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Der Sächsische EiMer ««« DtLNOtRM. de« 1«. SLtoder 1VS4 1. Settzl«tß zW 24T MWeZeikMste SnSZ.« MMliVtnlml. Li» Bild von dem Führer- appell «d dem Sedlett- spor'f'st der s-chpschen HMer-Jvgwd I» Leipzig. gelegenheit der weißen Rasse. Singapor, en^tsch Hinter indien. holländisch Indien. Australien. Kanada, die ver einigten Staaten baden im Pazifik politische und Handels interessen von lebenswichtiger Bedeutung zu verteidigen. Da- prophetische Wort de» letzten deutschen Kaisers, da« al« Schlagwort von der „gelben Gefahr" viel umstritten wurde und wird, ist durch di« Entwicklung gerechtfertigt. Di« gro ßen Kohlen- und Eisenlager in China, das Oel der amenka- Nischen Pazifikküste, die australischen Erze stellen Brenn punkte dieses Ringens dar. Triebfeder aber ist und, bleibt die Gegensätzlichkeit der Rassen, der Kampf um die Herrschaft zwischen Weiß und Farbig. Wie Kubelai Khan nach dem dsten, Dschingis Khan nach dem Westen Völker zur Wande rung und Wandlung trieb, so hat an der Peripherie der weißen Macht, am Pazifik, der Kampf um eine neue Völker wanderung auf der ganzen Linie eingesetzt. Für die Farbigen ist das gelbe Genie Vorbild. Die Ver drängung der Weißen ist in den Bereich des Erreichbaren gerückt. Die weiße Welt, noch im liberalistischen Denken befangen, zerfleischt sich gegenseitig. Das zunehmend ver- niggerte Frankreich, das mitten durch Westeuropa einen ungeheuren Waffenwall gezogen hat und mit farbigen Regi mentern beseht, war der Bankier für die japanischen imperia listischen Aktionen. Die slawische und romanische Welt ha ben erkennen lassen, daß sie der französischen Führung blind folgen. Die schicksalhafte Mission der Führung der weißen Rasse liegt darum in der Hand des nordischen Menschen. Die Völkerwanderung und -Wandlung hat begonnen. Hitlers Sturm im Jahre 1833 hat für den mitteleuropäischen Staats-, Wirtschafts- und Kulturraum die Frage „deutsch oder asiatisch" klar entschieden. Für die übrige Welt steht die Frage noch zur Entscheidung. Kürzlich wurde in Paris der neue französische Kolonial minister, wie sein Vorgänger ein Senegalneger, in sein Amt eingeführt. Frankreich unterstreicht damit die staatsbürger lich« Gleichberechtigung der Eingeborenen seiner Kolonien al, farbiger Franzosen. Die Gewehre, Bajonette Und Ma schinengewehre, Vie Frankreich in die Hand großer farbiger Truppenkontingente mit zahlreichen farbigen Subaltern- Offizieren gab und gibt, smd nur eine der wesentlichen Ur sache» dieser für eine weiße Ration ungewöhnlichen Ernen nung. Hand in Hand mit dieser Kölonialpolitik, die den far bigen Franzosen das „Self Government" in Aussicht stellt u. di« Forderung nach ihm geradezu hervorruft, geht die stän dig zunehmende Einbürgerung farbiger Elemente auf euro päisch-französischem Boden, besonders in Südfrankreich, die Zunahme det Mischeyen zwischen farbigen Franzosen und weißen Französinnen und die ständig wachsende Ziffer der Lastard-Geburten bei einer rückschrittlichen allgemeinen Ge- burtenbeweaüng in Frankreich. Angesichts dieser Tatsachen darf heute mit Fug und Röcht davon gesprochen werden, daß Frankreich zumindest entwicklungsmäßig den Anspruch auf die Bezeichnung „weiße Nation^ bewußt preisgibt Berücksichtigt man wei ter, daß die französischen Kolonien in viel höherem Maße Nuhungskolonien als etwa Siedlungskolonien sind und Sieolunaskolonien bei dem Rückgang der weißen Geburten in Frankreich nicht «rsttebenswert erscheinen, so vollendet sich das Pilh. Der französisch-europäische Stäatsraum wird zum Domtmum einer überwiegend farbigen Macht, die ihre Grenzen «le einstmals die Mauren wett in den europäische r Westen vorgeschoben hat. Daß die Leitung und Verwaltung dieser Ma<K noch vorwiegend in der Hand von Weißen liegt, ist weniaer bedeutsam als die Tatsache, daß