de»tdo- -»ev»" belieb, neu geklebt Eck. ttSnnen auctt N»cAvn Turnen. Valdlanfmeifierschafien des Turnkreiser Sachsen der D. L. in Bischofswerda. Mitte Dezember v. I. berichteten wir, daß die beiden hiesigen Turnvereine der D. T. übernommen haben. Es dürfte interessant sein, etwas Näheres über den Waldlauf, seinen Zweck und seine Durchführung zu erfahren, zumal dieser Zweig turnerischer Vielseitigkeit hier noch nicht gezeigt worden ist. Alle Langstreckenläufe — dazu gehören bekanntlich die Waldläufe — werden im Dauerlauf durchgeführt. Die Strek- ?! Hamburger f Fremdenblatt Umf»ss«nd«, s«, »nd R»»I«»b,»teuft ? s«ad«l», no» Schiffe»,t,1«i> Ausführlicher Kurszettel »« Vertin»» VN- tzambur-e» Vlrs« Z«,«lmso>g triipf«rtl»fd,o<»s«rl«s<» Neues aus aller Wett. — Zwei Kinder tödlich verbrannt. In Ottenzell in: Bayerischen Wald mußte die Handelsfrau Ltörzer wegen Unwohlseins ihren Wohnwagen verlassen. In ihrer 2lb- n-efenheit wurden durch den Luftzug Windeln auf den Ofen geweht, die Feuer fingen und das anstoßende Bett in Brand nend den wirklich verblüffenden Leistungen des Held, . zu Pfcr' ? folgt. Auch hier wieder: Tempo, Spannung, rase Le tollkühne Jagd-Sensation, die das Blut erstarren läßt — kurz, ein Tom Mix- Film nach allen Regeln der Kunst. Die Romantik aus den Tagen Bufallo Bills lebt aus. Das Leben der kühnen Texasreiter, dieser freiwilligen Polizisten des Wilden Westens, rollt vor unseren Augen vorbei. Tom Mix bildet wie immer das Entzücken des Publikums. Er und sein Pferd Tony erobern im Sturm das Publikum. Toni Mix übertrifft sich in diesem Film selber. Die Sensationen, die er in diesem Film zeigt, sind eine Gipfelleistung an Kaltblütigkeit und Kühnheit. Wir erwähnen nur den Sprung mit dem Wunder pferd von dem Dach eines dreistöckigen Hauses. — Auch das Bei programm war recht nett und unterhaltsam. eso. 6ot>ortst»eo.) Ältv.: vr. Ammvrounw, «iol. v«tr»o; Dr» — - " ", TlIckar». Ick. üttttkel, Ed«»« «v, „vi« I« tto» S»ek«. — — L»<n>v»r»U<>: ») v», Sedl»r»ll,o- kMS, »- I. 8»«k»: kenlängen beim Dauerlauf betragen im allgemeinen: Mo« Meter, 8000 Meter und 10 000 Meter. Al» Krone der Laim, üreckenläufe gilt der Marathonlauf, der übir 42,1 Kilomel r führt, erinnernd an den Siegeslauf des Griechen von Mara thon bis Achen. Der Zweck der Langstreckenläuse 'st: Herz und Lunge groß und wett zu machen, beide zu hohen Lei. stungen anzuspannen und überhaupt den Körper in feiner Gesamtheit zu stählen und durchzubilden. Der Langstrecken, lauf wird im allgemeinen auf ebenen Strecken durchgeführt, also ohne besondere Hindernisse. Der Waldlauf dagegen führt — da» besagt schon der Name — durch Wald. Da bie ten sich naturgemäß Hindernisse in reicher Zahl. Da gilt es, eine steil« Waldschneise tm Lauf zu nehmen, einen Bach oder Baumstamm zu überspringen, bergauf, bergab, durch »dick und dünn*. Deshalb sind auch die Anforderungen, die an di« Läufer gestellt werden, außerordentlich hohe. Nur lan ge» Ueben, verbunden mit einer gewissen Veranlagung, kann