diese Wei ßen zum Tel! europäisierte Orientalen, zum anderen Teil freimaurerisch und liberalistisch orientierte, also in ihrem na tionalen Willen entwertete Franzosen sind, gewiß aber keine Weißen im Sinne des Grafen Gobineau,' welcher der weißen Welt vor nahezu hundert Jahren das für die Rassenerkennt nis grundlegende in vieler Hinsicht aufschlußreiche Werk „Die Ungleichheit der menschlichen Rassen schenkte. Wie der weiße europäische Lebensraum vom Westen her eingeengt wird — von der holländisch-malayischen Misch bevölkerung braucht hier nicht gesprochen zu werden, denn sie ist pur prinzipiell, aber nicht zahlenmäßig von Bedeutung — so wird er vom Osten her durch die Asiatisierungdes europä ischen Rußland unter den Sowjets vermindert. War zur Zeit des Zarentums der europäische Eharakter des russischen Westens schon problematisch, so hat die Sowjetisierung Ruß lands Asien fast bis zur Grenze Ostpreußens vorverlegt. In beiden Fällen hat sowohl der Historiker wie der Politiker und Rassenforscher mit symptomatisch ernsten, typischen Völ- kerwanderungs- und Wandlungserscheinunaen zu rechnen, deren Verkennung durch den Politiker für die Zukunft zum Verhängnis für sein Volk wie fiir die weiße Rässe überhaupt rperden kann. Aber nicht nur der machtpolitische Schwerpunkt Euro pas ist von dieser Bewegung erschüttert, die Wandlung hat sich vielmehr weltdimensionell ausgebreitet und zeigt sich in einer gewaltigen Kette scheinbar ohne inneren Zusammen hang avlaufender, in sich selbständiger Entwicklungen, die da und dort ihren Brennpunkt zu haben scheinen. In den Ber einigten Staaten sind es das Sozialproblem und das Ras senproblem, die beide von der Wirtschaftskrise zur Reife ge trieben wurden. In englisch und holländisch Indien wie in sämtlichen englischen Kolonien mit vorwiegendem Nutzungs charakter ist ein erbitterter, stummer Kampf um die Be hauptung der Vorherrschaft der weißen Völker entbrannt, d?r nicht mehr der Ausdehnung, sondern der Behauptung stark umstrittener Gebiete gilt. Die Defensive ist das Kenn zeichen dieses Kampfes der Weißen Wo sich der politische Nationalismus noch passiv verhält, ist der wirtschaft liche. Nationalismus in voller Entwicklung und entreißt dem weißen Menschen eine Zelle nach der anderen; weiße Be triebsleiter, Ingenieure, Kaufleute, Aufseher sind seit 10 Jahren in ständigem Weichen vor den Farbigen, von denen besonders der Chinese, der Japaner, in den Vereinigten Staaten der Neger dem Europäer gleichwertige, aber infolge größerer klimatischer Anpassungsfähigkeit leistungsmäßig überlegene Konkurrenten stellt. Daß diese ständig wach sende farbige Führerschicht das von den Weißen adoptierte Gut an kaufmännischem, technischem, seemänni- über dem Ganzen die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Wesensart der einzelnen deutschen Stämme in seinen Maß nahmen nicht bis ins einzelne berücksichtigen kann, so kön nen dies die Selbstverwaltungskörperschaften um so mehr. Cs heißt deshalb in den Richtlinien des Reichsinnenministers Dr. Frick, daß diese mannigfache Wesensart der deutschen Stämme ihren verwaltungspolitischen Ausdruck in der Selbstverwaltung finden soll. „Der nationalsozialistische Staat wird von einem einheitlichen Willen beherrscht, aber in ihm ist auch Platz für die neues Leben erzeugende Tätig keit seiner Gliederorganismen, der Gemeinden und Gemein deverbände." Cs ist also anzunehmen, daß die kommende Reichsstädteordnung einen gewissen Spielraum für die Be sonderheiten der deutschen Stämme haben wird. Durch die wechselnden Mehrheiten in der Kommune des kkarxistisch-liberalen Staates hatte sich eine Verantwortungs losigkeit entwickelt, die schließlich vielerorts eine Alleinherr schaft der Magistrate erzeugte. Nur so konnten die städtischen Finanzen vor dem Ruin bewahrt werden. Tatkräftige und verantwortungsbewußte Oberbürgermeister hielten das Heft fest in der Hand. Damals wurde schon die Probe aufs Exem pel gemacht, wie das Führerprinzip auch in Zeiten eines un einigen Volkes die einzige Rettung ist. In der kommenden Reiä^gemeindeordnung wird dieses Prinzip der Verantwor tung so aussehen: Di« Gemeinden und Gemeindeverbände entscheiden in abgeleiteter Zuständigkeit alle die Fra gen unter eigener Verantwortung, die nicht von unmittel barem Staatsinteresse sind, vielmehr örtlichen Charakter tragen und aus der Tatsache der nachbarlichen Verbunden heit der Gemeindemitglieder erwachsen. — Zusammen mit dem Führerprinzip steht diese Entscheidung dem Oberbür germeister zu. Die Gemeinden werden von Führern, die das volle Vertrauen der Staatsführung besitzen müssen, verwal tet. Hierzu werden Vertreter zum Teil auf berufs ständischer Grundlage ausgewählt wer den. Wir haben also hier zum ersten Male in der deutschen politischen Geschichte die Auswahl von Mitgliedern einer Verwaltung auf berufsständischer Grundlage. Man will da mit eine Gegenwehr gegen das Ueberwüchern einer Inter essenwirtschaft, die das Kennzeichen des Parlamentarismus war, aufrichten. Die Jnteressenwirtschaft war auch eine der hauptsächlichsten Ursachen für den Zusammenbruch der Selbstverwaltung. Die Gemeinde hat dem Interessenaus gleich aller Wirtschafts- und Berufszweige zu dienen. Der Nationalsozialismus will eine örtliche Schicksalsgemeinschaft heranziehen und alle Klüngelwirtschaft ausroden. Durch die Berufung der berufsständischen Vertreter wird die Möglichkeit geschaffen, daß die einzelnen Berufs stände ihre Auffassung zu Maßnahmen kund geben können, die sie im einzelnen berühren. Da ihre Darlegungen nur be ratend sind und zu keinerlei Abstimmungen fuhren — die Entscheidung hat allein der Gemeindeführer —, ist eine Be einflussung der anderen Vertreter der Bürgerschaft zwecklos. Die Berufung der bürgerlichen Vertreter wird wohl auch in Formen erfolgen, die eine Beeinflussung ausschließen. In welcher Weise dies geschehen wird, steht noch offen, auch, ob' die durch das preußische Gemeindegesetz gewählte Form der Gemeinderäte übernommen werden wird. Die Institution der Gemeinderät« zu beseitigen ist weder beabsichtigt, noch erwünscht, denn sie allein stellt die Verbindung der Verwal tung mit der Einwohnerschaft der Gemeinde dar und R eigentlich der öffentliche Ausdruck der Selbstverwaltung, dl« ohne sie zu einer Beamtenverwaltung herabslnken würde. Man darf die Gewißheit haben, daß die deutsche Selbst verwaltung, auf Grund der nun bekannten Prinzipien auf gebaut, wieder den alten guten und völkischen Gedanken der Selbstverwaltung zur Geltung bringen wird. Selbstverwal tung ist keine Plattform für Redner und Agitatoren, zu. der sie der Marxismus und der Liberalismus gemach» haben, sondern «ine Einrichtung der Arbeit zum Wohle einer' Ge« meinschaft der Gemeinde. Vielleicht wird die Gemeinde wie der di« Hochschule für den Staat. Wie viele angesehen« Vers waltungsmänner sind früher au» der Selbstverwaltung her- vorgeaangen. Hier besteht die engste Verbindung zwischen» einer Berwaltungskorperschaft und den Volksgenossen. Nir gend anderswo besteht dieser enge Zusammenhang, und nir-, gends liegen die Wünsche und Nöte so dicht beieinander wie eben bei der gemeindlichen Selbstverwaltung. Ausblick auf die Reichsgemein-eorbnung . ' Von Senator K a r l A n l a u f - Hannover. In' der letzten Zeit haben sich die Stimmen vermehrt, die sich mit der zukünftigen Gestaltung der Reichsgemeinde- oxdnung beschäftigen. Reichsinnenmmistex Dr. Frick, der Geschäftsführer des Deutschen Gemeindetages Dr. Ieserich. Oberbürgermeister Dr. Goerdeler u. a. haben in den Fach blättern über grundsätzliche Fragen gesprochen. Aus ihren Darlegungen hebt sich eindeutig die Stellung der Gemeinden im nationalsozialistischen