auf diesem turnerischen Gebiete zu Erfolgen führen. Doch kann es schönere» geben, als den Körper in frischer, reiner Waldeslnst zu baden? Und nun noch die ideelle Seite: Der einmal in sonniger Frühe durch den Wald schweift und Äug' und Ohren offen hält, der wird den Zauber fühlen, den der deutsche Wald auszuüben vermag. —" Da ist der Wald so ktrchenstill " Nun aber erst: leicht bekleidet im fröhlichen Dauerlauf hinein in den herrlichen Wald, die Lungen vollgesaugt von frischer Waldesluft, die Wunder der Natur in sich aufzunehmen: welch' herrliches Gebiet, Körper und Geist zu stärken. In diesem Sinn fast die D. T. die Waldläufe auf, erst in zweiter Linie steht die Erringung von Eichenkranz und Metsterschaftsruhm. In Bischofswerda kommen also die Meisterschaftskäoipfc der sächsischen Turner zur Austragung. Die besten dieser Kämpfer nehmen an den Meisterschaftskiimpfen der D. T. teil. Letztere kommen in Stuttgart zur Austragung. Die Läufe beginnen und enden auf der neuen Kampf bahn hinter dem Schützenhaus. Sie werden umrahmt von einem Gepäckmarsch über 20 Kilometer (25 Pfund im Rucksack). Gleichzeitig finden Mannschaftskämpfe (Lauf und Wurf) offen für Turner des neugebildeten Großgaues statt. Am Sonnabend, den 17. April wird im Schützenhaus ein Begrüßung»- und Werbeabend abgehalten werden. Alle Freunde der Turnsache seien schon jetzt dazu eingeladen. Die Zahl der Wettkämpfer und Wettkämpferinnen ist noch nicht bekannt, doch kann mit 150 bis 200 Teilnehmern gerechnet werden. Hinsichtlich der Unterbringung der aus wärtigen Teilnehmer wird auf die bekannte Gastfreundsch ist der Bischofswerdaer Einwohner gerechnet Alles weitere wird noch rechtzeitig durch die Tagespresse bekannt gegeben. Die einzelnen Ausschüsse sind gebildet und fieberhaft au der Arbeit, das Fest zu einem würdigen Meisterschaftskampf zu gestalten. Wollen wir hoffen, daß es bis ins Lei'e ge lingt. 2u. setzten ln dem sich die beiden » und 1^> yabr» allen Kinder der Frau befanden. Velde Kinder fanden den Lod in den Flammen. — U» bet der vr«lauer Sparkasse. Das Breslauer Presseamt tellt amtlich mit: Lei einer Prü fung der städtischen Sparkassen hat sich herausgestellt, daß der Abteilungsleiter der Giroabteilung unrichtige Buchun- wen gemacht halte, um die Ueberziehung eine» Kontokorrent- Kunden zu verschleiern. Der Betrag beläuft sich auf unge fähr 90000 Mark, für die Deckung vorhanden sein wird. Gleichzeitig hat sich dabei ergeben, daß diese Buchungen sich noch auf weitere 48 000 Mark erstrecken, für die zurzeit ein« Deckung nicht vorhanden ist. Daß der etwaige Schaden hier aus die Sparkasse nicht berührt, bedarf bei ihren großen Reserven keine Hervorhebung. maus" (548 bis gegen 10). — Mittwoch, für den Verein Dresdner Volksbühne: „Madame Butterfly" (548 bis 10). — Donnerstag, Anrechtsreihe .4.: „Siegfried" (6 bis nach 1611.) — Freitag: An rechtsreihe „Fidelio" (>48 bis N10.) — Sonnabend, außer An recht: „Die verkaufte Braut" ()48—-(10). Sonntag (21.), a. Anr.: „Götterdämmerung" (5 bis 10). — Montag (22.), Anrechtsreihe N: „Abenteuer des Casanova" ()18 bis nach 10). Schauspielhaus. Sonntag (14.), nachmittags (^43 bis 545): „Der Froschkönig": außer Anrecht: „Hasemanns Töchter" ()48 bis !^11). — Montag (15.), Anrechtsreihe „Wie es euch gefällt" (Z-48 bis ^11). — Dienstag, Anreckftsreihe.4: „Kyritz-Pyritz" (7 bis nach ^410). — Mittwoch, Anrechtsreihe >4: „Die Hermannsschlacht" (1-8 bis gegen )^10). — Donnerstag, außer Anrecht, neu einstu diert: „Der eingebildete Kranke", „Der Geizige" (548). — Freitag, Anrechtsreihe -4: „Herodes und Mariamne (548 bis 5,11). — Sonnabend, 'Anrechtsreibe 4: „Iuarez und Maximilian" (,'<8 bis gegen )410). — Sonnt-n, 21.), vorm. (1-412 bis nach 1): Morgen- feier: „Deutscher Humo, , nachmittags (543 bis 245): „Der Frosch- könig", außer Anrecht: „ er eingebildete Kranke", „Der Geizige" I». I>kr. Ml» v-s^v, v Flw'NkrAiE. Lu-k.: ll. Sodnlto», 8-« L. Lkedltrolsr, Vltkrra. ü.SO—6: XvuervRÄvvvUvv f—_7.U: Dr. riilom: „vir MI«tote«w»Ä " j-Ev - , vroiovo: vl>orrsslsrimu»r»t vr. Zeitgemäße Betrachtungen. (Nachdruck verboten.) Die große Rede. Es hat Italiens großer Mann — ein großes Wort gesprochen, — von setneu Hörern dann und mann — durch Beifall unterbro chen, — er hat als Held und als Faschist, — bekundet, daß er Wil le»» ist — mit Taten nicht zu geizen, — man soll ihn ja nicht wtzerr! — Er xroür und roiti die Augen wild, — und droht mit Konse- MUAKe», — oe-snders, wenn s dem Deutschtum gilt, — dann kennt « kerne Trea-er., — so will cr zu Italien- Wohl — den deutschen Otauiui in Südtirol — jeZt entgermanifieren — und römisch orien ¬ tier Deutsch« soll auf jcden Fall — nur italienisch sprechen, — in Schul und Amt und überall, — sonsc wird sich's bitt-r rächen, — denn wer in einer krit'schen Zeit — gehört zu einer Minderheit, — der muß es eben büßen, — man tritt lein Recht mit Füßen. — Die Sprache und die Poesie, — die Bräuche und die Sitten,-7 ,—„ ,, .. , „ das Recht, das die Geburt verlieh, — inchts wird hier mehr gelitten. ^(548). - Montag (22.), Anrechtsreihc L: „Der natürliche Baker — Ein Volk, das friedlich und beglück! - gelebt, wird gänzlich A8 bis 1410). unterdrückt, — und einen Sturm entfachend, — spricht der Diktator lachend: — Was geht mich Walthers Dcutmal an - und seine Vogelweidc' — Der war ein mittelmäh'ger Mann, — ich tu ihm nichts zu Leide, — doch mein ich, daß es besser wär, — täm hier ein ander Stand ¬ bild her — mehr Eindruck machen müßte — dort die Battisti-Lllstc! Tirol soll italienisch jein — in allen seinen Kreisen, — und sieht der Deutsche das nicht ein, so muß lch's ihm beweisen, — und kriecht er nicht ins Mauseloch, — dann werd' ich über'n Brenner noch — die Trikolore tragen, — ich kann heut altes wagen! — - da cr die Welt erobern kann mit seinem großen - er stört aufs neu des Friedens Ruh, — drum Völker- du ihm zu: — „Bis hierher und nicht weiter." — Letzt Ernst H eiter. von Rost, färbe, lock, liskkee, K»l<»o, le«, Obst, lVeia US«,, an» vewer V9L»ckie, sowie »u,gsl»ukenek-»rden »u, bunten Stötten »»nietiLelNett »Ke »U« »In»««»,« zuk cken R»m«n Rottinvi», uack ckle M-rlre P»«I,»I»«D» I» K»^M desoncker» »ckiten unck -mckere krr»ugnl»»e rurückrveisen llrdäitiick, de» Sinlttlksckrog. ttsrl I. Sckmeicker,, vrog. R. 7ll«»el. s MMtzvGM hatten, schloffen sich zunächst d«r all-e- i Abwärtsoeweguna an. Unter dem Druck de» w«st- Wattbeuxrbs und der d«n Markt zunächst völlig be- Vorverbandsabschlüsse haben die Preise -jedoch nachyegeben, ohn« aber den Tiefstand vom H«bK AV4 wieder zu erreichen. Lte Pretabewegulch der ««soll« und Textilien spiegelt weniger die deutsche Dl» die allgemeine wirtschaftliche Lage wieder. Die Metall- tzaeffe waren mit dem verschiedenartigen Konjunkturverlaus vereinigten Staaten von Amerika und in Europa n Strömungen unterworfen. Obgleich die gen Metall« seit Anfang 1VL5 zum Teil br ich nachgegeben haben, lagen die Jahresdurchschnitts- sanstliAr Metalle für 1KS5 erheblich höher als für Mit dem Nachlassen des europäischen Notbedarfs find die Prelle für Wolle erheblich gesunken; die Bau m- roollpreise haben nach der letztjährigen guten Ernte ebenfalls nachgegeben und liegen im Jahresdurchschnitt 1925 um 17 Proz. unter dem Preis von 1924. Eine bedeutende Preissteigerung hat dagegen Jute infolge des schlechten Ernteausfalls erfahren. Gegenüber dem Jahre 1924 stieg der Preis um 68 Proz. Die stärkste Preisbewegung ist bei den Kautschukpreisen von 2,01 Rmk. auf 4,90 Rmk. im Jahresdurchschnitt zu verzeichnen. Gleichfalls höher als 1924 lagen die Preise für H ä u te, Felle und Leder, die jedoch gegenüber dein Jahresanfang 1925 bis Ende Dezember erheblich nachgelassen haben. Dieser im ganzen abwärts gerichteten Preisbewegung der industriellen Rohstoffe und Halbwaren steht eine Preis steigerung der industriellen Fertigwaren in den ersten 0 Monaten 1925 um 6,8 Proz. gegenüber, während ein Rück gang erst in den letzten beiden Monaten des Jahres eingc- rreten ist. Entsprechend der Belebung der industriellen Pro duktion in der ersten Jahreshälfte 1925 zogen die Preise der Produktionsmittel in dieser Zeit schärfer an als die fast stag nierenden Preise der Konsumgüter. Mit der Verbilligung der Ernährung setzte nach der Ernte eine Preissteigerung für Hausrat und Kleidung ein, bis mit Eintritt der Arbeits losigkeit und der zunehmenden Geldknappheit ein Rückschlag! erfolgte. Unter dem Produktionsmittel sind die Gegen stände des landwirtschaftlichen toten Inventars im Laut: de» Jahres 1925 am wenigsten gestiegen, da die Kaufkraft Her Landwirtschaft infolge der niedrigen Gctreidepreise nacl der neuen Ernte Und infolge der starken kurzfristigen Vcr , Duldung sehr eingeengt war. Von den Konsumgütern stnd vor allem die Preise für Möbel bei anziehenden Holz- pvHen, weniger diejenigen für Kleidung und Schuhe bei rückläufigen Rohstoffpreisen gestiegen. l-eiprixer Kunckkunk MZS Vlti». — Iv: MnsoditNsll«odv<LI».i, Noll- wod Soumvollorol»«. lv.lv—ly.IÜ: VluiorvottordoNobl» ärn 8ilsd». Vsrüolü^-ordLLvo». IÜ.I5; Vor rlis roktoux drloxz. 