Staat heraus, und man kann sich ein Bild von der zukünftigen Reichsstädteordnung in ihren Gründzügen machen. Bei der Folgerichtigkeit der Durch- führung des Aufbauprogramms des nationalsozialistischen Stqates kann es darin keine Ueberraschungen geben. All« Teile dieses Staates müssen der politischen, geistigen und see lischen Erneuerung des deutschen Volkes dienen, und zwar nicht in Abhängigkeit, sondern als schöpferische, gestaltende, selbstverantwortliche Kräfte. Die Preußische Gemeindeord nung vom Dezember 1933 wird nur als eine Vorstufe zu einer grundlegenden Reform, die für das ganze Reich gilt, bezeichnet. Während der liberal-marxistische Staat das Bestreben hatte, in einer starken Zentralisation die Selbstverwaltung auszuhöhlen, spricht Reichsinnenminister Dr. Frick von der Gemeindealseiner der Grundlagen desstaat- lichen Aufbaues. „Sie ist die Zelle, aus der ein großer Teil des reichsten Lebens der Nation heroorgeht." Dr. Iese rich formuliert in seinen Richtlinien diesen Gedanken so: „Die nationalsozialistische Staatsidee verwirklicht den völ- kischen, in seinem Wesen urdeutschen Gedanken der Schaf fung einer starken Staatsgewalt auf der Grundlage des Führerprinzips bei gleichzeitig weitgehender Dezentralisa tion." Die Aufgaben der Gemeinde leiten sich vom totalen Staat ab. Danach werden in Zukunft drei verschiedene Auf gaben der Selbstverwaltung zu unterscheiden sein. 1. Staats aufträge, das sind Aufgaben, welche die Gemeinden für den Staat zu erfüllen haben. 2. Aufgaben, die im Interesse des Staates erledigt werden müssen, bei denen das „Wie" aber den Gemeinden überlassen bleibt. 3. Die reinen Aufgaben der Selbstverwaltung, deren Initiative und Ausführung bei den Gemeinden liegen, das Interesse des Staates aber nicht verletzen dürfen. Bei dieser Kompetenzabgrenzüng ist immer maßgebend die nationalsozialistische Idee und das Führer prinzip. Dieses Führerprinzip untersteht auch dem Gedan ken der statnnsesmäßigen Einheit Der Staat baut auf die natürlichen sozialen Gliederungen des Volkes. Die Gemeinden und Gemeindeverbände bilden bei diesem Aufbau die Grundpfeiler, also im Gegensatz zum marxisti schen Staat, der sich diese Grundlage systematisch zertrüm mert hatte. Wenn der Staat infolge seiner Machtstellung DSlkerrvarrderMg und -Wandlung. Aardige Völker im Angriff. — Weide Welt in Verteidigung. BonA-WSilgradt.'! schem und militärischem Wissen zum Instrument der farbi gen Völker im Kampf geaen di« weiße Herrschaft zu machen, den Widerstand und endlich den Angriff in immer breiterem Maße zu organisieren weiß, zeigt da, Beispiel Japans wie das Chinas, aber auch das Beispiel, das uns au» dem nahen Asien, aus Sowjetrußland wird. Die Tatsache, daß die Sowjets die mandschurische Bahnlinie an Mandschukuo, vraktisch also an Japan, ausliesern mußten, wenn dies« Aus lieferung auch ein Kaufvertrag tarnt, wird in der farbigen Welt nicht als eine Niederlage des asiatischen Rußland, son dern einer weißen Macht verstanden und entsprechend ge- wertet. Japans Führerroll« schien nach der Ansicht auch urteil», fähiger Europäer mit der gewaltigen Springflutkatastrophe vor einigen Jahren erledigt. In überraschend kurzer Zeit erholte sich Japan, und hat die Führung erneut an sich ge rissen. Der Sprung des gelben Panthers auf das Festland, die Mandschukuo-Fassade, der Wirtschaftsimperialismus Ja pans, der heute schon der weißen Rasse den gesamten chine sischen Markt mit 400 Millionen Verbrauchern entrissen hat, ist der Beginn einer Entwicklung, die als der Kampf der Farbigen um das „Imperium mundi" bezeichnet werden muß. Die pazifische Frag« ist damit in den Vordergrund der Weltinteresssn getreten, und es wäre kurzsichtig, sie ledig- lich als eine japanisch-amerikanische, englische oder russisch: Gegensätzlichkeit zu unterschätzen. Der Pazifik ist eine An-