11.45! VottorLuü!,l u»5 Vorou«»-« vor Vollorvorloll vrosÄll, Uo«l«t>ii», Volmor. 12: Ulttoxoiwiovi »ol ö,m Illlofolä-kdmxili. ILSS: II»u«L«r r»N»»Iod«. » I.I5: öilrooa- un-I krvoood^Nolit. »: I^wckvlrüok. VM«oIulao»od. rkttw, !N»<I»UioIm>r. S.15: NIrüo!u>Nw»«Srkm>r«i>, INiollm>r«u 5« Splelplon des Residenz-Theakcrs. Bis Freitag (IS.), allabend lich: „Der Orlow". Ab Sonnabend (20.) allabendlich: „Das sirvlnpsband der Herzogin". Sonntag, Mittwoch und Sonnabend nachin „In Waldmännleins Reich". Spielplan des Neuen Theaters. Montag (IS.): „Das Kaffee haus". — Dienstag: Genossenfchaftsfest „Tohuwabohu". — Mitt woch: „Das Kaffeehaus". — Donnerstag: „Das Kaffeehaus". — Freitag: „Das Kaffeehaus". — Sonnabend: Geschlossene Borstel- lung. — Sonntag: Geschlossene Vorstellung. — Montag (22.): „Das Kaffeehaus". Spielplan des Alberk-Theakers" vom 14. bis 22. Februar. Sonntag, -44 Ilhr: „Frau Holle"; -48 Uhr: „Der fröhliche Wein berg". — Montag: „Madame Sans Gtzne". — Dienstag: „Charleys Tante". — Mittwoch: „Lady Frederick". — Donnerstag: „Moral". — Freitag: „Der fröhliche Weinberg". — Sonnabend: „Der fröh liche Weinberg". — Sonntag, -44 Uhr: „Moral"; 148 Uhr: „Der fröhliche Weinberg". — Montag: ,Lady Frederick". Spielplan des Leniral-Theakers vom 16. bis 22. Februar. Allabendlich 8 Uhr: Gastspiel der Jean-Gilbert-Tournee mit „Uschi". Spielplan des Stadlkhealers Bauheu vom 14. bi» 20. Februar. Sonntag, 3 Uhr: Jungfer Sonnenschein; 14 8Uhr: Gräfin Mariza. — Montag, 8 Uhr: Liebe, Schauspiel von Wildgons. — Dienstag, 8 Uhr: Die Räuber, Schauspiel von Schiller. — Mittwoch, 8 Uhr: Rose Bernd, Schauspiel von Gerhart Hauptmann. — Donnerstag, 8 Uhr: Annemarie, Operette von GUbert. — Freitag, 8 Uhr: Rose Bernd. — Sonnabend, 8 Uhr: Gräfin Mariza. AuS den «rchtspitttheatern. Hammer-Lichtspiele: „Aschermittwoch." In einer kleinen rheinischen Garnison unweit Kölns spielt diese Osjiziertragödie aus den Jahren vor dem Kriege. Zweierlei un terhielt die sich langweilenden jungen Leutnants: Das Spiel und die Liebe. In den Karnevalstagen finden sich die Herzen, und es können Verlobungen gefeiert werden. Der Rosenmontag: voller Glück und dem Himmel auf Lrden, der Fascbtngsdienstag: voll übettchäumender Ausgelassenheit, und am Aschermittwoch: knallt die Pistole des jungen Ofsiziers, der sein Ehrenwort brach, Unglück- lich spielte, und feine Ehrenschulden nicht bezahlen konnte. Der iib- lich« Inhalt solcher Militärstücke, aber sehr nett gespielt und um einige Nuancen reicher als gewöhnlich. Schöne Biwer aus dem Kölner und Bonner Faschingsleben von ehemals sind eingeflochten, und eine Anzahl Szenen aus dem Kasernenleben. Auch der Humor kommt da zu seinem Recht. Der Film wird jedenfalls rechten An- klang finden. — Dann tritt auf der Bühne die Familie Hartmann mit komisch-musikalischen und akrobatischen Bomihrunaen ans und erntet reichen Beifall. Olympia-Lichtspiele: „Texas-Leiter." Uns wird geschrieben: Tom Mix, der amerikanisch- Sensation-- darsteller, findet immer wieder sein begeisterte» Publikum, da» stmt-f Dresdner Musikbrief. Menfchengedenicil ifl cs nicht dagewejen, daß im —ufe > ner Woche keine bedeuljame musikalische Veranstaltung zu ver- ichnen war, und auch die kommende Woche zeichnet sich durch s Fehlen von Kanzertanzeigen aus. Oberflächliche Beurteiler f zen das auf die Rechnung des Karnevals. Aber der Ticferblickende > ken"l die wahren Gründe des allmähligenVersiegens der einstigen . nsi lochflut. Das Kruzerigebcn ist nämlich eine Sache geworden, i m - e: nur die Saaünhaber, die Konzertagenten, die Drucker und . iikleoer der Plakate einen Vorteil haben, während der Künstler lislemalls aus seine Kosten kommt, meist aber einen ansehnlichen ! ehll elrag ans seine: Tasche decken muß. Betritt er dann das Po - um t.s mit Freit irlcn „wattierten" Saales (und schon gibt cs > nng Leute, die seilst Freikarten mit Rücksicht aus die Kosten der ' n und Rückfahrt, der Kleiderablage und des Zettels dankend - lelmtin, so ist es lein Wunder, wenn seine Stimmung nicht eben udisi ist und aus seine Leistungen dermaßen abfärbt, daß er - i Ende noch sür scm teures Geld schlcchie Besprechungen ein- > Mei. Jnsolgedcsscn haben besonders auswärtige Künstler von nd Namen, die zu allen anderen Auslagen noch die für i n:d Aufenthalt hinzurechnen müssen, auf ihre gewohnten en verzichtet und die Folge ist eine künstlerische Berar» ' ng. ie sich voraussichtlich noch stärker fühlbar machen wird. Ob iügnng dieser Uebelstände, die zweifellos einen kulturellen ' d bedeuten, etwas geschehen kann, ist eine Frage von höch- büchcü, denn von ihrer Lösung hängt die Existenz nicht nur r eier Künstler, sondern auch so manches anderen Gewerbes ab, i uni dem Musikleben in Zusammenhang steht. F. A. G. wochenspirlplmi der Sächsischen Staat»,Heater Opernhaus. Sonntag (14.), außer Anrecht: „Das Rhenmold' , - bi nach N10.) — Montag (IS), Anrechtsreihe „Die Wal- ' n c (6 bis geg. XII). — Dienstag, Aneechtsreihe „Die Fieder- »oontSir, u. robr. s.ro—S! vrsolkoorsrt ». tl. I^Ipi. vatrer»n««»- klrolw (krok. Lr»,t UUUsrZ. ->c S: Lloresvke.Isr. 4c H—tl.»0: ..Xaiur- torivdsr" krok. >Voltorsok: „v»rvto". -sc tt.iv—ir: Dr. v. Vslisr, ^«Iitevt »o ck»r Stsrovart«: .,ü»tL»tror>5in Iw ZVsItrnuw". 12—1: w»ik« Lstx». KompoMet«»: Nd,It«r llllck St^kria L»ix-LIcrt. Mtv.: 8LN- (Zrumlmana, üessa«; L. ^VtÜm»ll», Hvt«: >V. riismann. 8. L»rx-r:i«rt, Nsrmolltmil. 4c 4—S: «ll-IK. 4c !>—«: u«»t LV» «le- -tzr 7: (ron «a): Vkvk. L»,u Vtw ü« volreriltttt .7oaL. I-«t»tor Vortr»,: „Von V« die »cr arnvNoien IINiIlldertrLximL". 4c r.!>0: ivad vr»»-,» »v,i: vc. L. SroSouw», vir. -I. StLStmnLilmi» vr«»v«s: „N0r»dw»«r Lun-l" 4l S.IS: vr«»vo»: lwS Sodr-Liüc« eoo ll»v> (Luv» r:: _ stat«»«tc»a v» >ld»rtti.(:Lt«r Vrviiteo, 6. hl. Lm »poU«. l. " >ir« voo «llrod«»-", — », Kai. : „v«r Doktor mit vor «roS«> I »no ,Ler — b ktaok,! 8et>- I d) vor vvnicdnMiioo: o) 8t. kok« k»ar»l>« ScliÄ« Im I-Lravle«. — sm t«M» t» vkr), SporMmÜt«»«. '